Mütter- und Schwangerenforum

Gymnasium: Wahl der 2. Fremdsprache

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21.02.2017 14:26
Ich hab damals Französisch gewählt und von der 7.-11. Klasse gehabt. Danach gleich wieder abgewählt

Mittlerweile studiere ich Medizin und jeder (!) in meinem Freundeskreis war zu Beginn des Studiums der Meinung,dass ich ja schön doof gewesen sei, früher Französisch statt Latein gemacht zu haben.
Ganz ehrlich: Im Medizinstudium hatten wir im ersten Jahr 2 Lateinkurse, mit jeweils 2 kleinen Tests. Das wars! Etwas Grundgrammatik ist schnell reingepaukt und mehr brauch man auch echt nicht für Medizin:
Singular, Plural, Nominativ und Genitiv. Die Fachworte muss man fast eh alle erst in der Uni lernen, in der Schulzeit gibts meist nicht soviel medizinisches Vokabular. Und selbst die Adjektive, die wir oft benutzten (groß, lang, dick etc) hat man wirklich schnell drauf.
Für Anatomie braucht man Latein, für die Pathologie ( Namen der Krankheiten etc) dann sowieso Griechisch.
Im Nachhinein hätte ich mich sogar geärgert, wenn ich dafür meine Jahre ab der Schule verschwendet hätte...

Meine Französischkenntnisse kann ich immer im Urlaub verwenden (wir lieben Frankreich), ich war auch schon in Kanada und hier in der Klinik ist es bei Patienten aus einigen afrikanischen Ländern auch durchaus nützlich.

Ich bin also "pro Französisch". Wobei ich mittlerweile nicht verstehe, warum kein Spanisch angeboten wird....
21.02.2017 14:32
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Was für ein blödsinn!

Man profitiert von einem schulfach nicht? Warum geht man denn dann zur schule? Um Däumchen zu drehen? Warum müssen dann deine kinder das abitur machen wenn sie von den fächern in der schule nicht profitieren.

Und französisch wird sehr oft gewünscht in der freien Marktwirtschaft. Auch je nach Berufswahl ist französisch sehr wichtig. Verduche mal mit peugot zu verhandeln. Als vertreter von opel ist es da sehr von Vorteil französisch zu können!


Weils drauf ankommt was einem liegt und auch wie die jeweiligen Lehrer sind.

Meine Interessen sind (bis auf Geschichte) vollkommen andere - nix von den Schulfächern (außer eben Geschichte und Turnen) hat mich interessiert/interessiert mich - gelernt weils sein muss und fertig.

Ich bin aber ah ned der Meinung das Schule Spaß machen muss bzw. jeder gerne hingehen muss.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
21.02.2017 14:34
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Und zum Thema "wenn er xy wird, dann muss er es können". Für meinen Job hätte es gereicht, nach der 6. Klasse mein Studium zu beginnen. Alles, was ich danach in der Schule gelernt habe, bringt mir für meinen aktuellen Job und für mein Leben gar nichts.


eine gewagte Aussage . oder ? .


Dann kann dein job ja nicht was wirklich dolles sein nach der aussage!

Klofrau auf der Autobahnraststätte.


Das traue ich dir sich zu!

Vermutlich demnächst der Aufstieg als klofrau im Einkaufszentrum.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
21.02.2017 14:39
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Was für ein blödsinn!

Man profitiert von einem schulfach nicht? Warum geht man denn dann zur schule? Um Däumchen zu drehen? Warum müssen dann deine kinder das abitur machen wenn sie von den fächern in der schule nicht profitieren.

Und französisch wird sehr oft gewünscht in der freien Marktwirtschaft. Auch je nach Berufswahl ist französisch sehr wichtig. Verduche mal mit peugot zu verhandeln. Als vertreter von opel ist es da sehr von Vorteil französisch zu können!

Ja, Französisch können bringt einem ja was; aber das lernt man doch nicht in der Schule?!? Darum geht's. Schon mal einen durchschnittlichen Schüler nach 5 Jahren Französisch die Sprache reden gehört? Beispielsweise anlässlich eines Schüleraustauschs? Wenn er so mit Peugeot verhandelt, dann kriegt der die fristlose Kündigung....


Gut dann ist das Leistungsniveau in deiner Gegend schwächer als hier bei uns in nrw. Was aber unmöglich ist. Denn das ist in nrw nicht wirklich hoch!

Und ja ich kenne viele die mit ihrem schulfranzösisch oder spanisch recht gut durchs leben geht.

Klar ist es ein unterschied zwischen wirtschaftsfranzösisch und normales französisch. Trotzdem kannst du deine Aussage bezüglich des können eines Durchschnittsschüler zumindest nicht hier bei uns aufrecht halten.
Yogi_Baer
39802 Beiträge
21.02.2017 14:39
Wenn dein Kind jemand ist der konsequent auswendig lernen kann und es anwenden kann dann wäre evtl. Latein was.

Latein war mein untergang, ich habe es gewählt weil wirklich jeder in der KLasse Latein gewählt hab und ich somit bei französisch nicht in die feindliche Klasse wollte
Das erste Jahr war ok ( 7. Klasse) doch in der 8. hatte ich dann auf dem zeugniss ne 6. Normal liegen Sprache mir hatte in englisch immer super noten- später auch in italienisch. Irisch hab ich auch teilweise gut lernen können. Letztenende habe ich auf die Real gewechselt, da dort Latein nicht war, dort hab ich dann italienisch in einer Ag gemacht und auch gute Noten gehabt.
Später beim Fachabi und abendgymi kam ich um Latein drumrum .

Also dieses sture auswendig lernen war absolut nix für mich und ich habe das gehasst diese sprache nicht reden zu können in form einer Konversation. Nur immer lesen und übersetzen fand ich langweilig.
Wenn jedoch klar ist das man beim Studium später Latein braucht dann augen zu und durch

Marf
28124 Beiträge
21.02.2017 14:40
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von kullerkeks74:

...


Dann kann dein job ja nicht was wirklich dolles sein nach der aussage!

Klofrau auf der Autobahnraststätte.


Das traue ich dir sich zu!

Vermutlich demnächst der Aufstieg als klofrau im Einkaufszentrum.

Ohne diese Damen würdet ihr alle dumm aus der Wäsche schauen.Finde ich frech so zu reden.
Übrigens haben Akademiker gerne Zweitjobs,auch in diesem Metier ....und eine Klofrau in einem Club/Restaurant bekommt sehr gutes Geld - nur mal so am Rande!
Wie ich noch vermittelt habe waren da genug Studierte darunter.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
21.02.2017 14:40
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Schnecke510:

Im Prinzip ist das doch völlig egal. Es ist ein Schulfach - mehr nicht; man profitiert doch fürs Leben nicht wirklich davon.
Insofern: Latein.


Was für ein blödsinn!

Man profitiert von einem schulfach nicht? Warum geht man denn dann zur schule? Um Däumchen zu drehen? Warum müssen dann deine kinder das abitur machen wenn sie von den fächern in der schule nicht profitieren.

Und französisch wird sehr oft gewünscht in der freien Marktwirtschaft. Auch je nach Berufswahl ist französisch sehr wichtig. Verduche mal mit peugot zu verhandeln. Als vertreter von opel ist es da sehr von Vorteil französisch zu können!


Weils drauf ankommt was einem liegt und auch wie die jeweiligen Lehrer sind.

Meine Interessen sind (bis auf Geschichte) vollkommen andere - nix von den Schulfächern (außer eben Geschichte und Turnen) hat mich interessiert/interessiert mich - gelernt weils sein muss und fertig.

Ich bin aber ah ned der Meinung das Schule Spaß machen muss bzw. jeder gerne hingehen muss.


Tja und was hast du davon?
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
21.02.2017 14:44
Zitat von Marf:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seesternchen_2.0:

...

Klofrau auf der Autobahnraststätte.


Das traue ich dir sich zu!

Vermutlich demnächst der Aufstieg als klofrau im Einkaufszentrum.

Ohne diese Damen würdet ihr alle dumm aus der Wäsche schauen.Finde ich frech so zu reden.
Übrigens haben Akademiker gerne Zweitjobs,auch in diesem Metier ....und eine Klofrau in einem Club/Restaurant bekommt sehr gutes Geld - nur mal so am Rande!
Wie ich noch vermittelt habe waren da genug Studierte darunter.


Du mir ist es eigentlich egal wer welchen job macht. Denn jeden job den es gibt hst eine daseinsberechtigung.

Aber diese überhebliche Arroganz die sie an den tag legt gepaart mit dem wissen das sie nicht echt ist lässt mich dann und wann steil gehen.
21.02.2017 14:44
Ich weiß ned genau was du damit meinst.
kleineKämpferin
177 Beiträge
21.02.2017 14:54
Im Endeffekt ist es egal wofür man sich entscheidet, entweder man hat Glück, oder eben nicht.

Ich hatte mich damals für Latein entschieden und dank eines Lehrerwechsels das Latinum weit gefehlt. Damals ist für mich eine Welt zusammengebrochen, da ich unbedingt Jura studieren wollte.

Mittlerweile weiß ich das Jura mir nicht gefällt und ich habe meine kaum vorhandenen Lateinkenntnisse bisher niemals vermisst.
21.02.2017 14:54
Zitat von Tanzbär:

Hallo,

vorneweg: Ich weiss, dass ihr uns die Entscheidung nicht abnehmen könnt, aber ich hoffe auf ein paar Denkanstöße

Ab der 6.Klasse beginnt (leider) die 2.Fremdsprache und der Große muss sich nun in den nächsten 2 Wochen entscheiden, ob er Latein oder Französisch wählt. Leider kann er sich überhaupt nicht entscheiden.

Nach welchen Kriterien habt ihr entschieden? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass seine Freunde alle von vorneherein wussten, welche Sprache sie belegen, nur wir nicht. Liegt das am Alter (er ist erst 9)? Oder weil sie es so von den Eltern kennen? Oder ganz andere Gründe?

Irgendwie hat jede Sprache ein Für und Wider, leider überwiegt keines, weswegen ich hoffe, dass ich von euch noch neuen Input bekomme.

Ich selber bin ihm da keine große Hilfe, weil es mir ehrlich gesagt total egal ist. (Vorteil bei Französisch wäre, dass ich ihm helfen könnte. Vorteil bei Latein wäre, dass ich was neues lernen würde ). Mein Mann ist für Französisch, weil Latein eine tote Sprache ist. Und der Wuschel schwankt eben.

Danke schon mal
´Vor dieser entscheidung stehen wir auch. Meiner hat erst entschieden nach seinen Freunden und da ist es fifty, die einen nehmen Latein und die anderen Französich. Gab es bei euch Schnupperunterricht - das gab es hier und meiner hat sich letztendlich für Französisch entschieden. Ihm bereitet Sprachen lernen Spaß, in Englisch ist er gut, von seiner Schwester hat er schon mal was aufgeschnappt und ihm gefiel das gut. Auf der anderen Seite wurde uns gesagt, wenn er gut im logischen Denken ist - und gut in Mathe ist, wäre Latein super- allerdings habe ich dann auch von vielen gehört, dass man viel Texte übersetzen muß, analysieren, selbständig Texte verfassen etc. - da er gerade in Aufsätzen nicht so gut ist, haben wir uns dann nicht für Latein entschieden. Allerdings ist er in Deutsch Grammatik wieder gut- also es ist wirklich schwierig. Ich würde einfach auch mal schauen, wo ist er gut, was liegt ihm und dann schreibst Du du könntest ihm in Französisch helfen, das ist dann auch noch unser Ansatz gewesen. Denn ich selbst hatte zwar nur auf der Realschule als WPF Französisch, ebenso meine Tochter, da kann ich helfen- Latein kann ich nur das von Asterix Comics und da meiner ja eh Sport studieren will , wenn es mit der Profikarriere als Nationalfußballspieler nichts wird, braucht er beruflich wohl auch nicht latein.
Zelda86
2561 Beiträge
21.02.2017 14:54
Persönlich würde ich zu Französisch tendieren. Damit kann man im Alltag einfach mehr anfangen.

Das Argument "Wenn er später mal XY werden will, braucht er Latein" ist so nicht ganz richtig. Natürlich braucht man für einige Studiengänge Latein, hatte man das nicht in der Schule, kann man es im Studium nachholen.

Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, bin ich froh, Französisch genommen zu haben. Der Lateinunterricht war, laut Mitschülern, furchtbar langweilig und trocken. Unser Nachbarmädchen hat einen Französischaustausch mitgemacht, wir waren damals auf Kursfahrt in Paris
21.02.2017 14:55
Zitat von Mildred:

Ich hab damals Französisch gewählt und von der 7.-11. Klasse gehabt. Danach gleich wieder abgewählt

Mittlerweile studiere ich Medizin und jeder (!) in meinem Freundeskreis war zu Beginn des Studiums der Meinung,dass ich ja schön doof gewesen sei, früher Französisch statt Latein gemacht zu haben.
Ganz ehrlich: Im Medizinstudium hatten wir im ersten Jahr 2 Lateinkurse, mit jeweils 2 kleinen Tests. Das wars! Etwas Grundgrammatik ist schnell reingepaukt und mehr brauch man auch echt nicht für Medizin:
Singular, Plural, Nominativ und Genitiv. Die Fachworte muss man fast eh alle erst in der Uni lernen, in der Schulzeit gibts meist nicht soviel medizinisches Vokabular. Und selbst die Adjektive, die wir oft benutzten (groß, lang, dick etc) hat man wirklich schnell drauf.
Für Anatomie braucht man Latein, für die Pathologie ( Namen der Krankheiten etc) dann sowieso Griechisch.
Im Nachhinein hätte ich mich sogar geärgert, wenn ich dafür meine Jahre ab der Schule verschwendet hätte...

Meine Französischkenntnisse kann ich immer im Urlaub verwenden (wir lieben Frankreich), ich war auch schon in Kanada und hier in der Klinik ist es bei Patienten aus einigen afrikanischen Ländern auch durchaus nützlich.

Ich bin also "pro Französisch". Wobei ich mittlerweile nicht verstehe, warum kein Spanisch angeboten wird....
Genau das mit dem Medizinstudium hat mir meine Bekannte auch erzählt, sie ist Ärztin und meinte sie hätte auch kein Latein gehabt und das bißchen hat sie durch gutes Lernen reingeholt.
21.02.2017 15:01
Ich hatte von der 5.-11. Klasse Latein und fand es gut.
Ich hab mir bei Italienisch und Spanisch leicht getan weil es einfach vom Prinzip her der gleiche Sprachaufbau ist.

Französisch mag ich vom Klang nicht und bin absolut kein Frankreich-Fan deswegen wäre es mir mal ganz recht wenn meine Kinder kein Französisch lernen wollen würden.
Tanzbär
13452 Beiträge
21.02.2017 15:38
Zitat von sabrinas_baby:

Dein Sohn ist 9 und kommt im Sommer in die 6. Klasse? Hat er übersprungen?
Liegen ihm Sprachen denn? Und kannst du selbst Französisch/Latein bzw. dein Mann? Latein ist halt eine "tote" Sprache und eng Verbunden mit der römischen Geschichte. Es gibt keine Lernanreize wie zum Beispiel einen Schüleraustausch. Es geht vor allem um Grammatik und ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage, dass es leichter ist, für Kinder einen abwechslungsreichen Französisch-Unterricht zu gestalten als einen interessanten Latein-Untericht. Aber das ist natürlich auch abhängig vom Lehrer.

Ja, er ist den anderen 2 Jahre voraus.
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