Mütter- und Schwangerenforum

Hausaufgaben & Schlafen, wie läuft das bei euch? (2. Klasse)

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K.B.
4968 Beiträge
10.07.2018 20:47
Zitat von MIU28:

Zitat von K.B.:

Mein Sohn ist in der ersten Klasse. Bei uns hat es sich jetzt gut eingespielt.
Er hat bis 15.00 Uhr Schule, dann sind wir gegen 15:30 zu Hause. Er hat dann erstmal Freizeit. Wir essen so 17:30 Abendessen und danach machen wir Lernzeit. Er hat aufgrund der Ganztagsschule keine Hausaufgaben, wir machen abends aber entweder Wiederholungen oder er muss etwas aus seinem Wochenplan nacharbeiten, was er in der Schule nicht geschafft hat oder wir lesen. Wir machen aber nie länger als 20-30 Minuten, eher weniger.
Für uns passt es so am besten. Nach einem langen Tag in der Schule soll er erstmal abschalten dürfen. Ich denke, jeder muss seine Zeit finden, pauschal kann man das gar nicht sagen, es kommt ja immer auf die Situation in der Familie und auf das Kind selber an.


Warum muss er noch Lernzeit machen wenn er bis 15 Uhr Schule hat und er erst 15.30 zu Hause ist? Wann bleibt denn dann Zeit für ihn? Kein Angriff nur ein Denkanstoß


Also in der Schule gibt es einen Wochenplan, die Aufgaben müssen am Ende der Woche erledigt sein, dann schaut die Lehrerin die Hefte durch. Wenn er an einem Tag in der Schule nicht viel geschafft hat, wird es zu Hause nachgearbeitet, sonst schafft er am Ende der Woche den Plan nicht. Hat er seine Aufgaben erfüllt, machen wir nicht viel. Zu der "Lernzeit" wie ich sie genannt habe, zählt dann auch abends mal 10 Minuten gemeinsam lesen, oder ein paar Aufgaben Kopfrechnen. Deswegen schrieb ich auch, meistens weniger als 20 Minuten. Außer er hat wirklich in der Woche kaum etwas geschafft.
Und seine Freizeit hat er ja von 15:30 bis 17:30 bzw auch länger, wenn er bei einem Freund mit isst.
Auch wenn er bis 15:00 Uhr Schule hat heißt es ja nicht, dass man nicht etwas wiederholen muss. Wenn ich merke bei einem Thema braucht er mehr Erklärungen, dann wird das zu Hause gemacht. Sonst würde er irgendwann ja gar nicht mehr mitkommen.
10.07.2018 20:50
Jetzt fallen gleich einige vom Stuhl: Ich habe meine Hausaufgaben früher immer morgens gemacht. Ich bin früher aufgestanden und habe mich direkt an den Schreibtisch gesetzt. Ich habe die Ruhe und die Ausgeruhtheit morgens genutzt und war immer sehr produktiv. Meine Eltern haben mich da netterweise machen lassen Wahrscheinlich waren sie auch froh, dass immer schon jemand den Frühstückstisch gerichtet hat Keine Ahnung, wie das mal mit unserer Tochter läuft, aber ich bin mir sicher, wir werden den richtigen Zeitpunkt für die Hausaufgaben zusammen finden. Das nach Schema xy zu machen, nur weil „man“ das halt so macht, halte ich für Blödsinn. (Was nicht heißt, dass Schema xy für niemanden passt!)
10.07.2018 21:17
Zitat von Nine85:

Seid ihr alle am Mittag schon Zuhause?

Mein Kind kommt nun in die Schule und geht bis 15.30 Uhr in den Hort. Sie bekommen wohl 1 bis 2 Aufgaben pro Woche auf die sie dann dort machen kann. Wenn nicht, dann machen wir die gleich nach dem Nachhause kommen. Zwischen Schule und Hausaufgaben liegen dann ja mindestens 3h spielen im Hort
Lesen üben kann man dann noch abends im Bett....


Ich bin bei unseren 4 Kindern daheim, also mittags da.
Wir wollten uns das einfach gönnen, obwohl es hier sämtliche Infrastrukturen von Krippe bis Hort mit hausaufgabenbetreuung gibt.
Litschi
1121 Beiträge
10.07.2018 21:19
Hier wird es recht flexibel gehandhabt. Jeder Tag ist anders. Sowohl von der Nachmittagsgestaltung als auch von der Stimmung.
Ich frage meinen Sohn wie er es machen möchte, erinnere ihn, dass noch etwas zu machen ist und nenne ihm auch die möglichen Zeitpunkte.
In der zweiten Klasse war hier 20:30 Schicht im Schacht. Mittlerweile 21:00, wobei ich schon schaue, dass in der Stunde vor dem Schlafen nichts mehr intensiv für die Schule gemacht wird, sondern eher was gelesen wird oder wenn ein Test ansteht, da nochmal mündlich mit mir wiederholt wird.

Ich möchte ihm gern die Möglichkeit lassen, selbst herauszufinden wie er am besten lernt und sich konzentriert. Ich zeige ihm verschiedene Methoden auf, Umsetzung liegt bei "ihm".

Kinder bis sonst wann wach zu lassen, in dem Alter, finde ich unverantwortlich. Sie brauchen den Schlaf für ein gesundes Wachstum, eine gute Entwicklung und zur Verarbeitung. Übermüdete, gestresste Kinder sind hier ein No-Go...Das fängt ja früh genug noch an.
10.07.2018 21:21
Zitat von Momma:

Zitat von Nine85:

Zitat von Momma:

Zitat von Nine85:

Seid ihr alle am Mittag schon Zuhause?

Mein Kind kommt nun in die Schule und geht bis 15.30 Uhr in den Hort. Sie bekommen wohl 1 bis 2 Aufgaben pro Woche auf die sie dann dort machen kann. Wenn nicht, dann machen wir die gleich nach dem Nachhause kommen. Zwischen Schule und Hausaufgaben liegen dann ja mindestens 3h spielen im Hort
Lesen üben kann man dann noch abends im Bett....
bis vor ein paar Tagen war ich noch arbeiten, jetzt im MuSchu. Bei mir kommt der Grundschüler um 13:30 Uhr nach Hause/ davor zu mir in die Arbeit. Die anderen sind erst gegen 16:30 Uhr da, die haben eh nix mehr auf dann.


Würde hier gar nicht gehen...wenn sie 12 Uhr spätestens Schluss hat würde sie gar nicht mit irgendeinem Verkehrsmittel zu uns auf Arbeit kommen. Also geht's in den Hort so wie hier wahrscheinlich 90% der Kinder

Hier geht auch gar nix mit öffentlichen Verkehrsmitteln...komplett Dorf...geht nur weil ich im Dorf arbeite! Da fügt sich dass alles prima


Wir sind hier auch dörflichstes Dorf mit Grundschule, aber die Busse fahren immer, wenn eine Klasse Schulschluss hat. Auch, wenn es außerplanmäßig ist, da werden wir echt verwöhnt hier.
MIU28
1527 Beiträge
10.07.2018 21:48
Zitat von K.B.:

Zitat von MIU28:

Zitat von K.B.:

Mein Sohn ist in der ersten Klasse. Bei uns hat es sich jetzt gut eingespielt.
Er hat bis 15.00 Uhr Schule, dann sind wir gegen 15:30 zu Hause. Er hat dann erstmal Freizeit. Wir essen so 17:30 Abendessen und danach machen wir Lernzeit. Er hat aufgrund der Ganztagsschule keine Hausaufgaben, wir machen abends aber entweder Wiederholungen oder er muss etwas aus seinem Wochenplan nacharbeiten, was er in der Schule nicht geschafft hat oder wir lesen. Wir machen aber nie länger als 20-30 Minuten, eher weniger.
Für uns passt es so am besten. Nach einem langen Tag in der Schule soll er erstmal abschalten dürfen. Ich denke, jeder muss seine Zeit finden, pauschal kann man das gar nicht sagen, es kommt ja immer auf die Situation in der Familie und auf das Kind selber an.


Warum muss er noch Lernzeit machen wenn er bis 15 Uhr Schule hat und er erst 15.30 zu Hause ist? Wann bleibt denn dann Zeit für ihn? Kein Angriff nur ein Denkanstoß


Also in der Schule gibt es einen Wochenplan, die Aufgaben müssen am Ende der Woche erledigt sein, dann schaut die Lehrerin die Hefte durch. Wenn er an einem Tag in der Schule nicht viel geschafft hat, wird es zu Hause nachgearbeitet, sonst schafft er am Ende der Woche den Plan nicht. Hat er seine Aufgaben erfüllt, machen wir nicht viel. Zu der "Lernzeit" wie ich sie genannt habe, zählt dann auch abends mal 10 Minuten gemeinsam lesen, oder ein paar Aufgaben Kopfrechnen. Deswegen schrieb ich auch, meistens weniger als 20 Minuten. Außer er hat wirklich in der Woche kaum etwas geschafft.
Und seine Freizeit hat er ja von 15:30 bis 17:30 bzw auch länger, wenn er bei einem Freund mit isst.
Auch wenn er bis 15:00 Uhr Schule hat heißt es ja nicht, dass man nicht etwas wiederholen muss. Wenn ich merke bei einem Thema braucht er mehr Erklärungen, dann wird das zu Hause gemacht. Sonst würde er irgendwann ja gar nicht mehr mitkommen.

Ich hab ja noch kein Schulkind deshalb kann ich auch erfahrungsmässig überhaupt nix veisteuern. Ich verstehe warum du das so machst wegen des Wochenplans. Allerdings fibd ich das von seitens der Sxhule her schon irgendwie stramm. In der 1 Klasse sollten überhaupt noch keine Wochenpläne oder Hausaufgaben gemachg werden . Aber vielleicht in ich da einfach zu naiv
Schnatterienchen
1756 Beiträge
10.07.2018 21:57
Mein Zwerg ist noch zu klein, daher werde ich erzählen wie es bei mir früher war und wie ich es auch später bei meinem Sohn machen werde.

Ich musste direkt nach der Schule die Hausaufgaben machen und durfte dann so lange draußen bleiben wie ich wollte. Musste aber morgens pünktlich aufstehen. Aber ich finde Hausaufgaben sollten direkt gemacht werden, weil sie dann einfach nur Zeit für sich haben und nicht abends übermüdet noch Hausaufgaben machen müssen.
Nickitierchen
26418 Beiträge
10.07.2018 22:00
Kind kommt nun in die 3.

Hausaufgaben werden zur Hälfte im hort und hälfte nachmittags bis 16uhr erledigt. Danach freizeit. 18uhr Abendbrot dann tv bis ca. 19.15. Spielen bis 19.45 . 20.00 bettfertig, lesen, kuscheln. Cd an 21.30 schläft er meistens erst
Ich denke jeden tag: viel zu spät. Aber er steht meist vorm wecken (normal 6.45) auf oder dann ohne murren... also scheint der schlaf zu reichen
Seramonchen
37735 Beiträge
10.07.2018 22:10
Zitat von Nini16:

Jetzt fallen gleich einige vom Stuhl: Ich habe meine Hausaufgaben früher immer morgens gemacht. Ich bin früher aufgestanden und habe mich direkt an den Schreibtisch gesetzt. Ich habe die Ruhe und die Ausgeruhtheit morgens genutzt und war immer sehr produktiv. Meine Eltern haben mich da netterweise machen lassen Wahrscheinlich waren sie auch froh, dass immer schon jemand den Frühstückstisch gerichtet hat Keine Ahnung, wie das mal mit unserer Tochter läuft, aber ich bin mir sicher, wir werden den richtigen Zeitpunkt für die Hausaufgaben zusammen finden. Das nach Schema xy zu machen, nur weil „man“ das halt so macht, halte ich für Blödsinn. (Was nicht heißt, dass Schema xy für niemanden passt!)


Ich stehe heute noch gerne früh auf und arbeite schon die ersten zwei Stunden ganz in Ruhe
steph28
4166 Beiträge
11.07.2018 09:26
Also bei uns ist es vorgeschrieben, dass die Hausaufgaben 30 min nicht überschreiten dürfen. Ich bitte auch die Eltern meiner Kinder dann abzubrechen. Übers Wochenende sind Hausaufgaben hier auch verboten. Finde das auch gut. Wochenende ist frei.
Quelle: http://bravors.brandenburg.de/verwaltungsvorschrif ten/vv_schulbetrieb#5
Hausaufgaben
(1) Hausaufgaben ergänzen die schulische Arbeit im erforderlichen Umfang. Sie dienen der Festigung und Vertiefung des im Unterricht Erarbeiteten sowie der Vorbereitung auf die Arbeit in den folgenden Unterrichtsstunden. Sie sollen zu selbständigem Arbeiten hinführen und befähigen. Sie müssen in ihrem Umfang und Schwierigkeitsgrad der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler entsprechen und von diesen ohne fremde Hilfe bewältigt werden können. Der zeitliche Aufwand für die Erledigung der Hausaufgaben bezogen auf den einzelnen Unterrichtstag soll im Durchschnitt

in den Jahrgangsstufen 1 und 2 30 Minuten,
in den Jahrgangsstufen 3 und 4 45 Minuten,
in den Jahrgangsstufen 5 und 6 60 Minuten und
in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 90 Minuten
nicht überschreiten. Er ist in der Sekundarstufe II, dem Zweiten Bildungsweg und den Bildungsgängen der Fachschule an keine Richtwerte gebunden, jedoch sollen die Lehrkräfte bei der Festlegung des Umfangs und des Termins der Erledigung der Hausaufgaben die weiteren Pflichten der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen. Über Art und Umfang der Hausaufgaben entscheidet die Klassenkonferenz im Rahmen der von der Schulkonferenz festgelegten Grundsätze.

(2) Die Erteilung von Hausaufgaben soll nicht erfolgen

zum nächsten Tag an Tagen, an denen Nachmittagsunterricht oder andere schulische Veranstaltungen stattfinden, zu deren Besuch die Schülerinnen und Schüler verpflichtet sind,
von Freitag oder Samstag zu Montag,
von einem Unterrichtstag zum folgenden Unterrichtstag, wenn ein oder mehrere Feiertage oder sonstige unterrichtsfreie Tage dazwischen liegen sowie
über die Ferien.
In begründeten Fällen sind Ausnahmen entsprechend dem Alter der Schülerinnen und Schüler möglich. Die Entscheidung trifft die Klassenkonferenz im Rahmen der von der Schulkonferenz beschlossenen Grundsätze. An Schulen mit Ganztagsangeboten, die individuelle Lernzeiten umfassen, gelten die Bestimmungen der VV-Ganztag. Von diesen Regelungen ausgenommen sind die Schülerinnen und Schüler in dem Bildungsgang zur Vermittlung des schulischen Teils einer Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung.
kullerkeks74
2988 Beiträge
11.07.2018 11:56
Zitat von steph28:

Also bei uns ist es vorgeschrieben, dass die Hausaufgaben 30 min nicht überschreiten dürfen. Ich bitte auch die Eltern meiner Kinder dann abzubrechen. Übers Wochenende sind Hausaufgaben hier auch verboten. Finde das auch gut. Wochenende ist frei.
Quelle: http://bravors.brandenburg.de/verwaltungsvorschrif ten/vv_schulbetrieb#5
Hausaufgaben
(1) Hausaufgaben ergänzen die schulische Arbeit im erforderlichen Umfang. Sie dienen der Festigung und Vertiefung des im Unterricht Erarbeiteten sowie der Vorbereitung auf die Arbeit in den folgenden Unterrichtsstunden. Sie sollen zu selbständigem Arbeiten hinführen und befähigen. Sie müssen in ihrem Umfang und Schwierigkeitsgrad der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler entsprechen und von diesen ohne fremde Hilfe bewältigt werden können. Der zeitliche Aufwand für die Erledigung der Hausaufgaben bezogen auf den einzelnen Unterrichtstag soll im Durchschnitt

in den Jahrgangsstufen 1 und 2 30 Minuten,
in den Jahrgangsstufen 3 und 4 45 Minuten,
in den Jahrgangsstufen 5 und 6 60 Minuten und
in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 90 Minuten
nicht überschreiten. Er ist in der Sekundarstufe II, dem Zweiten Bildungsweg und den Bildungsgängen der Fachschule an keine Richtwerte gebunden, jedoch sollen die Lehrkräfte bei der Festlegung des Umfangs und des Termins der Erledigung der Hausaufgaben die weiteren Pflichten der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen. Über Art und Umfang der Hausaufgaben entscheidet die Klassenkonferenz im Rahmen der von der Schulkonferenz festgelegten Grundsätze.

(2) Die Erteilung von Hausaufgaben soll nicht erfolgen

zum nächsten Tag an Tagen, an denen Nachmittagsunterricht oder andere schulische Veranstaltungen stattfinden, zu deren Besuch die Schülerinnen und Schüler verpflichtet sind,
von Freitag oder Samstag zu Montag,
von einem Unterrichtstag zum folgenden Unterrichtstag, wenn ein oder mehrere Feiertage oder sonstige unterrichtsfreie Tage dazwischen liegen sowie
über die Ferien.
In begründeten Fällen sind Ausnahmen entsprechend dem Alter der Schülerinnen und Schüler möglich. Die Entscheidung trifft die Klassenkonferenz im Rahmen der von der Schulkonferenz beschlossenen Grundsätze. An Schulen mit Ganztagsangeboten, die individuelle Lernzeiten umfassen, gelten die Bestimmungen der VV-Ganztag. Von diesen Regelungen ausgenommen sind die Schülerinnen und Schüler in dem Bildungsgang zur Vermittlung des schulischen Teils einer Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung.



Oh , sowas gibt es bei uns nicht . Gerade die große an der 9. klasse , hat unzählig viel hausaufgaben auf .
Bei der jüngeren in der 4. klasse . war es auch oft sehr sehr viel . Sie arbeitet aber sehr flink . Andere der klasse , haben echt teils 2 std gesessen .
K.B.
4968 Beiträge
11.07.2018 22:19
Zitat von MIU28:

Zitat von K.B.:

Zitat von MIU28:

Zitat von K.B.:

Mein Sohn ist in der ersten Klasse. Bei uns hat es sich jetzt gut eingespielt.
Er hat bis 15.00 Uhr Schule, dann sind wir gegen 15:30 zu Hause. Er hat dann erstmal Freizeit. Wir essen so 17:30 Abendessen und danach machen wir Lernzeit. Er hat aufgrund der Ganztagsschule keine Hausaufgaben, wir machen abends aber entweder Wiederholungen oder er muss etwas aus seinem Wochenplan nacharbeiten, was er in der Schule nicht geschafft hat oder wir lesen. Wir machen aber nie länger als 20-30 Minuten, eher weniger.
Für uns passt es so am besten. Nach einem langen Tag in der Schule soll er erstmal abschalten dürfen. Ich denke, jeder muss seine Zeit finden, pauschal kann man das gar nicht sagen, es kommt ja immer auf die Situation in der Familie und auf das Kind selber an.


Warum muss er noch Lernzeit machen wenn er bis 15 Uhr Schule hat und er erst 15.30 zu Hause ist? Wann bleibt denn dann Zeit für ihn? Kein Angriff nur ein Denkanstoß


Also in der Schule gibt es einen Wochenplan, die Aufgaben müssen am Ende der Woche erledigt sein, dann schaut die Lehrerin die Hefte durch. Wenn er an einem Tag in der Schule nicht viel geschafft hat, wird es zu Hause nachgearbeitet, sonst schafft er am Ende der Woche den Plan nicht. Hat er seine Aufgaben erfüllt, machen wir nicht viel. Zu der "Lernzeit" wie ich sie genannt habe, zählt dann auch abends mal 10 Minuten gemeinsam lesen, oder ein paar Aufgaben Kopfrechnen. Deswegen schrieb ich auch, meistens weniger als 20 Minuten. Außer er hat wirklich in der Woche kaum etwas geschafft.
Und seine Freizeit hat er ja von 15:30 bis 17:30 bzw auch länger, wenn er bei einem Freund mit isst.
Auch wenn er bis 15:00 Uhr Schule hat heißt es ja nicht, dass man nicht etwas wiederholen muss. Wenn ich merke bei einem Thema braucht er mehr Erklärungen, dann wird das zu Hause gemacht. Sonst würde er irgendwann ja gar nicht mehr mitkommen.

Ich hab ja noch kein Schulkind deshalb kann ich auch erfahrungsmässig überhaupt nix veisteuern. Ich verstehe warum du das so machst wegen des Wochenplans. Allerdings fibd ich das von seitens der Sxhule her schon irgendwie stramm. In der 1 Klasse sollten überhaupt noch keine Wochenpläne oder Hausaufgaben gemachg werden . Aber vielleicht in ich da einfach zu naiv


Das Konzept ist ein anderes. Mein Sohn hat nicht bis 15:00 durchgehend Schule. Die haben Blöcke, der erste Block von 8:15 bis 9:45, dann haben die 1 Stunde Pause, dann von 10.45 bis 12:30, dann haben sie bis 14:00 Pause und dann noch eine Stunde eine AG. Also nicht nur Schulstoff. Mit dem Wochenplan wird jedes Kind individuell gefördert. Die Lehrerin schreibt jedem Kind die Seiten in den Heften auf, die in der Woche erledigt werden sollen. Die Kinder lernen schon sehr schnell, sich ihre Zeit einzuteilen. Sie können auch bspw. an einem Tag nur an Mathe arbeiten. Es ist wenig Frontalunterricht sondern viel Eigenarbeit. Manche Kinder haben vollere Wochenpläne, weil die Lehrerein weiß, dass die das packen. Es ist nicht jedes Kind gleich weit in den Heften.
Es gibt 2 Hausaufgabentage, wobei die eigentlich fast nie was aufbekommen. Somit sind 20 Minuten max. jeden Tag nicht viel.

Verglichen mit den anderen Grundschulen, die zwar 12:00 Uhr Unterrichtsschluss haben, die Kinder dann in die OGS gehen, die bekommen jeden TaG Hausaufgaben und einige auch nicht wenig.
Da er eben kaum Hausaufgaben bekommt ist es mir wichtig, im Blick zu behalten, an was er gerad arbeitet.
Die Zeiten in den Grundschulen haben sich echt geändert. Ich höre von einer Bekannten, da werden jede Woche unangekündigte Tests geschrieben. UNsere Schule isz da eher "langsamer".
Titania
5862 Beiträge
14.07.2018 15:05
Zitat von Litschi:

Hier wird es recht flexibel gehandhabt. Jeder Tag ist anders. Sowohl von der Nachmittagsgestaltung als auch von der Stimmung.
Ich frage meinen Sohn wie er es machen möchte, erinnere ihn, dass noch etwas zu machen ist und nenne ihm auch die möglichen Zeitpunkte.
In der zweiten Klasse war hier 20:30 Schicht im Schacht. Mittlerweile 21:00, wobei ich schon schaue, dass in der Stunde vor dem Schlafen nichts mehr intensiv für die Schule gemacht wird, sondern eher was gelesen wird oder wenn ein Test ansteht, da nochmal mündlich mit mir wiederholt wird.

Ich möchte ihm gern die Möglichkeit lassen, selbst herauszufinden wie er am besten lernt und sich konzentriert. Ich zeige ihm verschiedene Methoden auf, Umsetzung liegt bei "ihm".

Kinder bis sonst wann wach zu lassen, in dem Alter, finde ich unverantwortlich. Sie brauchen den Schlaf für ein gesundes Wachstum, eine gute Entwicklung und zur Verarbeitung. Übermüdete, gestresste Kinder sind hier ein No-Go...Das fängt ja früh genug noch an.


aber wenn du ihn immer erinnerst, dann lernt er es doch gar nicht, selbständig dran zu denken. Ich finde, dass man als Eltern eben nicht immer die Aufgaben der Kinder übernehmen sollte. Und das gehört für mich dazu.
Der größere Lerneffekt ist doch, wenn er ohne Hausaufgaben in die Schule geht, weil eben vergessen, als wenn man erinnern muss.
Litschi
1121 Beiträge
14.07.2018 19:17
Zitat von Titania:

Zitat von Litschi:

Hier wird es recht flexibel gehandhabt. Jeder Tag ist anders. Sowohl von der Nachmittagsgestaltung als auch von der Stimmung.
Ich frage meinen Sohn wie er es machen möchte, erinnere ihn, dass noch etwas zu machen ist und nenne ihm auch die möglichen Zeitpunkte.
In der zweiten Klasse war hier 20:30 Schicht im Schacht. Mittlerweile 21:00, wobei ich schon schaue, dass in der Stunde vor dem Schlafen nichts mehr intensiv für die Schule gemacht wird, sondern eher was gelesen wird oder wenn ein Test ansteht, da nochmal mündlich mit mir wiederholt wird.

Ich möchte ihm gern die Möglichkeit lassen, selbst herauszufinden wie er am besten lernt und sich konzentriert. Ich zeige ihm verschiedene Methoden auf, Umsetzung liegt bei "ihm".

Kinder bis sonst wann wach zu lassen, in dem Alter, finde ich unverantwortlich. Sie brauchen den Schlaf für ein gesundes Wachstum, eine gute Entwicklung und zur Verarbeitung. Übermüdete, gestresste Kinder sind hier ein No-Go...Das fängt ja früh genug noch an.


aber wenn du ihn immer erinnerst, dann lernt er es doch gar nicht, selbständig dran zu denken. Ich finde, dass man als Eltern eben nicht immer die Aufgaben der Kinder übernehmen sollte. Und das gehört für mich dazu.
Der größere Lerneffekt ist doch, wenn er ohne Hausaufgaben in die Schule geht, weil eben vergessen, als wenn man erinnern muss.


Ich lass mein Kind nicht so gern ins offene Messer rennen. Ich sehe es als meine Pflicht an-vor allem in der Grundschulzeit!- ihn bei seinem Prozess zu unterstützen. Es muss sich ja auch erstmal ne Routine entwickeln. Leider hat er manchmal schon so viel auf dem Zettel - Hausaufgaben, Vokabeln lernen, Vorbereitung auf einen Test (was meist nicht erst am Tag zuvor sondern häppchenweise passiert), Training, dass er eben erinnert werden muss. Er weiß ja auch nicht immer was noch auf meinem Zettel steht-er kann ja nichts dafür, wenn z.B.noch ein Arzttermin ansteht oder eine Verabredung von mir bei der er mitkommen "muss". Lernt er aber bspw nicht, weil er es schiebt und schiebt oder nicht wirklich macht, weil keine Lust, dann wird er mit einem schlechten Ergebnis leben müssen.
Wir halten uns auch meist an diese Hausaufgabenzeitvorgaben-ist er dann noch nicht fertig, unterschreiben ich an der Stelle.
14.07.2018 19:34
Zitat von Titania:

Zitat von Litschi:

Hier wird es recht flexibel gehandhabt. Jeder Tag ist anders. Sowohl von der Nachmittagsgestaltung als auch von der Stimmung.
Ich frage meinen Sohn wie er es machen möchte, erinnere ihn, dass noch etwas zu machen ist und nenne ihm auch die möglichen Zeitpunkte.
In der zweiten Klasse war hier 20:30 Schicht im Schacht. Mittlerweile 21:00, wobei ich schon schaue, dass in der Stunde vor dem Schlafen nichts mehr intensiv für die Schule gemacht wird, sondern eher was gelesen wird oder wenn ein Test ansteht, da nochmal mündlich mit mir wiederholt wird.

Ich möchte ihm gern die Möglichkeit lassen, selbst herauszufinden wie er am besten lernt und sich konzentriert. Ich zeige ihm verschiedene Methoden auf, Umsetzung liegt bei "ihm".

Kinder bis sonst wann wach zu lassen, in dem Alter, finde ich unverantwortlich. Sie brauchen den Schlaf für ein gesundes Wachstum, eine gute Entwicklung und zur Verarbeitung. Übermüdete, gestresste Kinder sind hier ein No-Go...Das fängt ja früh genug noch an.


aber wenn du ihn immer erinnerst, dann lernt er es doch gar nicht, selbständig dran zu denken. Ich finde, dass man als Eltern eben nicht immer die Aufgaben der Kinder übernehmen sollte. Und das gehört für mich dazu.
Der größere Lerneffekt ist doch, wenn er ohne Hausaufgaben in die Schule geht, weil eben vergessen, als wenn man erinnern muss.


Kommt aufs Kind drauf an.

Meiner Mittleren is das prunzegal - interessiert sie nicht ob die HÜ vollständig gemacht ist oder überhaupt.

Der musst immer im Nacken sitzen, alles kontrollieren und selbst dann kannst ned sicher sein das sie alles gemacht hat was sie musste...
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