Wobei das sehr dicht zusammen gehört
Aus dem nicht können kommt bei uns das nicht wollen als Begründung.
Bis wir das geklärt hatten, jetzt kommt ich kann das nicht . Kannst du mir bitte helfen, so kann ich ihm sagen was zu machen ist.
Wir haben eine Karte und bei jeder nicht gemachten Hausaufgabe wird eine Ecke abgeschnitten. 4 Ecken weg eine Stunde nachsitzen.
Und das weiss er

Hier war das gleiche...mika (1.te klasse)hat es mittlerweile verstanden,spielen draussen, TV schauen etc.erst NACH den Hausaufgaben....Er hat es ausprobiert (provoziert/geweint /verkritzelt/stifte zerbrochen etc)und gemerkt das ich da sehr konsequent bin....und wenn er 4 std.sitzt...Sein Pech,wenn er meint er müsste so rumeiern...geht er halt nicht spielen....Mittlerweile ist er in 5!!!Minuten fertig (ernsthaft)
Louis brauch länger (2te klasse )er hat aber teilweise auch mega mäßig viel auf...Oft 1-2 Seiten schreiben (schreibschrift)und mathe bis zu 4 Blöcke a 6-7 aufgaben.

Hallo liebe TS,

mir hilft es wirklich sehr, an meinen Energiehaushalt zu denken und der geht auf alle Fälle schnell flöten, wenn ich Dinge (in allen Belangen) immer wieder erkläre. Am Ende bin ich diejenige, die "am Rand" ist und nicht mehr vernünftige Entscheidungen treffen kann, sondern aus unterdrückten Emotionen heraus reagiere. Die Frage, die ich mir stelle, lautet, was und wieviel kann ich leisten? Ist auch von Tag zu Tag unterschiedlich. Spüre ich, ich hab nicht viel Kraft, besteht vielleicht die Möglichkeit, es an die Lehrer abzugeben, wenn das Kind zu Hause keine Hausaufgaben machen möchte (Eintrag ins Heft mit kurzen und knappen Worten/ vielleicht auch nach Lösungswegen fragen, da Lehrer emotional nicht involviert sind und eventuell einen guten Ansatz leisten können.. eventuell auch nicht, aber das obligt ja jedem selbst, was man dann übernehmen mag und was nicht). Bin ich jedoch in meiner Kraft, findet sich vielleicht auch ein anderer Lösungsweg, der zu euch passt. Gemeinsam könnt ihr euch ausprobieren und herausfinden, was für EUCH funktioniert. Dein Sohn ist in der ersten Klasse. Alles ist noch neu. Versuch vielleicht, euch etwas Zeit zu geben, euch an die Situation zu Hause zu gewöhnen. Die Situation zu Hause hat sich doch erheblich durch dieses "Pflichtprogramm" geändert und vielleicht fällt es ihm zu Hause schwer, alte Gewohnheiten aufzugeben. In der Schule gab es bislang noch keine Gewohnheit, weil er ja neu dort ist

Mein Sohn ist mittlerweile in der dritten klasse und auch wir haben einige Phasen durchgestanden und vieles ausprobiert. Mit seiner Lehrerin habe ich mittlerweile einen sehr guten Kontakt und mein Sohn und ich haben einen Rhythmus gefunden, mit dem wir beide (die meiste zeit) zurecht kommen. Das kann sich natürlich auch wieder ändern, aber im Moment läuft es gut.

Wir hatten zb das Problem, dass ich ihm alles vorgegeben hatte (ohne dass ich das wollte.. der kleine Fuchs ). Ich bin dahinter gekommen und hab ihm gesagt, dass ich nur noch Fragen seinerseits beantworten werde, auf die ich mit "nein" oder "ja" antworten kann. Das funktioniert einwandfrei! Er denkt selbst nach und wenn er unsicher ist, kann ich es bestätigen oder eben nicht. Wenn er eine Aufgabe nicht versteht, frage ich ihn, wie denn die aufgabenstellung lautet, er liest sie vor und plötzlich versteht er dann die Aufgabe doch von alleine Ein klares Zeichen dafür, dass er oftmals gar nicht oder nicht richtig liest, was in der Aufgabe gemacht werden muss.. oder vielleicht im Stillen gelesen, aber es erst verstanden hat, als er es laut vorgelesen hat. Geht mir eigentlich auch häufig so, dass sich Erkenntnisse und Gedanken erst richtig einprägen oder ich ein Gefühl dafür bekomme, wenn ich es laut ausspreche

Mir ist auch aufgefallen, dass mein Sohn sehr rebelliert, wenn ich ihm alles mögliche abnehme, weil ich denke, er kann es nicht (er übernimmt das auch und traut sich selbst nichts mehr zu). Wenn ich loslasse und ihm mehr Aufgaben übergebe, scheint er plötzlich so zufrieden

Vielleicht ist etwas für dich dabei. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft.

Freitags nur Hausaufgaben wäre ein Traum. Meine Tochter bekommt seit der 1. Klasse ab der 2. Woche täglich 3 Hausaufgaben + das was sie in der Schule nicht fertig bekommen hat. Aber sie ist auch so, ich breche nach 45min ab, Notiz an den Lehrer und fertig. Meist setzt sie sich später wieder hin.

Zitat von LiamRonjaNora:

Ich habe mir überlegt beim nächsten wutanfall einen eintrag ins hausaufgabenheft wo ich kurz schildere dass es mit ihm nicht möglich war-lehrerin weiss ja bescheid.Er will ja bei der Lehrerin und in der Klasse nicht dass so was zur Sprache kommt da schämt er sich aber ich möchte ihn auch nicht absichtlich bloß stellen.

Das ist doch kein bloßstellen! Ich würde ihm gegenüber erwähnen, daß er das mit den nicht gemachten Hausübungen selbst mit der Lehrerin ausmachen muß. Wenn er nicht will, muß er auch für sein Handeln gerade stehen.

Wenn er die Konsequenzen nicht tragen will, dann wird ihm nichts anderes übrig bleiben, als die HÜ zu machen.

(Es geht uns doch Erwachsenen nicht anders: würden wir in der ARbeit etwas nicht machen wollen, würden wir vom Chef sicher auch eine auf den Deckel bekommen)