Mütter- und Schwangerenforum

Ich muss mein Kind in der Schule abgeben, sonst habe ich keinen ruhigen Tag

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cooky
12537 Beiträge
17.12.2017 13:09
Also Kindern beizubringen, dass man fremden Hunden mit Respekt begegnen sollte finde ich sehr wichtig.
Eine Freundin der Großen wurde vor kurzem noch von dem Familienhund des Opas ins Gesicht gebissen. Wahnsinnig treue Seele, Kuschelhund die und durch. Aber er ist eben ein Tier. Die Mama sagte, man hat ihn einfach nicht mehr richtig als Tür wahrgenommen.
Und gerade bei fremden Hunden ist es wichtig, klar zu machen, dass das keine großen Teddys sind.
17.12.2017 13:09
Zitat von cooky:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Skorpi:

Zitat von KRÄTZÄ:

Ja, das wäre auch für Menschen mit Angststörung total schön, wenn sie das einfach vermeiden könnten. Geht aber nicht.
Aber das kann man als jemand, der keinen Kontakt damit hat, nicht so leicht verstehen.


Wie gesagt, ich bestreite ja gar nicht, dass es vielleicht in Extremfällen so ist. Aber so ganz allgemein zu sagen, Ängste kann man nicht bekämpfen halte ich einfach auch nicht für richtig.


Das wurde ja nun schon mehrfach versucht zu erklären. Dass man da sehr stark unterscheiden muss zwischen z.B. der simplen Angst vor etwas unbekannten oder Ängste, die aus traumatischen Erlebnissen resultieren und Panik/Angststörungen. Das ist einfach was ganz ganz ganz anderes.


Die Traumatherapie ist ja wahnsinnig facettenreich und auch die verschiedenen Typen eines Traumas. Für viele ist es ja schon ein riesen Fortschritt nicht durch Schlüsselreize getriggert zu werden. Strategien für ein Flashback zu finden usw.


Richtig. Ein riesiger Fortschritt der nicht selten viele viele Jahre Therapie bedeutet.
DieW
3483 Beiträge
17.12.2017 13:10
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Skorpi:

Zitat von KRÄTZÄ:

Ja, das wäre auch für Menschen mit Angststörung total schön, wenn sie das einfach vermeiden könnten. Geht aber nicht.
Aber das kann man als jemand, der keinen Kontakt damit hat, nicht so leicht verstehen.


Wie gesagt, ich bestreite ja gar nicht, dass es vielleicht in Extremfällen so ist. Aber so ganz allgemein zu sagen, Ängste kann man nicht bekämpfen halte ich einfach auch nicht für richtig.


Das wurde ja nun schon mehrfach versucht zu erklären. Dass man da sehr stark unterscheiden muss zwischen z.B. der simplen Angst vor etwas unbekannten oder Ängste, die aus traumatischen Erlebnissen resultieren und Panik/Angststörungen. Das ist einfach was ganz ganz ganz anderes.


Ich z.B bin.ganz und gar kein Extremfall.Was ist eigendlich extrem in diesem Zusammenhang?
Ich habe eine Angststörung und lebe relativ gut.Ich bin weder in Therapie ,noch nehme ich Medikamente.Trotzdem bekomme ich jedes mal diffuse Angst,wenn meine Kinder einen Klassenausflug machen ,oder mein Kind mal eben nach Amsterdam fährt.

Man kann,ich wiederhole mich,Angst nicht so klar definieren ,wie eine körperliche Krankheit.Wobei Allergien auch schwer zu fassen sind.Der eine Mensch mit Neurodermitis kann Weichspüler sehr gut vertragen,ein anderer nicht.Ebenso sehr facettenreich.
17.12.2017 13:11
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von shelyra:

...


Meine Güte, Die Welt ist doch nicht bevölkert von hunden. Es rennt nicht jeden Meter auf jeder Straßenseite ein Hund lang, sodass man ständig wechselt. Was ihr für Vorstellungen habt finde ich teilweise schon skurril. Sie hat den Kinder von Anfang an erklärt, dass man bei fremden Hunden vorsichtig sein muss. Das machen ja hoffentlich alle Eltern. Wobei, alle sicher nicht, so oft wie unser Hund ohne zu fragen angepackt wird.

Kommt ein Hund, kann man ohne Probleme sagen, dass man jetzt mal rüber geht. Meine Kinder hinterfragen so was nicht. Wenn ich sage, wir gehen rüber, dann machen sie das


Ich sage meinen Kindern tatsächlich nie, dass man bei fremden Hunden vorsichtig sein soll. Warum denn?

Im übrigen würden meine Kinder schon hinterfragen, warum wir die Straßenseite wechseln und dann vielleicht wieder rüber wechseln, weil der Weg eben von der anderen Seite nicht zum Ziel führt. Selbst wenn wir unterwegs sind, ich mir vornehme noch auf den Weg was zu erledigen und dadurch einen anderen Weg gehe, kommt sofort ein "Warum gehen wir denn hier lang?"


Ähm weil du den Hund nicht kennst? Unserer wurde von Kindern gequält, bevor er zu uns kam und hat die ersten Monate auf jede Berührung von fremden reagiert und wahnsinnige Angst vor Kinder gehabt und ich finde es unmöglich, wenn den Kindern nicht beigebracht wird, Vorsichtig zu sein.

Das muss aber nicht bei jedem Kind so sein und Eltern kennen ihre Kinder doch immer noch am besten, oder? Und genauso wie du nicht allgemeingültig sagen kannst, man kann jede Angst überwinden, kannst du auch nicht sagen, jedes Kind würde das zwangsläufig mitbekommen und auch Angst bekommen.


Ja doch, meine fragen auch schon vorher, ob sie den Hund mal streicheln dürfen. Aber ich sage ihnen nun nicht, dass sie bei fremden Hunden vorsichtig sein müssen, weil sie gefährlich sein könnten.

Zu deinem letzten Satz: Hab ich ja auch nie behauptet, oder?

17.12.2017 13:12
Zitat von cooky:

Also Kindern beizubringen, dass man fremden Hunden mit Respekt begegnen sollte finde ich sehr wichtig.
Eine Freundin der Großen wurde vor kurzem noch von dem Familienhund des Opas ins Gesicht gebissen. Wahnsinnig treue Seele, Kuschelhund die und durch. Aber er ist eben ein Tier. Die Mama sagte, man hat ihn einfach nicht mehr richtig als Tür wahrgenommen.
Und gerade bei fremden Hunden ist es wichtig, klar zu machen, dass das keine großen Teddys sind.


Alle Hundehalter, die ich kenne, würden sich bedanken, wenn den Kindern nicht ein gewisser Abstand näher gebracht werden würde.
Ich erkläre auch immer, dass sie sich langsam und vorsichtig nähern und immer erst den Besitzer fragen soll. Man weiß nie, wie der Hund reagiert und was dieser erlebt hat.
Seramonchen
37743 Beiträge
17.12.2017 13:15
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

...


Ich sage meinen Kindern tatsächlich nie, dass man bei fremden Hunden vorsichtig sein soll. Warum denn?

Im übrigen würden meine Kinder schon hinterfragen, warum wir die Straßenseite wechseln und dann vielleicht wieder rüber wechseln, weil der Weg eben von der anderen Seite nicht zum Ziel führt. Selbst wenn wir unterwegs sind, ich mir vornehme noch auf den Weg was zu erledigen und dadurch einen anderen Weg gehe, kommt sofort ein "Warum gehen wir denn hier lang?"


Ähm weil du den Hund nicht kennst? Unserer wurde von Kindern gequält, bevor er zu uns kam und hat die ersten Monate auf jede Berührung von fremden reagiert und wahnsinnige Angst vor Kinder gehabt und ich finde es unmöglich, wenn den Kindern nicht beigebracht wird, Vorsichtig zu sein.

Das muss aber nicht bei jedem Kind so sein und Eltern kennen ihre Kinder doch immer noch am besten, oder? Und genauso wie du nicht allgemeingültig sagen kannst, man kann jede Angst überwinden, kannst du auch nicht sagen, jedes Kind würde das zwangsläufig mitbekommen und auch Angst bekommen.


Ja doch, meine fragen auch schon vorher, ob sie den Hund mal streicheln dürfen. Aber ich sage ihnen nun nicht, dass sie bei fremden Hunden vorsichtig sein müssen, weil sie gefährlich sein könnten.

Zu deinem letzten Satz: Hab ich ja auch nie behauptet, oder?


Na dann sagst du ihnen Ja eben auch indirekt, dass man sie nicht einfach anfassen darf und nix anderes sag ich ja. Auch das vermittelt eine potentielle Gefahr.

Doch, ihr sagt ihr könnt euch nicht vorstellen, dass die Kinder nicht fragen oder nix mitbekommen.
DieW
3483 Beiträge
17.12.2017 13:18
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von cooky:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Skorpi:

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Das wurde ja nun schon mehrfach versucht zu erklären. Dass man da sehr stark unterscheiden muss zwischen z.B. der simplen Angst vor etwas unbekannten oder Ängste, die aus traumatischen Erlebnissen resultieren und Panik/Angststörungen. Das ist einfach was ganz ganz ganz anderes.


Die Traumatherapie ist ja wahnsinnig facettenreich und auch die verschiedenen Typen eines Traumas. Für viele ist es ja schon ein riesen Fortschritt nicht durch Schlüsselreize getriggert zu werden. Strategien für ein Flashback zu finden usw.


Richtig. Ein riesiger Fortschritt der nicht selten viele viele Jahre Therapie bedeutet.


Oder man ist austherapiert. Da muss man dann sehen,wo man bleibt,oder wie man klar kommt.
Das ist nicht böse gemeint, denn ich kann ich froh sein,dass ich keine Erlebnisse hätte,die diese Erkrankung ausgelöst haben.
DieW
3483 Beiträge
17.12.2017 13:18
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von cooky:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Skorpi:

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Das wurde ja nun schon mehrfach versucht zu erklären. Dass man da sehr stark unterscheiden muss zwischen z.B. der simplen Angst vor etwas unbekannten oder Ängste, die aus traumatischen Erlebnissen resultieren und Panik/Angststörungen. Das ist einfach was ganz ganz ganz anderes.


Die Traumatherapie ist ja wahnsinnig facettenreich und auch die verschiedenen Typen eines Traumas. Für viele ist es ja schon ein riesen Fortschritt nicht durch Schlüsselreize getriggert zu werden. Strategien für ein Flashback zu finden usw.


Richtig. Ein riesiger Fortschritt der nicht selten viele viele Jahre Therapie bedeutet.


Oder man ist austherapiert. Da muss man dann sehen,wo man bleibt,oder wie man klar kommt.
Das ist nicht böse gemeint, denn ich kann ich froh sein,dass ich keine Erlebnisse hätte,die diese Erkrankung ausgelöst haben.
17.12.2017 13:20
Zitat von DieW:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Skorpi:

Zitat von KRÄTZÄ:

Ja, das wäre auch für Menschen mit Angststörung total schön, wenn sie das einfach vermeiden könnten. Geht aber nicht.
Aber das kann man als jemand, der keinen Kontakt damit hat, nicht so leicht verstehen.


Wie gesagt, ich bestreite ja gar nicht, dass es vielleicht in Extremfällen so ist. Aber so ganz allgemein zu sagen, Ängste kann man nicht bekämpfen halte ich einfach auch nicht für richtig.


Das wurde ja nun schon mehrfach versucht zu erklären. Dass man da sehr stark unterscheiden muss zwischen z.B. der simplen Angst vor etwas unbekannten oder Ängste, die aus traumatischen Erlebnissen resultieren und Panik/Angststörungen. Das ist einfach was ganz ganz ganz anderes.


Ich z.B bin.ganz und gar kein Extremfall.Was ist eigendlich extrem in diesem Zusammenhang?
Ich habe eine Angststörung und lebe relativ gut.Ich bin weder in Therapie ,noch nehme ich Medikamente.Trotzdem bekomme ich jedes mal diffuse Angst,wenn meine Kinder einen Klassenausflug machen ,oder mein Kind mal eben nach Amsterdam fährt.

Man kann,ich wiederhole mich,Angst nicht so klar definieren ,wie eine körperliche Krankheit.Wobei Allergien auch schwer zu fassen sind.Der eine Mensch mit Neurodermitis kann Weichspüler sehr gut vertragen,ein anderer nicht.Ebenso sehr facettenreich.


Richtig. Genauso wie der selbe Auslöser bei verschiedenen Menschen verschiedene Reaktionen hervorrufen kann. Der eine ist allergisch auf Erdnüsse, kann aber kleine Mengen essen. Der nächste bekommt schon bei Spuren einen anaphylaktischen Schock.
So gibts Leute, die mit ihrem traumatischen Erlebnis gut klar kommen (oder es sogar gar nicht als solches empfinden) und andere bekommen von Triggerfaktoren sofort einen Panikanfall. Angst ist der komplex.
17.12.2017 13:25
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

...


Ähm weil du den Hund nicht kennst? Unserer wurde von Kindern gequält, bevor er zu uns kam und hat die ersten Monate auf jede Berührung von fremden reagiert und wahnsinnige Angst vor Kinder gehabt und ich finde es unmöglich, wenn den Kindern nicht beigebracht wird, Vorsichtig zu sein.

Das muss aber nicht bei jedem Kind so sein und Eltern kennen ihre Kinder doch immer noch am besten, oder? Und genauso wie du nicht allgemeingültig sagen kannst, man kann jede Angst überwinden, kannst du auch nicht sagen, jedes Kind würde das zwangsläufig mitbekommen und auch Angst bekommen.


Ja doch, meine fragen auch schon vorher, ob sie den Hund mal streicheln dürfen. Aber ich sage ihnen nun nicht, dass sie bei fremden Hunden vorsichtig sein müssen, weil sie gefährlich sein könnten.

Zu deinem letzten Satz: Hab ich ja auch nie behauptet, oder?


Na dann sagst du ihnen Ja eben auch indirekt, dass man sie nicht einfach anfassen darf und nix anderes sag ich ja. Auch das vermittelt eine potentielle Gefahr.

Doch, ihr sagt ihr könnt euch nicht vorstellen, dass die Kinder nicht fragen oder nix mitbekommen.


Aber warum vermittel ich damit eine potentielle Gefahr? Das hat für mich ehrlich gesagt einfach nur was mit Respekt zu tun. Ich hatte jetzt echt nie den Gedanken dabei, ihnen das sagen zu müssen, weil der Hund gefährlich sein könnte.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich nun da weiter diskutieren mag, denn du fängst genau an der Stelle wieder an, die Dinge so zu drehen, bis keiner mehr versteht, was eigentlich los ist. Nein, ich kann mir schwer vorstellen, dass Kinder da nicht nachfragen, richtig, was aber nicht heißt, dass ich damit ausschließe, dass es eben solche Kinder gibt, bzw. dass Kinder gewisse Dinge tatsächlich nicht mitbekommen. Bzw. klar gibt es auch hier wieder Ausnahmen. Die meisten Kinder, die ich aber so kenne, sind ziemlich neugierig und hinterfragen echt alles. Ich erinnere mich da auch an die Warum-Phase meiner Kindern.

Marf
28106 Beiträge
17.12.2017 13:31
Meine fragen.Die spüren sofort wenn was im Busch ist.Und das finde ich toll.Es zwingt einem selbst auch Nachzudenken und das Problem anzusprechen.Und es zeigt mir,das meine Kids ihre Mitmenschen sehr genau wahrnehmen und versuchen sie zu kennen.
17.12.2017 13:34
Zitat von DieW:

Ich ringe seit Tagen mit mir ,ob ich hier nun was schreiben soll oder nicht.Aber gut,das das Thema nun ja mehr um Angst geht,schreibe ich ,weil ich Angst zu gut kenne.Ich habe eine generalisierte Angststörung.Gründe wie Missbrauch oder ähnliches gibt es nicht,wenn dann eher die "Kriegsenkeltheorie",da ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin

Angst ist nicht heilbar,man lernt mit ihr zu leben.Darum finde ich einige Aussagen hier auch schlimm.
Zum Thema-Ich bringe meine Kinder auch zur Schule,bzw.habe den Ältesten gebracht.
Auch dürfen sie erst ab einem gewissen Alter alleine draussen spielen.Sicher mag das nicht immer gut sein,aber ich kann nicht aus meiner Haut.Und nun muss ich als erkrankte Person in Kommunikation mit den Kindern treten.Und wenn man ihnen erklärt, warum man Angst oder Sorge hat, dann verstehen sie es (zumindest hier so,weil ich offen darüber rede).
Wie andere Kinder ,wenn sie körperlich eingeschränkte Eltern habe .
Dadurch entsteht dann auch kein mangelndes Selbstbewusstsein der Kinder oder automatisch auch Angst,denn sie wissen,dass sie alles können, ICH aber ein Problem habe .Und meine Ängste eben nicht der normale Zustand sind und sie keine Angst haben müssen, vor z.B Flugreisen oder Autobahnfahrten.
Ganz im Gegenteil ,zumindest hier...

Was ich sagen will,einem Menschen mit Angst zu sagen "stell Dich dieser einfach mal"ist wie einen Asthmatiker zu sagen "atme tief ein und aus".Will man, geht aber nicht.


Danke für diesen Beitrag. Der beste überhaupt in diesem Thread bisher. Ich selbst habe ja selten wirklich Angst. Es gibt Situationen, bei denen ich mich unwohl fühle, wie z. Bsp. der Aufenthalt in Großstädten. Ich mag es nicht, mache es aber, wenn es nicht anders geht, würde jedoch niemals hinziehen. Aber ich habe ein Kind mit einer Angst- und Panikstörung. Die wird niemals weggehen, aber er hat es in den Griff bekommen. Er hat Therapien besucht und gemeinsam mit der Therapeutin für sich mögliche Lösungswege gefunden. Die sehen sicher anders aus, als bei einem Menschen mit derselben Störung und beide sehen dann wieder aus, als bei dem nächsten Menschen mit dieser Störung. Unbehandelt hat die Störung ihn eingeschränkt, behandelt hat er gelernt damit umzugehen und ist mega gestärkt daraus hervorgegangen, aber "geheilt" ist es eben nicht. Wird es auch nie. Nur kann er damit umgehen.
Neben der offensichtlichen Störung, die eben behandelt werden musste, hat er aber noch andere Spleens und kleine Macken, sicher auch Ängste, die aber nicht dominant sind und mit denen er von sich aus gut umgehen kann, bzw. auch für sich nutzt.
"Stell dich der Angst" ist ansich eine falsche Aussage, man müsste eher sagen: "Lern mit ihr umzugehen". Schulbegleitung ist da eine Form des Umgangs.
Seramonchen
37743 Beiträge
17.12.2017 13:42
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

...


Ja doch, meine fragen auch schon vorher, ob sie den Hund mal streicheln dürfen. Aber ich sage ihnen nun nicht, dass sie bei fremden Hunden vorsichtig sein müssen, weil sie gefährlich sein könnten.

Zu deinem letzten Satz: Hab ich ja auch nie behauptet, oder?


Na dann sagst du ihnen Ja eben auch indirekt, dass man sie nicht einfach anfassen darf und nix anderes sag ich ja. Auch das vermittelt eine potentielle Gefahr.

Doch, ihr sagt ihr könnt euch nicht vorstellen, dass die Kinder nicht fragen oder nix mitbekommen.


Aber warum vermittel ich damit eine potentielle Gefahr? Das hat für mich ehrlich gesagt einfach nur was mit Respekt zu tun. Ich hatte jetzt echt nie den Gedanken dabei, ihnen das sagen zu müssen, weil der Hund gefährlich sein könnte.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich nun da weiter diskutieren mag, denn du fängst genau an der Stelle wieder an, die Dinge so zu drehen, bis keiner mehr versteht, was eigentlich los ist. Nein, ich kann mir schwer vorstellen, dass Kinder da nicht nachfragen, richtig, was aber nicht heißt, dass ich damit ausschließe, dass es eben solche Kinder gibt, bzw. dass Kinder gewisse Dinge tatsächlich nicht mitbekommen. Bzw. klar gibt es auch hier wieder Ausnahmen. Die meisten Kinder, die ich aber so kenne, sind ziemlich neugierig und hinterfragen echt alles. Ich erinnere mich da auch an die Warum-Phase meiner Kindern.


Na du warnst sie doch. Genau wie an der strasse, dass man halt schauen muss.

Ja klar, wenn du meinst...
17.12.2017 13:50
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

...


Na dann sagst du ihnen Ja eben auch indirekt, dass man sie nicht einfach anfassen darf und nix anderes sag ich ja. Auch das vermittelt eine potentielle Gefahr.

Doch, ihr sagt ihr könnt euch nicht vorstellen, dass die Kinder nicht fragen oder nix mitbekommen.


Aber warum vermittel ich damit eine potentielle Gefahr? Das hat für mich ehrlich gesagt einfach nur was mit Respekt zu tun. Ich hatte jetzt echt nie den Gedanken dabei, ihnen das sagen zu müssen, weil der Hund gefährlich sein könnte.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob ich nun da weiter diskutieren mag, denn du fängst genau an der Stelle wieder an, die Dinge so zu drehen, bis keiner mehr versteht, was eigentlich los ist. Nein, ich kann mir schwer vorstellen, dass Kinder da nicht nachfragen, richtig, was aber nicht heißt, dass ich damit ausschließe, dass es eben solche Kinder gibt, bzw. dass Kinder gewisse Dinge tatsächlich nicht mitbekommen. Bzw. klar gibt es auch hier wieder Ausnahmen. Die meisten Kinder, die ich aber so kenne, sind ziemlich neugierig und hinterfragen echt alles. Ich erinnere mich da auch an die Warum-Phase meiner Kindern.


Na du warnst sie doch. Genau wie an der strasse, dass man halt schauen muss.

Ja klar, wenn du meinst...


Ich warne sie nicht. Ich erkläre, warum es wichtig ist, vorher zu fragen, weil es eben Hunde gibt, die das vielleicht nicht so mögen. Damit vermittel ich Respekt vor anderen. Ich habe ihnen nicht gesagt, frag vorher, vielleicht ist der Hund ja auch gefährlich.

17.12.2017 13:52
Zitat von cooky:

Also Kindern beizubringen, dass man fremden Hunden mit Respekt begegnen sollte finde ich sehr wichtig.
Eine Freundin der Großen wurde vor kurzem noch von dem Familienhund des Opas ins Gesicht gebissen. Wahnsinnig treue Seele, Kuschelhund die und durch. Aber er ist eben ein Tier. Die Mama sagte, man hat ihn einfach nicht mehr richtig als Tür wahrgenommen.
Und gerade bei fremden Hunden ist es wichtig, klar zu machen, dass das keine großen Teddys sind.


Finde ich auch und hielt es auch für völlig normal, dass Eltern das machen. Scheinbar nicht. Man lernt eben immer dazu.
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