Mütter- und Schwangerenforum

Kindergarten

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Emilieerdbeer
3850 Beiträge
16.08.2017 10:59
Wir sind nun schon im zweiten Kita -Jahr und mein Sohn weint ebenfalls morgens beim abgeben.

Die Eingewöhnung hat sich. Min. 3 Monate hingezogen!
Ich habe darauf bestanden ,ihn nicht weinend zurück zu lassen und so lange bei ihm zu bleiben,bis er bereit ist mich gehen zu lassen.
Also alles in allem eine ruhige und behutsame Eingewöhnung .
Trotz alledem haben wir morgens die Schwierigkeit bei der Trennung.
Ich bringe ihn schon relativ spät...meist gegen 9.00 Uhr. Zu Hause läuft alles vorher immer ganz ruhig ab...alles ohne Stress. Frühstücken,spielen,waschen,anziehen...alles im seinem Tempo.

An seine Erzieherinnen ist er auch gewöhnt und mag diese (glaube ich zumindest).
Er beruhigt sich auch sofort ...ich stehe noch im Flur und warte ab bis er aufhört.dauert meist keine Minute.
Und trotzdem bricht es mir das Herz.

Ich glaube auch einfach,dass es einfach eine charaktersache ist. Wir hatten eine super Eingewöhnung und trotzdem immer noch Probleme mit der Trennung.

Sollten eure Erzieherinnen nicht auf das eingewöhnungsmodell eingehen,würde ich nochmal mit der Leitung sprechen und dann evtl wirklich die Kita verlassen.
Einfachich27
49 Beiträge
16.08.2017 11:00
Zitat von Christen:

Zitat von Einfachich27:

Zitat von Christen:

Zitat von Einfachich27:

...
bestätigt gerade wieder mein Vorurteil...
[/

Was für vorurteile
Das es mehr Aufbewahrungsstätten sind, als Kindergarten! Hat ein bisschen was von Massentierhaltung, zumindest die Einrichtungen, die ich kenne.
Weiß schon, warum meine Kinder im privaten kiga sind... Mein Sohn wird jetzt im September drei und wir bekamen auch einen Platz angeboten, er ist aber noch nicht so weit. Weder sprachlich noch sozial könnte er momentan im großen kiga klar kommen. Also lehnten wir ab und er geht weiterhin seine drei Stunden am Vormittag in den Spielkreis. Zwei Erzieherinnen auf 8-10 Kinder, das ist momentan ideal für ihn. Er geht gerne hin und blüht regelrecht auf. An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall nach einer anderen Lösung für dein Kind suchen. Vielleicht nimmst du einfach mal mit dem Jugendamt Kontakt auf und bittest um die Vermittlung einer tagesmutter, da es deinem Kind nicht gut geht im kiga und du bald arbeiten möchtest. Ich bin mir sicher, sie können dir helfen. Alles Gute euch


iCh denke das werde ich auch tun .. bei Jugendamt mich noch mal erkundigen das , da was passiert
cooky
12539 Beiträge
16.08.2017 11:10
Ihr seid in der zweiten Eingewöhnungswoche und du darfst höchstens noch fünf Minuten bleiben

Es ist zu diesem Zeitpunkt doch völlig normal, dass Mamas mit in der Einrichtung hocken.
Laraliii
2421 Beiträge
16.08.2017 11:38
Das was du erzählst ist definitiv keine richtige eingewöhnung eines krippenkindes...da kann ich das Verhalten der erzieherinnen gar nicht verstehen.
Rede mal mit den Erzieherinnen, informiere dich über das eingewöhnungsmodell und dann besprich deine probleme gegebenfalls mit der Leitung. Das ist für mich kein professionelles Verhalten.

Zum Thema dabei bleiben:
Ich glaube einige haben mich falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass die TS ihren Sohn reinschickt und direkt geht. Sondern dass sie nicht die ganze zeit bleibt bis zum schluss. Natürlich kann sie ein paar minuten bleiben.
Aber das Problem ist oft, dass die kinder, je länger der abschied ist, mehr klammern und dann erst recht nicht wollen dass die mama geht. Oft ist ein kurzer, liebevoller Abschied besser als ein langgezogener.
Wenn der kleine sich allerdings derart unwohl fühlt und die Erzieherinnen nichts dagegen tun (so hört es sich in den Schilderungen nämlich an) ist das aber was anderes.

Ich bin der Ansicht, das Grundproblem liegt hier definitiv an der Einrichtung/den Erzieherinnen.

Zur Thema städtische Einrichtung:
Eine verpatzte eingewöhnung hat nicht immer was mit dem Träger zu tun. Das ist schlichtweg ein dummes Vorurteil, denn jeder Träger, sei es Stadt, Kirche oder frei, hat nicht immer den vollen Durchblick, was in den Einrichtungen läuft. Da haben die Leitungen und Gruppenleitungen für das Geregelte und das Pädagogische zu sorgen. Die wiederrum können sich an den Träger wenden, wenn sie denken eine Kollegin verhält sich falsch.
Aber wird das Verhalten, zB den Kindern gegenüber oder während der eingewöhnung, von allen Kolleginnen akzeptiert und auch die Leitung sieht kein Problem darin, ist es an den Eltern, sich an den Träger zu wenden.
Denn ich muss jetzt sagen wie es ist: die Angestellten der Stadt, die in ihren Büros sitzen und für die Kitas zuständig sind, wissen einfach nicht was in den Kitas los ist. Eben auch weil sie keine pädagogische Ausbildung haben
Einfachich27
49 Beiträge
16.08.2017 12:42
Ich habe nun das gespräch gesucht und habe ihr erklärt das ich ein komisches gefühl hab und das ich gerne jetzt dort bleiben möchte und es beobachten möchte, darauf ihn sagte sie zu mir das würde nur mich beruhigen und nicht mein Sohn.
Er würde sich dann wieder dran gewöhnen das ich wieder dort bin und das würde alles nur noch schlimmer machen. Sie sagte auch er habe nicht lange geweint sondern nur für eine kurze zeit.
Aber das alles beruhigt mich nicht.
Da mein Sohn auch noch nicht so Sprechen kann, ist es auch schlecht ihn zu fragen was los ist mit ihn.
16.08.2017 13:20
Wenn du die Möglichkeit hast dann mach es so wie du es für richtig hälst.

Mir wurde auch immer gesagt ich ziehe das verabschieden zu lange hin (hatten aber auch ne richtige Eingewöhnung). Ist mir aber bis heute egal. Ich gehe dann wenn es ok ist für ihn. Inzwischen haben sie sich daran gewöhnt dass ich mit ihm das Frühstück richte und dann darf ich gehen.

Eine Zeitlang hat ihn die Oma hingebracht, da war es für ihn einfacher. Die dürfte quasi direkt weg.

Lass dich nicht versunsichern
Einfachich27
49 Beiträge
16.08.2017 17:37
Zitat von asliceofmom:

Wenn du die Möglichkeit hast dann mach es so wie du es für richtig hälst.

Mir wurde auch immer gesagt ich ziehe das verabschieden zu lange hin (hatten aber auch ne richtige Eingewöhnung). Ist mir aber bis heute egal. Ich gehe dann wenn es ok ist für ihn. Inzwischen haben sie sich daran gewöhnt dass ich mit ihm das Frühstück richte und dann darf ich gehen.

Eine Zeitlang hat ihn die Oma hingebracht, da war es für ihn einfacher. Die dürfte quasi direkt weg.

Lass dich nicht versunsichern


Jetzt bringen wir ihn ein wenig eher mal schauen ob es doch villt daran liegt weil er sieht das , das der andere Junge weint
Bad_but_nice
15903 Beiträge
17.08.2017 10:29
Hi...

Also hier isses gerade bei unserer Tochter das gleiche...
Die erste Woche ( gestartet am 01.08 ) lief alles super, wir konnten dort am Donnerstag schon mit der Trennung beginnen..Die Woche darauf wurde Sie krank und ging ab Donnerstag wieder inne Krippe, nun war Sie diese Woche auch komplett da und ich darf nicht mal mehr gehen, sie brüllt sofort... Ich bleibe momentan wieder inne Gruppe um das ich für Sie immer wieder ein zurück in den sicheren Hafen sein kann... Und die Kita lässt den Kindern da auch die Zeit die Sie brauchen. Mein Sohn hat damals 12 Wochen Eingewöhnung gebraucht... Die Eingewöhnung in eurer Kita ist schon komisch... Hast du die möglichkeit die Einrichtung zu wechseln?
Weil das finde ich schon mehr als Verantwortungslos von den Erzieherinnen..
Klar muss irgendwann die Trennung erfolgen, aber DEIN KIND gibt die Zeit vor, wann es dazu bereit ist...
Traurig für deinen kleinen
redrose
972 Beiträge
17.08.2017 12:33
Zitat von Obsidian:

Was ist das denn für eine mehr als seltsame Eingewöhnung? 2 Tage da bleiben, dann schon weggehen??

Eine Eingewöhnung, also eine tatsähliche Anerkennung der Erzieherinnen als Bezugspersonen zum Trösten und Auffangen lassen seitens des Kindes dauert Wochen, nicht Tage. Und dann kann man nicht einfach mal die Mama wegschicken, weil der Bub an den ersten 2 Tagen nicht weint.

Ich empfehle dir eine ordentliche, über mehrere Wochen dauernde Eingewöhnung. Alles andere ist nur Flickwerk.
Meine Tochter hatte damals die schonende Eingewöhnung . Ich war die erste Zeit mit ihr im Kiga in der Gruppe . Irgendwann bin ich dann in den flur etc. bis ich irgendwann heim durfte . Ich fand das System total toll . Mein Sohn geht in einen anderen Kiga . Dort wird es wie früher gemacht ... Friss oder stirb . Mein Sohn weinte jetzt 1 Jahr lang jeden morgen y Er beruhigte sich aber gott sei dank schnell nachdem ich weg war . Ich fande es furchtbar . Ich durfte mit des öfteren anhören , das ich mich nicht so haben soll , er muss ja groß werden . Seit den Ferien weint er gar nicht mehr . und hat endlich Spaß am Kiga .
Bad_but_nice
15903 Beiträge
17.08.2017 12:58
Zitat von redrose:

Zitat von Obsidian:

Was ist das denn für eine mehr als seltsame Eingewöhnung? 2 Tage da bleiben, dann schon weggehen??

Eine Eingewöhnung, also eine tatsähliche Anerkennung der Erzieherinnen als Bezugspersonen zum Trösten und Auffangen lassen seitens des Kindes dauert Wochen, nicht Tage. Und dann kann man nicht einfach mal die Mama wegschicken, weil der Bub an den ersten 2 Tagen nicht weint.

Ich empfehle dir eine ordentliche, über mehrere Wochen dauernde Eingewöhnung. Alles andere ist nur Flickwerk.
Meine Tochter hatte damals die schonende Eingewöhnung . Ich war die erste Zeit mit ihr im Kiga in der Gruppe . Irgendwann bin ich dann in den flur etc. bis ich irgendwann heim durfte . Ich fand das System total toll . Mein Sohn geht in einen anderen Kiga . Dort wird es wie früher gemacht ... Friss oder stirb . Mein Sohn weinte jetzt 1 Jahr lang jeden morgen y Er beruhigte sich aber gott sei dank schnell nachdem ich weg war . Ich fande es furchtbar . Ich durfte mit des öfteren anhören , das ich mich nicht so haben soll , er muss ja groß werden . Seit den Ferien weint er gar nicht mehr . und hat endlich Spaß am Kiga .


Unserer Kindertagesstätte macht das gleiche Konzept die Eltern bleiben so lange wie die Kinder es brauchen bei den ersten Trennungen bleibt man im Haus zb in der Halle und dann geht man mal für 1-2 Stunden und wird dann angerufen um das Kind abzuholen und das steigert sich dann bis man die komplette eingewöhnung abgeschlossen hat... Alles andere ist eine Zumutung für die Kinder
17.08.2017 13:04
Zitat von Einfachich27:

Zitat von Engelchen1711:

Beruhigt er sich denn wenn du gegangen bist?

Amaya hat auch lange geweint beim Abgeben, gestern nach den Kitaferien
auch wieder (heute nicht mehr). Sie beruhigt sich aber relativ schnell wieder
und lässt sich gut ablenken.


Naja ich hab sie dann gefragt ob er sich schnell beruhigt sie meinte es geht und das es öfters vor kommt das er sich umdreht und einfach weint
ok dann würd ich definitiv einen Gang zurück schalten und es langsam
angehen lassen
LIttleOne13
26290 Beiträge
18.08.2017 00:54
Ich finde nicht, dass es ein Rückschritt ist, wenn das Elternteil wieder länger oder sogar komplett dabei bleibt. Damit meine ich nicht einen ewig langen Abschied (Die Mama geht jetzt... noch ein Kuss... Die Mama geht jetzt... Ok, du willst noch das Buch... Und dann geht die Mama... komm, wir schauen noch ein Buch... Und dann geht...) sondern ein Bleiben, ohne Stress, Bedingungen oder sonstwas. Man ist einfach grade zusammen an diesem Ort. (Ich sag zur Eule, ich bleibe, bis zu bereit bist, dass ich gehen kann.)
Das gibt dem Kind grade in so einem Alter (2!!) doch die Sicherheit, dass alles gut und wie immer ist, wenn die Mutter sich ganz normal benimmt und eben da ist, als sicherer Hafen, damit das Kind von ihr ausgehend eine Bindung zu den Erzieherinnen aufbauen kann.

Bei der 2. Eingewöhnung der Eule mit fast 3 und gleichzeitig dem Mäuserich mit 10 Monaten saß ich mehrere Wochen (!) dabei, bis die Eule die schlechten Erfahrungen der Zwangstrennung im Kindergarten überwunden hatte, sich öffnen konnte und die Erzieherinnen schließlich so gut kannte, dass es wirklich ok für sie war, dass ich ging. Und wir hatten nie ein Problem, die Einrichtung ist ihr ein Zuhause und die Erzieherinnen sind Bezugspunkte. Da habe ich vorher ganz klar kommuniziert, wo unsere Grenzen sind und ich gehe wegen des “das ist bei den meisten Kindern so“ einer Erzieherin nicht über die Grenzen meines Kindes hinweg. Mein Kind ist halt nicht alle. Da seh ich mich als Mutter in der Pflicht, für mein Kind einzustehen.

@Emelie: Der Mäuserich weint auch bei etwa 50% der Abgaben. Ihm kündige ich an, dass ich jetzt gehe, wir kuscheln nochmal fest und dann dreht er sich freiwillig zur Erzieherin und weint bei ihr kurz, lässt sich aber sofort beruhigen. Das finde ich voll ok, weil er dort eben vorbehaltlos getröstet wird und sich offenbar gut aufgehoben fühlt.
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