Mütter- und Schwangerenforum

Meine Tochter 7 findet den Islam und Kopftücher voll cool

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12.03.2018 12:16
Zitat von Schnecke510:

Ganz empfindliches Thema. Da bin ich echt froh, dass ich nicht betroffen bin.
Ich denke, ich würde sie über den Islam aufklären, was der Islam für ein menschenverachtendes Weltbild hat und was die anrichten im Moment. Nur Krieg und Gemetzel, wo der Islam ist. Da wären mir die Zeugen Jehovas ja noch lieber...


Das kann ich nun auch nicht bestätigen
cooky
12537 Beiträge
12.03.2018 12:18
Zitat von Melly82:

PS: es beklagen immer alle, den Verfall "unserer" Werte und unserer kultur und fühlen sich vom Islam bedroht, sind aber selber Atheisten oder machen keinerlei Gebrauch von ihrer Religion. Ich finde es immer lustig, dass genau solche Leute sich dann von irgendeiner Religion bedroht fühlen. Verkünden den Verfall des Abendlandes durch die Ausländer. Dabei kommt der auch einfach dadurch, dass sich keiner hier zulange mehr in der Kirche engagieren mag. Das ist ja auch okay. Man soll niemanden zum glauben nötigen, sich dann aber von aktiveren Glaubensgemeinschaften bedroht zu fühlen, finde ich bekloppt.


Ich persönlich engagiere mich nicht kirchlich. Aber das schliesst doch nicht aus, dass man gesellschaftliche Normen und Werte als wichtig erachtet und sich dafür einsetzt. Man hat doch auch ohne Religion moralische Kompetenzen.
Ich sehe da den Zusammenhang nicht.

Melly82
4030 Beiträge
12.03.2018 12:32
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

PS: es beklagen immer alle, den Verfall "unserer" Werte und unserer kultur und fühlen sich vom Islam bedroht, sind aber selber Atheisten oder machen keinerlei Gebrauch von ihrer Religion. Ich finde es immer lustig, dass genau solche Leute sich dann von irgendeiner Religion bedroht fühlen. Verkünden den Verfall des Abendlandes durch die Ausländer. Dabei kommt der auch einfach dadurch, dass sich keiner hier zulange mehr in der Kirche engagieren mag. Das ist ja auch okay. Man soll niemanden zum glauben nötigen, sich dann aber von aktiveren Glaubensgemeinschaften bedroht zu fühlen, finde ich bekloppt.


Ich persönlich engagiere mich nicht kirchlich. Aber das schliesst doch nicht aus, dass man gesellschaftliche Normen und Werte als wichtig erachtet und sich dafür einsetzt. Man hat doch auch ohne Religion moralische Kompetenzen.
Ich sehe da den Zusammenhang nicht.


Selbstverständlich hat man die. Aber die haben Moslems doch genau so. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich gerade die Leute besonders laut beschweren, dass die christliche Welt in Gefahr ist, die selber nie einen fuss in die Kirche setzen. Dann kann es denen doch wurscht sein, dass das Christentum (angeblich) bedroht wird.
Zelda86
2561 Beiträge
12.03.2018 12:35
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Zelda86:

Zitat von Schnecke510:

Ganz empfindliches Thema. Da bin ich echt froh, dass ich nicht betroffen bin.
Ich denke, ich würde sie über den Islam aufklären, was der Islam für ein menschenverachtendes Weltbild hat und was die anrichten im Moment. Nur Krieg und Gemetzel, wo der Islam ist. Da wären mir die Zeugen Jehovas ja noch lieber...


In Deutschland herrscht also Krieg und Gemetzel? Scheint irgendwie an mir vorbei gegangen zu sein...
Manchmal bzw häufig kann ich bei deinen Aussagen nur den Kopf schütteln. Und anstatt deine Kritik am Islam sachlich und mit Argumenten zu äußern, polterst du direkt drauf los - mit extrem fragwürdigen Äußerungen. Du legst es schon wieder auf Krawall in diesem Thread an. Manchmal sollte man sich vorher überlegen, was und wie man es schreibt!

In Deutschland (noch) nicht. Aber da, wo die Muslime in der Mehrheit sind.
Und ich möchte noch hinzufügen, dass ich atheistisch bin, schon immer und sehr überzeugt. Ich würde es auch nicht toll finden, wenn meine Kinder sich taufen lassen würden. Aber da würde ich mir denken, ok, sie wollen die Gemeinschaft und finden vielleicht Jesus als Menschen gut (finde ihn auch gut übrigens, er hat - denke ich - wirklich viel Gutes getan). Aber bei dem aktuellen Islambild wäre ich wirklich schockiert. Ich würde mich fragen, was man daran gut finden kann. Und Mohamed ist ja auch ein sehr zweifelhafter Typ. Es würde mich beim Islam wirklich mehr schockieren. Dazu stehe ich. Das hat nichts mit Krawall zu tun, es ist meine Meinung.


Das einzige was ich zu dir noch äußere ist folgendes:
Es herrscht bei weitem nicht in allen Ländern, deren Bevölkerung mehrheitlich muslimisch ist, Krieg. Und auch in Deutschland sind wir weit entfernt von einem (Bürger)Krieg - es sei denn, Menschen wie du "Stacheln" weiter und immer wieder an
cooky
12537 Beiträge
12.03.2018 12:42
Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

PS: es beklagen immer alle, den Verfall "unserer" Werte und unserer kultur und fühlen sich vom Islam bedroht, sind aber selber Atheisten oder machen keinerlei Gebrauch von ihrer Religion. Ich finde es immer lustig, dass genau solche Leute sich dann von irgendeiner Religion bedroht fühlen. Verkünden den Verfall des Abendlandes durch die Ausländer. Dabei kommt der auch einfach dadurch, dass sich keiner hier zulange mehr in der Kirche engagieren mag. Das ist ja auch okay. Man soll niemanden zum glauben nötigen, sich dann aber von aktiveren Glaubensgemeinschaften bedroht zu fühlen, finde ich bekloppt.


Ich persönlich engagiere mich nicht kirchlich. Aber das schliesst doch nicht aus, dass man gesellschaftliche Normen und Werte als wichtig erachtet und sich dafür einsetzt. Man hat doch auch ohne Religion moralische Kompetenzen.
Ich sehe da den Zusammenhang nicht.


Selbstverständlich hat man die. Aber die haben Moslems doch genau so. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich gerade die Leute besonders laut beschweren, dass die christliche Welt in Gefahr ist, die selber nie einen fuss in die Kirche setzen. Dann kann es denen doch wurscht sein, dass das Christentum (angeblich) bedroht wird.


Ich denke nicht, dass es den Menschen dann primär um eine Bedrohung der christlichen Lehre geht, sondern um eine Bedrohung von Säkularismus.

Klar krähen da dann auch Menschen mit fragwürdigen (rechten) Bildern plötzlich nach dem Christentum.

Aber doch nicht jeder Kritiker. Genauso wie Muslime nicht automatisch eine Gefahr darstellen.
Wenn Religion missbraucht wird ist mir das immer zuwider, egal welche Religion.
Melly82
4030 Beiträge
12.03.2018 12:48
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

PS: es beklagen immer alle, den Verfall "unserer" Werte und unserer kultur und fühlen sich vom Islam bedroht, sind aber selber Atheisten oder machen keinerlei Gebrauch von ihrer Religion. Ich finde es immer lustig, dass genau solche Leute sich dann von irgendeiner Religion bedroht fühlen. Verkünden den Verfall des Abendlandes durch die Ausländer. Dabei kommt der auch einfach dadurch, dass sich keiner hier zulange mehr in der Kirche engagieren mag. Das ist ja auch okay. Man soll niemanden zum glauben nötigen, sich dann aber von aktiveren Glaubensgemeinschaften bedroht zu fühlen, finde ich bekloppt.


Ich persönlich engagiere mich nicht kirchlich. Aber das schliesst doch nicht aus, dass man gesellschaftliche Normen und Werte als wichtig erachtet und sich dafür einsetzt. Man hat doch auch ohne Religion moralische Kompetenzen.
Ich sehe da den Zusammenhang nicht.


Selbstverständlich hat man die. Aber die haben Moslems doch genau so. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich gerade die Leute besonders laut beschweren, dass die christliche Welt in Gefahr ist, die selber nie einen fuss in die Kirche setzen. Dann kann es denen doch wurscht sein, dass das Christentum (angeblich) bedroht wird.


Ich denke nicht, dass es den Menschen dann primär um eine Bedrohung der christlichen Lehre geht, sondern um eine Bedrohung von Säkularismus.

Klar krähen da dann auch Menschen mit fragwürdigen (rechten) Bildern plötzlich nach dem Christentum.

Aber doch nicht jeder Kritiker. Genauso wie Muslime nicht automatisch eine Gefahr darstellen.
Wenn Religion missbraucht wird ist mir das immer zuwider, egal welche Religion.


Natürlich gibt es solche und solche. Ich empfinde aber genau die, leicht rechts orientierte, und gerade in den neuen Bundesländern so gut wie immer atheistische Klientel, als besonders unangenehm bei dieser ganzen Diskussion. Die schreien oft schlimmer zeter und mordio, als aufgeklärte Christen (die sich ja teilweise auch gerne ernsthaft mit anderen Religionen auseinander setzten)
FoxMami
2969 Beiträge
12.03.2018 13:22
Also ich kann die Sorge schon verstehen. Es ist nicht schlimm, wenn sich Kind für andere Religionen interessiert, schlimm finde ich die Aussagen „der einzig wahre Gott“ und dass Sie den Islam cool findet, weil man sich da schminken kann und Kopftuch trägt. Allgemein anscheinend nur aus dem Grund weil ihre Freundinnen den Glauben haben. Sie will einfach nur der Gruppe angehören wo auch ihre Freundinnen sind.
Ich würde in dem Fall versuchen mein Kind über alle Religionen zu informieren. Nicht nur über die „coolen“ Seiten, sondern auch die Pflichten, Regeln und und und. Man kann dabei neutral bleiben.
Daniel79
2654 Beiträge
12.03.2018 15:01
Ja ich muss dabei neutral bleiben. Wenn ich ihr meine Sorgen oder Gedanken übermittlere, wird sie das sofort in die Schule und an Ihre Freunde tragen. Dann kann das ganz schnell zurückschlagen für sie.
Inder ersten Klasse wurde ihr gesagt (von den Schülern) dass sie nicht in den Himmel kommt, wenn sie mal stirbt.
Wie soll man dann ein Kind trösten, das mit so einer Info nach hause kommt.
Ich kann ihr ja auch nicht sagen, dass es das Paradies nicht gibt. Wenn sie das an die Schule trägt, ist sie Außenseiter und hat ein ganz schlechtes Leben dort.
Ich stecke also in einer Zwickmühle.
Nicolche
22651 Beiträge
12.03.2018 15:13
Hmm ich würde ihr, ihre Neugier lassen. Meine Tochter geht auf eine Caritas Schule, sehr Christlich, aber auch Muslime und sogar Buddhisten in der Klasse. Bei 12 Kinder pro klasse sehr selten, dass so viele verschiedene Religionen in der Klasse sind. Es gibt auch kein RK Religionsunterricht im Klassischen Sinne. Meine Tochter weiß zum Beispiel, dass Muslime und Christen den selben Gott haben. Aber die Muslimischen Kinder sind auch sehr Offen erzogen worden, von den Eltern. Die Kinder dürfen auch an Kindergottesdienste Teilnehmen, wo die Eltern auch in der Kirche sitzen. Meinen Kindern ist der Islam nicht ganz fremd. Wir bzw. bei meinem Großen habe ich viel mit ihm drüber geredet, als in Frankreich die Anschläge waren und er plötzlich angst hatte mit seinem Freund zu Spielen, weil er Muslim ist. Konnte ihm seine Angst nehmen.
12.03.2018 15:14
Zitat von FräuleinFee:

Ich bin auch weltoffen, aber niemals würde ich meiner Tochter Kopftücher erlauben oder sie in die Moschee mitschicken. Sie ist 7 . Auch schminken mit 7 finde ich absolut unnötig. Zuhause zum spielen evtl , aber alles andere geht gar nicht.
Ich würde viel reden und Ihr Deine Stellung erklären. Es sind Deine Regeln.

Und nein , jeder soll machen wie er will, ich hab einige muslimische Freunde, aber ein Kind mit 7 kann so etwas nicht entscheiden .

Genau. Das gilt dann aber bitte für alle Religionen und nicht nur für den ach so gefürchteten Islam.

Herrgott, woher kommt nur diese extreme Angst vor dem Unbekannten? Ich finde jede Religion - im extremen ausgelebt - gefährlich und finde es fragwürdig, Kinder ungefiltert und unreflektiert nach einem Glauben zu erziehen.
Nun hat sich ein Kind tatsächlich mal das falsche Hirngespinst ausgesucht und plötzlich kriegen alle gleich Angst vor der Apokalypse. Na herzlichen Glückwunsch
12.03.2018 15:16
Ich möchte an dieser Stelle erwähnen:
Islamisten stehen in keinem Zusammenhang mit dem Islam!
SarahLou
1331 Beiträge
12.03.2018 15:17
Zitat von Melly82:

PS: es beklagen immer alle, den Verfall "unserer" Werte und unserer kultur und fühlen sich vom Islam bedroht, sind aber selber Atheisten oder machen keinerlei Gebrauch von ihrer Religion. Ich finde es immer lustig, dass genau solche Leute sich dann von irgendeiner Religion bedroht fühlen. Verkünden den Verfall des Abendlandes durch die Ausländer. Dabei kommt der auch einfach dadurch, dass sich keiner hier zulange mehr in der Kirche engagieren mag. Das ist ja auch okay. Man soll niemanden zum glauben nötigen, sich dann aber von aktiveren Glaubensgemeinschaften bedroht zu fühlen, finde ich bekloppt.


Und das hat sicherlich einen oder mehrere Gründe, u.a. dass man eben ganz einfach nicht an den einen Gott der abrahamitschen Religionen und alles was dazugehört glaubt - egal ob sich die jeweilige Religion Judentum, Christentum oder Islam nennt. Ich verstehe deine Argumentation nicht. Ihr darf also nur ein Problem mit dem Religion Islam haben, wenn ich selber Christ bin? Klär mich bitte auf.
Und was soll "ihre Religion" in Bezug auf (ich vermute mal) Deutsche bedeuten? Wäre mir neu, dass das Christentum in Hoyerswerda oder einer beliebigen anderen deutschen Stadt entstanden ist.
Mel-Ann
5657 Beiträge
12.03.2018 15:29
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

PS: es beklagen immer alle, den Verfall "unserer" Werte und unserer kultur und fühlen sich vom Islam bedroht, sind aber selber Atheisten oder machen keinerlei Gebrauch von ihrer Religion. Ich finde es immer lustig, dass genau solche Leute sich dann von irgendeiner Religion bedroht fühlen. Verkünden den Verfall des Abendlandes durch die Ausländer. Dabei kommt der auch einfach dadurch, dass sich keiner hier zulange mehr in der Kirche engagieren mag. Das ist ja auch okay. Man soll niemanden zum glauben nötigen, sich dann aber von aktiveren Glaubensgemeinschaften bedroht zu fühlen, finde ich bekloppt.


Ich persönlich engagiere mich nicht kirchlich. Aber das schliesst doch nicht aus, dass man gesellschaftliche Normen und Werte als wichtig erachtet und sich dafür einsetzt. Man hat doch auch ohne Religion moralische Kompetenzen.
Ich sehe da den Zusammenhang nicht.


Schnecke510
7212 Beiträge
12.03.2018 15:32
Zitat von Daniel79:

Ja ich muss dabei neutral bleiben. Wenn ich ihr meine Sorgen oder Gedanken übermittlere, wird sie das sofort in die Schule und an Ihre Freunde tragen. Dann kann das ganz schnell zurückschlagen für sie.
Inder ersten Klasse wurde ihr gesagt (von den Schülern) dass sie nicht in den Himmel kommt, wenn sie mal stirbt.
Wie soll man dann ein Kind trösten, das mit so einer Info nach hause kommt.
Ich kann ihr ja auch nicht sagen, dass es das Paradies nicht gibt. Wenn sie das an die Schule trägt, ist sie Außenseiter und hat ein ganz schlechtes Leben dort.
Ich stecke also in einer Zwickmühle.

Das ist halt das Problem an der Sache. Muslime grenzen Andersgläubige systematisch aus. Wer das nicht erleiden will, muss "eintreten". Und das halte ich für ein typisch muslimisches Problem. Ich habe leider keinen Tipp...bestärke deine Tochter, aber sag ihr, dass du es nicht gut findest, wenn sie diese Religion toll findet aufgrund der ganzen negativen Sachen eben.
Seramonchen
37743 Beiträge
12.03.2018 15:34
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Daniel79:

Ja ich muss dabei neutral bleiben. Wenn ich ihr meine Sorgen oder Gedanken übermittlere, wird sie das sofort in die Schule und an Ihre Freunde tragen. Dann kann das ganz schnell zurückschlagen für sie.
Inder ersten Klasse wurde ihr gesagt (von den Schülern) dass sie nicht in den Himmel kommt, wenn sie mal stirbt.
Wie soll man dann ein Kind trösten, das mit so einer Info nach hause kommt.
Ich kann ihr ja auch nicht sagen, dass es das Paradies nicht gibt. Wenn sie das an die Schule trägt, ist sie Außenseiter und hat ein ganz schlechtes Leben dort.
Ich stecke also in einer Zwickmühle.

Das ist halt das Problem an der Sache. Muslime grenzen Andersgläubige systematisch aus. Wer das nicht erleiden will, muss "eintreten". Und das halte ich für ein typisch muslimisches Problem. Ich habe leider keinen Tipp...bestärke deine Tochter, aber sag ihr, dass du es nicht gut findest, wenn sie diese Religion toll findet aufgrund der ganzen negativen Sachen eben.


Häh?
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