Mütter- und Schwangerenforum

Ohne IPad, Console und Co. - Wir leben in der realen Welt.

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13.01.2017 10:09
Zitat von Ostseekind09:

hier gibts für mein Kind von mir gesteuertes TV Programm etwa eine Stunde am Tag und sonst nur Kinderradio.
sie weiß durch mich dennoch was der Laptop oder das Handy kann und auch was eine Konsole ist aber sie nutzt es so gut wie nie.
sie durfte bisher zweimal an den Laptop um hier unter meinen Augen einen Gruß zu schreiben und am Handy um zu telefonieren oder eine Sprachnachricht zu schicken aber das kann ich an einer Hand abzählen.
ich alleine nutze diese Medien und sie weiß auch was ich von all dem halte. ich kläre sie da genauestens aus.

ich halte da aber nichts vor. bei Oma liegt ein Tablet und unsere Nachbarn eine Wii. hat sie beides schon dort genutzt und für spannend befunden. einen PC gabs in der alten Kita, klappte ebenso sehr gut.

mein Kind bekommt dennoch von mir geprädigt das richtiges freies Spiel und auch Langeweile am allerbesten ist. ich spiele auch nur selten mit da ich so in das kindliche Spiel zu sehr eingreife. sie kann da nicht abschalten. so entstehen auch mal Momente, wo sie nichts mit sich anzufangen weiß. keine zehn Minuten später gehts dann aber so richtig los.

ich werde das auch noch so lange wie möglich beibehalten und hoffe sehr ich gehe damit den richtigen Weg


Deine Tochter und meine Älteste sind ja fast gleich alt, da kann man gut vergleichen im Alltag.
Im Grunde machen wir es ähnlich. Meine Kids wissen natürlich, was IPad und Co sind. Ihre Freundinnen haben ja alle sowas (auch schon Handys) und deshalb bekommen sie ja genug davon mit.

Ich habe Studien gelesen, die besagen, dass es egal ist, ob man als Kleinkind oder als junger Erwachsener mit den Medien in Berührung kommt: Im Endeffekt lernt man es genauso gut, deshalb braucht man den Kindern noch nicht in der Grundschule das Runterladen von Apps etc beibringen.
13.01.2017 10:11
Zitat von minchen88:

Auf ne gewisse Art und Weise schon ok. Jeder wie erteilt aaaaaber.....

Denkt doch mal. Dran die Kids in der schule aber auch kiga unterhalten sich sehr rege miteinander was Grad aktuelles 8n bestimmten Sendungen passiert. Oder was sie blöd oder toll finden. Auf eine gewisse Art und Weise regt das auch Phantasie an.

Wie haben hier alles was ab Technik so geboten ist. Es gibt keine Probleme. Es ist zeitlich begrenzt.
Wir haben für die Kids freuen zugänglich wii x Box. Im zimmer. ( sie haben sich das vom eigenen Geld gekauft inkl TV)

Und noch PS 3 und PS 4 im Wohnzimmer. Beide haben eigenes tablet.

Tablet sind nur begrenzt nutzbar. Zeitlich begrenzt.
Klappt super.
Und mit den Kindern zusammen mal ne runde de Mario zocken ist nicht Grad ohne Das macht viel spass.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen was sie zuhause nicht haben holen. Sie sich von aussen.
Ich hatte nichts zuhause. Freunde PS und Nintendo u4. Tja ich war jeden tag bei Freunden beim spielen. Mario Kart


Ich bin halt dagegen. Jeder, wie er es mag. Wenn meine Kids 12 oder 13 sind, dann spielen wir sicher auch mal zusammen Mario Kart
Lana_Fey
6790 Beiträge
13.01.2017 10:12
Ich kann mich nur halb anschließen. Wir für unseren Teil haben entschieden, dass unsere Kinder unter 6 Jahren weder Tablet noch Konsole bekommen.
Tablet dann mit Lernspielen für die Schule ab 6 und Konsole (wir haben eine, verstaubt aber im Schrank) sehe ich bei Kindern noch kritischher und würde sie wohl erst ab 10 Jahren dran lassen.
Völlig davon fernhalten will und kann ich sie aber nicht. Sie wissen bescheid über Smartphones - die faszinieren sie natürlich. Auch dürfen sie (wenns hochkommt alle zwei Wochen 1x) ein Babypuzzle darauf spielen, rein zur rabenmütterlichen Ablenkung
Marc hat allerdings einen (eher alten) Lerncomputer vom Flohmarkt bekommen. Der spielt Lieder, rechnet und lernt die Uhr. Ohne Farbdisplay und in grässlich verzerrter Stimme Aber er beschäftigt sich gerne damit und ist selbst ganz stolz, wenn er sich etwas davon merken konnte.
Sowas schließt nicht aus, dass wir ihm diese Dinge nicht auch selbst beibringen können. Aber wir leben in einer digitalen Welt und es wird eher mehr, als weniger. Deshalb ist unser Weg ein eher abgeschwächtes Modell von eurem. Unsere Kinder sollen sich langsam drantasten um mit Maß ans Ziel zu kommen. Denn die meisten schreiben ab der 4. Klasse hier schon mit Laptops ihre Schularbeiten.
13.01.2017 10:17
Zitat von Lana_Fey:

Ich kann mich nur halb anschließen. Wir für unseren Teil haben entschieden, dass unsere Kinder unter 6 Jahren weder Tablet noch Konsole bekommen.
Tablet dann mit Lernspielen für die Schule ab 6 und Konsole (wir haben eine, verstaubt aber im Schrank) sehe ich bei Kindern noch kritischher und würde sie wohl erst ab 10 Jahren dran lassen.
Völlig davon fernhalten will und kann ich sie aber nicht. Sie wissen bescheid über Smartphones - die faszinieren sie natürlich. Auch dürfen sie (wenns hochkommt alle zwei Wochen 1x) ein Babypuzzle darauf spielen, rein zur rabenmütterlichen Ablenkung
Marc hat allerdings einen (eher alten) Lerncomputer vom Flohmarkt bekommen. Der spielt Lieder, rechnet und lernt die Uhr. Ohne Farbdisplay und in grässlich verzerrter Stimme Aber er beschäftigt sich gerne damit und ist selbst ganz stolz, wenn er sich etwas davon merken konnte.
Sowas schließt nicht aus, dass wir ihm diese Dinge nicht auch selbst beibringen können. Aber wir leben in einer digitalen Welt und es wird eher mehr, als weniger. Deshalb ist unser Weg ein eher abgeschwächtes Modell von eurem. Unsere Kinder sollen sich langsam drantasten um mit Maß ans Ziel zu kommen. Denn die meisten schreiben ab der 4. Klasse hier schon mit Laptops ihre Schularbeiten.


Ich denke, dass es viele so wie du halten (oder hoffe es zumindest insgeheim).
Wenn in unserer Grundschule schon in der 4. Klasse Hausarbeiten mit dem Laptop geschrieben werden sollen, dann bin ich die Erste, die einen mords Aufstand macht! Die Kinder müssen erstmal handschriftlich richtig schreiben lernen. Es ist etwas ganz Anderes, ob man Schreiben mit dem Stift lernt oder auf der Tastatur . Danach Tippen lernen sie schnell.
Ostseekind09
10374 Beiträge
13.01.2017 10:20
Zitat von Mildred:

Zitat von Ostseekind09:

hier gibts für mein Kind von mir gesteuertes TV Programm etwa eine Stunde am Tag und sonst nur Kinderradio.
sie weiß durch mich dennoch was der Laptop oder das Handy kann und auch was eine Konsole ist aber sie nutzt es so gut wie nie.
sie durfte bisher zweimal an den Laptop um hier unter meinen Augen einen Gruß zu schreiben und am Handy um zu telefonieren oder eine Sprachnachricht zu schicken aber das kann ich an einer Hand abzählen.
ich alleine nutze diese Medien und sie weiß auch was ich von all dem halte. ich kläre sie da genauestens aus.

ich halte da aber nichts vor. bei Oma liegt ein Tablet und unsere Nachbarn eine Wii. hat sie beides schon dort genutzt und für spannend befunden. einen PC gabs in der alten Kita, klappte ebenso sehr gut.

mein Kind bekommt dennoch von mir geprädigt das richtiges freies Spiel und auch Langeweile am allerbesten ist. ich spiele auch nur selten mit da ich so in das kindliche Spiel zu sehr eingreife. sie kann da nicht abschalten. so entstehen auch mal Momente, wo sie nichts mit sich anzufangen weiß. keine zehn Minuten später gehts dann aber so richtig los.

ich werde das auch noch so lange wie möglich beibehalten und hoffe sehr ich gehe damit den richtigen Weg


Deine Tochter und meine Älteste sind ja fast gleich alt, da kann man gut vergleichen im Alltag.
Im Grunde machen wir es ähnlich. Meine Kids wissen natürlich, was IPad und Co sind. Ihre Freundinnen haben ja alle sowas (auch schon Handys) und deshalb bekommen sie ja genug davon mit.

Ich habe Studien gelesen, die besagen, dass es egal ist, ob man als Kleinkind oder als junger Erwachsener mit den Medien in Berührung kommt: Im Endeffekt lernt man es genauso gut, deshalb braucht man den Kindern noch nicht in der Grundschule das Runterladen von Apps etc beibringen.


ich hatte lange Medienerziehung als Fach und mich damit damit vor dem Kind lange auseinandergesetzt und stimme dem absolut zu.
ich saß mit 12 das erste mal am PC mit 15 das erste mal am Internet und bin trotzdem ein Bibliotheksmensch. ich sitze selbst, wenn sie nicht da ist, sehr lange am Laptop aber nutze das alles sonst gar nicht.
ich möchte diese Zeit mit ihr nutzen. so klein und formbar sind sie nie wieder.
wir lernen nicht an Apps. wir lernen im Tun. auch ich.
sie wollte wissen wie Tomaten wachsen. ich kenne viele die das bei Youtube zeigen. wir haben sie gepflanzt.
nur als Beispiel
nicht jeder macht das und auch nicht immer aber sie lernt so einfach sinnvoller.

in der Schule gibts Computerklassen ab der dritten.
sie selbst möchte da rein, ist dann zehn Jahre jung und soll das dort dann auch ruhig nutzen.
zuhause habe ich aber die Hand drauf, gehe mit ihr raus und übe am Objekt mit ihr

wo mir einfällt. hier in Berlin sind so einige Schulen ziemlich schlecht besetzt oder/ und ganz schön runtergekommen.
die Kinder lernen das Fach Werken am PC. sie schrauben nicht selbst am Holz, sie lesen wie man das macht.
ein paar Monate später war (als Beispiel, ich kenne noch mehr Schulen wo das so ist) der Sohn meiner Freundin auf einem Abendteuerspielplatz. dort bauen die Kinder sich ihre Spielwelt mit Werkzeugen.
keins der Kinder konnte damit etwas anfangen. Schrauben und Nägel unterscheiden? keins! Sägen?? keins!
die Kinder kamen mit Schrammen und Blessuren nach Hause aber rate mal wo die Wandertage hingehen
Christen
25059 Beiträge
13.01.2017 10:35
und ich hätte ja immer noch gerne eine Begründung, warum fernsehen okay ist, Konsolen aber nicht?! Interessiert mich echt....
13.01.2017 10:37
Zitat von Ostseekind09:

Zitat von Mildred:

Zitat von Ostseekind09:

hier gibts für mein Kind von mir gesteuertes TV Programm etwa eine Stunde am Tag und sonst nur Kinderradio.
sie weiß durch mich dennoch was der Laptop oder das Handy kann und auch was eine Konsole ist aber sie nutzt es so gut wie nie.
sie durfte bisher zweimal an den Laptop um hier unter meinen Augen einen Gruß zu schreiben und am Handy um zu telefonieren oder eine Sprachnachricht zu schicken aber das kann ich an einer Hand abzählen.
ich alleine nutze diese Medien und sie weiß auch was ich von all dem halte. ich kläre sie da genauestens aus.

ich halte da aber nichts vor. bei Oma liegt ein Tablet und unsere Nachbarn eine Wii. hat sie beides schon dort genutzt und für spannend befunden. einen PC gabs in der alten Kita, klappte ebenso sehr gut.

mein Kind bekommt dennoch von mir geprädigt das richtiges freies Spiel und auch Langeweile am allerbesten ist. ich spiele auch nur selten mit da ich so in das kindliche Spiel zu sehr eingreife. sie kann da nicht abschalten. so entstehen auch mal Momente, wo sie nichts mit sich anzufangen weiß. keine zehn Minuten später gehts dann aber so richtig los.

ich werde das auch noch so lange wie möglich beibehalten und hoffe sehr ich gehe damit den richtigen Weg


Deine Tochter und meine Älteste sind ja fast gleich alt, da kann man gut vergleichen im Alltag.
Im Grunde machen wir es ähnlich. Meine Kids wissen natürlich, was IPad und Co sind. Ihre Freundinnen haben ja alle sowas (auch schon Handys) und deshalb bekommen sie ja genug davon mit.

Ich habe Studien gelesen, die besagen, dass es egal ist, ob man als Kleinkind oder als junger Erwachsener mit den Medien in Berührung kommt: Im Endeffekt lernt man es genauso gut, deshalb braucht man den Kindern noch nicht in der Grundschule das Runterladen von Apps etc beibringen.


ich hatte lange Medienerziehung als Fach und mich damit damit vor dem Kind lange auseinandergesetzt und stimme dem absolut zu.
ich saß mit 12 das erste mal am PC mit 15 das erste mal am Internet und bin trotzdem ein Bibliotheksmensch. ich sitze selbst, wenn sie nicht da ist, sehr lange am Laptop aber nutze das alles sonst gar nicht.
ich möchte diese Zeit mit ihr nutzen. so klein und formbar sind sie nie wieder.
wir lernen nicht an Apps. wir lernen im Tun. auch ich.
sie wollte wissen wie Tomaten wachsen. ich kenne viele die das bei Youtube zeigen. wir haben sie gepflanzt.
nur als Beispiel
nicht jeder macht das und auch nicht immer aber sie lernt so einfach sinnvoller.

in der Schule gibts Computerklassen ab der dritten.
sie selbst möchte da rein, ist dann zehn Jahre jung und soll das dort dann auch ruhig nutzen.
zuhause habe ich aber die Hand drauf, gehe mit ihr raus und übe am Objekt mit ihr

wo mir einfällt. hier in Berlin sind so einige Schulen ziemlich schlecht besetzt oder/ und ganz schön runtergekommen.
die Kinder lernen das Fach Werken am PC. sie schrauben nicht selbst am Holz, sie lesen wie man das macht.
ein paar Monate später war (als Beispiel, ich kenne noch mehr Schulen wo das so ist) der Sohn meiner Freundin auf einem Abendteuerspielplatz. dort bauen die Kinder sich ihre Spielwelt mit Werkzeugen.
keins der Kinder konnte damit etwas anfangen. Schrauben und Nägel unterscheiden? keins! Sägen?? keins!
die Kinder kamen mit Schrammen und Blessuren nach Hause aber rate mal wo die Wandertage hingehen


Werken am PC ist ja das Absurdeste, was ich seit langem gehört habe. (jetzt bräuchte ich den kleinen Whatsapp Affen, der sich die Augen zuhält)
Herrje. Ich finde das wirklich schlimm. Und dabei bin ich keine schrullige, verklemmte Mutti, die Technologien nicht im Auge hat, aber bevor man sich damit am PC auseinander setzt, sollte es doch zumindest schonmal praktisch von der Hand gehen.
Ich hatte damals Werken und Handarbeit als Fächer und fand beides grandios! Früher würde ich dafür belächelt, aber genau diese Frauen nähen heute wie die Irren

Deine Tomatengeschichte kommt mir bekannt vor. Ähnliches haben wir auch gemacht, allerdings mit Bohnen. Ende von Lied war dann, dass die Kinder toll gesehen haben, wie sie wuchsen, mir jedoch mal wieder auffiel, wie wenig Ahnung ich vom Gärtnern habe
13.01.2017 10:45
Zitat von Christen:

und ich hätte ja immer noch gerne eine Begründung, warum fernsehen okay ist, Konsolen aber nicht?! Interessiert mich echt....


Das ist bei mir tatsächlich eine ganz subjektive Geschichte, da habe ich nicht viel drüber gelesen. Also nichts wissenschaftlich fundiertes.
Eigentlich finde ich TV auch nicht so besonders toll (wir haben auch tatsächlich 3 Jahre keinen Fernseher gehabt) , aber so ganz Unmensch will ich ja dann auch nicht sein.
Die Erfahrung sagt, dass das zocken nicht statt TV gemacht wird, sondern meist noch oben drauf kommt.
Mondkind
14855 Beiträge
13.01.2017 10:56
Da käme man bei uns nicht drumherum. Anna ist gerade in der 1. Klasse und sie haben Lerncomputer im Klassenzimmer und jedes Kind darf einen Tag in der Woche in den Pausen ran. Sie freuen sich da wie irre drauf. Ich weiß auch das sie an unserer Schule langsam rangeführt werden und als Hausaufgaben später zb Dinge googlen sollen... 2. Und 3. Klasse schon.. Anstatt es ihnen vorzuenthalten finde ich es besser den richtigen Umgang zu lehren..Am Ende ist es sonst nur so interessant, das man sie erst recht nicht mehr davon weg bekommt...Wie überall macht die Dosis das Gift....
13.01.2017 11:14
Zitat von Mondkind:

Da käme man bei uns nicht drumherum. Anna ist gerade in der 1. Klasse und sie haben Lerncomputer im Klassenzimmer und jedes Kind darf einen Tag in der Woche in den Pausen ran. Sie freuen sich da wie irre drauf. Ich weiß auch das sie an unserer Schule langsam rangeführt werden und als Hausaufgaben später zb Dinge googlen sollen... 2. Und 3. Klasse schon.. Anstatt es ihnen vorzuenthalten finde ich es besser den richtigen Umgang zu lehren..Am Ende ist es sonst nur so interessant, das man sie erst recht nicht mehr davon weg bekommt...Wie überall macht die Dosis das Gift....


Es ist ja etwas anderes, nach einem Wort zu googlen als Spiele zu spielen.
Wobei ich es tatsächlich in der 2. und 3. Klasse auch schon abartig früh finde. Ist ja aber nur meine Empfindung.
serap1981
2740 Beiträge
13.01.2017 11:23
Den größten Nachteil sehe ich darin, dass man kleine Kinder noch gut lenken kann. Wie google ich richtig, wie verhalte ich mich richtig im Netz, etc.
Das muss auch alles gelernt sein. In der Grundschule kann man da wunderbar lenken, viel beibringen und so langfristig schützen.
Wenn Kinder mit 13 oder 14, also mitten im Hormonchaos der Pubertät solche Geräte in die Hand bekommen, kann man als Eltern sich den Mund fusselig reden, ankommen wird es nicht. Eltern sind in dem Alter, per Definition doof und unwissend.
Shamea
21660 Beiträge
13.01.2017 11:28
Selbst wenn wir das bei uns wollten *sprich kein Zocken zuhause* wäre das nicht möglich. Ja klar Charlie ist noch nicht in dem Alter aber wir spielen auch mal gerne am Computer oder an der PS3 oder PS4... Computerspiele werden zusammen gespielt *jeder hat seinen eigenen PC* Wobei das Tablet liegt hier einfach nur rum.

Wir spielen aber auch Brettspiele.

Ich muss dazusagen das wir nicht "Zocken " wenn die Zwergnase Wach denn ich finde das muss er nicht mitbekommen und die Zeit kann man auch sinnvoller mit ihm verbringen.

Bei den Brettspielen sieht es anders aus da schaut er auch mal zu.

Ich denke Kinder sollten die möglichkeit haben auch zuhause etwas spielen zu können ander der Konsole oder am Computer *natürlich nicht den ganzen Tag und es sollte Altersgerecht sein* Mein gedanke ist halt auch in der Schule das die Gefahr besteht das mein Kind dann zum ausenseiter wird einfach nur weil ich Ihm solche dinge komplett verbiete.
13.01.2017 11:33
Naja, wir sind ja der gegenteilige Haushalt. Medien aller Art wurden hier früh und frei zugänglich eingeführt. Begrenzungen gab es nur im Alter von 3 Jahren, als wie anfingen, dann regelte es sich von allein.
Gerade im Grundschulalter habe ich eine ganz andere Beobachtung gemacht. Er hatte, wie schon erwähnt, alles. Angefangen beim klassischen Gameboy, Nintendo DS, Playstation portable über die PSP3, Wii, Wii U und eben auch ein eigenes iPad und einen eigenen PC im Zimmer incl. Internetzugang seit er 7 ist. Also wirklcih alles. Trotzdem waren wir stundenlang draussen, haben im Wald kleine Elfenhäuser gebaut, haben stundenlang gewartet, dass sie sich ihre Bonbons abholen, haben den Käfern kleine Hügel gebaut, sind auf Safari gewesen und und und... die Fantasie war da grenzenlos und ist es immer noch, nur dass wir beide es heute aufschreiben und in Bücher packen.
Und trotzdem das alles so war, gab es eine Sache, von dem ich meinen Sohn hin und wieder wegzwang, damit er eben mit den Freunden, die ihn abholen wollten, spielen ging. Das war weder der PC, noch sonst ein elektronisches Gerät, schon gar nicht der TV, sondern es waren die Bücher, die ich ihm manches Mal gewaltsam aus der Hand nahm, damit er eben mitgeht. Das tat er dann auch... so ungefähr für eine Stunde, dann kam er allein zurück und griff sich sofort sein Buch wieder.
Ich glaube nicht, dass Kinder, wenn sie die Möglichkeit haben, ständig an den Medien hocken und sich damit befassen. Es ist ein Angebot von vielen. Und der frühe Umgang damit führte auch dazu, dass er mit 9/ 10 Jahren bereits kleine Programme schrieb. Sein Verständnis ist einfach ein anderes. Während für mich der PC noch immer ein Mysterium bleibt, von dem ich hoffe: Geh blos nicht kaputt oder gib mir komische Zeichen, ist es bei ihm einfach ein Problem, dass es zu lösen gilt und das er auch löst.

Ich glaube auch, dass dieses absolute Verbot (wovon ich persönlich ja auf keiner Ebene irgendwas halte) eher als Bumerang zurückkommt. Irgendwann. Denn nur, weil Kinder dann in der Pubertät plötzlich das Kindsein hinter sich gebracht haben und eben den Zugang zu all den Medien erhalten, heißt das ja nicht, dass sie es dann sparsam einsetzen. Es könnte also sein, auf Grund der langen Abstinenz des Umgangs, den sie bei Freunden vielleicht anders erleben, dass genau das Gegenteil eintritt und sie dann als Teenie nur noch auf irgendeinen Bildschirm starren und alles andere vollkommen unwichtig wird. Letzteres finde ich halt bedenklicher, als Kindern Zugang zu Medien zu verschaffen.
Und ich würde es auch jederzeit wieder so machen, denn wir saßen zusammen auf dem Sofa, als unser Sohn 5 war und haben Spongebob via PS3 die Rutsche runtersausen lassen, am nächsten Tag sammelten wir das Moos für die Häuschen und am dritten Tag lagen wir, einer links, einer rechts, stundenlang auf dem Sofa und lasen. Wir haben da also unglaublcih viele, gemeinsame Erlebnisse geschaffen, die ich nicht missen möchte. Heute, mit 17, hockt er viel am PC, aber er liest auch viel und wenn Freunde kommen, dann spielen sie vorzugsweise Pen & Paper, ganz ohne PC. Es ist ausgewogen und das ist mir am wichtigsten.
Soldiers_Princess
620 Beiträge
13.01.2017 11:39
Hier gibt es keine Tablets, PCs oder Konsolen. Wir besitzen einen Fernseher, ohne Anschluss wir haben uns mal so nen fire Stick geholt, damit wir kontrolliert Filme gucken können. Meine Kinder sind fast 6 Jahre alt und ein Jahr alt und keines der Kinder interessiert sich für Technik. Wahrscheinlich, weil wir Erwachsenen es auch nicht tun.
13.01.2017 11:40
Zitat von Mildred:

Zitat von Lana_Fey:

Ich kann mich nur halb anschließen. Wir für unseren Teil haben entschieden, dass unsere Kinder unter 6 Jahren weder Tablet noch Konsole bekommen.
Tablet dann mit Lernspielen für die Schule ab 6 und Konsole (wir haben eine, verstaubt aber im Schrank) sehe ich bei Kindern noch kritischher und würde sie wohl erst ab 10 Jahren dran lassen.
Völlig davon fernhalten will und kann ich sie aber nicht. Sie wissen bescheid über Smartphones - die faszinieren sie natürlich. Auch dürfen sie (wenns hochkommt alle zwei Wochen 1x) ein Babypuzzle darauf spielen, rein zur rabenmütterlichen Ablenkung
Marc hat allerdings einen (eher alten) Lerncomputer vom Flohmarkt bekommen. Der spielt Lieder, rechnet und lernt die Uhr. Ohne Farbdisplay und in grässlich verzerrter Stimme Aber er beschäftigt sich gerne damit und ist selbst ganz stolz, wenn er sich etwas davon merken konnte.
Sowas schließt nicht aus, dass wir ihm diese Dinge nicht auch selbst beibringen können. Aber wir leben in einer digitalen Welt und es wird eher mehr, als weniger. Deshalb ist unser Weg ein eher abgeschwächtes Modell von eurem. Unsere Kinder sollen sich langsam drantasten um mit Maß ans Ziel zu kommen. Denn die meisten schreiben ab der 4. Klasse hier schon mit Laptops ihre Schularbeiten.


Ich denke, dass es viele so wie du halten (oder hoffe es zumindest insgeheim).
Wenn in unserer Grundschule schon in der 4. Klasse Hausarbeiten mit dem Laptop geschrieben werden sollen, dann bin ich die Erste, die einen mords Aufstand macht! Die Kinder müssen erstmal handschriftlich richtig schreiben lernen. Es ist etwas ganz Anderes, ob man Schreiben mit dem Stift lernt oder auf der Tastatur . Danach Tippen lernen sie schnell.


Wie erwähnt vorhin, bei uns brauchen sie schon in der ersten daheim nen PC/ein smartphone oder halt irgendwo Internetzugang.

Und wenn sie das in der 4ten Klasse machen würden hätten sie bis dahin genug händisch geschrieben und würden es auch weiterhin - das eine schließt das andere ja ned aus.

Heutzutage ist es wichtig das die Kinder schnell und früh den Umgang damit lernen - PC und Konsorten sind aus Alltag und Berug nimma wegzudenken.
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