Mütter- und Schwangerenforum

Sind euch Schulnoten wichtig?

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Juliane2011
3646 Beiträge
11.06.2018 09:36
Ich bin auch kein Freund davon Schulleistungen mit Geld zu belohnen. Zum Zeugnis darf sich der Große einen Ausflug aussuchen. Mein Mann belohnt tatsächlich mit Geld. Hat er einmal mit angefangen und klar das hat sich der Große gemerkt.
11.06.2018 09:42
Zitat von Adara:

Das ist mir sowas von wumpe. Sie werden in dieses System gezwungen und haben keinerlei Mitspracherecht. Da werde ich ganz sicher nicht noch irgendeinen Wert auf Bewertungen legen.
Ich hoffe, sie haben möglichst lange Spaß am Lernen und finden etwas, was sie glücklich macht.


Da reicht mir der "Gefällt mir"-Button nicht, da muss ich noch was hinterher schieben.
11.06.2018 09:45
In einer perfekten Welt, gäbe es für mich keine Noten, keine Klassen, keine Hausaufgaben und keine Schulpflicht.

Also nein. Noten sind mir überhaupt nicht wichtig. Die sagen so wenig aus.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
11.06.2018 09:52
Die Große hat Noten und setzt sich ständig unter Leistungsdruck.

In der Schule der mittleren (und bald ist es auch die Schule der jüngsten) gibt es bis einschließlich Klasse 8 keine Ziffernnoten!
brini88
7784 Beiträge
11.06.2018 09:58
Meine große kommt zwar erst in die Schule, aber uns werden die Noten nicht sehr wichtig sein. Wichtig für uns ist der Spaß an Schule und am lernen und wenn sie später einmal einen guten Quali macht und eine Ausbildung sind wir zufrieden, später hat man immer noch Chancen aufzusteigen. Mein Mann zb. hat „nur“ den Hauptschulabschluss und ist jetzt Meister und verdient gutes Geld, ich dagegen war auf der Realschule (weil meine Mutter es so wollte) ich hab mich gequält und ohne die Hilfe der Lehrer hätte ich es nie geschafft, ich habe die Schule gehasst und das möchte ich meinen Kindern ersparen.
11.06.2018 10:00
Ist mir nur bedingt wichtig. Im Grunde nur bei wichtigen Zeugnissen, weil man leider gar nicht anders kann in dieser Gesellschaft.

Viel wichtiger ist mir das Seelenheil meines Kindes. Ich will, dass er glücklich und zufrieden ist. Ganz egal, wie sein persönliches Glück aussieht. Das kann ja ganz anders aussehen, als meine eigene Vorstellung von Glück. Deshalb habe ich da nie Druck aufgebaut. In der Grundschule ohnehin nicht. Da vertrete ich nämlich den Standpunkt, wer es nur mit VIEL Lernen aufs Gym schafft, hat da nichts verloren. Daher haben wir in der Grundschule gar nicht gelernt. Am Gymnasium selbst habe ich mit meinem Kind einen Deal geschlossen. Der da lautete: Mach so viel, dass du den Anschluss nicht verlierst, gammel rum, bis zur 10. Klasse. Mir egal, kräht kein Hahn mehr nach später. Das tat er, bewegte sich gut im Mittelfeld und mal abgesehen vom Sport hatte er auch keine 4 auf dem Zeugnis. Von diesem Deal wussten Lehrer, wie auch meine Mit-Elternvertreter. Alle fanden es nicht gut... blabla.... tja, nun ist er in der 11. Klasse. Keine Pflicht mehr, das ist die Kür. Er weiß, was er will im Leben. Also weiß er, was er tun muss und tut es - ganz ohne mein Zutun. Was soll ich sagen? Seit Beginn der 11. (und mit Ausnahme von Mathematik) rollt er das Feld von hinten auf. Unter 11 Punkten kommt hier gar nichts mehr rein (außer Mathe halt, aber da liegt er bei 8 Punkten)
Einschätzung der Lehrer: Tja, er ist gut ausgeruht und nicht bereits verbraucht. Er tut das erste Mal wirklich was für die Schule, weiß halt worauf es jetzt ankommt und will sein Ziel erreichen. Kommt ganz allein von ihm. Ich habe da kein Zutun mehr. Und das mag ich. Er wird das schon machen. Braucht er meine Hilfe, kommt er. Erst letztens meinte er, was er eigentlich machen könnte, wenn er das Abi nicht schafft. (Völlig aus der Luft gegriffen, denn es gibt gar keinen Grund so zu denken) Da sagte ich ihm, dass er dann einen längeren Weg gehen könnte und trotzdem sein Ziel erreicht, wenn denn will. Genau so habe ich es ja auch gemacht. Ich habe trotzdem ich ein absoluter 1-er Kandidat war, lediglich eine einzige 2 auf dem Abschlusszeugnis hatte, auch kein Abi gemacht. Aber das war in der DDR nun mal so. Mein Berufswunsch erforderte kein Abitur. Ein Fachschulstudium erfolgte ohne Abi und wer sich dafür entschied, wurde nicht delegiert. Einfach zur Penne gehen, war nämlich nicht, nur dann, wenn der Berufswunsch ein Abitur erforderte. Also studierte ich nacheinander, machte mir mit jedem Abschluss den Weg auf die nächsthöhere Schule frei. Ging auch und möchte diesen Weg nicht missen.
Es tut meinem Kind gut, wenn er weiß, ich zwinge zu nichts, ich erwarte nichts. Bzw. ich erwarte nur, dass er glücklich ist, wie immer das aussehen mag.
Man kann also auch komplett ohne Druck und Zwang durch die Schule laufen. Funktioniert hervorragend. Das musste nun selbst die Schule einräumen, die gar nichts von unserem Deal hielt.

Achso: Geld gab es hier immer. Egal, wie das Zeugnis aussah.

Mir ist es also eigentlich wurscht.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
11.06.2018 10:01
Zitat von kullerkeks74:

Meine Kinder bekommen uach für noten oder zeugnisse kein Geld .

Sie lernen . doch für sich und ihre zukunft und nicht für Geld .

Sie bekommen so genug Taschengeld .

Wir macht ihr das ?


Wir gehen am ende des Schuljahres imme eis essen. Für die einen als Belohnung für die anderen ein Trostpflaster. Wobei es bisher immer die Belohnung war.
AniMaxi
15819 Beiträge
11.06.2018 10:08
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ist mir nur bedingt wichtig. Im Grunde nur bei wichtigen Zeugnissen, weil man leider gar nicht anders kann in dieser Gesellschaft.

Viel wichtiger ist mir das Seelenheil meines Kindes. Ich will, dass er glücklich und zufrieden ist. Ganz egal, wie sein persönliches Glück aussieht. Das kann ja ganz anders aussehen, als meine eigene Vorstellung von Glück. Deshalb habe ich da nie Druck aufgebaut. In der Grundschule ohnehin nicht. Da vertrete ich nämlich den Standpunkt, wer es nur mit VIEL Lernen aufs Gym schafft, hat da nichts verloren. Daher haben wir in der Grundschule gar nicht gelernt. Am Gymnasium selbst habe ich mit meinem Kind einen Deal geschlossen. Der da lautete: Mach so viel, dass du den Anschluss nicht verlierst, gammel rum, bis zur 10. Klasse. Mir egal, kräht kein Hahn mehr nach später. Das tat er, bewegte sich gut im Mittelfeld und mal abgesehen vom Sport hatte er auch keine 4 auf dem Zeugnis. Von diesem Deal wussten Lehrer, wie auch meine Mit-Elternvertreter. Alle fanden es nicht gut... blabla.... tja, nun ist er in der 11. Klasse. Keine Pflicht mehr, das ist die Kür. Er weiß, was er will im Leben. Also weiß er, was er tun muss und tut es - ganz ohne mein Zutun. Was soll ich sagen? Seit Beginn der 11. (und mit Ausnahme von Mathematik) rollt er das Feld von hinten auf. Unter 11 Punkten kommt hier gar nichts mehr rein (außer Mathe halt, aber da liegt er bei 8 Punkten)
Einschätzung der Lehrer: Tja, er ist gut ausgeruht und nicht bereits verbraucht. Er tut das erste Mal wirklich was für die Schule, weiß halt worauf es jetzt ankommt und will sein Ziel erreichen. Kommt ganz allein von ihm. Ich habe da kein Zutun mehr. Und das mag ich. Er wird das schon machen. Braucht er meine Hilfe, kommt er. Erst letztens meinte er, was er eigentlich machen könnte, wenn er das Abi nicht schafft. (Völlig aus der Luft gegriffen, denn es gibt gar keinen Grund so zu denken) Da sagte ich ihm, dass er dann einen längeren Weg gehen könnte und trotzdem sein Ziel erreicht, wenn denn will. Genau so habe ich es ja auch gemacht. Ich habe trotzdem ich ein absoluter 1-er Kandidat war, lediglich eine einzige 2 auf dem Abschlusszeugnis hatte, auch kein Abi gemacht. Aber das war in der DDR nun mal so. Mein Berufswunsch erforderte kein Abitur. Ein Fachschulstudium erfolgte ohne Abi und wer sich dafür entschied, wurde nicht delegiert. Einfach zur Penne gehen, war nämlich nicht, nur dann, wenn der Berufswunsch ein Abitur erforderte. Also studierte ich nacheinander, machte mir mit jedem Abschluss den Weg auf die nächsthöhere Schule frei. Ging auch und möchte diesen Weg nicht missen.
Es tut meinem Kind gut, wenn er weiß, ich zwinge zu nichts, ich erwarte nichts. Bzw. ich erwarte nur, dass er glücklich ist, wie immer das aussehen mag.
Man kann also auch komplett ohne Druck und Zwang durch die Schule laufen. Funktioniert hervorragend. Das musste nun selbst die Schule einräumen, die gar nichts von unserem Deal hielt.

Achso: Geld gab es hier immer. Egal, wie das Zeugnis aussah.

Mir ist es also eigentlich wurscht.


Du sprichst mir total aus der Seele
Indira
13680 Beiträge
11.06.2018 10:12
Bei uns bekommen die Kinder auch für jedes Zeugnis Geld. Jedes Jahr und jedes Kind die gleiche Summe. Unabhängig von den Zensuren

Einfach nochmal als Anerkennung für Ihre Leistungen als Schüler das ganze Jahr über..

Muckel007
2738 Beiträge
11.06.2018 10:52
Unsere Tochter ist ein 1-2 Schülerin natürlich macht uns das stolz . Mir persönlich sind Noten nicht wichtig , doch in unserer Gesellschaft zählen Noten leider erstmal mehr als der Mensch.
Daher ist es mir schon wichtig das sie gute Noten schreibt, was ihr zum Glück nicht schwer fällt.
Nicolche
22651 Beiträge
11.06.2018 11:26
Ich war bis zu 8. Klasse schlecht, 4 er durchschnitt. Lehrer haben mich aufgegeben. Aber da ein Psychologe, wegen Besuch der 9. Mich begutachten sollte, wäre fast nach der 8. Von der Schule geflogen, und er dann festgestellt, dass ich ein IQ von 120 habe wurde mir die 9. Klasse erlaubt. In der 9. Klasse war ich dann eine 1er Schülerin. Fragt mich nicht wie das ging, denn gelernt habe ich immer.
Schnecke510
7212 Beiträge
11.06.2018 11:30
Zitat von kullerkeks74:

Meine Kinder bekommen uach für noten oder zeugnisse kein Geld .

Sie lernen . doch für sich und ihre zukunft und nicht für Geld .

Sie bekommen so genug Taschengeld .

Wir macht ihr das ?

Nö, Geld für Noten bekommen sie von mir auch nicht. Da würde ich ja arm werden. Sie bekommen Taschengeld und ein Studium nach Wahl finanziert. Das muss reichen.
Und zum Abi bekommen sie was Schönes.
Schnecke510
7212 Beiträge
11.06.2018 11:33
Zitat von NickySilas:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von NickySilas:

Zitat von kullerkeks74:

Meine Kinder bekommen uach für noten oder zeugnisse kein Geld .

Sie lernen . doch für sich und ihre zukunft und nicht für Geld .

Sie bekommen so genug Taschengeld .

Wir macht ihr das ?

Ich gebe kein Geld aber zur Feier des Ende des Schuljahres machen Wir gemeinsam was schönes. Ubd sei Es nur Eis Essen gehen.
Die Omas/uromas g eben Geld. Das finde ich aber auch absolut ok. Gute Leistung wird belohnt. Das ist Ja im arbeitsleben auch So (Prämien, Gewinnbeteiligung). Solang Es keine strafe Für ein schlechtes Zeugnis gibt finde is Es OK.


Gibt es ja bei uns nicht mehr . papa auch nicht

Dann würde ich wohl was geben. Oder wie bei Sera andere wünsche, ermöglichen/unterstützen.

Meine Schwiegereltern geben den Kindern auch Geld fürs Zeugnis. Aber naja, die haben eben diese Einstellung, dass man mit Geld alles kaufen kann. Ist mir egal, sollen sie machen, die Kinder freuts.
Sturmtochter
1229 Beiträge
11.06.2018 11:38
Da mein Vater extremen Wert auf Noten gelegt hab und ich sehr drunter gelitten habe, hat sich das bei mir selbst in eine ganz andere Richtung entwickelt Meine Tochter ist erst in der ersten Klasse und hat nur Top Noten und Ergebnisse in allen Test und Arbeiten... natürlich bin ich stolz, aber es ist mir nicht wichtig. Mir ist wichtig WER sie ist, nicht welche Noten sie hat. Natürlich hoffe ich für sie, dass sie sich weiterhin so leicht tut, weil es das Leben einfacher macht... aber ich würde NIE NIE NIE NIE zu ihr sagen: "Wie du hast ne 2?! Wieso keine 1??!!" Das ist so herabwürdigend!
Schnecke510
7212 Beiträge
11.06.2018 11:54
Zitat von KRÄTZÄ:

In einer perfekten Welt, gäbe es für mich keine Noten, keine Klassen, keine Hausaufgaben und
Zitat:
keine Schulpflicht
.

Also nein. Noten sind mir überhaupt nicht wichtig. Die sagen so wenig aus.

...die Schulpflicht ist eine Errungenschaft, auf die wir sehr stolz sein können. Probiers doch mal im Niger oder so. Gerade Mädchen können sich da leicht um die Schulpflicht drücken.
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