Mütter- und Schwangerenforum

Vorschule Ja oder Nein

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20.02.2009 09:28
Zitat von JungMama:

Hallo und zwar habe ich eine frage. Mein sohn wird nächstes jahr im august 6 Jahre alt, soll ich ihn da in die Vorschule gehen lassen oder in die 1.
Meine bedenken sind das die meisten da ja schon fast 7 jahre sind und ich weis nicht ob er schon bereit ist mit grade mal 6.

Was meint ihr dazu.


...Mmmh, also ist Dein Kleiner ein sogenanntes Kann-Kind?
Mein Cousin ist auch eins gewesen. Trotz Untersuchung wurde gesagt: Motorik als auch geistige Entwicklung lassen es zu das er schon in die Schule kann. Tja ende vom Lied war das er noch viel zu verspielt war und nach dem ersten halben Jahr wieder nach Hause mußte. Der Arme hat damals die Welt nicht mehr verstanden und ewig lang geweint. Ich deswegen würde meinem Kind es noch gönnen erst ein Jaht später zur Schule zu gehen. Der Entwicklung des Kindes schadet es keinesfalls und der Schulalltag fängt früh genug an.
JungMama
336 Beiträge
20.02.2009 11:14
Ich glaube auch das ich ihn in die Vorschule gehen lasse, kann ja nicht schaden das er noch ein jahr wartet. Aber da hab ich ja zum glück noch zeit das man das entscheidet.
20.02.2009 11:21
Ich hatte meinen Kleinen nicht in der Vorschule, er war bis kurz vor der Einschulung im Kindergarten.
Er hatte massive Anpassungsschwierigkeiten in der Schule und wir wollten ihn noch ein Jahr im Kiga lassen ... aber da hat seine Betreuerin im Kiga gesagt er sei soweit und er bräuchte nur etwas mehr Disziplin ... ich hab gedacht ich platze vor Wut.
Er hat eine massive Lernschwäche und ein weiteres Jahr Kiga hätte seiner Entwicklung sicher gut getan.
Jetzt rennen wir von Pontius nach Pilatus und üben jeden Tag eine Stunde mit ihm Mathe und Schreiben damit er wenigstens halbwegs mitkommt.
Wenn wir die Möglichkeit einer Vorschule gehabt hätten wir hätten die Chance ergriffen. Aber das muss man für jedes Kind individuell sehen...

LG Corinna
Blubberblub1
3235 Beiträge
20.02.2009 11:25
Zitat von zauberlicht:

Zitat von sahnebonbon:

meist gibt es schuluntersuchungen bzw. die gibt es und dann wird auch entschieden ob dein sohn bereit ist oder lieber noch ein jahr im kiga bleiben sollte oder in die vorschule gehen sollte.


Die Schulärzte betrachten dann aber nur den Aspekt, was kann das Kind... wenn es motorisch und geistig in der Lage ist, dann wird es diese Empfehlung geben... aber was ist mit dem sozial- emotionalen Aspekt???? Den sieht die Schulärztin nicht... also blos nicht allein, auf diesen Ratschlag hören... als Mutter weiß man, wann sein Kind soweit ist...

LG Zaubi


Also ich weiss nur das früher das so gehandhabt wurde, das kein Kind in die erste Klasse getan wurde bevor sie nicht mindestens einen Milchzahn verloren hatten.
Das würde gemacht wegen denn Hormonen, denn so bald ein Zahn verloren gegangen ist, ist eine Hormonveränderung und diese zeit das eigentlich jetzt die zeit ist da ein Kind sich auf so etwas wie schule (also denn lerntStoff) konzentrieren kann und seinen Körper und alles besser unter Kontrolle hat.

So wurde es auf jeden fall früher gemacht und ich muss sagen es hört sich für mich schon logisch an.
Tinchen
1644 Beiträge
05.03.2009 10:13
Ich kann jetzt nur von dem Kindergarten sprechen in dem ich gearbeitet habe.
Die Schulärztin ist in den Kiga gekommen und hat alle Kinder also werdende Schulkinder und Kannkinder untersucht. Die Erzieher haben dann ihren Eindruck noch hinterlassen, wie sich das Kind in dem Kindergartenalltag so schlägt und ob man ihm die Schule schon zutrauen würde.
Den Einschulungstest find ich übrigens nicht Pipifax wie es einer meiner vorrednerinnen geschrieben hat.
Die Kinder müssen ein Märchen frei nacherzählen, Formen wie Dreieck, Viereck, Kreis, Raute und Rechteck malen. (wo einige Kinder wirklich schwierigkeiten haben), Bilder mit Begleiter wiedergeben (das Auto, der Baum, das Kind).
Wir hatten in unserem Kindergarten eine Vorschule. Das heißt einmal die Woche hat man sich die Vorschulkinder geschnappt und gezielte Übungen gemacht um sie einfach auf den Schulalltag vorzubereiten. Dazu zählt 20 min stillsitzen, nicht dazwischen plappern, sondern den anderen erst ausreden lassen, mit Schere, Radiergummi, Lineal und Stift richtig umgehen lernen, Bilder einkleben und ausmalen, Mengen erkennen und einkreisen, zählen bis 10 vorwärts und rückwärts und kleine Hausaufgaben gabs auch schon mit. Die Kinder hatten eine Woche zeit, die Hausaufgabe zu erledigen.
Wir haben auch mit den Vorschulkindern die Grundschule besucht, und die Kinder konnten mal reinschnuppern wie so ein Schultag abläuft (war 1 Schulstudne und dann gings in den Pausenhof)
Deswegen kann ich nur jedem raten die Kinder in die Vorschule zu geben, wobei das bei uns automatisch war.

NikiFeli
981 Beiträge
05.03.2009 10:16
wo gibt es denn ne vorschule , es müssen doch alle kinder die bis zum 30. 09. 6 werden in die schule. das ist pflicht, wenn man später einschulen lassen will braucht man schon ganz ganz schlimme sachen.
NikiFeli
981 Beiträge
05.03.2009 10:19
man kann sich nicht aussuchen wann die kinder in die schule kommen.
Saffya
892 Beiträge
05.03.2009 10:21
Zitat von Tinchen:

Ich kann jetzt nur von dem Kindergarten sprechen in dem ich gearbeitet habe.
Die Schulärztin ist in den Kiga gekommen und hat alle Kinder also werdende Schulkinder und Kannkinder untersucht. Die Erzieher haben dann ihren Eindruck noch hinterlassen, wie sich das Kind in dem Kindergartenalltag so schlägt und ob man ihm die Schule schon zutrauen würde.
Den Einschulungstest find ich übrigens nicht Pipifax wie es einer meiner vorrednerinnen geschrieben hat.
Die Kinder müssen ein Märchen frei nacherzählen, Formen wie Dreieck, Viereck, Kreis, Raute und Rechteck malen. (wo einige Kinder wirklich schwierigkeiten haben), Bilder mit Begleiter wiedergeben (das Auto, der Baum, das Kind).

Wir hatten in unserem Kindergarten eine Vorschule. Das heißt einmal die Woche hat man sich die Vorschulkinder geschnappt und gezielte Übungen gemacht um sie einfach auf den Schulalltag vorzubereiten. Dazu zählt 20 min stillsitzen, nicht dazwischen plappern, sondern den anderen erst ausreden lassen, mit Schere, Radiergummi, Lineal und Stift richtig umgehen lernen, Bilder einkleben und ausmalen, Mengen erkennen und einkreisen, zählen bis 10 vorwärts und rückwärts und kleine Hausaufgaben gabs auch schon mit. Die Kinder hatten eine Woche zeit, die Hausaufgabe zu erledigen.
Wir haben auch mit den Vorschulkindern die Grundschule besucht, und die Kinder konnten mal reinschnuppern wie so ein Schultag abläuft (war 1 Schulstudne und dann gings in den Pausenhof)
Deswegen kann ich nur jedem raten die Kinder in die Vorschule zu geben, wobei das bei uns automatisch war.



Sorry, aber ein solcher Test ist Pippifax! Das sollte ein Kind in dem Alter ja wohl echt können! Wenn man mit 5 kein Dreieck malen kann...
NikiFeli
981 Beiträge
05.03.2009 10:27
und nur wenn man diesen test nicht besteht kann das kind später eingeschult werden und das ist ganz ganz schwer.
JungMama
336 Beiträge
05.03.2009 10:31
Ich habe ja noch etwas zeit zum überlegen ob er in die vorschule geht oder nicht. Ab september ist er ja bei den schulanfängern im Kg da werden sie mehr gefördert und jeden Donnerstag haben sie da zahlenschule und so.
05.03.2009 10:33
Zitat von Tinchen:

Ich kann jetzt nur von dem Kindergarten sprechen in dem ich gearbeitet habe.
Die Schulärztin ist in den Kiga gekommen und hat alle Kinder also werdende Schulkinder und Kannkinder untersucht. Die Erzieher haben dann ihren Eindruck noch hinterlassen, wie sich das Kind in dem Kindergartenalltag so schlägt und ob man ihm die Schule schon zutrauen würde.
Den Einschulungstest find ich übrigens nicht Pipifax wie es einer meiner vorrednerinnen geschrieben hat.
Die Kinder müssen ein Märchen frei nacherzählen, Formen wie Dreieck, Viereck, Kreis, Raute und Rechteck malen. (wo einige Kinder wirklich schwierigkeiten haben), Bilder mit Begleiter wiedergeben (das Auto, der Baum, das Kind).
Wir hatten in unserem Kindergarten eine Vorschule. Das heißt einmal die Woche hat man sich die Vorschulkinder geschnappt und gezielte Übungen gemacht um sie einfach auf den Schulalltag vorzubereiten. Dazu zählt 20 min stillsitzen, nicht dazwischen plappern, sondern den anderen erst ausreden lassen, mit Schere, Radiergummi, Lineal und Stift richtig umgehen lernen, Bilder einkleben und ausmalen, Mengen erkennen und einkreisen, zählen bis 10 vorwärts und rückwärts und kleine Hausaufgaben gabs auch schon mit. Die Kinder hatten eine Woche zeit, die Hausaufgabe zu erledigen.
Wir haben auch mit den Vorschulkindern die Grundschule besucht, und die Kinder konnten mal reinschnuppern wie so ein Schultag abläuft (war 1 Schulstudne und dann gings in den Pausenhof)
Deswegen kann ich nur jedem raten die Kinder in die Vorschule zu geben, wobei das bei uns automatisch war.



Ich finde Deinen Beitrag sehr aufschlußreich, sachlich bzw. auch fachlich und keineswegs sind diese schon genannten Test`s ganz einfach für die Kleinen. Weswegen das hier unter so einem Wort wie "Pipifax" (hört sich so abwertend an)abgetan wird empfinde ich als sehr unreife Aussagen. Zunehmst geht es nicht nur darum das ein Kind u.a. ein Dreieck zeichnen kann sondern das das Kind der Aufforderung nach kommt!
Putsch
26805 Beiträge
05.03.2009 10:36
Wenn es nichts gibt, was doll dagegen spricht, dann würde ich ein 6- jähriges Kind auf jeden Fall zur Schule schicken.
Egal, ob die anderen fast 7 sind.

Bei uns hat sich das eh erledigt, da hier jeder Kindergarten ne Vorschulgruppe hat, in die die Kinder ab 5 Jahren gehen. Und mit 6 gehts dann eh ab zur Schule.
JungMama
336 Beiträge
05.03.2009 10:38
Zitat von Sunnyside:

Zitat von Tinchen:

Ich kann jetzt nur von dem Kindergarten sprechen in dem ich gearbeitet habe.
Die Schulärztin ist in den Kiga gekommen und hat alle Kinder also werdende Schulkinder und Kannkinder untersucht. Die Erzieher haben dann ihren Eindruck noch hinterlassen, wie sich das Kind in dem Kindergartenalltag so schlägt und ob man ihm die Schule schon zutrauen würde.
Den Einschulungstest find ich übrigens nicht Pipifax wie es einer meiner vorrednerinnen geschrieben hat.
Die Kinder müssen ein Märchen frei nacherzählen, Formen wie Dreieck, Viereck, Kreis, Raute und Rechteck malen. (wo einige Kinder wirklich schwierigkeiten haben), Bilder mit Begleiter wiedergeben (das Auto, der Baum, das Kind).
Wir hatten in unserem Kindergarten eine Vorschule. Das heißt einmal die Woche hat man sich die Vorschulkinder geschnappt und gezielte Übungen gemacht um sie einfach auf den Schulalltag vorzubereiten. Dazu zählt 20 min stillsitzen, nicht dazwischen plappern, sondern den anderen erst ausreden lassen, mit Schere, Radiergummi, Lineal und Stift richtig umgehen lernen, Bilder einkleben und ausmalen, Mengen erkennen und einkreisen, zählen bis 10 vorwärts und rückwärts und kleine Hausaufgaben gabs auch schon mit. Die Kinder hatten eine Woche zeit, die Hausaufgabe zu erledigen.
Wir haben auch mit den Vorschulkindern die Grundschule besucht, und die Kinder konnten mal reinschnuppern wie so ein Schultag abläuft (war 1 Schulstudne und dann gings in den Pausenhof)
Deswegen kann ich nur jedem raten die Kinder in die Vorschule zu geben, wobei das bei uns automatisch war.



Ich finde Deinen Beitrag sehr aufschlußreich, sachlich bzw. auch fachlich und keineswegs sind diese schon genannten Test`s ganz einfach für die Kleinen. Weswegen das hier unter so einem Wort wie "Pipifax" (hört sich so abwertend an)abgetan wird empfinde ich als sehr unreife Aussagen. Zunehmst geht es nicht nur darum das ein Kind u.a. ein Dreieck zeichnen kann sondern das das Kind der Aufforderung nach kommt!




Genau stimme dir da voll zu, was bringt es den einen wenn sie in die 1. klasse kommen wenn sie noch nicht reif sind und nicht mitkommen und sie dan am ende die 1. klasse sogar widerholen müssen
JungMama
336 Beiträge
05.03.2009 10:40
Zitat von PuTscH:

Wenn es nichts gibt, was doll dagegen spricht, dann würde ich ein 6- jähriges Kind auf jeden Fall zur Schule schicken.
Egal, ob die anderen fast 7 sind.

Bei uns hat sich das eh erledigt, da hier jeder Kindergarten ne Vorschulgruppe hat, in die die Kinder ab 5 Jahren gehen. Und mit 6 gehts dann eh ab zur Schule.


Ja das ist bei uns auch so das die kinder ab 5 dan besonders gefördert werden. und es gehen auch alle mit 6 in die schule , nur manche halt in die vorschule und andere in die 1. klasse
Saffya
892 Beiträge
05.03.2009 10:53
Zitat von Sunnyside:

Zitat von Tinchen:

Ich kann jetzt nur von dem Kindergarten sprechen in dem ich gearbeitet habe.
Die Schulärztin ist in den Kiga gekommen und hat alle Kinder also werdende Schulkinder und Kannkinder untersucht. Die Erzieher haben dann ihren Eindruck noch hinterlassen, wie sich das Kind in dem Kindergartenalltag so schlägt und ob man ihm die Schule schon zutrauen würde.
Den Einschulungstest find ich übrigens nicht Pipifax wie es einer meiner vorrednerinnen geschrieben hat.
Die Kinder müssen ein Märchen frei nacherzählen, Formen wie Dreieck, Viereck, Kreis, Raute und Rechteck malen. (wo einige Kinder wirklich schwierigkeiten haben), Bilder mit Begleiter wiedergeben (das Auto, der Baum, das Kind).
Wir hatten in unserem Kindergarten eine Vorschule. Das heißt einmal die Woche hat man sich die Vorschulkinder geschnappt und gezielte Übungen gemacht um sie einfach auf den Schulalltag vorzubereiten. Dazu zählt 20 min stillsitzen, nicht dazwischen plappern, sondern den anderen erst ausreden lassen, mit Schere, Radiergummi, Lineal und Stift richtig umgehen lernen, Bilder einkleben und ausmalen, Mengen erkennen und einkreisen, zählen bis 10 vorwärts und rückwärts und kleine Hausaufgaben gabs auch schon mit. Die Kinder hatten eine Woche zeit, die Hausaufgabe zu erledigen.
Wir haben auch mit den Vorschulkindern die Grundschule besucht, und die Kinder konnten mal reinschnuppern wie so ein Schultag abläuft (war 1 Schulstudne und dann gings in den Pausenhof)
Deswegen kann ich nur jedem raten die Kinder in die Vorschule zu geben, wobei das bei uns automatisch war.



Ich finde Deinen Beitrag sehr aufschlußreich, sachlich bzw. auch fachlich und keineswegs sind diese schon genannten Test`s ganz einfach für die Kleinen. Weswegen das hier unter so einem Wort wie "Pipifax" (hört sich so abwertend an)abgetan wird empfinde ich als sehr unreife Aussagen. Zunehmst geht es nicht nur darum das ein Kind u.a. ein Dreieck zeichnen kann sondern das das Kind der Aufforderung nach kommt!



Meiner Meinung nach ist das Bildungsniveau der Kleinen in den letzten 20 Jahren in Deutschland echt gesunken. In meiner Kindergartengruppe war dieser Eignungstest für jedes Kind Pippifax, jedes Kind hat es geschafft und zwar voll locker: Formen zeichnen, zählen, malen, erzählen usw.

Wenn heute Kinder in diesem Alter Schwierigkeiten mit solchen Aufgaben haben, finde ich das schon erschreckend. Als ich in die erste Klasse gekommen bin, haben wir sofort mit Schreiben-Rechnen-Lesen angefangen und nicht erst mit so Vorübungen. Heutzutage wissen viele Kinder ja noch nicht einmal wie sie einen Stift halten müssen, wenn sie eingeschult werden.

Damit will ich keine Mutter hier beleidigen, aber mich macht diese Veränderung des Entwicklungs-/Bildungsstandes schon nachdenklich.
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