Mütter- und Schwangerenforum

Weiterführende Schule Fragen dazu

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shelyra
69094 Beiträge
27.11.2017 11:06
Zitat von Schnecke510:

Eine Entscheidung wie die Wahl der richtigen Schule kann ein Kind nicht alleine treffen, weil ein Kind nach kindlichen Kriterien entscheidet, die Schulwahl aber eben nach objektiven Kriterien ausgerichtet sein sollte. Die Meinung berücksichtigen ja, die Meinung des Kindes an erster Stelle - NEIN. Als Eltern hat man die Pflicht, das Beste für das Kind zu wollen mit Blick auf die Zukunft. Der freie Nachmittag eines Hauptschülers im Vergleich zu dem eines Gymnasiasten ist für die verbleibenden 80 Lebensjahre nicht relevant.

kommt auf die eigenen vorstellungen an!

ich will das mein kind glücklich wird - egal welchen beruf es später ausübt!
da ist mir der freie nachmittag für die nächsten 5-9 jahre auch wichtig! denn ich will nicht, dass mein kind nur noch für die schule büffelt um später dann einen beruf zu ergreifen den die eltern wollen, das kind aber nicht!
dann lieber einen hauptschulabschluß - auch damit kann man gute arbeit finden! und der weitere weg zu realschulabschluß oder abitur und studium steht jedem heutzutage offen! hauptschule ist ja nicht das ende der fahnenstange.
Marf
28077 Beiträge
27.11.2017 11:35
Das was dem Lernvrhalten des Kindes am nächsten kommt.Wer leicht lernt ,schafft es meist auch auf dem Gymi.
Und man kann jede Form nachholen....das der Schnitt sinkt in der 5.,6. ist normal.Neue Schule,anderes System,neue Leute....das ist viel Input und da darf man nicht zu streng sein wenn es mal ne schlechte Note hagelt.
Und dann einfach das Kind fragen.Die Schulen miteinander ansehen und mit den dortigen Schüler/Eltern und besonders Lehrern sprechen.
kullerkeks74
2988 Beiträge
27.11.2017 11:46
Bisher hat sie fast nie gelernt .
Allerdingsist sie eine sehr ruhige in sich gekehrte und leider recht langsam . Sie würde eigentlich gerne aufs Gymnasium gehen .

27.11.2017 12:48
Zitat von Schnecke510:

Eine Entscheidung wie die Wahl der richtigen Schule kann ein Kind nicht alleine treffen, weil ein Kind nach kindlichen Kriterien entscheidet, die Schulwahl aber eben nach objektiven Kriterien ausgerichtet sein sollte. Die Meinung berücksichtigen ja, die Meinung des Kindes an erster Stelle - NEIN. Als Eltern hat man die Pflicht, das Beste für das Kind zu wollen mit Blick auf die Zukunft. Der freie Nachmittag eines Hauptschülers im Vergleich zu dem eines Gymnasiasten ist für die verbleibenden 80 Lebensjahre nicht relevant.


Ich kann mich noch genau daran erinnern... im Auto... auf denn weg zur Anmeldung hat meine Mutter mich gefragt, wo sie mich jetzt anmelden soll. Sie wollte mich auf dem Gymnasium anmelden... das wollte ich aber nicht. Warum? Weil meine beiden älteren Bruder ebenfalls die Realschule besucht hatten. Das war mein einziger Grund.
Das meine Mutter das so akzeptiert hat, der Hammer
Naja, nach der 10. Klasse habe ich auf das Gymnasium gewechselt und Abitur gemacht. Aber wie? Das war eine unglaubliche Quälerei und die 11. Klasse musste ich auch wiederholen.
Keiner weiß wie es gelaufen wäre, wäre ich sofort aufs Gymnasium gegangen.
Ich werde meine Kinder aufs Gymnasium schicken. Sie sind beide sehr pfiffig und definitiv dafür geeignet. Eltern sollten das entscheiden und nicht die Kinder.
Sollten dann mehrer Gymnasien zur Auswahl stehen, von mir aus, da können sie dann entscheiden, aber nicht über die Schulform.
Und so leid es mir tut, dann werden halt auch Freundschaften getrennt. Allerdings hat mein Großer da Glück, alle seine Freunde gehen aufs Gymnasium und da wir nur eines bei uns im Staftteil haben, ist das bei uns kein Thema.
27.11.2017 13:34
Meine Pflicht ist das Seelenheil meines Kindes. Punkt. Mehr nicht. Und wenn dieses Seelenheil an der Schule hängt, in die seine Freunde gehen, dann ist das so und dann mache ich das möglich, wenn es möglich ist. Das Gymnasium, an das er geht, liegt nicht in unserem Einzugsgebiet. Es fährt kaum ein Bus dorthin. Ich fahre ihn also... seit der 5. Klasse bis heute und werde das auch weiterhin tun.
Es gibt Menschen, auch wenn sich das die ein oder andere hier nicht vorstellen kann, bei denen Leistung erst an 3., 4. oder gar 5. Stelle kommt, noch weiter hinten, wenn andere Dinge wichtiger sind. Wichtiger sind halt Freunde im Leben, Vertrauen, gegenseitiger Respekt, auch wenn das Gegenüber noch ein Kind ist usw. Es würde mir im Traum nicht einfallen, meinem Kind die Berufswahl abzunehmen, indem ich sie steuere. Und das beginnt eben bei der Schulbildung, die nebenbei bemerkt, für mich eh nicht so wichtig ist. Denn wirklich Lernen tun sie eher außerhalb der Schule. In der Schule wird es ihnen doch eh aberzogen. Meine Meinung, muss man nicht annehmen, aber jeder der ehrlich zu sich selbst ist und der sich Schulinhalte mal genau anschaut, sieht doch, wie bekloppt das alles ist. Das ist kein lernen, sondern schlicht Vorgeben und Eingetrichtert bekommen von irgendwelchen Menschen, die nicht die geringste Ahnung von der Seele eines Kindes/ Teenies haben.

Und Schnecke: WIE gut das bei dir funktioniert, sieht man ja. Da hockt mindestens ein Kind, dass mit DEINER Schulwahl nicht glücklich ist, sich durch Hausaufgaben quält und eigentlich kaum Zeit für Freunde hat, eben wegen zu vieler Nachhilfe etc. pp. Aber mach mal, ist ja dein Kind, nicht meins.

27.11.2017 13:35
Zitat von Earl2017:

Zitat von Schnecke510:

Eine Entscheidung wie die Wahl der richtigen Schule kann ein Kind nicht alleine treffen, weil ein Kind nach kindlichen Kriterien entscheidet, die Schulwahl aber eben nach objektiven Kriterien ausgerichtet sein sollte. Die Meinung berücksichtigen ja, die Meinung des Kindes an erster Stelle - NEIN. Als Eltern hat man die Pflicht, das Beste für das Kind zu wollen mit Blick auf die Zukunft. Der freie Nachmittag eines Hauptschülers im Vergleich zu dem eines Gymnasiasten ist für die verbleibenden 80 Lebensjahre nicht relevant.


Ich kann mich noch genau daran erinnern... im Auto... auf denn weg zur Anmeldung hat meine Mutter mich gefragt, wo sie mich jetzt anmelden soll. Sie wollte mich auf dem Gymnasium anmelden... das wollte ich aber nicht. Warum? Weil meine beiden älteren Bruder ebenfalls die Realschule besucht hatten. Das war mein einziger Grund.
Das meine Mutter das so akzeptiert hat, der Hammer
Naja, nach der 10. Klasse habe ich auf das Gymnasium gewechselt und Abitur gemacht. Aber wie? Das war eine unglaubliche Quälerei und die 11. Klasse musste ich auch wiederholen.
Keiner weiß wie es gelaufen wäre, wäre ich sofort aufs Gymnasium gegangen.
Ich werde meine Kinder aufs Gymnasium schicken. Sie sind beide sehr pfiffig und definitiv dafür geeignet. Eltern sollten das entscheiden und nicht die Kinder.
Sollten dann mehrer Gymnasien zur Auswahl stehen, von mir aus, da können sie dann entscheiden, aber nicht über die Schulform.
Und so leid es mir tut, dann werden halt auch Freundschaften getrennt. Allerdings hat mein Großer da Glück, alle seine Freunde gehen aufs Gymnasium und da wir nur eines bei uns im Staftteil haben, ist das bei uns kein Thema.


Ums Verrecken nicht. Verstehe auch nicht, wie man da so abgeklärt drüberstehen kann.
27.11.2017 13:38
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Meine Pflicht ist das Seelenheil meines Kindes. Punkt. Mehr nicht. Und wenn dieses Seelenheil an der Schule hängt, in die seine Freunde gehen, dann ist das so und dann mache ich das möglich, wenn es möglich ist. Das Gymnasium, an das er geht, liegt nicht in unserem Einzugsgebiet. Es fährt kaum ein Bus dorthin. Ich fahre ihn also... seit der 5. Klasse bis heute und werde das auch weiterhin tun.
Es gibt Menschen, auch wenn sich das die ein oder andere hier nicht vorstellen kann, bei denen Leistung erst an 3., 4. oder gar 5. Stelle kommt, noch weiter hinten, wenn andere Dinge wichtiger sind. Wichtiger sind halt Freunde im Leben, Vertrauen, gegenseitiger Respekt, auch wenn das Gegenüber noch ein Kind ist usw. Es würde mir im Traum nicht einfallen, meinem Kind die Berufswahl abzunehmen, indem ich sie steuere. Und das beginnt eben bei der Schulbildung, die nebenbei bemerkt, für mich eh nicht so wichtig ist. Denn wirklich Lernen tun sie eher außerhalb der Schule. In der Schule wird es ihnen doch eh aberzogen. Meine Meinung, muss man nicht annehmen, aber jeder der ehrlich zu sich selbst ist und der sich Schulinhalte mal genau anschaut, sieht doch, wie bekloppt das alles ist. Das ist kein lernen, sondern schlicht Vorgeben und Eingetrichtert bekommen von irgendwelchen Menschen, die nicht die geringste Ahnung von der Seele eines Kindes/ Teenies haben .

Und Schnecke: WIE gut das bei dir funktioniert, sieht man ja. Da hockt mindestens ein Kind, dass mit DEINER Schulwahl nicht glücklich ist, sich durch Hausaufgaben quält und eigentlich kaum Zeit für Freunde hat, eben wegen zu vieler Nachhilfe etc. pp. Aber mach mal, ist ja dein Kind, nicht meins.

Hier muss ich mal noch ergänzen, sonst kommt es wieder zu Missverständnissen: Ich meine damit nicht die Lehrer, die ja ebenfalls an einen Lehrplan gebunden sind. Ich meine aber die Beamten, die sich diesen Lehrplan ausdenken.
kullerkeks74
2988 Beiträge
27.11.2017 13:46
Im Leben nicht , werde ichüber den Kopf meines kindes entscheiden . Warum solte ich das tun . Ich lEhne mich mla gewagt aus dem fenstzer und Behaupte , viele die Ihre kinder zwingend auf dem Gymnasium haben wlenn auch gegen den Willen des Kindes , machen das für ihr eigen Ego . Kommt scheinbar besser in der gesellschaft an . Die gesellschaft in der man sich zubeugen hat .
Was macht mann wenn das Kind mit 9 jharen schon ziemlich sicher sagt , " Ich werde Maler und dafür brauche ich kein Abi " . Ich möchte nicht aufs Gymnasium .Schicke ich selbstr mit Protest mein Kind trotzdem ? . Nehme ich in kauf das mein Kind leidet , die Noten schlechter werden , event auch aus protest ? .
Nein , find ich nicht in Ordnung .

Ich erziehe meine Kinder zur Selbstständigkeit , zum freien denken und freien Meihnung aäßern und dann grätsche ich doch nicht dazwischen , indem icvh entscheide , in welche Schule es muss , oder wannes ins bett muss .

Ich gehe mit meinen Kind gemeinsamm pro und conta durch . Die finale entscheidung , sofern der Notendurchschnitt paßt , hat dann das Kind .

Freundachaften , werden in unseren Fall allerdings definiv kaput gehen können . ( vollbemerkt , es gibt handys und auch die mögöichkeit sich außerhalb der Schule und wochenende ferien zu treffen ) da der größe teil der freunde in die Oberschule , neben der grundschule Weckselt .
raspberry_kiss
14431 Beiträge
27.11.2017 13:49
Zitat von kullerkeks74:

Denn dieses Sogenanntes " verkacken " kommt ja meistens in der Pupertären hochphase klasse 7 und 8 . da ist die Enscheidung der Schulfornm ja längst gefallen .


also hier ist es so, dass erst ab der 9ten richtig die richtung vorgegeben wird.. vorher unterteilt es sich halt in Grundkurse und erweiterte kurse... da sieht man ja schon in welche richtung es dann geht...
kullerkeks74
2988 Beiträge
27.11.2017 13:53
Zitat von kullerkeks74:

Im Leben nicht , werde ichüber den Kopf meines kindes entscheiden . Warum solte ich das tun . Ich lEhne mich mla gewagt aus dem fenstzer und Behaupte , viele die Ihre kinder zwingend auf dem Gymnasium haben wlenn auch gegen den Willen des Kindes , machen das für ihr eigen Ego . Kommt scheinbar besser in der gesellschaft an . Die gesellschaft in der man sich zubeugen hat .
Was macht mann wenn das Kind mit 9 jharen schon ziemlich sicher sagt , " Ich werde Maler und dafür brauche ich kein Abi " . Ich möchte nicht aufs Gymnasium .Schicke ich selbstr mit Protest mein Kind trotzdem ? . Nehme ich in kauf das mein Kind leidet , die Noten schlechter werden , event auch aus protest ? .
Nein , find ich nicht in Ordnung .

Ich erziehe meine Kinder zur Selbstständigkeit , zum freien denken und freien Meihnung aäßern und dann grätsche ich doch nicht dazwischen , indem icvh entscheide , in welche Schule es muss , oder wannes ins bett muss .

Ich gehe mit meinen Kind gemeinsamm pro und conta durch . Die finale entscheidung , sofern der Notendurchschnitt paßt , hat dann das Kind .

Freundachaften , werden in unseren Fall allerdings definiv kaput gehen können . ( vollbemerkt , es gibt handys und auch die mögöichkeit sich außerhalb der Schule und wochenende ferien zu treffen ) da der größe teil der freunde in die Oberschule , neben der grundschule Weckselt .


Sorry für die vielen Fehler Sehstörungen . Aufgrund Epilepsie.
27.11.2017 13:59
Zitat von Earl2017:

Zitat von Schnecke510:

Eine Entscheidung wie die Wahl der richtigen Schule kann ein Kind nicht alleine treffen, weil ein Kind nach kindlichen Kriterien entscheidet, die Schulwahl aber eben nach objektiven Kriterien ausgerichtet sein sollte. Die Meinung berücksichtigen ja, die Meinung des Kindes an erster Stelle - NEIN. Als Eltern hat man die Pflicht, das Beste für das Kind zu wollen mit Blick auf die Zukunft. Der freie Nachmittag eines Hauptschülers im Vergleich zu dem eines Gymnasiasten ist für die verbleibenden 80 Lebensjahre nicht relevant.


Ich kann mich noch genau daran erinnern... im Auto... auf denn weg zur Anmeldung hat meine Mutter mich gefragt, wo sie mich jetzt anmelden soll. Sie wollte mich auf dem Gymnasium anmelden... das wollte ich aber nicht. Warum? Weil meine beiden älteren Bruder ebenfalls die Realschule besucht hatten. Das war mein einziger Grund.
Das meine Mutter das so akzeptiert hat, der Hammer
Naja, nach der 10. Klasse habe ich auf das Gymnasium gewechselt und Abitur gemacht. Aber wie? Das war eine unglaubliche Quälerei und die 11. Klasse musste ich auch wiederholen.
Keiner weiß wie es gelaufen wäre, wäre ich sofort aufs Gymnasium gegangen.
Ich werde meine Kinder aufs Gymnasium schicken. Sie sind beide sehr pfiffig und definitiv dafür geeignet. Eltern sollten das entscheiden und nicht die Kinder.
Sollten dann mehrer Gymnasien zur Auswahl stehen, von mir aus, da können sie dann entscheiden, aber nicht über die Schulform.
Und so leid es mir tut, dann werden halt auch Freundschaften getrennt. Allerdings hat mein Großer da Glück, alle seine Freunde gehen aufs Gymnasium und da wir nur eines bei uns im Staftteil haben, ist das bei uns kein Thema.


Ich stimme Schnecke und Earl zu.
kullerkeks74
2988 Beiträge
27.11.2017 14:10
Zitat von Xaphania:

Zitat von Earl2017:

Zitat von Schnecke510:

Eine Entscheidung wie die Wahl der richtigen Schule kann ein Kind nicht alleine treffen, weil ein Kind nach kindlichen Kriterien entscheidet, die Schulwahl aber eben nach objektiven Kriterien ausgerichtet sein sollte. Die Meinung berücksichtigen ja, die Meinung des Kindes an erster Stelle - NEIN. Als Eltern hat man die Pflicht, das Beste für das Kind zu wollen mit Blick auf die Zukunft. Der freie Nachmittag eines Hauptschülers im Vergleich zu dem eines Gymnasiasten ist für die verbleibenden 80 Lebensjahre nicht relevant.


Ich kann mich noch genau daran erinnern... im Auto... auf denn weg zur Anmeldung hat meine Mutter mich gefragt, wo sie mich jetzt anmelden soll. Sie wollte mich auf dem Gymnasium anmelden... das wollte ich aber nicht. Warum? Weil meine beiden älteren Bruder ebenfalls die Realschule besucht hatten. Das war mein einziger Grund.
Das meine Mutter das so akzeptiert hat, der Hammer
Naja, nach der 10. Klasse habe ich auf das Gymnasium gewechselt und Abitur gemacht. Aber wie? Das war eine unglaubliche Quälerei und die 11. Klasse musste ich auch wiederholen.
Keiner weiß wie es gelaufen wäre, wäre ich sofort aufs Gymnasium gegangen.
Ich werde meine Kinder aufs Gymnasium schicken. Sie sind beide sehr pfiffig und definitiv dafür geeignet. Eltern sollten das entscheiden und nicht die Kinder.
Sollten dann mehrer Gymnasien zur Auswahl stehen, von mir aus, da können sie dann entscheiden, aber nicht über die Schulform.
Und so leid es mir tut, dann werden halt auch Freundschaften getrennt. Allerdings hat mein Großer da Glück, alle seine Freunde gehen aufs Gymnasium und da wir nur eines bei uns im Staftteil haben, ist das bei uns kein Thema.


Ich stimme Schnecke und Earl zu.


Aberwoher weiß ich denn was das beste ist ? . Dein Kind will . Maler werden . Schickst du es dann echt aufs gymnasium ? . Glaubt ihr , das ein Abi unbedingt das beste ist ? .
Wäre es euch egal wenn eure kids unglücklich oder gar psychich angeschlagen sind , weil sie mit dem Druck an der Schulform nicht klarkommen ?.
Warum geht nicht auch Oberschule und dann ein weiterer Weg ?
Schnecke510
7212 Beiträge
27.11.2017 14:42
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Meine Pflicht ist das Seelenheil meines Kindes. Punkt. Mehr nicht. Und wenn dieses Seelenheil an der Schule hängt, in die seine Freunde gehen, dann ist das so und dann mache ich das möglich, wenn es möglich ist. Das Gymnasium, an das er geht, liegt nicht in unserem Einzugsgebiet. Es fährt kaum ein Bus dorthin. Ich fahre ihn also... seit der 5. Klasse bis heute und werde das auch weiterhin tun.
Es gibt Menschen, auch wenn sich das die ein oder andere hier nicht vorstellen kann, bei denen Leistung erst an 3., 4. oder gar 5. Stelle kommt, noch weiter hinten, wenn andere Dinge wichtiger sind. Wichtiger sind halt Freunde im Leben, Vertrauen, gegenseitiger Respekt, auch wenn das Gegenüber noch ein Kind ist usw. Es würde mir im Traum nicht einfallen, meinem Kind die Berufswahl abzunehmen, indem ich sie steuere. Und das beginnt eben bei der Schulbildung, die nebenbei bemerkt, für mich eh nicht so wichtig ist. Denn wirklich Lernen tun sie eher außerhalb der Schule. In der Schule wird es ihnen doch eh aberzogen. Meine Meinung, muss man nicht annehmen, aber jeder der ehrlich zu sich selbst ist und der sich Schulinhalte mal genau anschaut, sieht doch, wie bekloppt das alles ist. Das ist kein lernen, sondern schlicht Vorgeben und Eingetrichtert bekommen von irgendwelchen Menschen, die nicht die geringste Ahnung von der Seele eines Kindes/ Teenies haben.

Und Schnecke: WIE gut das bei dir funktioniert, sieht man ja. Da hockt mindestens ein Kind, dass mit DEINER Schulwahl nicht glücklich ist, sich durch Hausaufgaben quält und eigentlich kaum Zeit für Freunde hat, eben wegen zu vieler Nachhilfe etc. pp. Aber mach mal, ist ja dein Kind, nicht meins.

Ich hätte gar nicht die Zeit, meine Kinder so weit zur Schule zu fahren. Finde das in gewisser Weise unverschämt von deinem Sohn. In der realen Welt ist es halt nicht so, dass man muckt und Mutter o.ä. springt.
Wenn eins von sieben nicht so zufrieden ist, dann ist das doch ein ganz guter Wert. Ich habe mir die Schule meiner Tochter sehr gut überlegt, deswegen besucht sie ja eine andere Schule als ihre Geschwister. Ich kenne sie als ihre Mutter so gut, um zu wissen, dass es auf jeder anderen Schule NOCH schlimmer wäre.
MIU28
1527 Beiträge
27.11.2017 14:44
Ich würde auch mein Kind entscheiden lassen!!! Ist doch sein Leben und er weiss sicher am besten, was er sich zumuten kann und was nicht.
Ich werde ihn auf jeden Fall in allem unterstützen. Ich möchte, dass er Spass am lernen und erforschen hat, Neue Dinge ausprobiert und immer neugierig auf die Welt ist.

Schnecke510
7212 Beiträge
27.11.2017 14:45
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Xaphania:

Zitat von Earl2017:

Zitat von Schnecke510:

Eine Entscheidung wie die Wahl der richtigen Schule kann ein Kind nicht alleine treffen, weil ein Kind nach kindlichen Kriterien entscheidet, die Schulwahl aber eben nach objektiven Kriterien ausgerichtet sein sollte. Die Meinung berücksichtigen ja, die Meinung des Kindes an erster Stelle - NEIN. Als Eltern hat man die Pflicht, das Beste für das Kind zu wollen mit Blick auf die Zukunft. Der freie Nachmittag eines Hauptschülers im Vergleich zu dem eines Gymnasiasten ist für die verbleibenden 80 Lebensjahre nicht relevant.


Ich kann mich noch genau daran erinnern... im Auto... auf denn weg zur Anmeldung hat meine Mutter mich gefragt, wo sie mich jetzt anmelden soll. Sie wollte mich auf dem Gymnasium anmelden... das wollte ich aber nicht. Warum? Weil meine beiden älteren Bruder ebenfalls die Realschule besucht hatten. Das war mein einziger Grund.
Das meine Mutter das so akzeptiert hat, der Hammer
Naja, nach der 10. Klasse habe ich auf das Gymnasium gewechselt und Abitur gemacht. Aber wie? Das war eine unglaubliche Quälerei und die 11. Klasse musste ich auch wiederholen.
Keiner weiß wie es gelaufen wäre, wäre ich sofort aufs Gymnasium gegangen.
Ich werde meine Kinder aufs Gymnasium schicken. Sie sind beide sehr pfiffig und definitiv dafür geeignet. Eltern sollten das entscheiden und nicht die Kinder.
Sollten dann mehrer Gymnasien zur Auswahl stehen, von mir aus, da können sie dann entscheiden, aber nicht über die Schulform.
Und so leid es mir tut, dann werden halt auch Freundschaften getrennt. Allerdings hat mein Großer da Glück, alle seine Freunde gehen aufs Gymnasium und da wir nur eines bei uns im Staftteil haben, ist das bei uns kein Thema.


Ich stimme Schnecke und Earl zu.


Aberwoher weiß ich denn was das beste ist ? . Dein Kind will . Maler werden . Schickst du es dann echt aufs gymnasium ? . Glaubt ihr , das ein Abi unbedingt das beste ist ? .
Wäre es euch egal wenn eure kids unglücklich oder gar psychich angeschlagen sind , weil sie mit dem Druck an der Schulform nicht klarkommen ?.
Warum geht nicht auch Oberschule und dann ein weiterer Weg ?

Das Kind kann auch mit Abi Maler werden. Mit 15 oder 16 ist man m.M.n. eh noch zu jung, um eine Entscheidung über das Berufsleben zu treffen. Und ja klar - es gibt Umschuldung usw. Aber real ist das sehr aufwendig, stressig und teuer. Insofern sollte man die Entscheidung mit Bedacht treffen. Abi hält viele Türen offen, insofern ja - es ist die beste Entscheidung.
Psychische Probleme kommen meist nicht wegen der Schulform, sondern wegen Mobbing oder einem instabilen Elternhaus.
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