Abend zusammen!
Da ich grade mit einer Freundin, deren Tochter dieses Jahr in die Schule kommt, über das Thema gequatscht habe, frag ich mal hier in die Runde: Nach welchen Kriterien habt ihr euch für eine Grundschule entschieden?
Die nächste, die am schnellsten erreichbare oder sowieso die einzige, die es im Umkreis gibt? Hattet ihr mehrere zur Auswahl, Empfehlungen von Freunden, irgendwelche Alternativen zur normalen staatlichen Grundschule?
Erzählt mal.

Zu mir: Ich habe jetzt interessehalber einmal gesucht und festgestellt, dass ich mehrere Schulen zur Auswahl habe. Eine Montessorischule, einmal die fußläufig von unserer Wohnung aus erreichbare, und 2 weitere in Uninähe (8km von zu Hause, aber da bin ich unter der Woche halt viel).

Wir hatten leider nur eine zur Auswahl.
Alles andere wäre zu weit weg und vom Weg her unzumutbar für einen Grundschüler. Zum Glück sind wir auch mit der Schule sehr zufrieden.

Hier gibt's nur eine im Dorf. Die arbeitet eng mit dem Kindergarten zusammen, um einen sanften Übergang zu schaffen... Und es findet sich natürlich auch der gesamte Freundeskreis meines Sohnes dort... Es gab hier einfach keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen

Wir wohnen auf dem Dorf. Hier hat die Gemeinde mehrere Grundschulen, aber in unserem Ort gehen alle Kinder auch auf die Ortsschule. Ich würde wahrscheinlich immer die nächste wählen , da können die Kinder gemeinsam laufen und haben ihre Freundschaften "im Ort " .

Nach Aussehen, "Ruf" und Publikum.

Die 2 Nähesten hätten wir niemals freiwillig genommen - leider is der Bezirk hier ned der Beste und wir wollten eine Schule haben in der man ned als Inländer der Ausländer ist.

Unsere ist 4 Busstationen entfernt und bissl Fußweg vorher und nachher.

Die, die am nähsten am Wohnort ist, solange sie keinen schlechten Ruf hat.

Zitat von Viala:

Hier gibt's nur eine im Dorf. Die arbeitet eng mit dem Kindergarten zusammen, um einen sanften Übergang zu schaffen... Und es findet sich natürlich auch der gesamte Freundeskreis meines Sohnes dort... Es gab hier einfach keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen

Hier ist es ganz genauso

Wir haben her keine wirklichen auswahl, es geht nach dem Wohnbezirk. Je nach Adresse hat man eine Schule, wo das Kind hingeht. Man kann versuchen, an eine andere Schule zu kommen, was aber ziemlich schwierig und auch mit Glück verbunden ist, denn freie Plätze werden verlost. Wir sind vor ein paar Jahren bewusst hierher gezogen, da die Schule in Vergleichen eine hohe Bewertung hat.

Wenn man mit der Schule ansich zufrieden ist, würde ich wohl immer die aus dem näheren Umfeld nehmen. Dadurch wird sie Freunde in der direkten Umgebung haben. Ich finde das so viel wert. Fußläufig ist natürlich der Knaller. Also diese Schule würde ich mir als erstes anschauen.

Bei uns wird das ähnlich sein. Eine Grundschule im Ort. Ich kenne sie aber schon ganz gut und habe da null Zweifel. Die Entscheidung steht also schon fest. Und ich finde es für Kinder so schön, wenn sie ihre Schulfreunde in unmittelbarer Nähe haben. Ich fand das als Kind jedenfalls genial.

Bei der weiterführenden Schule kommt die Frage dann natürlich erneut auf. Im Nachbarort gibt es ein Gymnasium, wo viele der Kinder hinwechseln. Da müssen sie aber mit dem Bus hin. Daher kommen dann auch noch die Schulen in der angrenzenden Hauptstadt in Frage.

Wir haben nach dem „ruf“ entschieden. Ausserdem ist sie die, die uns am nächsten und die nicht den Schulhof mit Sekundarschüler teilt.

Ja was soll ich sagen, schlimmste Fehlentscheidung ever!!!!!

Wir haben ein Schlupfloch gefunden und hoffen nun da durch zu schlüpfen und wechseln zu können. Die kleine Schwester kommt dann auch auf eine andere Schule.

Zitat von Viala:

Hier gibt's nur eine im Dorf. Die arbeitet eng mit dem Kindergarten zusammen, um einen sanften Übergang zu schaffen... Und es findet sich natürlich auch der gesamte Freundeskreis meines Sohnes dort... Es gab hier einfach keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen

Hier genauso.

Zitat von Viala:

Hier gibt's nur eine im Dorf. Die arbeitet eng mit dem Kindergarten zusammen, um einen sanften Übergang zu schaffen... Und es findet sich natürlich auch der gesamte Freundeskreis meines Sohnes dort... Es gab hier einfach keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen

Hier genauso

Wir wohnen auf dem Land und haben nur eine Grundschule in der Gemeinde auf die meine Tochter gehen wird, sie muss zwar Bus fahren, da unser Ort gute 4 km weg ist von der Schule.

Wir haben für unser Stadtgebiet 2 zur Auswahl, wobei die erste ein schlechten Ruf hat und aus Familie schlechte Erfahrung gesammelt wurde. Wir hoffen das die Kids auf die andere Schule gehen können wenn's soweit ist. Aussuchen indem Sinne kann man es sich hier nicht, dafür müsste man dann ein extra Sonderantrag stellen.

Wir haben unseren Sohn jetzt mit drei schon prophylaktisch an 4 nichtstaatlichen Grundschulen angemeldet. Zur Erklärung - die haben bereits Wartelisten bis 2024, also für Neugeborene

Nichtstaatlich, weil die staatliche, der er räumlich zugeordnet wäre aufgrund des Rufes nicht in Frage kommt. Ihn auf einer (sehr) guten staatlichen Schule unterzubekommen, ist ein Glücksspiel, wäre aber prinzipiell mein Wunsch.

Daher sicherheitshalber bereits jetzt die Anmeldungen.

Bei den privaten war mir eine Mischung der Konzepte (von Waldorf bis eher "elitär" ist alles dabei) wichtig, da ich ja jetzt noch nicht weiß, wie der Kleine ist, wenn er eingeschult wird und was ihm dann gut täte (im Sinne eines zu ihm passenden Konzeptes). Zudem habe ich auf eine optionale Ganztagsbetreuung und den Fahrtweg geachtet. Welche es dann wird, entscheidet sich nach den Platzzusagen Anfang 2019 je nach Bedürfnis des Kindes.