Mütter- und Schwangerenforum

Wie habt ihr euch für eine Grundschule entschieden?

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Yuri
5346 Beiträge
06.02.2018 10:05
Zitat von Lana_Fey:

Zitat von Yuri:

Zitat von Lana_Fey:

Zitat von Yuri:

...


Und welche Kriterien müssten da erfüllt werden?
Ich frage, weil hier zwar auch ein Antrag gestellt werden muss, jedoch rein für den Papierkram. Einen guten Grund braucht man für den Schulwechsel nicht.


wir hätten angeben können, das die oma gleich neben der schule wohnt. allerdings hätte junior dann zweitwohnsitz bei oma anmelden müssen dann wären die chancen höher.
da es aber halt nach einzugsgebiet geht, bekommt man nur mit glück die andere schule, sei es weil ein platz frei ist oder weil man extrem gute gründe hat.

da wir aber im ort umgezogen sind, bzw anderer ortsteil, muss er hier zur schule. sind wir auch froh, da die hier einen guten ruf hat und auch die klassen kleiner gehalten sind. hier sind es von der 1.-4. klasse ca 100 schüler.


Bitte? Was für ein Aufwand
Danke für deine Antwort


finde es auch voll sinnfrei

freie kitawahl, grundschule mehr oder weniger vorgeschrieben, frei wahl der nächsten schule.
Daniel79
2654 Beiträge
06.02.2018 10:09
- erster Eindruck beim Tag der offenen Tür
- Meinungen von Eltern, die dort schon ein Kind haben
- Ausländeranteil
- Entfernung

Wir sind mit unsere schule ganz zufrieden. Eine normale Staatliche schule, wie bei uns früher auch. Ohne viel Schnickschnack.
Muckel007
2738 Beiträge
06.02.2018 10:21
Wir hatten 3 Schulen zur Auswahl, alle gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen
Schule 1 ) die ersten 3 Jahre gemischte Klassen , war für uns schon ein Grund das es die nicht wird

Schule 2 ) super modern , aber große Klassen .

Schule 3 ) eine private mit klasse Konzept und relativ kleine Klassen 16 Kinder ... die ist es dann geworden
06.02.2018 10:30
hier gibt es nur eine und deren Ruf ist nicht der beste ich mach jezt schon 3 Kreuze wenn die 4 Jahre rum sind, was man da so hört ist zum weglaufen
Niji
32887 Beiträge
06.02.2018 11:41
Vergessen: kein phonetisches Sschreiben! Das war mit am wchtigsten ich will nicht, dass sie es erst falsch lernen und dann damit ewig Probleme haben.
Pusteblume13
20309 Beiträge
06.02.2018 11:44
Zitat von Tanzmäusle:

Zitat von Viala:

Hier gibt's nur eine im Dorf. Die arbeitet eng mit dem Kindergarten zusammen, um einen sanften Übergang zu schaffen... Und es findet sich natürlich auch der gesamte Freundeskreis meines Sohnes dort... Es gab hier einfach keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen


Hier ist es ganz genauso


So ist es bei uns auch
Natalie20
2595 Beiträge
06.02.2018 11:46
Zitat von Niji:

Vergessen: kein phonetisches Sschreiben! Das war mit am wchtigsten ich will nicht, dass sie es erst falsch lernen und dann damit ewig Probleme haben.


Das hab ich auch jetzt schon öfter gelesen. Wie verbreitet ist das? Was sagen denn die Lehrerinnen hier dazu?
Für mich auch eine grauenvolle Vorstellung.
Dreamgate
35231 Beiträge
06.02.2018 11:48
Hier im Stadtteil gibt es nur eine Grundschule, dort ist der Große noch.
Die Schule ist fast gegenüber und hat nen guten Ruf. Außerdem ist sie ziemlich klein, nur eine Klasse jeweils also 4 Klassen.

Die Schule von mittleren ist weiter weg, allerdings ist das eine Förderschule.
Niji
32887 Beiträge
06.02.2018 12:20
Zitat von Natalie20:

Zitat von Niji:

Vergessen: kein phonetisches Sschreiben! Das war mit am wchtigsten ich will nicht, dass sie es erst falsch lernen und dann damit ewig Probleme haben.


Das hab ich auch jetzt schon öfter gelesen. Wie verbreitet ist das? Was sagen denn die Lehrerinnen hier dazu?
Für mich auch eine grauenvolle Vorstellung.

Kommt sicher wie immer aufs Bundesland an. An den meisten Schulen hier ist es auf dem Rückzug. Die Lehrer an der Grundschule hier finden es nciht gut, aber es ist deren Entscheidung ob sie es machen. Also jeder Lehrer kann es selbst entscheiden Klasse a lernt es richtig und Klasse b phonetisch also man muss direkt fragen...
06.02.2018 13:11
Zitat von KRÄTZÄ:

Wir haben zwei staatliche Grundschulen, die genau gleich weit von uns weg sind. Wir werden bei beiden auf jeden Fall den Tag der offenen Tür besuchen um uns nen Eindruck zu verschaffen. Der Ruf geht deutlich zu der einen Schule aber ich bin unsicher, ob das nicht nur daran liegt, dass die im Vergleich zur anderen ein konservativeres Konzept hat.

Der Traum wäre natürlich, wenn hier in erreichbarer Nähe eine Montessori oder freie soziokratische Schule aufmachen würde...

Ich würde ja soooooo gerne mal in einer hospitieren. Einfach um zu sehen, wie die das logistisch gewuppt bekommen und wie viel Zeit im Verhältnis für die gelebte Demokratie einkalkuliert werden muss. Auch, wie man dort mit den wissenschaftlichen Prinzipien so umgeht. Das Konzept ansich hat was. Da steckt viel 21. Jahrhundert drin, während viele andere freie Konzepte bei aller propagierten Offenheit eher zu versteckter Rückschrittlichkeit neigen. Mich würde das echt mal reizen. Könnte trotz - oder vielleicht sogar wegen - der starken ideologischen Färbung wegweisend sein, wenn es richtig läuft.

Kennst du so eine näher?
Luni
31770 Beiträge
06.02.2018 13:13
Er wird auf die Schule in unserer Nähe kommen. Normale staatliche Schule. Montesori etc. ist nichts für uns.

Sollten wir bis zum Sommer einen Bauplatz bekommen werde ich ihn an der Schule im entsprechenden Dorf anmelden. Damit er nicht als Neuling dazukommen muss.
Palo
3635 Beiträge
06.02.2018 13:20
Hallo,

aus Nostalgiegründen .Ich bin selber damals auf die Schule gegangen.
Sie hat aber auch einen guten Ruf..von daher passte das dann noch mehr.

Und ich habe diese Entscheidung auch noch bisher nicht bereut....Und da er jetzt schon in der 3.KLasse ist wird sich das auch sicher nicht mehr ändern

lg
kati
06.02.2018 13:33
Zitat von Natalie20:

Zitat von Niji:

Vergessen: kein phonetisches Sschreiben! Das war mit am wchtigsten ich will nicht, dass sie es erst falsch lernen und dann damit ewig Probleme haben.


Das hab ich auch jetzt schon öfter gelesen. Wie verbreitet ist das? Was sagen denn die Lehrerinnen hier dazu?
Für mich auch eine grauenvolle Vorstellung.

99% der Schulen fahren Kombimodelle.
Das Konzept ist im Alltag weniger schlüssig als in der Theorie, aber es wird eigentlich viel heißer gekocht als gegessen. Die Leute, die heute durch besonders gruselige Schriftsprache auffallen, haben es fast alle noch herkömmlich gelernt. Das Konzept erleichtert und verschönert den Anfang enorm (Erstklässler wollen sich einfach so schnell wie möglich ausdrücken können und sind stolz wie Bolle, wenn sie die ersten Briefe schreiben. Das motiviert zum Weiterlernen.), zieht sich aber, wenn nicht richtig weitergeführt auch viel mehr in die Länge. Kann man ein bisschen damit vergleichen, wenn man ein Kind hat, das krabbelt wie ein Weltmeister. Vorwärts kommen klappt ja, wozu also aufstehen und wackelig rumlaufen? So ähnlich ist es beim Schreiben auch. Mama kann ja lesen, wenn ich schreibe. "Ischab disch lip!"

Im Prinzip ist das Schreiben nach Gehör ein natürlicher Schritt im Lernprozess bei jedem Anfänger. Wenn man nach Gehör schreibt, hat man ganz grundsätzlich erst mal verstanden, wie Schriftsprache funktioniert. Die vielen, vielen anderen Regeln, die es noch zusätzlich gibt, kann man erst nach und nach verstehen. Wenn ein Leseanfänger "lieb" richtig schreibt, dann meist nur, weil er das so auswendig gelernt hat. Verstehen, was das "ie" soll, kann er erst später, wenn die Regel gelernt wird oder er sie sich von selbst erschlossen hat. Bis dahin ist z.B. "lib" oder "lip" erstmal nicht ganz falsch, denn das ist, was man hört.

Aber, wie gesagt, die allermeisten Lehrwerke arbeiten mit Kombimodellen, die z.B. Schlüsselwörter haben, die von Anfang an richtig geschrieben werden müssen oder andere Zugänge zur Schriftsprache. Silben, Minimalpaare usw. Da gibt es viele Ansätze und sie sind sich alle im Endeffekt recht ähnlich.
Man muss nur wie so oft beim Großkriegen von Kindern den richtigen Weg zwischen Überfordern und Überbehüten finden. Für die Schule ist das auch nicht so viel leichter wie für Eltern. Die Konzepte entwickeln sich ständig weiter. Schreiben nach Gehör war der Hot Stuff, als ich studiert habe, aber das ist nun auch schon wieder eine ganze Weile her. Mittlerweile hat man sich gut in der Mitte zwischen sturem Auswendigpauken und dem Verzicht auf Einmischung im Schreiblernprozess eingependelt.
Meine Mausebärchen haben ihren Anlautkreis immer zur Hand für eventuell aufkommende kreative Ergüsse , lernen aber 2-3 Schlüsselwörter zu jedem Buchstaben, mit denen sie auch angeleitet schreiben können. Mittlerweile ergeben sich da auch schon kleine Textchen.
JennyKai
1071 Beiträge
06.02.2018 13:37
Zitat von Viala:

Hier gibt's nur eine im Dorf. Die arbeitet eng mit dem Kindergarten zusammen, um einen sanften Übergang zu schaffen... Und es findet sich natürlich auch der gesamte Freundeskreis meines Sohnes dort... Es gab hier einfach keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen


Ganz genauso ist es hier auch
Natalie20
2595 Beiträge
06.02.2018 13:41
Zitat von Mamota:

Zitat von Natalie20:

Zitat von Niji:

Vergessen: kein phonetisches Sschreiben! Das war mit am wchtigsten ich will nicht, dass sie es erst falsch lernen und dann damit ewig Probleme haben.


Das hab ich auch jetzt schon öfter gelesen. Wie verbreitet ist das? Was sagen denn die Lehrerinnen hier dazu?
Für mich auch eine grauenvolle Vorstellung.

99% der Schulen fahren Kombimodelle.
Das Konzept ist im Alltag weniger schlüssig als in der Theorie, aber es wird eigentlich viel heißer gekocht als gegessen. Die Leute, die heute durch besonders gruselige Schriftsprache auffallen, haben es fast alle noch herkömmlich gelernt. Das Konzept erleichtert und verschönert den Anfang enorm (Erstklässler wollen sich einfach so schnell wie möglich ausdrücken können und sind stolz wie Bolle, wenn sie die ersten Briefe schreiben. Das motiviert zum Weiterlernen.), zieht sich aber, wenn nicht richtig weitergeführt auch viel mehr in die Länge. Kann man ein bisschen damit vergleichen, wenn man ein Kind hat, das krabbelt wie ein Weltmeister. Vorwärts kommen klappt ja, wozu also aufstehen und wackelig rumlaufen? So ähnlich ist es beim Schreiben auch. Mama kann ja lesen, wenn ich schreibe. "Ischab disch lip!"

Im Prinzip ist das Schreiben nach Gehör ein natürlicher Schritt im Lernprozess bei jedem Anfänger. Wenn man nach Gehör schreibt, hat man ganz grundsätzlich erst mal verstanden, wie Schriftsprache funktioniert. Die vielen, vielen anderen Regeln, die es noch zusätzlich gibt, kann man erst nach und nach verstehen. Wenn ein Leseanfänger "lieb" richtig schreibt, dann meist nur, weil er das so auswendig gelernt hat. Verstehen, was das "ie" soll, kann er erst später, wenn die Regel gelernt wird oder er sie sich von selbst erschlossen hat. Bis dahin ist z.B. "lib" oder "lip" erstmal nicht ganz falsch, denn das ist, was man hört.

Aber, wie gesagt, die allermeisten Lehrwerke arbeiten mit Kombimodellen, die z.B. Schlüsselwörter haben, die von Anfang an richtig geschrieben werden müssen oder andere Zugänge zur Schriftsprache. Silben, Minimalpaare usw. Da gibt es viele Ansätze und sie sind sich alle im Endeffekt recht ähnlich.
Man muss nur wie so oft beim Großkriegen von Kindern den richtigen Weg zwischen Überfordern und Überbehüten finden. Für die Schule ist das auch nicht so viel leichter wie für Eltern. Die Konzepte entwickeln sich ständig weiter. Schreiben nach Gehör war der Hot Stuff, als ich studiert habe, aber das ist nun auch schon wieder eine ganze Weile her. Mittlerweile hat man sich gut in der Mitte zwischen sturem Auswendigpauken und dem Verzicht auf Einmischung im Schreiblernprozess eingependelt.
Meine Mausebärchen haben ihren Anlautkreis immer zur Hand für eventuell aufkommende kreative Ergüsse , lernen aber 2-3 Schlüsselwörter zu jedem Buchstaben, mit denen sie auch angeleitet schreiben können. Mittlerweile ergeben sich da auch schon kleine Textchen.


Vielen lieben Dank für deine ausführliche Erklärung. Ich muss zugeben es klang für mich erstmal seltsam als ich von phonetischen Schreiben gelesen habe.
Jetzt klingt es gar nicht mehr so wie in meiner Vorstellung , danke!
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