Mütter- und Schwangerenforum

Wie lesen beibringen? Bin verzweifelt

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shelyra
69094 Beiträge
17.01.2018 21:55
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von shelyra:

lass ihr einfach noch etwas zeit.
sie geht jetzt 3-4 monate in die schule. dazwischen waren dann noch zweimal ferien... da kann man noch keine wunder erwarten.

bleib in kontakt mit der lehrerin, aber übe nicht soviel druck aus (auch wenn es un bewußt ist, aber sie wird merken wie sehr es dich frustet. dadurch ist sie dann im zugzwang - einmal weil sie selber gefrustet ist udn einmal weil sie es dir sicher auch recht machen will)


Ja ich weiß
Deswegen wollte ich nun eure Vorschläge und Tips hören, um den druck zu senken. Ich möchte nicht, dass sie gefrustet ist, was sie sicherlich mittlerweile ist.

Wie lange lesen üben ist denn in Ordnung, fünf oder zehn Minuten?

ich würd nicht mal täglich 5min üben...

einzelne wörter zwischen durch - ja. (wir ahben das zb ganz einfach beim abendessen eingebunden indem er sachen auf wurstverpackungen las. oder beim einkaufen. oder unterwegs in der stadt - halt dinge wo man wusste sie können die buchstaben)
aber nicht 10min stures lesen - das ist frust pur wenn man es noch nicht kann. 10min sind eine ewig lange zeit...
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 21:56
Zitat von K.B.:

Ich drücke dir die Daumen. Ich bin auch echt verzweifelt gewesen und habe mir schon viele Gedanken gemacht. Aber auch aus dem Grund, weil ich nie Schwierigkeiten mit lesen und schreiben hatte. Ich habe da auch erstmal den Druck rausgenommen und gar nicht mehr mit ihm geübt, außer er wollte es. Und wie gesagt, nach den Ferien kam es von allein.
Und seine Lehrerin meinte auch, es ist noch Zeit. Kann sie dafür Mathe besser?


Mathe hat sie keine Probleme. Da rechnet sie alles ohne Fehler.
Mathe fällt mir auch nicht schwer, da hätte ich gut helfen können. Aber deutsch, damit habe ich selbst Probleme. Mein Mann ist gut in deutsch, hat aber die Geduld nicht. Somit habe ich vielleicht auch meine Angst noch mit ihr übertragen, da versagt zu haben und ihr vielleicht unbewusst noch mehr druck gemacht, als mir vielleicht klar war.

Vielen dank wir haben auch mal drei Wochen nicht geübt, doch die test wurden dann halt schlimmer, wo ich dann wieder anfing mit üben.
Sie spielt gerne rummy , vielleicht sollte ich das Spiel mal aus einzelnen Buchstaben machen, zum legen.
Was meint ihr? Oder ist das dann auch ein unbewusster druck von mir?
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 21:58
Zitat von K.B.:

Zitat von shelyra:

lass ihr einfach noch etwas zeit.
sie geht jetzt 3-4 monate in die schule. dazwischen waren dann noch zweimal ferien... da kann man noch keine wunder erwarten.

bleib in kontakt mit der lehrerin, aber übe nicht soviel druck aus (auch wenn es un bewußt ist, aber sie wird merken wie sehr es dich frustet. dadurch ist sie dann im zugzwang - einmal weil sie selber gefrustet ist udn einmal weil sie es dir sicher auch recht machen will)


Das mit dem Druck kann ich echt bestätigen. Ich war aber diejenige, die das Problem hatte, dass er nicht lesen kann, nicht er. So wollte ich, dass er jeden Tag übt und es artete jedes Mal aus. Ich habe schnell gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann und wie schon gesagt wochenlang nichts gemacht und kein Wort darüber verloren. Er sollte erstmal wieder von scih aus lesen wollen und nicht weil ich es wollte.


Habe da angst, dass es schlimmer wird.
Vielleicht sollte ich ihr da vertrauen
-M-Y-A-
23178 Beiträge
17.01.2018 21:59
Bin ich die einzige, die das "übertrieben" findet?

Das richtige lesen fing hier erst in der zweiten Klasse an.

Zunächst wurden einzelne Buchstaben gelernt. Zuerst die Vokale. Dann kam im wochenabstand immer ein Buchstaben hinzu. Und dann gab es Übungszettel.

Da standen dann zuerst soetwas wie:

An
In
Ni
Na

Usw.

Irgendwann kamen mehr Silben hinzu und entsprechende Worte

Lila
Nina
Oma

Erst dann fingen sie mit leichten Sätzen an
Ole mag Nina.
Opa lacht laut.

Und jetzt in der zweiten Klasse haben sie erst angefangen richtige Sätze zu lesen.
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 22:01
Zitat von Marf:

Könntest du in 3 Monaten das kyrillische Alphabet? Geschweigeden lesen?

Dieses zusammenfügen zu Worten muss erst begriffen werden.Und das kommt meist nicht durch stetes üben! Wie einige schon schrieben - in der Schule sollen sie lernen,Zuhause das erlernte wiederholen!
Und es soll Spaß machen.Es ist die 1.Klasse....glaub mir,das wird.


Ich konnte lange nie lesen, weil keiner mit mir las. Ich habe es mir irgendwann dann selbst versucht beizubringen oder habe meine Nachbarin gefragt ob sie mir hilft dabei.

Mache mir einfach zu viele Gedanken wohl.
Am Anfang hat es ihr Spaß gemacht, aber von heute auf morgen nicht mehr.

K.B.
4968 Beiträge
17.01.2018 22:02
Siehst du, mein Sohn konnte auch besser Mathe und das ist ja oft so, dass sie erst das eine, dann das andere besser können. Er hat auch am Anfang nur viel Mathe gemacht, das machte ihm Spaß. Nun hat er auch Spaß an Deutsch.
Vertrau ihr, sie wird das schon machen.
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 22:02
Zitat von shelyra:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von shelyra:

lass ihr einfach noch etwas zeit.
sie geht jetzt 3-4 monate in die schule. dazwischen waren dann noch zweimal ferien... da kann man noch keine wunder erwarten.

bleib in kontakt mit der lehrerin, aber übe nicht soviel druck aus (auch wenn es un bewußt ist, aber sie wird merken wie sehr es dich frustet. dadurch ist sie dann im zugzwang - einmal weil sie selber gefrustet ist udn einmal weil sie es dir sicher auch recht machen will)


Ja ich weiß
Deswegen wollte ich nun eure Vorschläge und Tips hören, um den druck zu senken. Ich möchte nicht, dass sie gefrustet ist, was sie sicherlich mittlerweile ist.

Wie lange lesen üben ist denn in Ordnung, fünf oder zehn Minuten?

ich würd nicht mal täglich 5min üben...

einzelne wörter zwischen durch - ja. (wir ahben das zb ganz einfach beim abendessen eingebunden indem er sachen auf wurstverpackungen las. oder beim einkaufen. oder unterwegs in der stadt - halt dinge wo man wusste sie können die buchstaben)
aber nicht 10min stures lesen - das ist frust pur wenn man es noch nicht kann. 10min sind eine ewig lange zeit...


Okay , dachte ist eine gute zeit. Dann habe ich wirklich Frust bei ihr ausgelöst

Könnte mich gerade hassen dafür.
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 22:07
Zitat von CrazyMya:

Bin ich die einzige, die das "übertrieben" findet?

Das richtige lesen fing hier erst in der zweiten Klasse an.

Zunächst wurden einzelne Buchstaben gelernt. Zuerst die Vokale. Dann kam im wochenabstand immer ein Buchstaben hinzu. Und dann gab es Übungszettel.

Da standen dann zuerst soetwas wie:

An
In
Ni
Na

Usw.

Irgendwann kamen mehr Silben hinzu und entsprechende Worte

Lila
Nina
Oma

Erst dann fingen sie mit leichten Sätzen an
Ole mag Nina.
Opa lacht laut.

Und jetzt in der zweiten Klasse haben sie erst angefangen richtige Sätze zu lesen.


Unsere lesen schon richtige wörter bzw Sätze. Und das recht zeitig. Sie lernten a und m am Anfang und dann kam auch gleich de erste Satz. Mama am .... Dann Oma, ..... Also sie haben wie gesagt schon Sätze und das halbe ABC . Ebenso da ei und ie schon gelernt.
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 22:08
Zitat von K.B.:

Siehst du, mein Sohn konnte auch besser Mathe und das ist ja oft so, dass sie erst das eine, dann das andere besser können. Er hat auch am Anfang nur viel Mathe gemacht, das machte ihm Spaß. Nun hat er auch Spaß an Deutsch.
Vertrau ihr, sie wird das schon machen.


Okay danke werde ihr die zeit geben und dass sie daran wieder ihren Spaß findet.
Senami3
1553 Beiträge
17.01.2018 22:09
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von K.B.:

Ich drücke dir die Daumen. Ich bin auch echt verzweifelt gewesen und habe mir schon viele Gedanken gemacht. Aber auch aus dem Grund, weil ich nie Schwierigkeiten mit lesen und schreiben hatte. Ich habe da auch erstmal den Druck rausgenommen und gar nicht mehr mit ihm geübt, außer er wollte es. Und wie gesagt, nach den Ferien kam es von allein.
Und seine Lehrerin meinte auch, es ist noch Zeit. Kann sie dafür Mathe besser?


Mathe hat sie keine Probleme. Da rechnet sie alles ohne Fehler.
Mathe fällt mir auch nicht schwer, da hätte ich gut helfen können. Aber deutsch, damit habe ich selbst Probleme. Mein Mann ist gut in deutsch, hat aber die Geduld nicht. Somit habe ich vielleicht auch meine Angst noch mit ihr übertragen, da versagt zu haben und ihr vielleicht unbewusst noch mehr druck gemacht, als mir vielleicht klar war.

Vielen dank wir haben auch mal drei Wochen nicht geübt, doch die test wurden dann halt schlimmer, wo ich dann wieder anfing mit üben.
Sie spielt gerne rummy , vielleicht sollte ich das Spiel mal aus einzelnen Buchstaben machen, zum legen.
Was meint ihr? Oder ist das dann auch ein unbewusster druck von mir?


Warum eigentlich die Angst Druck auszuüben? Wir sind Eltern, wollen das Beste für die Kinder, da ist Druck durchaus auch mal ok. (Natürlich meine ich damit nicht stundenlanges monotones lesen, brüllen, etc.).

Unser hatte auch so seine Schwierigkeiten zum Anfang - ab da wurden 5 Minuten täglich geübt. Haben wir drei Wörter in der Zeit geschafft, waren es Drei, war es eine Seite, dann eben eine Seite. Ich habe mit seinen Buchstaben bunt gemixte Leseseiten erstellt - anfangs nur mit einzelnen Worten, später dann auch kleine Sätze. Und um die 5 Minuten täglich kommt er bis heute nicht drumrum. Ich werde ihm diese Pflicht auch erst erlassen, wenn ich merke, dass er flüssig Texte lesen und verstehen kann - vermutlich also erst Ende zweiter Klasse.
Senami3
1553 Beiträge
17.01.2018 22:11
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von CrazyMya:

Bin ich die einzige, die das "übertrieben" findet?

Das richtige lesen fing hier erst in der zweiten Klasse an.

Zunächst wurden einzelne Buchstaben gelernt. Zuerst die Vokale. Dann kam im wochenabstand immer ein Buchstaben hinzu. Und dann gab es Übungszettel.

Da standen dann zuerst soetwas wie:

An
In
Ni
Na

Usw.

Irgendwann kamen mehr Silben hinzu und entsprechende Worte

Lila
Nina
Oma

Erst dann fingen sie mit leichten Sätzen an
Ole mag Nina.
Opa lacht laut.

Und jetzt in der zweiten Klasse haben sie erst angefangen richtige Sätze zu lesen.


Unsere lesen schon richtige wörter bzw Sätze. Und das recht zeitig. Sie lernten a und m am Anfang und dann kam auch gleich de erste Satz. Mama am .... Dann Oma, ..... Also sie haben wie gesagt schon Sätze und das halbe ABC . Ebenso da ei und ie schon gelernt.


Unser hat ebenfalls bereits Sätze, etliche Buchstaben und Ei.
Zelda86
2561 Beiträge
17.01.2018 22:16
Zitat von K.B.:

Zitat von Nuya:

Kennt ihr diese "ich lese vor, du liest mit" bücher?
Das ist ein ganzes buch und der meiste text ist normal. Aber auf jeder seite ist ein absatz dazwischen, wo die schrift etwas grösser ist, eine andere farbe hat, und einfach zu lesen ist.
Vielleicht könnte das dein kind motivieren, wenn ihr euch zusammen hockt, und du liest den "eltern-teil" von dem buch vor, und sie liest den "kinder-teil", und am ende kann sie ganz stolz sein, dass ihr gemeinsam eine ganze geschichte entziffert habt.


Die Bücher sind toll, aber genau das würde meinen Sohn dann überfordern, weil Zuviel auf einmal da steht. Das ist super, wenn die Kinder schon einigermaßen Sätze lesen können. Klar, jedes Kind ist anders, nur die Erfahrung habe ich bei ihm gemacht. Einzelne Wörter zeigen den Erfolg gerad besser bei ihm. Muss bei der TE ja nicht so sein.


Alternativ sind die Bildermäuse toll.
Große Schrift (um später alleine zu lesen), einige Wörter sind durch Bilder ersetzt. Als Erwachsener liest man vor und fährt die gelesenen Wörter mit dem Finger mit. Das Kind ersetzt die Bilder durch Wörter.
Das Kind muss also aufpassen, wo gerade gelesen wird und sieht und hört die vorgelesenen Wörter gleichzeitig. Daher bekommt das Kind nochmal ein anderes Gefühl für das Lesen und die Wörter.

Die "Ich lese vor, du liest mit" und "Erst ich ein Stück, dann du" sind toll, wenn das Kind eigentlich schon lesen kann, aber Probleme damit hat oder zu "faul" ist, alleine zu lesen.
shelyra
69094 Beiträge
17.01.2018 22:32
Zitat von Senami3:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von K.B.:

Ich drücke dir die Daumen. Ich bin auch echt verzweifelt gewesen und habe mir schon viele Gedanken gemacht. Aber auch aus dem Grund, weil ich nie Schwierigkeiten mit lesen und schreiben hatte. Ich habe da auch erstmal den Druck rausgenommen und gar nicht mehr mit ihm geübt, außer er wollte es. Und wie gesagt, nach den Ferien kam es von allein.
Und seine Lehrerin meinte auch, es ist noch Zeit. Kann sie dafür Mathe besser?


Mathe hat sie keine Probleme. Da rechnet sie alles ohne Fehler.
Mathe fällt mir auch nicht schwer, da hätte ich gut helfen können. Aber deutsch, damit habe ich selbst Probleme. Mein Mann ist gut in deutsch, hat aber die Geduld nicht. Somit habe ich vielleicht auch meine Angst noch mit ihr übertragen, da versagt zu haben und ihr vielleicht unbewusst noch mehr druck gemacht, als mir vielleicht klar war.

Vielen dank wir haben auch mal drei Wochen nicht geübt, doch die test wurden dann halt schlimmer, wo ich dann wieder anfing mit üben.
Sie spielt gerne rummy , vielleicht sollte ich das Spiel mal aus einzelnen Buchstaben machen, zum legen.
Was meint ihr? Oder ist das dann auch ein unbewusster druck von mir?


Warum eigentlich die Angst Druck auszuüben? Wir sind Eltern, wollen das Beste für die Kinder, da ist Druck durchaus auch mal ok. (Natürlich meine ich damit nicht stundenlanges monotones lesen, brüllen, etc.).

Unser hatte auch so seine Schwierigkeiten zum Anfang - ab da wurden 5 Minuten täglich geübt. Haben wir drei Wörter in der Zeit geschafft, waren es Drei, war es eine Seite, dann eben eine Seite. Ich habe mit seinen Buchstaben bunt gemixte Leseseiten erstellt - anfangs nur mit einzelnen Worten, später dann auch kleine Sätze. Und um die 5 Minuten täglich kommt er bis heute nicht drumrum. Ich werde ihm diese Pflicht auch erst erlassen, wenn ich merke, dass er flüssig Texte lesen und verstehen kann - vermutlich also erst Ende zweiter Klasse.

ich frag mich eher, warum man nach 3-4 monaten schule schon so eine riesen angst hat dass das kind "versagt"? besonders wenn die lehrerin noch nicht mal einen grund sieht und sagt, sie hat noch genug zeit es zu lernen. und das kind anscheinend in der schule bisher auch gut mitkommt

wieso jetzt schon so eine panik schieben?
-M-Y-A-
23178 Beiträge
17.01.2018 22:33
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von CrazyMya:

Bin ich die einzige, die das "übertrieben" findet?

Das richtige lesen fing hier erst in der zweiten Klasse an.

Zunächst wurden einzelne Buchstaben gelernt. Zuerst die Vokale. Dann kam im wochenabstand immer ein Buchstaben hinzu. Und dann gab es Übungszettel.

Da standen dann zuerst soetwas wie:

An
In
Ni
Na

Usw.

Irgendwann kamen mehr Silben hinzu und entsprechende Worte

Lila
Nina
Oma

Erst dann fingen sie mit leichten Sätzen an
Ole mag Nina.
Opa lacht laut.

Und jetzt in der zweiten Klasse haben sie erst angefangen richtige Sätze zu lesen.


Unsere lesen schon richtige wörter bzw Sätze. Und das recht zeitig. Sie lernten a und m am Anfang und dann kam auch gleich de erste Satz. Mama am .... Dann Oma, ..... Also sie haben wie gesagt schon Sätze und das halbe ABC . Ebenso da ei und ie schon gelernt.
ich finds krass ehrlich,zumal sie ja scheinbar das Alphabet nicht durch haben.
mellemaus2010
2095 Beiträge
17.01.2018 22:54
Zitat von shelyra:

Zitat von Senami3:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von K.B.:

Ich drücke dir die Daumen. Ich bin auch echt verzweifelt gewesen und habe mir schon viele Gedanken gemacht. Aber auch aus dem Grund, weil ich nie Schwierigkeiten mit lesen und schreiben hatte. Ich habe da auch erstmal den Druck rausgenommen und gar nicht mehr mit ihm geübt, außer er wollte es. Und wie gesagt, nach den Ferien kam es von allein.
Und seine Lehrerin meinte auch, es ist noch Zeit. Kann sie dafür Mathe besser?


Mathe hat sie keine Probleme. Da rechnet sie alles ohne Fehler.
Mathe fällt mir auch nicht schwer, da hätte ich gut helfen können. Aber deutsch, damit habe ich selbst Probleme. Mein Mann ist gut in deutsch, hat aber die Geduld nicht. Somit habe ich vielleicht auch meine Angst noch mit ihr übertragen, da versagt zu haben und ihr vielleicht unbewusst noch mehr druck gemacht, als mir vielleicht klar war.

Vielen dank wir haben auch mal drei Wochen nicht geübt, doch die test wurden dann halt schlimmer, wo ich dann wieder anfing mit üben.
Sie spielt gerne rummy , vielleicht sollte ich das Spiel mal aus einzelnen Buchstaben machen, zum legen.
Was meint ihr? Oder ist das dann auch ein unbewusster druck von mir?


Warum eigentlich die Angst Druck auszuüben? Wir sind Eltern, wollen das Beste für die Kinder, da ist Druck durchaus auch mal ok. (Natürlich meine ich damit nicht stundenlanges monotones lesen, brüllen, etc.).

Unser hatte auch so seine Schwierigkeiten zum Anfang - ab da wurden 5 Minuten täglich geübt. Haben wir drei Wörter in der Zeit geschafft, waren es Drei, war es eine Seite, dann eben eine Seite. Ich habe mit seinen Buchstaben bunt gemixte Leseseiten erstellt - anfangs nur mit einzelnen Worten, später dann auch kleine Sätze. Und um die 5 Minuten täglich kommt er bis heute nicht drumrum. Ich werde ihm diese Pflicht auch erst erlassen, wenn ich merke, dass er flüssig Texte lesen und verstehen kann - vermutlich also erst Ende zweiter Klasse.

ich frag mich eher, warum man nach 3-4 monaten schule schon so eine riesen angst hat dass das kind "versagt"? besonders wenn die lehrerin noch nicht mal einen grund sieht und sagt, sie hat noch genug zeit es zu lernen. und das kind anscheinend in der schule bisher auch gut mitkommt

wieso jetzt schon so eine panik schieben?


Die Lehrerin meinte damals zum Elternabend, dass alle Kinder bis zum Halbjahr lesen können müssen. Wenn sie es bis dahin nicht haben. Es schwierig wird und oft die Kinder den Anschluss verlieren. Vielleicht deswegen mit meine Angst und zum anderen, weil ich selbst versagt habe und dies bei meiner Tochter gerne vermeiden möchte.

Klar, noch hat sie bis zum halbjahr. 4 Wochen Zeit. Ach ich weiß auch nicht.
Möchte gerne, dass beste für sie. Und das ihr die schule mal Spaß macht und nicht geht, weil sie muss.
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