Mütter- und Schwangerenforum

Wünscht ihr euch Berufe für eure Kinder?

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DieW
3484 Beiträge
01.07.2018 04:59
Eine Berufsausbildung/Studium grundsätzlich schon.Und von einigen Berufen würde ich wohl abraten,aber letzendlich ist es wichtig,dass die Kinder den Beruf mögen und damit zufrieden sind.
Allerdings habe ich meinem ältesten vor ca. einem halben Jahr"verboten"(er wird 20 ,da kann man ja nicht mehr wirklich was verbieten-leider) in den Profi-Bereich seines Sportes zu gehen.Ich finde den Amateur-Bereich schon schrecklich(er macht MMA).
Da bat ich ihn seine Ausbildung zum Erzieher zu beenden und den Sport nur als Amateur zu betreiben.Bis jetzt hört er auf mich.

Mein mittlerer Sohn möchte Koch werden.Finde ich toll.

MIR ist wichtig,dass sie mit Freude und Lust ihrer Arbeit erfüllen .
01.07.2018 07:59
Nein, habe ich nicht. Sollte eines meiner Kinder einen Beruf ausüben wollen in dem man für viel Arbeit, wenig bekommt, werde ich zwar darüber aufklären aber nicht dazwischen grätschen.

Mir haben meine Eltern auch gesagt das ich als Kauffrau im Einzelhandel nicht viel verdienen werde und sie zudem denken das es mich nicht ewig erfüllt, entschieden hab ich mich trotzdem dafür.

Das ich heute in einer anderen Branche arbeite, spricht wohl für sich.

Meine Eltern haben uns alle unsere eigenen Fehler machen lassen und so werde ich es auch mit meinen Kindern handhaben.
01.07.2018 09:13
Ich sehe es wie viele hier: Am besten ein Job der Spaß macht bzw. Berufung ist...und gleichzeitig ausreichend Geld beschert.
Der letzte Teil hat bei meinem Mann und mir leider nicht geklappt wir arbeiten beide im sozialen/gesundheits Bereich und lieben es....aber, dass es vergleichsweise schlecht bezahlt ist, ist schon sehr nervig. Auf der anderen Seite würden uns andere Jobs auch nicht zusagen....

Rumgesponnen habe ich allerdings auch schon mal. Ich finde die Vorstellung "komisch", dass unser Sohn Handwerker wird. Oder skrupelloser Geschäftsmann Im sozialen Bereich würde mich gar nichts wundern. Aber liegt ja ganz einfach daran, dass wir ihm als Eltern natürlich auch einiges mit auf den Weg geben und ich die Vorstellung einfach komisch fänd, dass er "so ganz anders" wird, als wir..keine Ahnung.
01.07.2018 09:19
Zitat von Benutzername:

Ich weiß selber, wie schwierig es ist, den passenden Beruf zu finden. Habe Steuerfachangestellte gelernt und abgesehen davon, dass ich so viele Hühner auf einem Haufen echt unangenehm finde, ist es ein undankbarer und unterbezahlter Job. Der Steuerberater schaufelt sich die Taschen voll und man selbst kann froh sein, wenn auf der Lohnsteuerbescheinigung eine 2 vorne steht

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man noch eine zweite Ausbildung oder ein zweites Studium macht, mein Wunsch wäre nur, dass unsere Kinder ehrlich zu sich selbst und zu uns sind, heißt: Studium ist nicht mein Ding, ich höre nach 2-3 Semestern auf (bitte nicht 3 Tage vor Abgabe der Bachelorarbeit). Ausbildung ist nicht mein Ding, ich ziehe es durch, oder suche mir im 1. Lehrjahr noch schnell was Neues.

Niemand muss sich kaputt machen, weil er was beweisen möchte. Einfach ehrlich reden, sagen was einen stört und manchmal kann es ja schon helfen, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.

Hier auch ne steuerfachangestellte die unterbezahlt ist
Da soll meine Tochter lieber zum Finanzamt gehen
Ne im Ernst, sie soll selber entscheiden. Sie ist sehr klug und sehr kreativ was sich schon in ihrem Alter auszeichnet. Erstmal ihre Interessen fördern und die Schule beginnen (haben noch 2 Jahre). Dann kann ich bestimmt beratend tätig Unterstützen.
Und Schneck: mein Bruder war Angestellter Arzt in München und Köln und der hat sehr viel verdient. Ist auch mittlerweile Facharzt und dr. Med. und verdient so viel da kann ich nur von träumen.
Schnecke510
7212 Beiträge
01.07.2018 09:34
Zitat von Julemaus:

Zitat von Benutzername:

Ich weiß selber, wie schwierig es ist, den passenden Beruf zu finden. Habe Steuerfachangestellte gelernt und abgesehen davon, dass ich so viele Hühner auf einem Haufen echt unangenehm finde, ist es ein undankbarer und unterbezahlter Job. Der Steuerberater schaufelt sich die Taschen voll und man selbst kann froh sein, wenn auf der Lohnsteuerbescheinigung eine 2 vorne steht

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man noch eine zweite Ausbildung oder ein zweites Studium macht, mein Wunsch wäre nur, dass unsere Kinder ehrlich zu sich selbst und zu uns sind, heißt: Studium ist nicht mein Ding, ich höre nach 2-3 Semestern auf (bitte nicht 3 Tage vor Abgabe der Bachelorarbeit). Ausbildung ist nicht mein Ding, ich ziehe es durch, oder suche mir im 1. Lehrjahr noch schnell was Neues.

Niemand muss sich kaputt machen, weil er was beweisen möchte. Einfach ehrlich reden, sagen was einen stört und manchmal kann es ja schon helfen, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.

Hier auch ne steuerfachangestellte die unterbezahlt ist
Da soll meine Tochter lieber zum Finanzamt gehen
Ne im Ernst, sie soll selber entscheiden. Sie ist sehr klug und sehr kreativ was sich schon in ihrem Alter auszeichnet. Erstmal ihre Interessen fördern und die Schule beginnen (haben noch 2 Jahre). Dann kann ich bestimmt beratend tätig Unterstützen.
Und Schneck: mein Bruder war Angestellter Arzt in München und Köln und der hat sehr viel verdient. Ist auch mittlerweile Facharzt und dr. Med. und verdient so viel da kann ich nur von träumen.

Naja, man muss ja auch mal realistisch bleiben. Natürlich verdient ein Arzt mehr als eine Steuerfachangestellte. Und klar, es gibt Ärzte, die sehr gut verdienen, v.a. wenn sie eine eigene Praxis haben. Aber im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit als Arzt echt hart und undankbar und vergleichsweise schlecht bezahlt. Mein Bruder ist z.B. Anwalt und in der Branche (wenn man sich richtig spezialisiert) verdient man wirklich wahnsinnig viel. Oder als Wirtschaftsprüfer. Und da bist du dein eigener Herr ohne Dienstpläne usw.

Und Dr. med. ist nun wirklich keine tolle Sache. Das ist meine 24-jährige Tochter auch seit Kurzem. Heißt aber nicht, dass sie deswegen eine qualifizierte Ärztin wäre. Das kommt mit der Zeit.
Indira
13680 Beiträge
01.07.2018 09:55
Ein hohes Gehalt kann man nicht nur vom Ursprungsberuf ableiten.

Viel Geld kann man in der freien Wirtschaft oder grundsätzlich als Selbständiger verdienen.

Meine Mutter hat zb Erzieherin gelernt und arbeitet nun nach vielen Fortbildungen und Zusatzausbildungen selbständig in eigener Praxis und verdiente da sehr gut.

Mein Mann hat nur Realschule, Ausbildung und seinen Meister gemacht, lange dann als Ingenieur gearbeitet und ist nun Geschäftsführer in dieser Firma. Das ist freie Wirtschaft und nicht tarifgebunden. Da verdienen Fach- und Führungskräfte wirklich sehr gut.
Schnecke510
7212 Beiträge
01.07.2018 09:56
Zitat von Indira:

Ein hohes Gehalt kann man nicht nur vom Ursprungsberuf ableiten.

Viel Geld kann man in der freien Wirtschaft oder grundsätzlich als Selbständiger verdienen.

Meine Mutter hat zb Erzieherin gelernt und arbeitet nun nach vielen Fortbildungen und Zusatzausbildungen selbständig in eigener Praxis und verdiente da sehr gut.

Mein Mann hat nur Realschule, Ausbildung und seinen Meister gemacht, lange dann als Ingenieur gearbeitet und ist nun Geschäftsführer in dieser Firma. Das ist freie Wirtschaft und nicht tarifgebunden. Da verdienen Fach- und Führungskräfte wirklich sehr gut.

Eben. Und das ist das Problem, das ich beim Beruf des angestellten Arztes sehe. Das geht nach Tarif.
kullerkeks74
2988 Beiträge
01.07.2018 11:01
Direkt wünschen nein .

Derzeitiger Ist zustand wo ich zufrieden mit bin ,da es ihr eigennenLeben ist .
mein Zieh Kind arbeitet bei BMW .
Mein Großer ist Industrie Isolierer .
Meine Tochter macht die Ausbildeung zum Erziehr .

Die nächste Hadert noch endweder auch Erziehr oder Kondidor.

Die kleine möchte was mit Mode machen -

Prinzipiel ihre eigene entscheidung .

Abgeraden habe ich meinen Sohn als er S -Bahnfahrer werden wolte . Da ich denke das er Unfälle mit Personenschaden , egal ob verursacht oder nicht .Nicht verarbeiten könne .

01.07.2018 11:50
Zitat von Lockenkopfmom14:

Zitat von Mildred:

Zitat von Schnecke510:

Hallo

Ich habe mich heute mit einer Bekannten unterhalten, deren Sohn gestern sein Abi-Zeugnis überreicht bekommen hat. Sie ist natürlich sehr stolz auf ihn und wünscht sich, dass er Rechtsanwalt wird, weil man da ja "so viel" verdienen kann. Mal abgesehen davon, dass nur verhältnismäßig wenige Juristen wirklich extrem viel verdienen, kam mir der Wunsch als solcher komisch vor.

Wie ist es bei euch? Sagt ihr, eure Kinder sollen Arzt, Anwalt, Lehrer (die Klassiker) werden...oder ein Startup gründen?

Ich persönlich mache mir darüber keine Gedanken. Wenn die Entscheidung gefallen ist, dann akzeptiere ich sie, wobei ich mit der einen Branche mehr anfangen kann als mit der anderen. Drei meiner Kinder studieren im Moment. Bei meiner ältesten Tochter "hadere" ich tatsächlich ein wenig mit der Entscheidung, Ärztin zu werden. Ich denke, wenn man in einem Krankenhaus arbeitet, dann wird man ziemlich ausgenutzt...24-Stunden-Dienste, vergleichsweise niedriges Gehalt, wenig geistige Entfaltung, sondern ganz banale Lohnarbeit von Beginn an. Aber ich bin deswegen nicht weniger stolz auf sie, ich denke nur, der Job ist sehr hart und ich hätte ihr gerne was Schöneres vergönnt...aber wenn es ihr Wunsch ist.

Seid ehrlich - wie denkt ihr darüber?


Wow. Ich studiere auch Medizin und kann deine Einwände wenig nachvollziehen. 24 Std Dienste gibt es kaum noch (macht kaum noch ein Krankenhaus, zumindest hier in der Gegend nicht), "niedrig" ist für mich das Gehalt auch definitiv nicht. Klar ist es oft stressig, aber den Stress macht man sich auch oft selber. Es kommt darauf an, in welche Fachrichtung man geht... Und zum Thema geistige Entfaltung sag ich jetzt mal nichts. Es gibt soviele kniffelige Fälle, oft gepaart mit psychischen Komponenten. Man lernt täglich viele verschiedene Menschen kennen und muss mit jedem anders umgehen.
Woher hast du deine Vorurteile?

Zum Thema: Meine Kinder dürfen später machen, was sie wollen. Falls sie nicht studiere sondern eine Ausbildung machen, möchte ich lediglich, dass sie vorher in dem gewünschten Bereich ein Praktikum machen. Mehr nicht.


Hach, die Vorstellungen der Studenten (sagt eine Internistin mit vielen, vielen Diensten in Ambulanz und auf Intensiv hinter sich.) Aber ehrlich, ich habe als Ärztin einen dieser prestigeträchtigen Jobs, muss Schnecke aber in einigen Punkten Recht geben. Auch in der Klinik ist viel Routine dabei, man arbeitet nicht ständig an kniffeligen, komplexen Fällen. Und für die immense Verantwortung, die wir tragen, werden zumindest Assistenzärzte nicht adäquat bezahlt. Aber ich liebe meinen Beruf und würde nichts anderes machen wollen. Das wünsche ich auch meinen Kindern, einen Job, der sie erfüllt. Nicht jeder Tag ist eitel Sonnenschein und es gibt auch Misttage, aber die Grundfreude an der Arbeit sollte da sein. Natürlich sollte in die Berufsfindung auch miteinfließen, dass sie sich durch den Verdienst ernähren können und nicht an der Armutsgrenze durchs Leben schippern müssen. (Das würde natürlich nie passieren, solange ich atme unterstütze ich meine Kinder).) Wünsche habe ich heimlich natürlich schon, ich Snob, wäre schon schön, wenn sie das Abitur erreichen würden.


Ich war schon häufig auf internistischen Stationen tätig und muss gestehen, dass ich diese Richtung für mich auch tatsächlich ausschließen. Musste diverse Praktika und Famulaturen machen, auf der Kardiologie hat's dann gereicht: Das wäre definitiv nichts für mich. Wie gesagt, die Fachrichtung macht es halt auch aus.
Natürlich ist nicht alles toll, aber so wie Schnecke es hinstellt, möchte ich es nicht stehenlassen.
Hier gibt es übrigens wirklich keine 24 Std Dienste!
01.07.2018 12:48
Na klar hab ich Wünsche und werde meine Kinder auch dahingehend drillen:
Wir brauchen einen Profi-Fussballer, der uns finanziert, einen Schönheitschirurgen, der uns jung hält und einen Modedesigner, der uns einkleidet.

.

.

.

Natürlich dürfen meine Kinder selber entscheiden.
Serienkiller, Vorstand der AfD/NPD oder Prostituierter/Zuhälter wären die einzigen Sachen die mir spontan einfallen die ich versuchen würde zu unterbinden.
01.07.2018 15:07
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von momlove:

Also ich würde mich freuen wenn eines meiner Kinder Arzt / Ärztin werden würde

Ich selbst bin ja DGKP und arbeite in einer Geriatrischen Langzeitpflegeeinrichtung und in einer Ordination. Also wenn man einen Guten Facharzt macht und sich eine Ordination aufbaut, kann man damit schon sehr viel Geld verdienen und sich seine Zeit einteilen. Allerdings ist der Weg dahin steinig.

Auch als DGKP verdient man ganz gut, wenn man bedenkt dass man Vollzeit nur 3 Tage arbeiten muss - Allerdings arbeitet man halt auch Nachts, am Wochenende und Feiertags. Ich mag es weil es für mich leichter ist mit der Kinderbetreuung / Ferien usw.

Im Grunde sollen sie machen was ihnen Spaß macht. Mein Mann hat zwei Berufe erlernt und ist erst mit Zweiterem Zufrieden.

Ich werde sie Unterstützen was immer sie auch machen wollen.


Was ist denn DGKP? Gesundheits- und Krankenpfleger?
In welchem Land arbeitest du denn, dass du bei Vollzeit nur 3 Tage die Woche arbeiten musst?
Und wieviele Wochenstunden arbeitest du dann?


Genau. Diplomierte Krankenschwester.

Naja, ein Tagdienst sind 11 h, ein Nachtdienst hat 12 h + 2 h zusätzlich. Also wenn ich 2 Tagdienst und 1 Nachtdienst pro Woche arbeite hab ich 34 h + die 2 Nachtdienst Gutstunden, also gesamt 36 Stunden.

Es geht aber nicht darum seine Wochenstunden zu arbeiten sondern um die Monatsstunden. Da kann es dann auch mal sein dass man in der einen Woche nur 2 Dienst hat, dafür die Woche darauf 4 Dienste.

Also im Moment arbeite ich wegen der Kinder Teilzeit mit 25 h.
Das sind ca. 2 Dienste die Woche, davon brauche ich Max. 1 x die Woche Betreuung für die Kinder bis mein Mann heim kommt.
Nina_Nekro
25217 Beiträge
01.07.2018 17:40
Ich werde ihr beratend zur Seite stehen und sie auch über die Nachteile von bestimmten Berufen aufklären. Ich selbst habe einen Beruf im Niedriglohnsektor bei denkbar beschissenen Arbeitszeiten gelernt und ausgeübt und obwohl es bis heute mein Traumberuf ist, würde ich meinem Kind definitiv von Berufen dieser Art abraten.

Aktuell würde ich sagen, dass sie später in die soziale Richtung gehen wird..Grundschullehrerin, Sozialpädagogin o.ä. Das würde absolut ihrem Naturell entsprechen. Ich bin gespannt, ob sich das später bewahrheiten wird.
01.07.2018 21:28
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Benutzername:

Ich weiß selber, wie schwierig es ist, den passenden Beruf zu finden. Habe Steuerfachangestellte gelernt und abgesehen davon, dass ich so viele Hühner auf einem Haufen echt unangenehm finde, ist es ein undankbarer und unterbezahlter Job. Der Steuerberater schaufelt sich die Taschen voll und man selbst kann froh sein, wenn auf der Lohnsteuerbescheinigung eine 2 vorne steht

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man noch eine zweite Ausbildung oder ein zweites Studium macht, mein Wunsch wäre nur, dass unsere Kinder ehrlich zu sich selbst und zu uns sind, heißt: Studium ist nicht mein Ding, ich höre nach 2-3 Semestern auf (bitte nicht 3 Tage vor Abgabe der Bachelorarbeit). Ausbildung ist nicht mein Ding, ich ziehe es durch, oder suche mir im 1. Lehrjahr noch schnell was Neues.

Niemand muss sich kaputt machen, weil er was beweisen möchte. Einfach ehrlich reden, sagen was einen stört und manchmal kann es ja schon helfen, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.

Hier auch ne steuerfachangestellte die unterbezahlt ist
Da soll meine Tochter lieber zum Finanzamt gehen
Ne im Ernst, sie soll selber entscheiden. Sie ist sehr klug und sehr kreativ was sich schon in ihrem Alter auszeichnet. Erstmal ihre Interessen fördern und die Schule beginnen (haben noch 2 Jahre). Dann kann ich bestimmt beratend tätig Unterstützen.
Und Schneck: mein Bruder war Angestellter Arzt in München und Köln und der hat sehr viel verdient. Ist auch mittlerweile Facharzt und dr. Med. und verdient so viel da kann ich nur von träumen.

Naja, man muss ja auch mal realistisch bleiben. Natürlich verdient ein Arzt mehr als eine Steuerfachangestellte. Und klar, es gibt Ärzte, die sehr gut verdienen, v.a. wenn sie eine eigene Praxis haben. Aber im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit als Arzt echt hart und undankbar und vergleichsweise schlecht bezahlt. Mein Bruder ist z.B. Anwalt und in der Branche (wenn man sich richtig spezialisiert) verdient man wirklich wahnsinnig viel. Oder als Wirtschaftsprüfer. Und da bist du dein eigener Herr ohne Dienstpläne usw.

Und Dr. med. ist nun wirklich keine tolle Sache. Das ist meine 24-jährige Tochter auch seit Kurzem. Heißt aber nicht, dass sie deswegen eine qualifizierte Ärztin wäre. Das kommt mit der Zeit.

Deine Tochter hat mit 24 Jahren einen Doktor-Titel... ???
Nuya
10450 Beiträge
01.07.2018 21:35
Zitat von Julemaus:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Benutzername:

Ich weiß selber, wie schwierig es ist, den passenden Beruf zu finden. Habe Steuerfachangestellte gelernt und abgesehen davon, dass ich so viele Hühner auf einem Haufen echt unangenehm finde, ist es ein undankbarer und unterbezahlter Job. Der Steuerberater schaufelt sich die Taschen voll und man selbst kann froh sein, wenn auf der Lohnsteuerbescheinigung eine 2 vorne steht

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man noch eine zweite Ausbildung oder ein zweites Studium macht, mein Wunsch wäre nur, dass unsere Kinder ehrlich zu sich selbst und zu uns sind, heißt: Studium ist nicht mein Ding, ich höre nach 2-3 Semestern auf (bitte nicht 3 Tage vor Abgabe der Bachelorarbeit). Ausbildung ist nicht mein Ding, ich ziehe es durch, oder suche mir im 1. Lehrjahr noch schnell was Neues.

Niemand muss sich kaputt machen, weil er was beweisen möchte. Einfach ehrlich reden, sagen was einen stört und manchmal kann es ja schon helfen, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.

Hier auch ne steuerfachangestellte die unterbezahlt ist
Da soll meine Tochter lieber zum Finanzamt gehen
Ne im Ernst, sie soll selber entscheiden. Sie ist sehr klug und sehr kreativ was sich schon in ihrem Alter auszeichnet. Erstmal ihre Interessen fördern und die Schule beginnen (haben noch 2 Jahre). Dann kann ich bestimmt beratend tätig Unterstützen.
Und Schneck: mein Bruder war Angestellter Arzt in München und Köln und der hat sehr viel verdient. Ist auch mittlerweile Facharzt und dr. Med. und verdient so viel da kann ich nur von träumen.

Naja, man muss ja auch mal realistisch bleiben. Natürlich verdient ein Arzt mehr als eine Steuerfachangestellte. Und klar, es gibt Ärzte, die sehr gut verdienen, v.a. wenn sie eine eigene Praxis haben. Aber im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit als Arzt echt hart und undankbar und vergleichsweise schlecht bezahlt. Mein Bruder ist z.B. Anwalt und in der Branche (wenn man sich richtig spezialisiert) verdient man wirklich wahnsinnig viel. Oder als Wirtschaftsprüfer. Und da bist du dein eigener Herr ohne Dienstpläne usw.

Und Dr. med. ist nun wirklich keine tolle Sache. Das ist meine 24-jährige Tochter auch seit Kurzem. Heißt aber nicht, dass sie deswegen eine qualifizierte Ärztin wäre. Das kommt mit der Zeit.

Deine Tochter hat mit 24 Jahren einen Doktor-Titel... ???

Das kommt doch hin bei Medizin.
Ein Dr. med. ist was deutlich anderes als andere Dr. Titel, wie Dr. rer. nat., oder ähnliches.
Sehr viel geringerer Umfang, kann oft im laufenden Studium integriert werden, etc etc.
Ne Promotion in anderen Fächern ist seperat und kommt nach dem Studium, in Medizin nicht wirklich unbedingt.
Promotion in Medizin dauert im Schnitt 1 Jahr, in anderen Fächern 3-5 Jahre.

Also kommt das schon hin mit 24 Jahren. Regelstudienzeit Medizin sind 6 Jahre. Lass das Mädel mit 17/18 ihr Abi gemacht haben, Dissertation im Studium integriert, dann passt das schon, und wäre sogar nicht mal ungewöhnlich.
Schnecke510
7212 Beiträge
01.07.2018 21:35
Zitat von Julemaus:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Benutzername:

Ich weiß selber, wie schwierig es ist, den passenden Beruf zu finden. Habe Steuerfachangestellte gelernt und abgesehen davon, dass ich so viele Hühner auf einem Haufen echt unangenehm finde, ist es ein undankbarer und unterbezahlter Job. Der Steuerberater schaufelt sich die Taschen voll und man selbst kann froh sein, wenn auf der Lohnsteuerbescheinigung eine 2 vorne steht

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man noch eine zweite Ausbildung oder ein zweites Studium macht, mein Wunsch wäre nur, dass unsere Kinder ehrlich zu sich selbst und zu uns sind, heißt: Studium ist nicht mein Ding, ich höre nach 2-3 Semestern auf (bitte nicht 3 Tage vor Abgabe der Bachelorarbeit). Ausbildung ist nicht mein Ding, ich ziehe es durch, oder suche mir im 1. Lehrjahr noch schnell was Neues.

Niemand muss sich kaputt machen, weil er was beweisen möchte. Einfach ehrlich reden, sagen was einen stört und manchmal kann es ja schon helfen, den Ausbildungsbetrieb zu wechseln.

Hier auch ne steuerfachangestellte die unterbezahlt ist
Da soll meine Tochter lieber zum Finanzamt gehen
Ne im Ernst, sie soll selber entscheiden. Sie ist sehr klug und sehr kreativ was sich schon in ihrem Alter auszeichnet. Erstmal ihre Interessen fördern und die Schule beginnen (haben noch 2 Jahre). Dann kann ich bestimmt beratend tätig Unterstützen.
Und Schneck: mein Bruder war Angestellter Arzt in München und Köln und der hat sehr viel verdient. Ist auch mittlerweile Facharzt und dr. Med. und verdient so viel da kann ich nur von träumen.

Naja, man muss ja auch mal realistisch bleiben. Natürlich verdient ein Arzt mehr als eine Steuerfachangestellte. Und klar, es gibt Ärzte, die sehr gut verdienen, v.a. wenn sie eine eigene Praxis haben. Aber im Vergleich zu anderen Berufen ist die Arbeit als Arzt echt hart und undankbar und vergleichsweise schlecht bezahlt. Mein Bruder ist z.B. Anwalt und in der Branche (wenn man sich richtig spezialisiert) verdient man wirklich wahnsinnig viel. Oder als Wirtschaftsprüfer. Und da bist du dein eigener Herr ohne Dienstpläne usw.

Und Dr. med. ist nun wirklich keine tolle Sache. Das ist meine 24-jährige Tochter auch seit Kurzem. Heißt aber nicht, dass sie deswegen eine qualifizierte Ärztin wäre. Das kommt mit der Zeit.

Deine Tochter hat mit 24 Jahren einen Doktor-Titel... ???

Ja. In der Medizin ist das nun nicht außergewöhnlich. Sie hat vielleicht 6 Monate an der Arbeit gearbeitet. Das ist ja keine richtige Dr.-Arbeit gewesen, sondern eine diese mikrigen Standard-Medizin-"Doktorarbeiten" (in Anführungszeichen...).
Bevor jetzt wieder der Shitstorm kommt: Ja, ich weiß, es gibt auch Ärzte, die richtig promovieren und forschen, aber meine Tochter hat sich eben für den einfacheren Weg entschieden, der in der Medizin ja nach wie vor der übliche ist. So traurig das ist für alle, die sich 4 oder 5 Jahre den Arsch aufreissen für eine richtige Doktorarbeit.
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