Zitat von shelyra:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...

Bei uns haben die Kinder Kopfhörer, die können sie sich nehmen, wenn es ihnen in der Arbeitsphase im Klassenzimmer zu laut ist. Wir haben insg. 5 in jeder Klasse liegen und meistens werden die von 3-4 Kindern genutzt. Vielleicht wäre das ja auch mal eine Idee für die Klasse deiner Tochter? Einziger kleiner Nachteil ist, dass man die Kinder dann nicht mehr ansprechen kann, weil sie absolut nichts hören und man vorsichtig hingehen muss, wenn sie so vertieft arbeiten, damit sie nicht vom Stuhl fallen

Also wie gesagt, die Lehrerin scheint taub für alle Vorschläge meinerseits. Ich hab das Gefühl, sie will ihr Ding machen und mit meinem Kind funktioniert das aber nicht.

wenn die lehrerin nicht offen ist für vorschläge, vielleicht mal eine stufe höher gehen? und gemeinsam mit lehrerin und leitung ein gespräch suchen um lösungen zu finden

Mmmhhh ja das mach ich immer äußerst ungern. Die Lehrerin ist auch immer freundlich, nur scheint sie einfach nicht zu hören, was ich sage oder auch nicht ernst zu nehmen. Ich werde nach den Ferien sowieso erstmal um ein erneutes Gespräch bitten und ihr auch sagen, dass sie bitte mal Tacheles redet, wo genau die Probleme jetzt liegen.

Lass dir eines gesagt sein.....diese Schrift ist normal.Die Lehrerin meines Jüngsten rollt schon mit den Augen wenn sie sein Schriftbild sieht.Sauklaue.....ohne Witz.Das zu lesen ist eine Tortur.
Oft entziffert er es selber kaum.
Doch bei ihm ist es Faulheit,er schreibt ungern und schludert deswegen.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieEine2:

(...)
Ansonsten zuhause erstmal sehr deutlich sprechen?
Mir kringeln sich immer die Fußnägel, wenn Leute undeutlich sprechen. Hoptstraße ist mein Lieblingsbeispiel. Furchtbar

Also ich persönlich kenne niemanden, der rund um die Uhr HOCHDEUTSCH spricht. Das is nunmal Dialekt und das bekommst du nicht von heute auf morgen abtrainiert. Ich rede seit 36 Jahren so.

Es geht ja nicht darum, ab jetzt bis in alle Ewigkeit hochdeutsch zu sprechen (war hier übrigens fast alle tun).
Aber sich zumindest für ein paar Wochen um eine möglichst deutliche Aussprache bemühen, damit es ihr auch leichter fällt.

Zitat von Marf:

Lass dir eines gesagt sein..... diese Schrift ist normal .Die Lehrerin meines Jüngsten rollt schon mit den Augen wenn sie sein Schriftbild sieht.Sauklaue.....ohne Witz.Das zu lesen ist eine Tortur.
Oft entziffert er es selber kaum.
Doch bei ihm ist es Faulheit,er schreibt ungern und schludert deswegen.

Ich fand das auch immer, aber die Lehrerin ist nie zufrieden mit ihrem Schriftbild. Ich weiß ja nicht, wie die anderen Kinder in ihrer Klasse schreiben. Vllt. sind das alles Schönschriftschreiber?

Zitat von DieEine2:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von DieEine2:

(...)
Ansonsten zuhause erstmal sehr deutlich sprechen?
Mir kringeln sich immer die Fußnägel, wenn Leute undeutlich sprechen. Hoptstraße ist mein Lieblingsbeispiel. Furchtbar

Also ich persönlich kenne niemanden, der rund um die Uhr HOCHDEUTSCH spricht. Das is nunmal Dialekt und das bekommst du nicht von heute auf morgen abtrainiert. Ich rede seit 36 Jahren so.

Es geht ja nicht darum, ab jetzt bis in alle Ewigkeit hochdeutsch zu sprechen (war hier übrigens fast alle tun).
Aber sich zumindest für ein paar Wochen um eine möglichst deutliche Aussprache bemühen, damit es ihr auch leichter fällt.

Wie gesagt, ich bin mir meines Dialektes nicht mal wirklich bewusst gewesen. Und ich bemüh mich zumindest silbengetreu zu sprechen, wenn ich mit ihr HA mache oder sie etwas schreiben möchte und das Wort noch nicht hatte. Das klappt meist auch wunderbar. Aber das Ding is auch, selbst wenn ICH jetzt anfange hochdeutsch zu sprechen, so spricht meine Tochter selber Dialekt (wie auch ihre Geschwister, trotzdem hat meine Älteste 9.Klasse Gym ne 1 in Deutsch, denn die hat vernünftig schreiben gelernt, so wie ich in der DDR), denn damit ist sie aufgewachsen. Und genau aus diesem Grund, finde ich dieses Schreiben wie man spricht total doof. Früher hat jeder von Anfang an die richtige Rechtschreibung gelernt und da war der Dialekt schnurzpiepegal. Hier stehts auch, dass gerade Kinder mit Dialekt große Schwierigkeiten mit dieser Methode haben, was auch völlig einleuchtend ist.

https://www.openpetition.de/petition/online/abscha ffung-von-der-lehrmethode-lesen-durch-schreiben-an -grundschulen

Ich halte davon auch nichts.
Selbst bei mir hat man noch das "normale" Schreiben gelernt und das ist "erst" 17 Jahre her.

Bei meiner kleinen Schwester war man dann schon bei dieser neuen Supermethode. Sie hat bis heute Probleme.

Leider kann man es nicht ändern und muss sich irgendwie damit arrangieren.

Zitat von DieEine2:

Ich halte davon auch nichts.
Selbst bei mir hat man noch das "normale" Schreiben gelernt und das ist "erst" 17 Jahre her.

Bei meiner kleinen Schwester war man dann schon bei dieser neuen Supermethode. Sie hat bis heute Probleme.

Leider kann man es nicht ändern und muss sich irgendwie damit arrangieren.

Also bei meiner Ältesten ist es ja sogar erst 8 Jahre her und ich weiß, dass an ihrer alten GS auch heute noch die normale Methode unterrichtet wird, denn die Tochter eines Bekannten wird dort dieses Jahr eingeschult. Ich beiß mich heute noch in den A...., dass ich meine Mittlere nicht auch dort eingeschult habe, denn wir hatten die Wahl zwischen beiden Schulen, da beide im Einzugsgebiet liegen. Aber die Jetzige is einfach mal nen Stück näher (und das es von Schule zu Schule so unterschiedlich ist mitm Schreiben lernen hab ich nicht vermutet) und der Schulweg dadurch eben auch kürzer und damit ungefährlicher.

Warum bewertest du nur die schriftlichen Leistungen?
Simple Rechnung:
Schriftlich 1, mündlich 4. Bei einer 50%-Gewichtung wird es insgesamt nicht besser als 3
bei einer 80%-Wertung ist es eine vier.
Und bei regelmäßiger kompletter Verweigerung in Form von träumen, nicht zuhören, nicht antworten etc ist eine 4 im mündlichen positiv gewertet.

Darauf würde ich im Gespräch den Schwerpunkt legen: was kannst du mit ihr üben, dass die mündlichen Noten besser werden?

Ich werfe jetzt mal was ein, was bei einer nachbarin (selber lehrerin) ihrem kind sehr sehr gut getan hat. Das kind war leistungsmässig ok.. nicht super aber auch nicht schlecht. Mit der Klassenlehrerin kam sie nicht zurecht. Mit der klasse war es auch nicht immer toll. Sie traute sich nichts zu sagen, war schüchtern, introvertiert etc.

Man hat sie nach der 2. klasse zurück gestellt. Ein langer kampf, da die Leistungen ja stimmten. Aber sie haben es durchgeboxt bekommen. Das war für die kleine die beste Entscheidung. Sie liebt ihre Klassenlehrerin, hat sofort anschluss in der klasse bekommen. Aus dem kleinen schüchteren stillen mäuschen isz ein Mädchen geworden, dass immer noch schütern und recht still ist, aber sie macht mündlich mit, traut sich auch mal was zu, hat freude an der schule und am lernen gefunden. Mittlerweile ist die maus in der 4. klasse.

Vielleicht wäre das was für euch.

Bei meinen großen hatte ich letztes Schuljahr genau das selbe Problem.
Er wollte nicht mehr in die Schule hat jeden morgen geweint dass er da hin muss. Er und seine Klassenlehrerin sind nicht auf einen Nenner gekommen, es ist manchmal vorgekommen dass er ihren Unterricht komplett verweigert hat und unter seinen Tisch hockte und nicht raus kam.
Nach 1000 Gesprächen mit der Klassenlehrerin und der Rektorin, wurde er auf mein Wunsch in eine andere Klasse versetzt. Wurde aber von beiden gesagt dass es nix bringen wird. Aber es war die beste Entscheidung die ich getroffen habe. Mein Junge ist komplett wie ausgewechselt, hat bis jetzt in den ganzen Tests die er geschrieben hat nur sehr gute Noten geschrieben. Hält sich komplett aus Streitereien aus. Mit der Klassenlehrerin hat er ausgemacht dass er nur Druckschrift schreiben soll, weil er verzweifelte an der Schreibschrift. Irgendwann hat er von ganz alleine damit angefangen zu schreiben ohne irgendeinen Zwang. Und die Lehrerin und ich sind sehr überrascht, weil es sieht richtig gut aus. Alle Lehrer in seiner Klasse geben ihm die Zeit die er braucht um etwas neues zu lernen.
Hatte die Woche ein Elterngespräch, die Lehrer sind alle zufrieden wie er sich entwickelt hat. Sogar die Rektorin ist dann zum Gespräch dazu gekommen und sagte dass es wirklich eine sehr gute Entscheidung von mir war und dass ich so drum gekämpft habe das er in einen andere Klasse kommt.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Das ist ihr momentanes Schriftbild, also sie schreibt schon in die richtige Richtung???? Die Schrift ist laut Lehrerin zwar schlecht, aber man kanns lesen.

Wenn ich gaaaaanz pingelig wäre, würde ich auf das f verweisen. Könnte sein, dass sie bei Schreibbewegungen von unten nach oben gern mal nach links abdriftet, was den Schreibfluss etwas ausbremst. An einer Schriftprobe allein würde ich das aber nicht festmachen wollen.
Außerdem ist das wirklich auf hohem Niveau gemeckert. Die Schrift ist absolut angemessen. Feinmotorische Schwierigkeiten sehen mM ganz anders aus. Es gibt genügend Kinder, die völlig unleserlich schreiben. Bei denen ist man froh, wenn sie die Zeile treffen.

"wurden waren" häää? Die Lehrerin sollte lieber selbst nochmal in die Schule gehen.
Restliche Kommentare hab ich nicht gelesen aber das ist mir gleich aufgefallen

Zitat von serap1981:

Warum bewertest du nur die schriftlichen Leistungen?
Simple Rechnung:
Schriftlich 1, mündlich 4. Bei einer 50%-Gewichtung wird es insgesamt nicht besser als 3
bei einer 80%-Wertung ist es eine vier.
Und bei regelmäßiger kompletter Verweigerung in Form von träumen, nicht zuhören, nicht antworten etc ist eine 4 im mündlichen positiv gewertet.

Darauf würde ich im Gespräch den Schwerpunkt legen: was kannst du mit ihr üben, dass die mündlichen Noten besser werden?

Das wird mit Üben nicht viel besser werden. Es geht mir auch gar nicht darum, nur die schriftlichen Leistungen zu bewerten. Aber das was im Zeugnis steht entspricht nicht dem, was die Lehrerin mir im Elterngespräch vermittelt hat. Denn angeblich sei leistungstechnisch alles OK, was zumindest für mich auch die mündlichen Leistungen einschließt. Gedichtvortrag bspw. vor der Klasse hat sie LAUT LEHRERIN super gemacht. Sie hat zwar "nur" eine 2 bekommen, aber der Grund war, dass sie sehr leise vorgetragen hat. Das ist eben die Schüchternheit. Und sie war schon immer sehr, sehr schüchtern. Sie spielt auch gern allein und hat ihre Ruhe. Sie ist auch nicht so verspielt wie andere Kinder in ihrem Alter. Eher ruhig und nachdenklich. Ich glaub auch nicht, dass man eine Charaktereigenschaft einfach ABTRAINIEREN kann. Ich finde, wenn man weiß, wie jemand "tickt", dann kann man darauf auch entsprechend eingehen. Machen wir zuhause auch und das erleichtert uns allen das Leben ungemein.

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich werfe jetzt mal was ein, was bei einer nachbarin (selber lehrerin) ihrem kind sehr sehr gut getan hat. Das kind war leistungsmässig ok.. nicht super aber auch nicht schlecht. Mit der Klassenlehrerin kam sie nicht zurecht. Mit der klasse war es auch nicht immer toll. Sie traute sich nichts zu sagen, war schüchtern, introvertiert etc.

Man hat sie nach der 2. klasse zurück gestellt. Ein langer kampf, da die Leistungen ja stimmten. Aber sie haben es durchgeboxt bekommen. Das war für die kleine die beste Entscheidung. Sie liebt ihre Klassenlehrerin, hat sofort anschluss in der klasse bekommen. Aus dem kleinen schüchteren stillen mäuschen isz ein Mädchen geworden, dass immer noch schütern und recht still ist, aber sie macht mündlich mit, traut sich auch mal was zu, hat freude an der schule und am lernen gefunden. Mittlerweile ist die maus in der 4. klasse.

Vielleicht wäre das was für euch.

Das ist bei uns aber genau das Gegenteil. Sie ist recht beliebt, hat viele Freundinnen in der Klasse/Schule (auch aus höheren oder Parallelklassen) und es gab noch nie Probleme mit Mitschülern. Wenn ich sie jetzt aus dieser Klasse nehmen würde, dann wäre das für sie eine absolute Katastrophe. Sie würde komplett dicht machen und die ganzen Probleme würden von vorn anfangen. Gerade wo sie sich mittlerweile halbwegs gut arrangiert hat mit allem.

Es geht doch nicht darum, dass die Schüchternheit abtrainiert wird. Sie ist so und das darf sie gern bleiben. Die Kritikpunkte, die ich aus dem Zeugnis lese, sind aber keine Schüchternheit, sondern Arbeitsverweigerung (auf Ansprache nicht reagieren), träumen und abwesend sein (also nicht aufpassen) und das sind kritische Punkte in der Schullaufbahn.
Was ist, wenn sie träumt und damit eine wichtige Erklärung verpasst? Wie kann ein Lehrer eine Leistung beurteilen, wenn sie nichts sagt?