Mütter- und Schwangerenforum

Zu schwer für 11 Jahre?

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08.10.2017 21:36
So viel habe Ich noch nie gewogen, bin 1,65 und habe 57 kg. Superschlanken bin ich aber auch nicht.
Mit 11 Jahren hatte ich keine 40kg.
Meine Geschwister waren alles übergewichtig, Folgeschäden mit 12 schon Schwangerschaftsstreifen.
Die Kinder können nix dazu, aber Sport sollte sein.
08.10.2017 21:36
So viel habe Ich noch nie gewogen, bin 1,65 und habe 57 kg. Superschlanken bin ich aber auch nicht.
Mit 11 Jahren hatte ich keine 40kg.
Meine Geschwister waren alles übergewichtig, Folgeschäden mit 12 schon Schwangerschaftsstreifen.
Die Kinder können nix dazu, aber Sport sollte sein.
BlödmannVomDienst
25914 Beiträge
08.10.2017 22:04
Zitat von Julemaus:

So viel habe Ich noch nie gewogen, bin 1,65 und habe 57 kg. Superschlanken bin ich aber auch nicht.
Mit 11 Jahren hatte ich keine 40kg.
Meine Geschwister waren alles übergewichtig, Folgeschäden mit 12 schon Schwangerschaftsstreifen.
Die Kinder können nix dazu, aber Sport sollte sein.


1. was bitte verstehst du unter super schlank? 57 kg bei 1,65 m find ich schlank.

2. wenn du mit 11 nur 1,40 m bspw. warst, dann passt das auch mit keine 40 kg. Es kommt immer auf die Größe an

3. Dehnungsstreifen (nicht Schwangerschaftsstreifen, deine Geschwister waren wie ich annehme nicht schwanger) bekommt man nicht nur durch Übergewicht bzw. schnelle Gewichtszunahme sondern auch durch zu schnelles Wachstum (Längenwachstum wohlgemerkt) und wenn man schwaches Bindegewebe hat

4. was genau ist bei dir übergewichtig? 65 kg bei 1,65 m?
Nicolche
22651 Beiträge
09.10.2017 06:16
Mein Sohn ist knapp 150 und wiegt 29 kg. Er nimmt nur zu wenn er wächst. Meine Tochter hat 17 kg bei 135cm. Sie nehmen nur zu wenn sie wieder wachsen. Es kann jetzt viel passieren. Es kann sein, dass sie weiter zunimmt, oder es so bleibt und sie nur noch wächst. Vielleicht ist es auch was psychisches und sie braucht Hilfe. Aufjedenfall muas darauf ein Auge geworfen werden.
Minymaus
77 Beiträge
09.10.2017 08:15
Ich danke euch allen für die vielen Meinungen und Gedanken zu diesem Thema. Mir ist klar, dass es immer verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt und geben wird. Ich wollte nur einen kurzen Anhaltspunkt haben, ob ich das zu kritisch sehe oder ob an meiner Kritik und an den "Warnungen" die ich an meinen Verlobten gebe, doch was dran ist. Sie ist im letzten Jahr von der Körpergröße nicht wirklich gewachsen, hat also keinen Schub gemacht, vielleicht sind 1-2cm hinzu gekommen, aber nicht viel mehr. Letztes Jahr im November/ Dezember wog sie 58 Kg, das weiß ich so genau weil wir darüber während einer Autofahrt gesprochen hatten. Und auch da war ich schon erschrocken, dachte aber wenn der Frühling/ Sommer kommt und sie mehr draußen ist usw. dass sich das dann wieder etwas "entspannt". Aber sie ist echt total faul, hat sogar gesagt, als ihre Eltern im Sommer meinten, sie fährt ab nun mit dem Rad zur Schule (10-15 Minuten Weg), "ich muss nun mit dem Fahrrad zur Schule fahren, Mama und Papa zwingen mich dazu". Sie wäre lieber weiterhin chauffiert worden.... Und auf dem Zeugnis hat sie halt die einzige 3 in Sport, alles andere 1-2. Also somit sieht man ja die Tendenz zur Couchpotatoe. Sie ist auch lieber drinnen am PC/ Handy als sich draußen zu bewegen, Rad/ Roller etc. zu fahren.
Leider haben wir nur die Hälfte "der Macht" da sie als Scheidungskind nur zu 50% bei uns wohnt. Wie das bei Ihrer Mutter läuft weiß ich nicht, hab aber auch schon Dinge gehört wie "Toast zum Mittag" usw. Natürlich nicht das Gelbe vom Ei....
Ich denke ähnlich wie manch andere hier, dass man es in der Gesellschaft einfach schwerer hat wenn man dick ist. Denn man kann halt z.B. beim laufen nicht so mithalten und wird dann eher mal ausgegrenzt, oder wenn das Thema Jungs kommt....dann werden ev. die anderen Freudinnen begehrt und sie nicht - schon ist sie wieder Außenseiterin. Und dem mit Selbstbewusstsein gegenüber zu stehen, schafft sie nicht. Denn sie ist eh eher zart besaitet. Mobbing gab es auch schon in der Schule und erst neulich wurde sie als "Fettsack" bezeichnet..
Ich für meinen Teil weiß nun aber dass es rein von den Fakten her (BMI, Vergleich andere Kinder etc) schon grenzwertig ist und werde nochmal mit meinem Verlobten sprechen.
Danke für euren Input!!!
09.10.2017 09:08
Ein Schub kommt oft erst mit zunahme, dann mit Wachstum...

Und ehrlich.... mit ner 3 in Sport sieht man die Tendenz zur Sofakartoffel? Blödsinn, sry... Ich war sehr aktiv... 3 -4 mal Judo die Woche, am Wochenende kader oder Wettkämpfe, am Tag mit Rad und Skates unterwegs... Ich war das einzige Mädchen, das den Aufschlag beim Volleyball bis ins gegnerische Feld bekommen hat... und trotzdem hatte ich nur eine drei in Sport. Bei mir war die Lehrerin das Problem... Aber selbst wenn die kein Problem ist... wir hatten echte sofakartoffeln in der Klasse... und echte faulis.... da gibt es keine 3 mehr für...

Was ihr machen solltet... ist imho, die kleine So anzunehmen wie sie ist... gerade wenn sie sensibel ist, ist die vollständige Akzeptanz richtig. Und wenn sie bei euch ist, dann achtet auf gesundes (gesund, nicht kastriert in Form von light-produkten... gute fette sind gut und wichtig... dann lieber Zucker reduzieren... davon habt ihr immerhin auch was) Essen und vernünftige Snacks, gestaltet euren Alltag aktiv... mehr könnt ihr im Prinzip nicht machen...
09.10.2017 11:27
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Klar muss man sicher auf gesunde Ernährung schauen usw. Das ist wichtig für die Gesundheit allgemein, aber so ein Theater um das Gewicht muss man auch nicht machen. Genau so entstehen nämlich Essstörungen, und viel wichtiger ist es, dass das Kind genug Selbstvertrauen besitzt, dass es jenen Menschen, die meinen, es nur oder vorwiegend auf ihr Gewicht zu reduzieren, die kalte Schulter zeigen kann. Denn die anderen Menschen verpassen was, nicht das KInd, das aktuell vielleicht ein wenig zu rund ist.

Arbeitet lieber mit den anderen Kindern, mit denen die hänseln und zeigt ihnen, dass dieses Verhalten absolut nicht okay ist.


Ich finde das beschriebene Kind auch deutlich zu schwer und Übergewicht verursacht gesundheitliche Probleme.

Dennoch finde ich, dass Zaubi hier absolut recht hat!
09.10.2017 11:29
Nicht das Übergewicht an sich verursacht pauschal gesundheitliche Probleme, sondern der Lebensstil der dazu geführt hat oder draus resultiert
09.10.2017 11:46
Zitat von Viala:

Nicht das Übergewicht an sich verursacht pauschal gesundheitliche Probleme, sondern der Lebensstil der dazu geführt hat oder draus resultiert


In der Regel ist das aber leider so. Genauso wie es natürlich ebenso wenig gesund ist, Untergewicht zu haben. Klar, wenn das Kind sich gesund ernährt und sich ausreichend bewegt und dennoch Übergewicht hat, muss man eben erstmal schauen, woher das kommt. Da ist dann der Gang zum Arzt meiner Meinung nach wichtig. Eltern, die Kinder mit Untergewicht haben, sind ja auch gleich besorgt und suchen sich Rat beim Kinderarzt.

Mir ist das Gewicht anderer echt egal. Ich bin keine Person die gleich urteilt, nur weil jemand Übergewicht hat, aber man sollte es meiner Meinung nach auch nicht so runterspielen, sondern doch ernst nehmen. Das Selbstbewusstsein stärken, gehört meiner Meinung nach so oder so mit in die Erziehung. Egal ob Über-, Unter- oder Normalgewicht.

09.10.2017 11:51
Skorpi, es geht mir mit der aussage darum, vorurteile und halbwissen aufzulösen.
es macht nciht pauschal krank, übergewicht zu machen...
aber zu viel zucker, zu wenig bewegung etc. machen es...

Körperfett das krank macht, ist das viszeralfett. ABER - und das ist nämlich das gefährliche an dem irrglauben, übergewicht an sich macht krank! - darunter können auch normalgewichtige Menschen mit ungesundem Lebensstil leiden. Während übergewichtige mit einem gesunden und aktiven Lebensstil (und davon gibt es mehr als mancher denkt), unter umständen gar kein viszeralfett haben, sondern nur gesund verteiltes.

Solche dinge nicht zu bedenken sondern daran zu glauben "übergewicht macht krank/kann krank machen" sorgt für missverständnisse, vorurteile oder sogar im Fall von Kindern und Teenagern für die perfekte Basis von Essstörungen.
cooky
12534 Beiträge
09.10.2017 11:57
Aber ist es nicht schon so, dass zu viel Gewicht einfach auf Gelenke und Co. gehen kann? Gesund wäre das ja auch nicht.
Seramonchen
37735 Beiträge
09.10.2017 12:02
ja ich finde es zu viel bei der Größe und würde wohl auch sanft versuchen, in eine andere Richtung zu gehen. Angefangen mit gesunder Ernährung, wenn sie bei uns ist, langen Spaziergängen, Ausflügen irgendwohin, wo sie sich viel bewegt. Der Sohn meines Mannes wiegt auch recht viel. Er ist 1,60 und hat ebenfalls um die 60 kg und das ist schon eine Hausnummer. Auch hier spielen vor allem eine sehr ungesunde Essweise sowie wenig Bewegung mit hinein. Wir haben viel versucht, ihn an gesundes Essen heranzuführen. Mit zwei Wochenende im Monat kann man da aber nix reißen.

Liebe TS, ich finde es toll, dass du die Gedanken machst. Vielleicht kannst du ihr ja dabei helfen, in eine andere Richtung zu gehen.
09.10.2017 12:37
Zitat von cooky:

Aber ist es nicht schon so, dass zu viel Gewicht einfach auf Gelenke und Co. gehen kann? Gesund wäre das ja auch nicht.
dann hätten auch Leute ohne fett mit vielen Muskeln dass Problem... Aber keine schlanken Menschen ohne nennenswerte Muskeln...
Und es kommt auch da auf das wie viel und die persönliche Konstitution an...
Ich hab zb geschätzt gerade 30kg zu viel, aber auch gut trainierte Muskeln.. meine Gelenke und blutwerte sind traumhaft... weil ich aktiv und gesund lebe (normalerweise...). Selbst shred geht schmerzfrei (sobald der obligatorische Muskelkater durch ist natürlich )
09.10.2017 13:33
Es tut mir leid, aber ich muss das hier mal zerpflücken, denn offenbar liest es niemand wirklich. Und gleich vorweg, es geht mir nicht darum, dass alles zu verharmlosen, aber irgendwie habe ich einen faden Beigeschmack bei dem Thema hier. Es fühlt sich so an, wie "die leibliche Mutter hats nicht im Griff, das arme Kind... und wir sind so perfekt, können aber nicht viel ausrichten." Ich weiß, dass ich dir aller Wahrscheinlichkeit damit Unrecht tue, aber es hat eben eine Hauch davon. Zumindest für mich. Den Rest nun im Text.

Zitat von Minymaus:

Ich danke euch allen für die vielen Meinungen und Gedanken zu diesem Thema. Mir ist klar, dass es immer verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt und geben wird. Ich wollte nur einen kurzen Anhaltspunkt haben, ob ich das zu kritisch sehe oder ob an meiner Kritik und an den "Warnungen" die ich an meinen Verlobten gebe, doch was dran ist. Sie ist im letzten Jahr von der Körpergröße nicht wirklich gewachsen , hat also keinen Schub gemacht, vielleicht sind 1-2cm hinzu gekommen , aber nicht viel mehr. Letztes Jahr im November/ Dezember wog sie 58 Kg hier muss ich reingrätschen. Das Kind hat in einem Jahr lediglich 2 Kilo zugenommen, das Jahr davor offenbar ein bißchen mehr, aber der Wachstumsschub blieb bisher aus. Er wird kommen, und zwar bald. Liest das niemand? Würde das Kind eine derart ungesunde Lebensweise führen (keine Bewegung, viel ungesundes Essen) hätte es in dem einen Jahr deutlich mehr zugenommen, das weiß ich so genau weil wir darüber während einer Autofahrt gesprochen hatten . Und auch da war ich schon erschrocken, dachte aber wenn der Frühling/ Sommer kommt und sie mehr draußen ist usw. dass sich das dann wieder etwas "entspannt". Aber sie ist echt total faul , hat sogar gesagt, als ihre Eltern im Sommer meinten, sie fährt ab nun mit dem Rad zur Schule (10-15 Minuten Weg), " ich muss nun mit dem Fahrrad zur Schule fahren, Mama und Papa zwingen mich dazu ". Sie wäre lieber weiterhin chauffiert worden.... Und das hier tut mir auch in der Seele weh. Es wird vorausgesetzt, dass sie zu faul ist, nur weil sie nicht gern Fahrrad fährt. Vielleicht mag sie nur einfach kein Fahrrad fahren? Und überhaupt klingt es danach, als wäre das Gewicht des Kindes irgendwie häufig ein Thema, dass auch mit dem Kind selbst kommuniziert wird. Die beste Basis, damit sie selbst gar keinen Bezug zu ihrem Körper bekommt, weil alle anderen ihr aufdiktieren, wie sie aussehen muss. Dazu noch aller Wahrscheinlichkeit völlig überflüssig, weil sie sich strecken wird. Und auf dem Zeugnis hat sie halt die einzige 3 in Sport, alles andere 1-2. Also somit sieht man ja die Tendenz zur Couchpotatoe. Mein Sohn ist ein absoluter Kopfmensch, hat gute und sehr gute Noten, aber in Sport fast immer eine 4 auf dem Zeugnis. Er ist groß und schlank und drahtig. Aber er kann es nicht, kein Schulsport. Und ich pfeif auch drauf. Beispiel: Joggen. In der Schule müssen sie x Km in der und der Zeit schaffen, um eine 1,2,3 sonstwas zu bekommen. In JEDEM, wirklich JEDEM Lauftrainer und jeder Trainer selbst sagt dir als erste und wichtigste Faustregel fürs Joggen: Finde dein eigenes Tempo! Tja, wie soll das in der Schule funktionieren, wenn das eigene Tempo dann nur ein 4 produziert? Ist sie deswegen faul? Nein, denn im Grunde macht sie es richtig, wenn sie langsamer läuft, denn wahrscheinlich ist sie nur so in der Lage aerob zu arbeiten, was wichtig ist. Niemanden ist geholfen, wenn man eine Zeit einhalten muss, die Laktatwerte fallen, das Herz viel zu schnell pumpt (das gilt übrigens für alle untrainierten Menschen, nicht explizit für dicke Kinder). So kommt es zu unnötigen Schmerzen, kann man sich schneller verletzten und im anaeroben Bereich nimmt man übrigens auch nicht einen Fatz ab. Soviel zur Note im Schulsport, die sagt gar nichts und ist fürn Arsch. Lege ich gar keinen Wert drauf. (bei meinem Sohn sind es übrigens sämtliche Ballsportarten, die ihm da das Genick brechen) Sie ist auch lieber drinnen am PC/ Handy als sich draußen zu bewegen, Rad/ Roller etc. zu fahren. Naja, nochmal: Wenn sie das nicht mag, dann mag sie es schlicht nicht. Wenn sie technikaffin ist, dann holt doch ein GPS Gerät und macht mir ihr ein spannendes GEO Caching? Man muss schon schauen, wir man das Kind mehr bewegt, wenn man es denn unbedingt will. Rad/Roller/ rollender Untersatz scheint nicht ihr Ding zu sein. Also lasst es einfach. Vielleicht Tanzen? Thai Chi? Selbstverteidigung allgemein, das würde auch das Selbstbewusstsein stärken. Irgendwas, was ihr Ding ist. Und da sie ja nur selten bei euch ist, könntet ihr das unterstützen und fördern, indem ihr den Vereinsbeitrag übernehmt und vielleicht die Fahrkarte, um mit dem Bus/ Bahn etc. dahinzugelangen.
Leider haben wir nur die Hälfte "der Macht" da sie als Scheidungskind nur zu 50% bei uns wohnt. Wie das bei Ihrer Mutter läuft weiß ich nicht, hab aber auch schon Dinge gehört wie "Toast zum Mittag" usw. Natürlich nicht das Gelbe vom Ei.... Und genau das ist die Stelle, die mir aufstößt. FRagt doch die Mutter. Sprich sie an! Euch liegt beide etwas an dem Mädchen, also redet miteinander und nicht übereinander oder lasst es ganz.
Ich denke ähnlich wie manch andere hier, dass man es in der Gesellschaft einfach schwerer hat wenn man dick ist. Lächerlich. Ich bin dick, zumindest inzwischen (ich war mal Sportler und schlank und trainiert, kenne es also auch andersrum) und habe keinerlei Veränderungen erlebt im Umgang mit mir was die Gesellschaft ansich angeht. DAS ist wirklich so ein Vorurteil, dass fest in den Köpfen der Menschen sitzt. Und sollte vielleicht beruflich mal jemand ihren Weg kreuzen, der genauso denkt... naja, dann ist es doch gut, das er sich selbst aussortiert. Braucht niemand im Leben so jemanden. Denn man kann halt z.B. beim laufen nicht so mithalten und wird dann eher mal ausgegrenzt, Ähm nein? Laufen konnte ich auch schlank nicht, war nie mein Ding. Wusste auch jeder. Aber ich habe in Windeseile Dinge ausgerechnet im Kopf, Texte gelesen und erklärt, wenn sie kompliziert waren usw. Meine Freunde wissen um meine Schwächen und um meine Stärken. Aber ausgegrenzt wurde ich nie. Kann mich nicht erinnern. oder wenn das Thema Jungs kommt....dann werden ev. die anderen Freudinnen begehrt und sie nicht - schon ist sie wieder Außenseiterin. Auch das ist Blödsinn. Mag sein, dass es oberflächliche Typen gibt, die sich nur für die schlanken Mädchen interessieren. Aber wichtiger ist es dann doch, dass man sie stärkt. Die Jungs, die auch was im Kopf haben, sind oft nicht so oberflächlich und ein paar kleine Kilo zu viel stören sie nicht. Außerdem ist das der falscheste Grund überhaupt, um sich und seinen Körper zu verändern. Und dem mit Selbstbewusstsein gegenüber zu stehen, schafft sie nicht. Nochmal: Dann stärkt sie. Da müsstet ihr viel eher ansetzen. Halte ich für wesentlich wichtiger, als sie nun auf Diät zu setzen und zum Sport zu nötigen. Denn sie ist eh eher zart besaitet. Mobbing gab es auch schon in der Schule und erst neulich wurde sie als "Fettsack" bezeichnet. Hier war es das Wort Loser, weil er so anders war, als seine Klassenkameraden. Wir drehten zu Hause den Spieß um, dachten uns unvorteilhafte Spitznamen für eben diese Schüler aus, die mein Sohn dachte, wenn ihn wieder jemand Loser nannte. Das hatte den Nebeneffekt, dass er grinste, wenn irgendwer Loser sagte. Es hörte ganz schnell auf, weil es nichts mehr brachte. Stark machen lautet auch hier die Devise! Nicht abnehmen, damit die anderen sie nicht hänseln. Pff... dann ist sie in einem Jahr schlank und dann ist die Nase zu lang/ zu dick/ zu was weiß ich. Und dann? Schickt ihr sie zur Nasen OP, damit niemand sie hänselt? Es wird IMMER Menschen geben, die andere hänseln. Es macht keinen Sinn zu versuchen, alles abzustellen, was einen Anlass dafür geben könnte, denn kann alles sein. In ganz schlimmen Fällen treibt das Kinder und Jugendliche in den Selbstmord. Es ist der völlig falsche Ansatz und Grund, deswegen abzunehmen. Nehmt die Hänselkinder nicht mehr ernst, und damit jede Grundlage für ihr Tun. Dafür darf man ruhig eine gesunde Arroganz entwickeln, die Gelassenheit ausstrahlt.
Ich für meinen Teil weiß nun aber dass es rein von den Fakten her (BMI, Vergleich andere Kinder etc) schon grenzwertig ist und werde nochmal mit meinem Verlobten sprechen. BMI ja, andere Kinder nein, eher nicht. Jeder ist anders. Ich denke, der Schub im Wachstum kommt. Kochte gesunde Sachen, lasst sie auch reichlich essen, wie Via schon schriebe, keine Light-Produkte, das ist der größte Mist usw.. aber macht um Gottes Willen kein riesen Ding aus einer Zunahme von 2 kg in einem Jahr, wo der Wachstumsschub noch aussteht. Behaltet es im Auge, dagegen spricht ja nichts, aber dreht nicht durch dabei. Es gibt Menschen, die sind einfach ihr Leben lang immer ein bißchen moppelig. Na und? Macht nichts. Deswegen können sie trotzdem toller sein, als manch schlanker Mensch.
Danke für euren Input!!!
09.10.2017 15:10
Ich denke sie braucht wirklich etwas, das ihr Spaß an Bewegung in irgendeiner Form gibt. Und wenn sie mehr Muskeln und Kondition hat, wird sie auch mehr Spaß daran bekommen.

Ich wurde so mir 8-10 Jahren auch pummelig, dann begann ich zu reiten und half immer noch recht lange Pferde auf die Koppel bringen und holen. Bergauf bergab ging es und da purzelten die Pfunde von alleine und ich wurde wieder deutlich sportlicher. Dann bin ich auch ins DLRG und es fiel alles nicht mehr schwer...
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