Mütter- und Schwangerenforum

Zu sexy in der Schule? - Welche Maßnahmen?

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MissButterfly
1554 Beiträge
05.07.2018 12:53
Zitat von Marf:

Zitat von KRÄTZÄ:

Den Job später kann man sich aber aussuchen... ob man in einer Bar oder in einer Bank arbeiten will. Die Kids in der Schule können das nicht.

Und deswegen sollen sie dort schon mal das Nüttchenoutfit ausprobieren?


Danke, das hab ich mich nicht getraut zu schreiben
wolkenschaf
11803 Beiträge
05.07.2018 12:55
Ich bin heute früh die Treppe hochgelaufen. Vor mir ein junges Mädchen mit extrem kurzer und luftiger Hose. Da ich hinter (bzw. durch die Treppe unter ihr) lief, konnte ich ihr tatsächlich bis in die Eingeweide schauen. Ich fand das wirklich unangenehm. Natürlich muss man nicht hinschauen, aber irgendwie war es wie bei einem Autounfall...
Ich würde meinem Kind so ein Outfit nicht erlauben, schon gar nicht in der Schule. Klar ist es warm, aber es stirbt auch keiner den Hitzetod, wenn die Hose den Po bedeckt oder man die Nippel nicht sehen kann.
Hitzefrei gibt es übrigens bei meiner Tochter an den Schule immer, wenn das Thermometer die 30 Grad erreicht.
Ich halte nix von Zwangsmaßnahmen, wie den übergroßen Shirts, sehe aber schon die Eltern in der Pflicht, ein wenig auf angemessene Kleidung ihrer Kinder zu achten.
Marf
28077 Beiträge
05.07.2018 12:59
Zitat von MissButterfly:

Zitat von Marf:

Zitat von KRÄTZÄ:

Den Job später kann man sich aber aussuchen... ob man in einer Bar oder in einer Bank arbeiten will. Die Kids in der Schule können das nicht.

Und deswegen sollen sie dort schon mal das Nüttchenoutfit ausprobieren?


Danke, das hab ich mich nicht getraut zu schreiben

Vor was hast du Angst? Schreib was du darüber denkst.
MissButterfly
1554 Beiträge
05.07.2018 13:04
Zitat von Marf:

Zitat von MissButterfly:

Zitat von Marf:

Zitat von KRÄTZÄ:

Den Job später kann man sich aber aussuchen... ob man in einer Bar oder in einer Bank arbeiten will. Die Kids in der Schule können das nicht.

Und deswegen sollen sie dort schon mal das Nüttchenoutfit ausprobieren?


Danke, das hab ich mich nicht getraut zu schreiben

Vor was hast du Angst? Schreib was du darüber denkst.


Das wurde dann teilweise schon mal echt eklig und aggressiv (anderes Forum) seitdem denke ich mir des Öfteren mal: „Ne, komm, lass gut sein“
Marf
28077 Beiträge
05.07.2018 13:09
Zitat von MissButterfly:

Zitat von Marf:

Zitat von MissButterfly:

Zitat von Marf:

...


Danke, das hab ich mich nicht getraut zu schreiben

Vor was hast du Angst? Schreib was du darüber denkst.


Das wurde dann teilweise schon mal echt eklig und aggressiv (anderes Forum) seitdem denke ich mir des Öfteren mal: „Ne, komm, lass gut sein“

Schade.
AniMaxi
15819 Beiträge
05.07.2018 13:21
Ich kenne es noch von meiner Schulzeit (vor über 15jahren) wir durften nur Röcke und Hosen anziehen die bis zum Knie gehen, und Bauchfrei war auch nicht drin. Aber bei uns hat sich jeder dran gehalten Wir waren in der Schule um was zu lernen und nicht miss Schule zu werden.
05.07.2018 13:24
Beim Thema Kleidung irritiert mich immer, dass alle von irgendeinem angeblichen gesellschaftlichen Kontext ausgehen, dabei aber konkret völlig verschiedene Grenzen im Kopf haben. Dieses Thema ist irgendwie viel zu beliebig, um einen gemeinsamen Konsens vorauszusetzen.

@ Marf: Ich werde meiner jüngsten Kollegin mal ausrichten, dass sie künftig wohl Ärger zu erwarten hat.

@ Alaska: Ich denke nicht, dass es gesund ist, in der Kindererziehung Victim Blaming vorwegzunehmen. Damit hält man die Rape Culture in den Köpfen der nächsten Generation am Leben. Herr Bohner (Sozialpsychologe) hat da mal einiges dazu geschrieben. Gerade auch, dass diese Mythen in den Köpfen potentieller Täter genau das auslösen, was man mit den Warnungen eigentlich verhindern möchte.

05.07.2018 13:32
Jetzt habe ich den Eindruck, dass die Diskussion die nötige Differenzierung bekommen hat.
Vielleicht ist das ja genau das Problem... Es gibt einfach keinen Konsens in der Gesellschaft was Kleidermässig der Norm entspricht oder der vermeintlichen Norm und was nicht... Es ist ein ständiger Diskussionsprozess
Ich hoffe dennoch, dass sich ein minimal Konsens in Schule und Gesellschaft finden lässt
Alaska
18846 Beiträge
05.07.2018 13:33
Zitat von Mamota:

Beim Thema Kleidung irritiert mich immer, dass alle von irgendeinem angeblichen gesellschaftlichen Kontext ausgehen, dabei aber konkret völlig verschiedene Grenzen im Kopf haben. Dieses Thema ist irgendwie viel zu beliebig, um einen gemeinsamen Konsens vorauszusetzen.

@ Marf: Ich werde meiner jüngsten Kollegin mal ausrichten, dass sie künftig wohl Ärger zu erwarten hat.

@ Alaska: Ich denke nicht, dass es gesund ist, in der Kindererziehung Victim Blaming vorwegzunehmen. Damit hält man die Rape Culture in den Köpfen der nächsten Generation am Leben. Herr Bohner (Sozialpsychologe) hat da mal einiges dazu geschrieben. Gerade auch, dass diese Mythen in den Köpfen potentieller Täter genau das auslösen, was man mit den Warnungen eigentlich verhindern möchte.


Wer redet von Victim Blaming? Ich sag nicht zu meinem Sohn "Da, lach die Schlampe aus, sie wurde zu Recht vergewaltigt!".
Du hast nicht verstanden, dass ich die theoretische rosarote Welt ganz schön fände, aber die haben wir nicht.
Du kannst dein Kind noch so sehr darin stärken, dass ein Opfer immer das Opfer ist und dass ein Nein auch ein Nein bedeuten sollte. Ist ja auch so. Den perversen Vergewaltiger interessiert überhaupt nicht, in was du dein Kind bestärkst. Der sieht, nimmt und im schlimmsten Fall kommt dein Kind nicht mehr heim.
Ein Triebtäter wählt aus, das müssen tatsächlich nicht immer die Mädels sein, die besonders freizügig sind. Manche sind einfach auch zum falschen Zeit am falschen Ort. Aber lockende Signale lass ich mein Kind sicher nicht auch noch aussenden.

Ich würde meinen Kindern nicht erlauben, in bestimmten Klamotten nach draußen zu gehen, geschweige denn in die Schule. Der Busen, das Hinterteil können bedeckt sein, ohne, dass jemand den Hitzetod stirbt. Da gäbe es bei mir keine Diksussion. In die Schule gehört das gleich 2x nicht, auch nicht auf die Arbeitsstelle. Schon gar nicht als Lehrer, sorry, wenn du so ein Exemplar in deinem Kollegium hast, das spricht aber nicht für die breite Masse. Ich kenne keinen Lehrer in HotPants.
05.07.2018 13:34
Zitat von Alaska:

Erstmal, ich find das gut. Zwischen kurzer Hose und extrem kurzer Hose, damit die halben Arschbacken rausschauen gibt einen himmelweiten Unterschied. Ein Mädchen kann sich auch hübsch und sexy kleiden, ohne dass diese extremen Pants zum Einsatz kommen und oben der halbe Busen rausfliegt.
Mal abgesehen davon, dass ich sehr gut finde, wenn die Schule da etwas mitlenkt, dürfte auch keines meiner Mädchen privat diese extremen Pants anziehen. Die Mädels sehen damit aus wie Bordsteinschwalben und das möchte ich mein Kind nicht ausstrahlen lassen.
Im Übrigen dürfte auch keiner meiner Jungs so eine Hose anziehen.

Und dieses Argument, Mädels dürfen sich verhalten und rumlaufen wie sie möchten, sie sind nie Schuld an einer Vergewaltigung, denn nein heißt nein, ist mehr als lächerlich. Das mag in einer theoretischen puderrosanen Welt genauso stimmen, ja. Aber in der realen Welt haben wir nunmal Menschen, die entweder durch Arroganz oder durch eine psychische Störung meinen, sie können sich nehmen, was sie brauchen.
Und eine 14 jährige Schülerin, die sich als Lolita zur Schau stellt, in dem sie knapp, knapper noch knapper rumläuft und sich dementsprechend auch sexy gibt ist realstisch betrachtet einem ganz anderen Risiko ausgesetzt, an so einen Perversen zu geraten, als das Mädchen, dass sich wenigstens etwas mehr anzieht.
Schön und luftig anziehen muss nicht bedeuten, dass der Busen rausschaut, die Arschbacken in der Sonne strahlen können oder der halbe Bauch frei liegt. Am besten noch alles in Kombination.

Einen Vergewaltiger interessiert die Aussage einer Mutter wenig, dass ihr Kind rumlaufen darf wie es will, denn er hat kein Recht auf so eine Handlung. Ich würd noch einen Lachsmiley beifügen, wenn es nicht so traurig wäre.


Es gab mal eine Ausstellung, in der die Outfits von Vergewaltigungsopfern präsentiert wurden, die wie trugen, als die Tat passierte. Große "Überraschung": Kaum ein Opfer war tatsächlich in Minirock und knappem Top unterwegs, sondern Jogginganzüge und ganz normale, ziemlich bedeckende Tageskleidung wie Jeans und Pullis waren in der Überzahl.
Ich wünschte, wir wären endlich drüber weg, das Verhalten gestörter Individuen damit zu entschuldigen, dass sie ja von zu knapper Kleidung herausgefordert wurden...
Alaska
18846 Beiträge
05.07.2018 13:37
Zitat von blindeswunder:

Zitat von Alaska:

Erstmal, ich find das gut. Zwischen kurzer Hose und extrem kurzer Hose, damit die halben Arschbacken rausschauen gibt einen himmelweiten Unterschied. Ein Mädchen kann sich auch hübsch und sexy kleiden, ohne dass diese extremen Pants zum Einsatz kommen und oben der halbe Busen rausfliegt.
Mal abgesehen davon, dass ich sehr gut finde, wenn die Schule da etwas mitlenkt, dürfte auch keines meiner Mädchen privat diese extremen Pants anziehen. Die Mädels sehen damit aus wie Bordsteinschwalben und das möchte ich mein Kind nicht ausstrahlen lassen.
Im Übrigen dürfte auch keiner meiner Jungs so eine Hose anziehen.

Und dieses Argument, Mädels dürfen sich verhalten und rumlaufen wie sie möchten, sie sind nie Schuld an einer Vergewaltigung, denn nein heißt nein, ist mehr als lächerlich. Das mag in einer theoretischen puderrosanen Welt genauso stimmen, ja. Aber in der realen Welt haben wir nunmal Menschen, die entweder durch Arroganz oder durch eine psychische Störung meinen, sie können sich nehmen, was sie brauchen.
Und eine 14 jährige Schülerin, die sich als Lolita zur Schau stellt, in dem sie knapp, knapper noch knapper rumläuft und sich dementsprechend auch sexy gibt ist realstisch betrachtet einem ganz anderen Risiko ausgesetzt, an so einen Perversen zu geraten, als das Mädchen, dass sich wenigstens etwas mehr anzieht.
Schön und luftig anziehen muss nicht bedeuten, dass der Busen rausschaut, die Arschbacken in der Sonne strahlen können oder der halbe Bauch frei liegt. Am besten noch alles in Kombination.

Einen Vergewaltiger interessiert die Aussage einer Mutter wenig, dass ihr Kind rumlaufen darf wie es will, denn er hat kein Recht auf so eine Handlung. Ich würd noch einen Lachsmiley beifügen, wenn es nicht so traurig wäre.


Es gab mal eine Ausstellung, in der die Outfits von Vergewaltigungsopfern präsentiert wurden, die wie trugen, als die Tat passierte. Große "Überraschung": Kaum ein Opfer war tatsächlich in Minirock und knappem Top unterwegs, sondern Jogginganzüge und ganz normale, ziemlich bedeckende Tageskleidung wie Jeans und Pullis waren in der Überzahl.
Ich wünschte, wir wären endlich drüber weg, das Verhalten gestörter Individuen damit zu entschuldigen, dass sie ja von zu knapper Kleidung herausgefordert wurden...


Ich weiß, von was du redest. Allerdings ist das keine Studie. Sie hat Opfer aus ihrem Bekanntenkreis ausgewählt, keine (oder nur eine?) hat die Geschichte ihres sexuellen Übergriffes erzählt.
Die Ausstellung sagt erstmal gar nichts, nur, dass diese Menschen einen sexuellen Übergriff hinter sich haben - ohne genau Definition. Das kann auch der Ehemann, Partner oder ein Familienmitglied gewesen sein.
05.07.2018 13:41
Zitat von Alaska:

Zitat von Mamota:

Beim Thema Kleidung irritiert mich immer, dass alle von irgendeinem angeblichen gesellschaftlichen Kontext ausgehen, dabei aber konkret völlig verschiedene Grenzen im Kopf haben. Dieses Thema ist irgendwie viel zu beliebig, um einen gemeinsamen Konsens vorauszusetzen.

@ Marf: Ich werde meiner jüngsten Kollegin mal ausrichten, dass sie künftig wohl Ärger zu erwarten hat.

@ Alaska: Ich denke nicht, dass es gesund ist, in der Kindererziehung Victim Blaming vorwegzunehmen. Damit hält man die Rape Culture in den Köpfen der nächsten Generation am Leben. Herr Bohner (Sozialpsychologe) hat da mal einiges dazu geschrieben. Gerade auch, dass diese Mythen in den Köpfen potentieller Täter genau das auslösen, was man mit den Warnungen eigentlich verhindern möchte.


Wer redet von Victim Blaming? Ich sag nicht zu meinem Sohn "Da, lach die Schlampe aus, sie wurde zu Recht vergewaltigt!".
Du hast nicht verstanden, dass ich die theoretische rosarote Welt ganz schön fände, aber die haben wir nicht.
Du kannst dein Kind noch so sehr darin stärken, dass ein Opfer immer das Opfer ist und dass ein Nein auch ein Nein bedeuten sollte. Ist ja auch so. Den perversen Vergewaltiger interessiert überhaupt nicht, in was du dein Kind bestärkst. Der sieht, nimmt und im schlimmsten Fall kommt dein Kind nicht mehr heim.
Ein Triebtäter wählt aus, das müssen tatsächlich nicht immer die Mädels sein, die besonders freizügig sind. Manche sind einfach auch zum falschen Zeit am falschen Ort. Aber lockende Signale lass ich mein Kind sicher nicht auch noch aussenden.

Ich würde meinen Kindern nicht erlauben, in bestimmten Klamotten nach draußen zu gehen, geschweige denn in die Schule. Der Busen, das Hinterteil können bedeckt sein, ohne, dass jemand den Hitzetod stirbt. Da gäbe es bei mir keine Diksussion. In die Schule gehört das gleich 2x nicht, auch nicht auf die Arbeitsstelle. Schon gar nicht als Lehrer, sorry, wenn du so ein Exemplar in deinem Kollegium hast, das spricht aber nicht für die breite Masse. Ich kenne keinen Lehrer in HotPants.


Das Markierte ist übrigens Victim Blaming per Definition. Indem du davon ausgehst, dass dein Kind durch seine Kleidung Locksignale aussendet, unterstellst du ihm, an dem Übergriff mitschuld zu sein. Ganz nach dem Motto: "Hättest du dich nur richtig verhalten, wärst du nicht vergewaltigt worden."
cooky
12534 Beiträge
05.07.2018 13:42
Aber wo ist dann die Studie die beweist, dass kurze Kleidung eine Vergewaltigung provoziert? Und was ist eben kurze Kleidung? Hotpants ist auch nicht gleich Hotpants.

Ich bin da bei Mamota.
05.07.2018 13:43
Ich bin früher auch bauchfrei zur Schule und in knappen Shorts. Wie haben uns immer heimlich umgezogen und geschminkt so mit 13 aufwärts. Hat keinen Interessiert.
Ich bin aber in einem ok mit für Uniformen, wegen dem mobben und Marken Sachen Kampf. Früher musste mal Levi’s etc haben.
05.07.2018 13:43
Zitat von Alaska:

Zitat von blindeswunder:

Zitat von Alaska:

Erstmal, ich find das gut. Zwischen kurzer Hose und extrem kurzer Hose, damit die halben Arschbacken rausschauen gibt einen himmelweiten Unterschied. Ein Mädchen kann sich auch hübsch und sexy kleiden, ohne dass diese extremen Pants zum Einsatz kommen und oben der halbe Busen rausfliegt.
Mal abgesehen davon, dass ich sehr gut finde, wenn die Schule da etwas mitlenkt, dürfte auch keines meiner Mädchen privat diese extremen Pants anziehen. Die Mädels sehen damit aus wie Bordsteinschwalben und das möchte ich mein Kind nicht ausstrahlen lassen.
Im Übrigen dürfte auch keiner meiner Jungs so eine Hose anziehen.

Und dieses Argument, Mädels dürfen sich verhalten und rumlaufen wie sie möchten, sie sind nie Schuld an einer Vergewaltigung, denn nein heißt nein, ist mehr als lächerlich. Das mag in einer theoretischen puderrosanen Welt genauso stimmen, ja. Aber in der realen Welt haben wir nunmal Menschen, die entweder durch Arroganz oder durch eine psychische Störung meinen, sie können sich nehmen, was sie brauchen.
Und eine 14 jährige Schülerin, die sich als Lolita zur Schau stellt, in dem sie knapp, knapper noch knapper rumläuft und sich dementsprechend auch sexy gibt ist realstisch betrachtet einem ganz anderen Risiko ausgesetzt, an so einen Perversen zu geraten, als das Mädchen, dass sich wenigstens etwas mehr anzieht.
Schön und luftig anziehen muss nicht bedeuten, dass der Busen rausschaut, die Arschbacken in der Sonne strahlen können oder der halbe Bauch frei liegt. Am besten noch alles in Kombination.

Einen Vergewaltiger interessiert die Aussage einer Mutter wenig, dass ihr Kind rumlaufen darf wie es will, denn er hat kein Recht auf so eine Handlung. Ich würd noch einen Lachsmiley beifügen, wenn es nicht so traurig wäre.


Es gab mal eine Ausstellung, in der die Outfits von Vergewaltigungsopfern präsentiert wurden, die wie trugen, als die Tat passierte. Große "Überraschung": Kaum ein Opfer war tatsächlich in Minirock und knappem Top unterwegs, sondern Jogginganzüge und ganz normale, ziemlich bedeckende Tageskleidung wie Jeans und Pullis waren in der Überzahl.
Ich wünschte, wir wären endlich drüber weg, das Verhalten gestörter Individuen damit zu entschuldigen, dass sie ja von zu knapper Kleidung herausgefordert wurden...


Ich weiß, von was du redest. Allerdings ist das keine Studie. Sie hat Opfer aus ihrem Bekanntenkreis ausgewählt, keine (oder nur eine?) hat die Geschichte ihres sexuellen Übergriffes erzählt.
Die Ausstellung sagt erstmal gar nichts, nur, dass diese Menschen einen sexuellen Übergriff hinter sich haben - ohne genau Definition. Das kann auch der Ehemann, Partner oder ein Familienmitglied gewesen sein.


Und das macht den Unterschied genau wo? Ist ein sexueller Übergriff eher zu entschuldigen als der andere?
Und ist er "harmloser", nur weil er nicht durch einen Fremden erfolgte? Wenn du, wie ich, einen pädophilen Vater hast, dann kann deiner Argumentation nach selbst die knappe Pyjamahose eine Einladung sein...
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