Mütter- und Schwangerenforum

Zu sexy in der Schule? - Welche Maßnahmen?

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Aduja
28754 Beiträge
06.07.2018 08:44
Zitat von Viala:

Zitat von Aduja:

Andere Frage: Warum ist es okay, dass Jungs und Männer ihre Brustwarzen zeigen (von mir aus auch im Schwimmbad) und bei Mädchen und Frauen ist es nicht okay?
ist es nicht überall
Warum ist es vielerorts nicht OK für Männer, in Shorts und t-Shirt Rum zu laufen, Frauen dürfen aber kurz tragen? Ist ja auch nicht fair

Finde ich übrigens auch.
06.07.2018 09:35
Zitat von Morly:

Zitat von Alaska:

Ich find auch nicht in Ordnung, wenn kleine Mädchen nur in Badehose begkleidet am Strand rumspringen. Ich mein, es ist bekannt, dass jedes Jahr tausende Fotos im Darknet landen für Pädophile. Obwohl die Polizei warnt, interessiert es jedes Jahr zig Eltern nicht, weil da ja noch kein Busenansatz ist. Dass es aber genau das ist, was Pädophile gerne fotografieren und sichn ansehen/weiterverbreiten verstehen sie einfach nicht.
Die Mädchen sind deswegen auch nicht Schuld, weil sie Opfer solcher Verbreitungen wurden. Das sind einzig und allein die Täter selber. Aber die Eltern hätten es verhindern können.


Und was ist mit Pädophilen die auf jungen stehen? Die geilen sich nicht an nem 5 jährigen in Badehose auf?
Wo willst du denn da die Grenze ziehen?
Ich persönlich finde es eher nicht so toll, kleinen Mädchen schon Badeanzüge oder womöglich auch noch Bikinis anzuziehen um irgendwas nicht vorhandenes zu verdecken.


Und mein Junge mit seinen langen Locken ging locker als Mädchen durch. Einen Badeanzug bekam er trotzdem nicht angezogen. Was die Pädophilie oder auch Vergewaltigern usw. angeht, müssen wir echt aufhören, die Schuld in irgendeiner Form beim Opfer zu suchen. NIEMAND, nicht ein normal tickender Mensch wird sich irgendwas dabei denken, wenn Mädchen nur in Badehose bekleidet am Strand spielen. Und auch ein normal denkender Lehrer wird seine Triebe unter Kontrolle haben, bzw. werden die gar nicht anspringen, wenn seine SchülerInnen knapp bekleidet vor ihm sitzen. Das ist wirklich das Problem der Handelnden, nicht das der potenziellen Opfer.

Zur knappen Schulbekleidung: Ästhetik liegt im Auge des Betrachters. Also kein Argument. Irgendwelche Triebe: siehe oben. Liegt eh nicht an der Kleidung. Das Argument, was mir dabei durch den Kopf schießt, ist eher die Hygiene. Ich mag mich nicht mit nackter Haut (Oberschenkel) auf einen Stuhl setzen, auf dem eine Stunde vorher jemand anders seinen Schweiß verteilt hat. Also DAS wäre das Argument, mit dem ich mein Kind davon überzeugen würde, auf kurz zu verzichten.
Mein Sohn zieht aus eben diesem Grund keine kurzen Hosen an, wobei da eher der Monk durchkommt. Lang genug wären seine Hosen ja, um den Hygieneaspekt auszuschalten.

LG Zaubi
kullerkeks74
2988 Beiträge
06.07.2018 13:31
Meine beiden großen Mädels mögen keine kurzen hosen in der Schule . Und bei den Tshirt schaut auch kein Busen raus .
Was mir einfällt mir ist aber auch noch nie aufgefallen da mobbing wegen Markenklamoten an der Tagesordnung war . Weder beim Großen jetzt 22 noch bei der kleinen jetzt 10 . Und es waren verschiedenne Schulen . Von vorgeschriebenner kleinerordnung halte ich nix . Auch das Akument das die Eltern drauf achten sollten was die Kinder anziehen , klappt nur bis zu einen gewissen Alten , denn dann ziehen sie sich beim freunden oder im Bad um oder wo auch immer , Möglichkeiten gibt es immer . Taschengeld um sich Kleidung selbst zu kaufen haben sie ja meist auch .
Ich apeliere da an die vernunft , und hoffe das es nicht übertireben wird .
In der Klasse der mittleren sind 1-2 Mädels die zumindest das Tshirt recht kurz und knapp ausfallen lassen , aber ansonsten is mir noch nix weiter zu Ohren gekommen .
Auf der Straße sehe ich da schon so einige andere , aber ich denke mir , ja sie sind jung und testen aus . es ist okey . Solange sie niemand belästigen .

06.07.2018 13:58
Zitat von Mildred:

Zitat von cooky:

Beispiel Bauchfrei. Ist ja aktuell wieder Trend. Dabei ist die Hose ja wahlweise bis zum Bauchnabel hochgezogen. Dann ein bisschen nackter Bauch und eben Shirt. Also schon angezogener als wir alle mit dem Spice Girls Gedächtnisoutfit in den 90ern.
Findet ihr das schlimm?


Ich bin ja damals auch bauchfrei los, und da hatte man noch Hüfthosen an, die wirklich seeeeehr knapp waren. Jedoch habe ich immer eine Bluse drüber gehabt, die ich wahlweise auf und zuknöpfen konnte. War in der Schule sehr praktisch. Auf dem Schulweg Bluse auf, in der Schule Bluse zu.

Was ich wirklich nicht mag, sind diese super knappen Hosen. Da schaut dann teilweise die halbe Pobacke raus. Generell steht das meiner Meinung nach eh nur sehr schlanken Mädels, sodass der Anblick teilweise schon sehr unästhetisch ist (aber das ist ein anderes Thema). Und absolut unangebracht in der Schule!
Also: Bauchfrei, knappe Hotpants oder Miniminiminirock geht für mich nicht in der Schule, das ist Freizeitoutfit. Aber das ist meine Meinung und ich als Mutter muss das Daheim durchsetzten.
Einen großen Ausschnitt dagegen finde ich nicht schlimm, hat ja jede Frau im Dirndl auch.

Jedoch bin ich gegen diese Shirts. Das geht meines Erachtens nicht.


Kenne ich auch, es musste immer etwas der String raus blitzen.... Die Buffalos nicht zu vergessen - die 90er waren schon was

Gab sogar Mädels die zogen sich vernünftig an und am Bus um Nur damit die Eltern das nicht mitbekamen.
Metalgoth
17541 Beiträge
08.07.2018 10:14
Zitat von DieW:

Egal ob Junge oder Mädchen,Mann oder Frau-man sollte sich dem Anlass entsprechend kleiden.
Ich würde meinen Jungs auch nicht erlauben oben ohne in die Schule zu gehen,nur weil sie so Zuhause rumlaufen.Und meine Töchter dürfen gerne einen kurze Hose anziehen und ein Top ,aber nicht freizügig,wie vielleicht Zuhause.
Und meine Söhne dürften keine Jeans anziehen,die im Knie hängen,wenn es zur Schule geht.

Mein Bruder hat früher Baggys getragen, so richtig tief unten
Wie willst du denn verhindern, dass er mit Hose oben raus geht und sie dann eben erst draußen runter rutschen lässt?
Gut, heute ist das nicht mehr "in", glaube ich.
Einzige Bedingung war, dass er sie hoch zieht, bevor wir in ein Restaurant o.Ä. gehen

Aber ja, ich durfte mit Minirock in die Schule, solange ich mich darin wohl fühlte und mich ordentlich damit bewegen kann.
Meine Eltern haben mir gesagt, wenn sie was nicht gut fanden. Aber mehr nicht.
Ergebnis: meine beste Freundin musste sich im Treppenhaus umziehen, ich nicht.
Metalgoth
17541 Beiträge
08.07.2018 10:36
Zitat von Alaska:

Zitat von Mamota:

Zitat von Alaska:

Zitat von Mamota:

Beim Thema Kleidung irritiert mich immer, dass alle von irgendeinem angeblichen gesellschaftlichen Kontext ausgehen, dabei aber konkret völlig verschiedene Grenzen im Kopf haben. Dieses Thema ist irgendwie viel zu beliebig, um einen gemeinsamen Konsens vorauszusetzen.

@ Marf: Ich werde meiner jüngsten Kollegin mal ausrichten, dass sie künftig wohl Ärger zu erwarten hat.

@ Alaska: Ich denke nicht, dass es gesund ist, in der Kindererziehung Victim Blaming vorwegzunehmen. Damit hält man die Rape Culture in den Köpfen der nächsten Generation am Leben. Herr Bohner (Sozialpsychologe) hat da mal einiges dazu geschrieben. Gerade auch, dass diese Mythen in den Köpfen potentieller Täter genau das auslösen, was man mit den Warnungen eigentlich verhindern möchte.


Wer redet von Victim Blaming? Ich sag nicht zu meinem Sohn "Da, lach die Schlampe aus, sie wurde zu Recht vergewaltigt!".
Du hast nicht verstanden, dass ich die theoretische rosarote Welt ganz schön fände, aber die haben wir nicht.
Du kannst dein Kind noch so sehr darin stärken, dass ein Opfer immer das Opfer ist und dass ein Nein auch ein Nein bedeuten sollte. Ist ja auch so. Den perversen Vergewaltiger interessiert überhaupt nicht, in was du dein Kind bestärkst. Der sieht, nimmt und im schlimmsten Fall kommt dein Kind nicht mehr heim.
Ein Triebtäter wählt aus, das müssen tatsächlich nicht immer die Mädels sein, die besonders freizügig sind. Manche sind einfach auch zum falschen Zeit am falschen Ort. Aber lockende Signale lass ich mein Kind sicher nicht auch noch aussenden.

Ich würde meinen Kindern nicht erlauben, in bestimmten Klamotten nach draußen zu gehen, geschweige denn in die Schule. Der Busen, das Hinterteil können bedeckt sein, ohne, dass jemand den Hitzetod stirbt. Da gäbe es bei mir keine Diksussion. In die Schule gehört das gleich 2x nicht, auch nicht auf die Arbeitsstelle. Schon gar nicht als Lehrer, sorry, wenn du so ein Exemplar in deinem Kollegium hast, das spricht aber nicht für die breite Masse. Ich kenne keinen Lehrer in HotPants.

Okay, dann erkläre ich nochmal.
Ich habe durchaus verstanden, was du gemeint hast. Natürlich tust du das nicht. Aber junge potentielle Täter bekommen die Warnungen an junge potentielle Opfer ebenso mit und bauen die sich (wie gesagt, nicht nach meiner Meinung, sondern in verlässlichen Studien belegt) als Rechtfertigung aus. Ergo, mit der Titulierung des Sollzustands als unrealistisch verschiebt man die Realität in die durch Angst heraufbeschworene Dystopie hinein. Gefahr im Selbstbausatz quasi.
Nicht mal ein Bruchteil der Vergewaltiger sind Triebtäter. Das wäre auch absurd, wenn man sich die Zahl der Menschen, die sexuell übergriffig werden mal anschaut. Da wäre die Welt voll mit sabbernden, geifenden Psychopathen, die hinter Büschen lauern.
Es gibt da ein Buch, das haben Opfer und Täter gemeinsam geschrieben. Die halten auch Vorträge darüber. Interessant dabei sind die Einblicke in seine Gedankenwelt. Das ist ein ganz normaler Typ, der aber mit recht konservativen Wertvorstellungen aufgewachsen ist und an einem Abend ziemlich betrunken war. Er hat Jahre gebraucht, um zu begreifen, dass er an diesem Abend jemanden vergewaltigt hat.
Man kann das Thema also nicht so runterbrechen. Die Gesellschaft ist ein komplexes System. Jede Handlung hat mehr als eine Auswirkung. Damit, dass du dein Kind vor Übergriffen schützen willst, gefährdest du es in diesem Fall sogar eher.


Da stimm ich dir ja auch in allem zu. Ich schrieb ja z.b. auch, dass manche Männer auch schlichtweg die Arroganz haben, sich zu nehmen, was sie wollen. Das sind ebenfalls keine Triebtäter.

Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, es braucht nicht, dass Teenies ihre Arschbacken der Öffentlichkeit präsentieren, denn WENN was passiert, ist das Geplärr der Eltern groß. Locksignale gibt es, da braucht man gar nicht drüber diskutieren. Lolita-Effekt.
Genauso wie es diese Vergewaltigungen gibt mit der Begründung "die hat doch jeden ran gelassen". Den Schlampfenstempel muss man sich eben auch verdienen und dann muss man sich nicht wundern, wenn man irgendwann auch an einen Volldeppen gerät. Egal ob dieses Opfer dann theoretisch mitschuldig ist, oder nicht. Ist sie natürlich nicht, interessiert im Nachhinein aber trotzdem niemand mehr.
Das Opfer wird sein Leben lang damit kämpfen.

Meine Kinder, vor allem meine nicht existente Tochter, würde nicht mit Buseneinblick und arschfeier HotPants rumlaufen. Das kann sie ab einem bestimmten Alter selber entscheiden, aber nicht als Schülerin.

Ich hatte mein Leben lang niemals einen Schlampenstempel, trotz teilweise knapper Kleidung. Das hat doch nun echt nichts mit der Kleidung zu tun, sondern mit dem Verhalten.

Ein Vergewaltiger sucht sich, denke ich, eher Frauen mit wenig Selbstbewusstsein aus
DieW
3488 Beiträge
09.07.2018 13:22
Zitat von Metalgoth:

Zitat von DieW:

Egal ob Junge oder Mädchen,Mann oder Frau-man sollte sich dem Anlass entsprechend kleiden.
Ich würde meinen Jungs auch nicht erlauben oben ohne in die Schule zu gehen,nur weil sie so Zuhause rumlaufen.Und meine Töchter dürfen gerne einen kurze Hose anziehen und ein Top ,aber nicht freizügig,wie vielleicht Zuhause.
Und meine Söhne dürften keine Jeans anziehen,die im Knie hängen,wenn es zur Schule geht.

Mein Bruder hat früher Baggys getragen, so richtig tief unten
Wie willst du denn verhindern, dass er mit Hose oben raus geht und sie dann eben erst draußen runter rutschen lässt?
Gut, heute ist das nicht mehr "in", glaube ich.
Einzige Bedingung war, dass er sie hoch zieht, bevor wir in ein Restaurant o.Ä. gehen

Aber ja, ich durfte mit Minirock in die Schule, solange ich mich darin wohl fühlte und mich ordentlich damit bewegen kann.
Meine Eltern haben mir gesagt, wenn sie was nicht gut fanden. Aber mehr nicht.
Ergebnis: meine beste Freundin musste sich im Treppenhaus umziehen, ich nicht.


Ich kann es natürlich nicht verhindern.Und ich verbiete es ja nicht einfach so,sondern begründe und rede mit meinen Kindern.Und auch ich erfülle und halte mich an ihre Bitten und Wünsche,Vielleicht hat es deshalb bis jetzt gut geklappt?!

Und wie gesagt,was in der Freizeit los ist,wie sie zum Treffen ins JUZ gehen,ist mir zwar nicht völlig egal, aber Schule ist eben Schule .
Hat bis jetzt gut geklappt Und mein ältester Sohn ist fast 20.
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