Mütter- und Schwangerenforum

Autounfall - was nun?

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kruemeline09
1554 Beiträge
26.05.2017 09:27
Zitat von vegetable:

Zitat von LittleOne:

Wir hatten mal eine ähnliche Situation, die wir auch ohne Polizei klären konnten, da es sich nur um einen Sachschaden handelte und der Unfallverursacher die Schuld auch sofort anerkannte.

Wir haben Fotos von den beiden Autos gemacht und ich bin in die nächste Vertragswerkstatt und habe ein Gutachten vom Schaden erstellen lassen.

Das habe ich dann zusammen mit den Fotos an die Versicherung vom Unfallgegner weitergeleitet und die haben mir dann noch einen sehr netten Brief geschrieben und sogar nochmals gefragt ob das der einzige Schaden war oder ob sonst noch irgendetwas am oder im Fahrzeug beschädigt wurde.

Und dann konnte ich mir sogar noch aussuchen ob ich den Schaden reparieren lassen will (Auto ist trotz Dellen und Kratzer noch gefahren) oder ob ich das Geld bar aufs Konto will. Diese Wahl müsstest du auch bekommen. Und falls du dich für das Geld entscheidest kannst du dein Fahrzeug ja zusätzlich noch verkaufen und von dem gesamten Geld ein anderes Auto kaufen, oder du lässt dein Auto von dem Geld eben "nur" lackieren und nicht die Beulen etc. ausbeulen. Dann bleibt dir immer noch etwas Geld von der gesamten Summe übrig. Sollte das Auto natürlich nicht mehr richtig fahren, z.B. Wenn die Spur verstellt ist o.ä. Würde ich den Schaden einfach beheben lassen und dann ist gut. Sollte es sich um einen Totalschaden handeln würdest du dann selbstverständlich nur den "Zeitwert" des Autos bekommen. Allerdings fährt das Auto (wenn ich es richtig verstanden habe) ja noch gut und daher denke ich dass es kein Totalschaden sein wird.

Ich denke mal auch wegen den Kindersitzen hast du gute Chancen dass die Versicherung des Verursachers zahlt und der Unfallgegner und seine Frau haben sicherlich auch gesehen dass du ein Kind dabei hattest, also logischerweise natürlich auch einen Kindersitz

Alles Gute!!!


Vielen Dank. Das munter​t mich gerade sehr auf.

Er und seine Frau haben sich auch mehrfach entschuldigt, er ist der Senior Chef von einer hier ansässigen bekannten Firma, also ich glaube mittlerweile auch nicht das er nun plötzlich behauptet das nix war, oder alles ganz anders. Aber Angst hat man natürlich.

Aber sollte ich nun in die Werkstatt oder lieber zum Gutachter?


Wir haben damals die Polizei gerufen und die haben richtig gemeckert. Allerdings hat der Typ der uns rein gefahren ist hinterher behauptet die Schäden sind nicht von seinem Auto und so Scherze. Da hat uns das von der Polizei auch nicht geholfen. War ein monatelanger Kampf mit der Versicherung. Viel Erfolg
26.05.2017 11:42
Zitat von sunshine_26:

Zitat von StilleWasser:

Wennst die Polizei unnötig rufst kanns aber sein das sie den Einsatz verrechnen. (jedenfalls bei uns)


Nein

Nicht "kann sein".. ist so.
Außer man hilft nur schnell unfallbericht ausfüllen.. dann kanns sein das man nichts verlangt.

Bei Sachschadenunfällen ist die polizei nicht zuständig. Es ist eine versicherungssache.

Übrigens weil schon mehrfach geschrieben wurde bzgl schuldfrage: Der Polizei steht es nicht zu, die Schuldfrage zu klären!

Jedenfalls bezahlt man eben bei uns in Ö 36 euro für die Datenaufnahme. Da wird von der polizei nämlich genau nichts anderes gemacht, als daten niedergeschrieben und ein sachlicher bericht geschrieben.

Gut, wenn man wirklich einen arsch als gegner hat, ist es wohl nicht schlecht, einen sachlichen bericht in den händen zu halten.

In Österreich das.ganze wohlgemerkt.


Kann sein meinte ich weil es sicher genug Polizisten gibt die dann nix verrechnen sondern verwarnen und das wars.

Rettungseinsätze unnötige zahlst ja eigentlich auch - in der Praxis machen sie das aber quasi nie.

Ja, Unfallsbericht ist klar das der gemacht werden muss.
26.05.2017 11:45
Zitat von StilleWasser:

Zitat von sunshine_26:

Zitat von StilleWasser:

Wennst die Polizei unnötig rufst kanns aber sein das sie den Einsatz verrechnen. (jedenfalls bei uns)


Nein

Nicht "kann sein".. ist so.
Außer man hilft nur schnell unfallbericht ausfüllen.. dann kanns sein das man nichts verlangt.

Bei Sachschadenunfällen ist die polizei nicht zuständig. Es ist eine versicherungssache.

Übrigens weil schon mehrfach geschrieben wurde bzgl schuldfrage: Der Polizei steht es nicht zu, die Schuldfrage zu klären!

Jedenfalls bezahlt man eben bei uns in Ö 36 euro für die Datenaufnahme. Da wird von der polizei nämlich genau nichts anderes gemacht, als daten niedergeschrieben und ein sachlicher bericht geschrieben.

Gut, wenn man wirklich einen arsch als gegner hat, ist es wohl nicht schlecht, einen sachlichen bericht in den händen zu halten.

In Österreich das.ganze wohlgemerkt.


Kann sein meinte ich weil es sicher genug Polizisten gibt die dann nix verrechnen sondern verwarnen und das wars.

Rettungseinsätze unnötige zahlst ja eigentlich auch - in der Praxis machen sie das aber quasi nie.

Ja, Unfallsbericht ist klar das der gemacht werden muss.


Sobald ein bericht geschrieben wird, wird verrechnet.

Nur wegen hinfahren zum unfallsort muss man nicht.

Denn da wird denen dann noch gesagt, dass sie eben bezahlen müssen... meistens wird nur beim unfallbericht, den man selber im auto mitführt, ausfüllen geholfen. Und das ist gratis
26.05.2017 12:38
ich hatte mal nen kleinen schaden, weil mich ein rentner beim abbiegen gestriffen hat. war damals auch bei der anwältin und die sagte, schäden egal wie klein immer der polizei melden, damit die sache win aktenzeichen hat und hinterlegt ist
MickeyMaus
1322 Beiträge
26.05.2017 20:33
also ich kann mich erinnern das mein ex damals dann glaube 10€ bezahlen musste dafür das die polizei den Auffahrunfall aufgenommen bzw bericht geschrieben hatte
26.05.2017 20:43
Zitat von Senami3:

Zitat von StilleWasser:

Wennst die Polizei unnötig rufst kanns aber sein das sie den Einsatz verrechnen. (jedenfalls bei uns)


In Deutschland ist das Schwachsinn. Verrechnet werden Einsätze ausschließlich wenn du die Polizei nicht benötigst und trotzdem durch die Gegend jagst (Stichwort "Scherzanrufe"). Bei allen anderen Fällen ist das nicht der Fall.
Ganz genau, ich hab noch nie was bezahlt obwohls nur Sachschäden waren.
26.05.2017 20:43
Zitat von jny674:

also ich kann mich erinnern das mein ex damals dann glaube 10€ bezahlen musste dafür das die polizei den Auffahrunfall aufgenommen bzw bericht geschrieben hatte
Das ist das Bußgeld für den Unfall (weil du nicht genug Abstand gehalten hast zb)
sind jetzt 35€
26.05.2017 20:49
Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Senami3:

Zitat von StilleWasser:

Wennst die Polizei unnötig rufst kanns aber sein das sie den Einsatz verrechnen. (jedenfalls bei uns)


In Deutschland ist das Schwachsinn. Verrechnet werden Einsätze ausschließlich wenn du die Polizei nicht benötigst und trotzdem durch die Gegend jagst (Stichwort "Scherzanrufe"). Bei allen anderen Fällen ist das nicht der Fall.
Ganz genau, ich hab noch nie was bezahlt obwohls nur Sachschäden waren.


Aber mal ehrlich, bei nem Unfall ohne Personenschaden wo z.B. nur gekratzt wurde oder angetitscht ist doch die Polizei ned nötig.

Unfallbericht ausfüllen und fertig.
BlödmannVomDienst
25914 Beiträge
26.05.2017 22:31
Also ich hatte vor 12 Jahren mal nen Unfall. Bagatelle, mein Auto ok und beim anderen Auto vorn Kratzer an der schwarzen Kunststoffstoßstange und Plaste am Blinker gebrochen. Die Polizei hat sich leicht aufgeregt, dass wir wegen so einer Bagatelle anrufen und gefragt, warum wir das nicht so hätten klären können. Fakt ist, weder ich noch Unfallgegnerin haben die Polizei gerufen, sondern jemand Anderes. Und letzte Woche hab ich nen Autospiegel gestreift. Da der Fahrzeughalter nicht auftauchte, musste ich die Polizei rufen (Zettel hinterlassen ist übrigens Fahrerflucht) und auch die haben gesagt, dass es eben blöd gelaufen ist. Normal braucht man wegen solch Kleinigkeiten nämlich nicht die Polizei rufen. Denn die nehmen auch nur Daten auf (in diesem Fall haben sie noch den Fahrzeughalter ermittelt). Man muss sich nämlich nicht zum Unfallhergang äußern, worauf ich auch tatsächlich vorher hingewiesen wurde.
26.05.2017 22:47
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Senami3:

Zitat von StilleWasser:

Wennst die Polizei unnötig rufst kanns aber sein das sie den Einsatz verrechnen. (jedenfalls bei uns)


In Deutschland ist das Schwachsinn. Verrechnet werden Einsätze ausschließlich wenn du die Polizei nicht benötigst und trotzdem durch die Gegend jagst (Stichwort "Scherzanrufe"). Bei allen anderen Fällen ist das nicht der Fall.
Ganz genau, ich hab noch nie was bezahlt obwohls nur Sachschäden waren.


Aber mal ehrlich, bei nem Unfall ohne Personenschaden wo z.B. nur gekratzt wurde oder angetitscht ist doch die Polizei ned nötig.

Unfallbericht ausfüllen und fertig.
Ansichtssache, man hat schon Pferde kotzen sehen, kurz vor der Apotheke *.*
da tu ich mir das Theater ohne Polizei ganz sicher nicht an.
Senami3
1553 Beiträge
26.05.2017 22:54
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Senami3:

Zitat von StilleWasser:

Wennst die Polizei unnötig rufst kanns aber sein das sie den Einsatz verrechnen. (jedenfalls bei uns)


In Deutschland ist das Schwachsinn. Verrechnet werden Einsätze ausschließlich wenn du die Polizei nicht benötigst und trotzdem durch die Gegend jagst (Stichwort "Scherzanrufe"). Bei allen anderen Fällen ist das nicht der Fall.
Ganz genau, ich hab noch nie was bezahlt obwohls nur Sachschäden waren.


Aber mal ehrlich, bei nem Unfall ohne Personenschaden wo z.B. nur gekratzt wurde oder angetitscht ist doch die Polizei ned nötig.

Unfallbericht ausfüllen und fertig.


Kann man so machen - gebe ich dir recht - aber wenn du mit der Version einmal kräftig Trouble hattest, lässt du das sicher beim zweiten Mal. (siehe diverse Beispiele in der Diskussion zuvor). Und auch wenn sich der Unfallgegner nicht äußern muss vor der Polizei: direkt am Unfallort, Auge in Auge lügt es sich einfach schwerer als hinterher. Und selbst wenn: die Polizei erfasst dann wenigstens die zwei unterschiedlichen Darstellungen, alle Beteiligten, Zeugenaussagen, erkennbare Vorschäden,....

Und: Es ist wirklich kostenfrei in Deutschland - auch wenn natürlich auch die Polizisten nicht immer wild aufs Berichte tippen sind.
BlödmannVomDienst
25914 Beiträge
27.05.2017 00:13
Zitat von Senami3:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Senami3:

...
Ganz genau, ich hab noch nie was bezahlt obwohls nur Sachschäden waren.


Aber mal ehrlich, bei nem Unfall ohne Personenschaden wo z.B. nur gekratzt wurde oder angetitscht ist doch die Polizei ned nötig.

Unfallbericht ausfüllen und fertig.


Kann man so machen - gebe ich dir recht - aber wenn du mit der Version einmal kräftig Trouble hattest, lässt du das sicher beim zweiten Mal. (siehe diverse Beispiele in der Diskussion zuvor). Und auch wenn sich der Unfallgegner nicht äußern muss vor der Polizei: direkt am Unfallort, Auge in Auge lügt es sich einfach schwerer als hinterher. Und selbst wenn: die Polizei erfasst dann wenigstens die zwei unterschiedlichen Darstellungen, alle Beteiligten, Zeugenaussagen, erkennbare Vorschäden,....

Und: Es ist wirklich kostenfrei in Deutschland - auch wenn natürlich auch die Polizisten nicht immer wild aufs Berichte tippen sind.


Das kann man so und so sehen. Der Unfallverursacher bekommt auf jeden Fall ein Verwarngeld oder gar Bußgeld aufgedrückt. Was man nicht bekommen würde ohne Polizei. Und wenn die Polizei dich zu einer Aussage drängt oder dich nicht darauf hinweist, dass du die Aussage verweigern kannst, is die Aussage sowieso nichts wert. Ich hab bspw. auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich ausgesagt habe und im Polizeibericht standen später frei erfundene Sachverhalte.
Jani85
27577 Beiträge
27.05.2017 06:08
Ist das in Deutschland nicht mal wieder Ländersache? Also ich weiß das wir schon zweimal 20€ bezahlt haben dasfür das die Polizei zum Blechschaden rauskam in NRW
Senami3
1553 Beiträge
27.05.2017 20:51
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Senami3:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Engelchen1711:

...


Aber mal ehrlich, bei nem Unfall ohne Personenschaden wo z.B. nur gekratzt wurde oder angetitscht ist doch die Polizei ned nötig.

Unfallbericht ausfüllen und fertig.


Kann man so machen - gebe ich dir recht - aber wenn du mit der Version einmal kräftig Trouble hattest, lässt du das sicher beim zweiten Mal. (siehe diverse Beispiele in der Diskussion zuvor). Und auch wenn sich der Unfallgegner nicht äußern muss vor der Polizei: direkt am Unfallort, Auge in Auge lügt es sich einfach schwerer als hinterher. Und selbst wenn: die Polizei erfasst dann wenigstens die zwei unterschiedlichen Darstellungen, alle Beteiligten, Zeugenaussagen, erkennbare Vorschäden,....

Und: Es ist wirklich kostenfrei in Deutschland - auch wenn natürlich auch die Polizisten nicht immer wild aufs Berichte tippen sind.


Das kann man so und so sehen. Der Unfallverursacher bekommt auf jeden Fall ein Verwarngeld oder gar Bußgeld aufgedrückt. Was man nicht bekommen würde ohne Polizei. Und wenn die Polizei dich zu einer Aussage drängt oder dich nicht darauf hinweist, dass du die Aussage verweigern kannst, is die Aussage sowieso nichts wert. Ich hab bspw. auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich ausgesagt habe und im Polizeibericht standen später frei erfundene Sachverhalte.


Mein kostenfrei bezog sich auf den Umstand, dass die Polizei die Unfallaufnahme macht - natürlich nicht auf etwaige Buß-/Verwarngelder. Im Übrigen habe ich auch als Unfallverursacher nie ein Verwarngeld/Bußgeld erhalten - immer stimmt also definitiv nicht. Für Bußgelder & auch Verwarngelder gibt es die StVO & sie müssen dir den Verstoß klar nachweisen können, z.b. bei Alkohol am Steuer.

Das etwas komplett anderes im Unfallbericht steht, halte ich persönlich für eher unmöglich. Denn der aufgenommene Bericht wird vor Ort vom Befragten unterschrieben. Das ist die Stelle, an der man das Ding nochmal durchlesen sollte und das Recht hat unklar formuliertes/falsch formuliertes richtig aufnehmen zu lassen.
27.05.2017 21:05
Also das man ein bußgeld für verursachen eines unfalles bekommt hab ich noch nie gehört.
Unter normalen umständen versteht sich.
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