Mütter- und Schwangerenforum

Geld leihen für Eigenkapital bei Kreditbeantragung verboten?!

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12.12.2017 11:22
Geht nicht um mich, aber ich diskutiere mit der betreffendn Person seit heute Morgen darüber und wir finden nur widersprüchliche Angaben.
Folgende Situation:

Person A beantragt Hauskaufkredit. Die Bank ist bereit, den Kredit zu genehmigen, wenn genug Eigenkapital für die Finanzierung der Nebenkosten vorhanden ist. Person A wusste, dass entsprechende Beträge in wenigen Monaten frei werden, die Finanzierung der NK also ohne Probleme möglich wäre. Bank will aber logischerweise zum Beantragungszeitpunkt schon den Nachweis, dass Mittel da sind.
Berater hat den Tipp gegeben, sich das Geld vorübergehend von Verwandten oder Freunden zu leihen, um der Bank den entsprechenden Nachweis zu erbringen, bis die eigenen Mittel freiwerden. Auch in Finanzierungsratgebern steht dieser Tipp oft, und einige Banken und Bausparkassen bieten eine solhe Vorfinanzierung oder Zwischenfinanzierung zum Eigenkapital auch an.
Ein Freund (Person B) bot Person A an, das Geld zu leihen. Es wurde gemacht, der Kredit wurde genehmigt, und das Geld wurde an Person B zurückgezahlt. Die NK hat Person A inzwischen alle beglichen, aus eigener Tasche und den freigewordenen Mitteln.

Nun haben sich Person A und Person B überworfen. Person B ist ein sehr extremer Mensch, der andere in "Freund" und "Feind" einteilt und immer sehr auf Rache aus ist. Nun möchte er Person A aus Rache, weil sie sich von ihm distanziert hat, wegen Kreditbetruges anzeigen, da ihr ja seiner Meinung nach nur durch das geliehene Geld der Kredit genehmigt wurde.
Person A hat jetzt natürlich Angst, aber ich bezweifle, dass das Vorgehen illegal ist (es wurden ja keine Dokumente gefälscht o.ä. und das Geld war zum Zeitpunkt der Kreditbeantragung vorhanden, ob Leihe oder nicht ist doch eigentlich der Bank wurscht), und wenn doch, warum sogar Banken und Bausparkassen Kredite/Leihen fürs Eigenkapital anbieten.

Weiß jemand von euch Genaueres?
Muckel007
2738 Beiträge
12.12.2017 11:33
Na das ist ja ein toller Freund , ich habe keine Ahnung ob er da rechtlich was machen kann ..... kann es mir aber nicht vorstellen , denn die laufenden Zahlungen werden ja bediente
Shy-Shy
4120 Beiträge
12.12.2017 11:40
Toller Freund- aber bei Geld können Freundschaften kaputt gehen.

ich weiß nicht, ob die Bank da was machen würde.
nilou
14053 Beiträge
12.12.2017 11:53
Ich denke da wird nichts gemacht werden können. Es ist ja kein Betrug. Und wenn B jetzt A wegen Betruges anzeigt würde ich an A`s Stelle eine Gegenanzeige wegen falscher Verdächtigung machen.

Wenn sich B an die Bank wendet wird nichts passieren. Die Bank hat ihr Geld wieder, es ist kein Betrug etc. Also was soll die Bank machen. B macht sich da einfach nur lächerlich und verschwendet Zeit.

Hier sehe ich von B`s Seite auch eher dann noch eine Verletzung von Geheimnissen etc.

Als an A`s Stelle würde ich erstmal gar nichts machen, außer den kompletten Kontakt zu B abbrechen. der Rest sieht man dann wenn was kommt. B muss aktiv werden, woher reden wir hier über ungelegte Eier.

Ansonsten wieder ein klassisches Beispiel von bei Geld hört die Freundschaft auf.

Und lies dir einfach mal die Definition von Betrug durch - das ist hier nicht gegeben.
12.12.2017 12:03
Zitat von white.rose:

Geht nicht um mich, aber ich diskutiere mit der betreffendn Person seit heute Morgen darüber und wir finden nur widersprüchliche Angaben.
Folgende Situation:

Person A beantragt Hauskaufkredit. Die Bank ist bereit, den Kredit zu genehmigen, wenn genug Eigenkapital für die Finanzierung der Nebenkosten vorhanden ist. Person A wusste, dass entsprechende Beträge in wenigen Monaten frei werden, die Finanzierung der NK also ohne Probleme möglich wäre. Bank will aber logischerweise zum Beantragungszeitpunkt schon den Nachweis, dass Mittel da sind.
Berater hat den Tipp gegeben, sich das Geld vorübergehend von Verwandten oder Freunden zu leihen, um der Bank den entsprechenden Nachweis zu erbringen, bis die eigenen Mittel freiwerden. Auch in Finanzierungsratgebern steht dieser Tipp oft, und einige Banken und Bausparkassen bieten eine solhe Vorfinanzierung oder Zwischenfinanzierung zum Eigenkapital auch an.
Ein Freund (Person B) bot Person A an, das Geld zu leihen. Es wurde gemacht, der Kredit wurde genehmigt, und das Geld wurde an Person B zurückgezahlt. Die NK hat Person A inzwischen alle beglichen, aus eigener Tasche und den freigewordenen Mitteln.

Nun haben sich Person A und Person B überworfen. Person B ist ein sehr extremer Mensch, der andere in "Freund" und "Feind" einteilt und immer sehr auf Rache aus ist. Nun möchte er Person A aus Rache, weil sie sich von ihm distanziert hat, wegen Kreditbetruges anzeigen, da ihr ja seiner Meinung nach nur durch das geliehene Geld der Kredit genehmigt wurde.
Person A hat jetzt natürlich Angst, aber ich bezweifle, dass das Vorgehen illegal ist (es wurden ja keine Dokumente gefälscht o.ä. und das Geld war zum Zeitpunkt der Kreditbeantragung vorhanden, ob Leihe oder nicht ist doch eigentlich der Bank wurscht), und wenn doch, warum sogar Banken und Bausparkassen Kredite/Leihen fürs Eigenkapital anbieten.

Weiß jemand von euch Genaueres?


Taucht denn irgendwo in dem Kreditschreiben auf dass das Eigenkapital von A durch B vorgestreckt ist? Wenn nein hat Person B keine rechtliche Handhabe da ich mal stark davon ausgehe das zwischen Person A und B kein Leihvertrag abgeschloßen wurde . Also steht Person B erstmal in der Beweispflicht Person A überhaupt das Geld geliehen zu haben. Wenn Person B nun diesen Weg gehen möchte und sich in Unkosten stürtzen möchte kann er dies natürlich tun, ab dann würde ich auch einen Anwalt mit ins Boot holen. Ansonsten würde ich wohl erstmal B die großen REden schwingen lassen, denn erzählt ist immer viel, aber gehandelt wird meist nicht.
12.12.2017 12:09
Es gibt keinen Vertrag.
B droht damit, mit "Screenshots" aus Whatsapp und dem Kontoauszug auf dem die Überweisung steht, zur Kripo zu gehen
Wenns illegal wäre, wär er dann nicht eigentlich Mittäter?
Zwerginator
7678 Beiträge
12.12.2017 12:26
Wenn es illegale wäre, wäre es gemeinschaftliche Betrug. Also soll er mal
Melly82
4030 Beiträge
12.12.2017 12:34
Kreditbetrug, setzt doch vorraus, dass der kredit in dem wissen, dass nie eine rückzahlungsabsicht bestanden hat, aufgenommen wurde.

12.12.2017 12:47
Die Bank hat ihre Kreditzusage an die Bedingung geknüpft, dass A einen Betrag X an Eigenmitteln mitbringt.
Das von B an A geliehene Geld stellt keine Eigenmittel des A, sondern Fremdmittel dar, weil zwischen A und B von vornherein vereinbart war, dass das Geld g e l i e h e n, also ein Darlehen ist, das später zurück zu zahlen ist.
Anders hätte es ausgesehen, wenn B A das Geld g e s c h e n k t hätte, dann wäre es für A Eigenmittel gewesen. A hätte dem B das halt später zurück g e s c h e n k t.
12.12.2017 12:51
Einen Vertrag gibt es schon. Dieser wurde hier zwar nicht schriftlich, dafür aber mündlich oder zumindest konkludent geschlossen. Evtl lässt sich aufgrund der Bezeichnungen in den Überweisungen oder bei wa aber sogar eine Schriftform konstruieren.
12.12.2017 13:26
Als Überweisungsbetreff wurde irgendwas anderes angegeben was nichts mit Kredit, Leihe etc zu tun hatte. Person B soll sogar darauf bestanden haben, keinen Vertrag zu wollen. O-Ton: "Wenn du es mir nicht zurückgibst, dann ist es halt so"
12.12.2017 13:27
Aber wenn Fremdmittel illegal sind, wieso gibt es dann Vorfinanzierungen und Zwischenfinanzierungen, bei denen quasi ein Kredit fürs Eigenkapital aufgenommen wird?
schnibbe
2228 Beiträge
12.12.2017 13:32
Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen. Zumal der Berater bei der Bank ja den Tipp gegeben hat. Würde dieser wirklich zu etwas illegalem raten?
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
12.12.2017 13:53
Was soll daran illegal sein? A braucht Eigenkapital um das Haus zu finanzieren. B hatte geld übrig und gab es ihr. B hätten auch Eltern, Großeltern, reiche Tante oder wer auch immer sein können. Ob es geschenkt, geliehen oder was auch immer ist doch egal! B hat das Geld wieder bekommen oder ohne Mahnbescheid oder ähnlichrs auszustellen. Was will er also?
Marf
28106 Beiträge
12.12.2017 13:59
Wenn ich mir bei Susi Hubermann 10T€ leihe, z.B. für den Notar, für eine Grundbucheintragung ,dann darf ich das natürlich.Ebenso könnte ich dieses Geld bei der Bank als Eigenkapital angeben - es wurde mir ja gegeben,es gehört mir.
Wenn nun Susi nen Sparren hat und mich anzeigen würde,darf sie das gerne.
Genauso kann ich mir von meine Eltern Geld leihen usw. und es dann auch frei verwenden.Wie ich es zurückzahle und ob,geht die Bank,Polizei und den Marsianern nichts an.
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