Mütter- und Schwangerenforum

Opa gestorben - Mutter liegt im sterben.

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Melly82
4030 Beiträge
30.07.2017 23:02
Ich finde es merkwürdig, so eine Frage in einem mütter forum zu stellen. Da wäre man doch in irgendwas juristischem viel besser aufgehoben.

Und ja, auch ich finde, dass der eingangspost sehr gefühllos klingt. Weiss aber selber, wie man sich in solchen Situationen fühlt. Schon alleine die Sorge, wie man ne Beerdigung bezahlen soll, kann einen zu solchen Fragen verleiten.
Engelchen1975
3671 Beiträge
31.07.2017 13:40
Trotz aller Sorge um einen Verwandten,sollte der finanzielle Aspekt bedacht werden.Und man muss deshalb nicht gierig oder gefühlskalt sein.Ich weiß z.B. daß man manche Fragen so formuliert,daß sie von der Hälfte der User falsch verstanden werden.Und man möchte manchmal nicht zuviel "Gefühl" zeigen,sondern nur Fakten wissen.
Nur eine juristisch fundierte Auskunft wird halt wohl in diesem Forum schwer erzielbar sein-darum ist anwaltliche Beratung sicher richtig.
Meine Eltern z.B. hätten sich-wenn sie richtig informiert gewesen wären- beim Tod der Großeltern etliche Tausend € erspart-so zahlten sie 2mal Erbschaftssteuer.Es ging auch ums Haus....
Maoli
526 Beiträge
31.07.2017 19:25
Warum wird eigentlich von den Menschen verlangt, dass man bei so Sachen wie Tod eines Angehörigen oder schwerer Krankheit immer sofort in kompletter und hemmungsloser Trauer versumpft? Warum wird einem nicht ein bisschen Pragmatismus bzw. logisches Denken gegönnt.
Anstatt hier rumzupampen, wie gefühllos die TS doch sei, könnte man einfach mal die Frage beantworten. Wem das zu gefühlskalt vorkommt kann ja einfach den Thread wieder schließen.
Ihr wisst nicht welche Vorgeschichten der Verstorbene, die Erkrankte und die TS haben, also einfach mal auf die Zunge beißen und raus hier.

An die TS: falls ihr seit dem Tod des Opas noch gar nichts vom Gericht gehört hab und das Gerischt quasi nicht weiß, dass es euch gibt, könnt ihr euch auch direkt dahin wenden. Dort könnt ihr dann auch die Situation eurer Mutter schildern. Wenn Sie selbst nicht mehr in der Lage sein sollte innerhalb der erwähnten 6 Wochen auf das Erbe zu reagieren (nur im Falle der Ausschlagung) würde vom Gericht ein Betreuer bestimmt werden, der das macht. Das kann eine von euch beiden übernehmen, oder jemand Dritter, der vom Gericht bestellt wird. Falls es möglich ist, würde ich jedoch mit einer Generalvollmacht Arbeiten. Die Betreuung endet mit dem Tod des Betreuten, die Generalvollmacht hält (mit dem entsprechenden Zusatz) auch über den Tod hinaus, sodass ihr z.B. die Beerdigung besser Organisieren könnt und auch Versicherungen und ähnliches Kündigen könnt, auch wenn noch kein Erbschein oder totenschein vorliegt.
Gerade wegen der Vollmacht würde ich aber auch die rechtliche Hilfe eines Notares in Anspruch nehmen.
Ggf. Ist es Sinnvoll wenn eure Mutter das Erbe Ausschlägt. Für Kinder gilt ein Freibetrag von 400.000 € für die Erbschaftsteuer, für Enkel 200.000. Wenn das Vermögen Eures Opas auf das Vermögen eurer Mutter draufkommt, seit ihr eventuell über den 400.000 drüber, gerade wenn Immobilien im Spiel sind. Bzw.das Erbe eures Opas ist alleine über den 200.000 für jede von euch drüber und muss versteuert werden. Das ist aber eine reine Rechensache.
Wenn ich es mir recht überlege geht auf jeden Fall den weg über einen Rechtsanwalt bzw. Notar und macht ein bisschen Druck, da ja die 6 Wochen Erbausschlagungsfrist für eure Mutter laufen.

Alles Gute euch, lass dich von dem gepampe nicht runterziehen.
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