So ich melde mich jetzt mal wieder, bin leider nicht eher dazu gekommen.
Danke für eure zahlreichen antworten (einiges hab ich aber nur überflogen, ihr wisst bestimmt welche beträge ich mein)

Also ich bin 26 mein Partner wird bald 30.
Seit wann es so ist? also gezockt hat er seit dem wir zusammen sind. ohne kind damals war es mir ziemlich egal, hab das da noch anderes gesehen

Als mein großer Sohn auf die welt gekommen ist, hat er sich wenig gekümmert, sahs auch ewig vor der ps, er sagt auch selbst dass er weiß das er sich zu sehr rausgehalten hat und ihm das nie wieder passieren wird (weiß gar nicht was ich dazu sagen soll den er bessert sich nicht sondern es wird nur schlimmer)

Ja zwischenzeitlich lief es mal ganz gut, er hat nur am abend gezockt, hat mit uns etwas unternommen, aber das kommt nur noch selten vor und wenn wir unterwegs sind, dann können wir grundsätzlich nichts in ruhe machen, wir können nicht mal in ruhe auf den spielplatz, er drängelt nur das er wieder nachhause will.. ich hab so eine wut wenn ich das schreibe!!

> achja , er arbeitet natürlich und seinen sport macht er 3-5x die woche und das zocken kommt noch dazu, aber ich sehe diese zockerei (krankhaft für mich) nicht als hobby

Ich bin so genervt wenn er nachhause kommt weil ich weiß wie der restliche tag verläuft! aber man sollte sich doch auf seinen partner freuen! das macht mich so traurig..

Und ich? ich liebe den trotzdem! ich weiß nicht obs die gewohnheit ist weil wir schon solange zusammen sind? ob es verlustängste sind? (ala wer will schon ne alleinerziehende mit 2 kindern?)

Mal für eine Woche weg hier geht auch nicht - ich hab keine große familie und niemanden in der nähe der uns für eine zeit aufnehmen würde..

Ich bin schon mal (schön ca 3 jahre her) mal mit meinen Sohn den ganzen tag nach einen streit abgehaun, er hat kein einziges mal angerufen wo ich bin etc., als ich wieder kam sahs er genauso vor diesen scheiß playstation wie am morgen

Ich bin einfach hin und her gerissen

Ohne dein Problem ins Lächerliche ziehen zu wollen:

Man kann es nur mit dir machen, wenn du es zulässt. In meinen Augen hat das nichts mit einem Familienleben zu tun, nichts mehr mit einem Hobby. Wenn ich mir nicht sicher wäre, dass du das alles ernst meinst, und darunter leidest, würde ich mir die Mühe zum Tippen sparen.
Du kannst das doch nicht ernsthaft mitmachen? Das kann doch nicht wirklich seit Jahren so laufen? Wo warst du die ganze Zeit? Wie hast du das ertragen und WARUM? Auch dass du das vor dem 1. Kind nicht als schlimm empfunden hast, finde ich persönlich äußerst merkwürdig. Deine Sichtweise eines normalen Familienlebens, einer normalen Beziehung scheint gegenteilig zu meiner zu sein.

Mein Rat daher kurz und knapp: Mach das nicht weiter mit. Trenne dich, bau dir ein eigenes Leben mit deinem Kind (Kindern) auf und sieh was kommt. Vielleicht wacht er auf.

Zitat von Darwin27:

Ohne dein Problem ins Lächerliche ziehen zu wollen:

Man kann es nur mit dir machen, wenn du es zulässt. In meinen Augen hat das nichts mit einem Familienleben zu tun, nichts mehr mit einem Hobby. Wenn ich mir nicht sicher wäre, dass du das alles ernst meinst, und darunter leidest, würde ich mir die Mühe zum Tippen sparen.
Du kannst das doch nicht ernsthaft mitmachen? Das kann doch nicht wirklich seit Jahren so laufen? Wo warst du die ganze Zeit? Wie hast du das ertragen und WARUM? Auch dass du das vor dem 1. Kind nicht als schlimm empfunden hast, finde ich persönlich äußerst merkwürdig. Deine Sichtweise eines normalen Familienlebens, einer normalen Beziehung scheint gegenteilig zu meiner zu sein.

Mein Rat daher kurz und knapp: Mach das nicht weiter mit. Trenne dich, bau dir ein eigenes Leben mit deinem Kind (Kindern) auf und sieh was kommt. Vielleicht wacht er auf.

Ich mein das natürlich ernst, deinen Rat haben mir auch schon einige Freundinnen gegeben.. aber ich kann einfach nicht, ich denke ich hab angst vor der situation, wie ich alles alleine stemmen soll (da ich Ergotherapeutin bin und mein Verdienst furchtbar aussieht hab ich auch existenzängste..) Ich bin mir nicht sicher ob ich auch vor dem alleinsein angst habe?
Wie ich das all die Jahre durchgehalten habe frage ich mich auch - es lief zeitweiße ja auch besser, es gab zeiten in denen es weniger Streit gab, er sich mehr mit mir und unseren Sohn beschäftigt hat. Ich habe die Hoffnung das es wieder besser wird - den er war immer meine erste und echte Liebe (schnulzig ich weiß, aber es ist so)
Ich hab auch daran gedacht mir selbst helfen zulassen, ich weiß das es uns bald 3en dann auch wahrscheinlich besser gehen würde...

Hab mir vorhin vorgenommen noch was mit ihm nach der Arbeit zu essen und uns dann hinzulegen und noch eine Film zuschauen und das Wochenende entspannt einzuläuten, gegessen haben wir, doch dann war das Zocken wieder groß, ich hab ganz normal zu ihm gesagt das ich gerne es mir mit ihm gemütlichen machen möchte, dann wurde ich angepampt, er war den ganzen Tag arbeiten und will nun in Ruhe zocken, er wäre nicht mein animateur und hätte auch kein bock jeden 2. Tag mein rücken zumassieren (hab gerade mega mit senkwehen zukämpfen) und ein Film könnten wir ja auch dann noch gucken (ich frage mich wann, der kommt vor 3Uhr nicht ins Bett und da schlaf ich dann auch schon lange...)

Es tut mir leid für die langen Texte aber es tut mir schon ein bisschen gut mir das von der Seele zu schreiben...

Vielleicht sollte ich mir wirklich zuerst Hilfe holen

Edit: zu der sache bevor wir kinder hatten: ich war damals 18 und habe andere Ansichten als mit Kind gehabt

Okay, das erklärt einiges. Du warst sehr jung und hast einiges anders gesehen.

Dass er dich so respektlos anpampt und nun wirklich gar keine Zeit mit dir verbringen möchte, zeigt mir als Laie, dass er in der Spielsucht angekommen ist. An deiner Stelle wäre ich auch sehr verletzt, dass es ihm noch zuviel ist, sich um mich zu kümmern, wenn ich sein Kind im Bauch habe und dadurch unter Schmerzen leide. Geht gar nicht, finde ich.

Vielleicht hast du recht: Vielleicht solltest du dir erstmal Hilfe für dich holen, damit du stark genug wirst, um dir und deinem Kind ein schönes Leben zu bieten. So hat das kein Kind verdient. So viel Mühe du dir auch gibst: Dass da ständig ein Vater nur körperlich anwesend ist, sich null interessiert und dann auch noch pampig wird, ist für kein Kind schön und erst recht kein gutes Beispiel.

Solange du das akzeptierst, suggerierst du deinem Sohn, dass das richtiges Verhalten ist. Und das wäre das Letzte was ich an deiner Stelle wollte.

Also nachdem du das jetzt geschrieben hast, wie er darauf reagiert wenn du gemeinsam einen Film gucken möchtest: mein gott, was ein Arsch!

Ich würde dem NICHTS mehr hinterher räumen, nicht mehr seine Wäsche waschen, nicht mehr für ihn kochen und den erstmal eine Woche nicht mehr mit dem Arsch angucken!

Kannst mir gerne eine PN schreiben, dann kann ich dir in etwa sagen wieviel Geld du zur Verfügung haben wirst, wenn du den Schritt gehst und dich trennen möchtest.
Sonst mach einen Termin bei ProFamilia oder Caritas und lass dich beraten.

an deiner stelle würde ich ihn rausschmeißen! der typ hat es nicht verdient sich vater zu nennen und bei dir zu wohnen!

wegen dem finanziellen: ja, es mag knapp werden. aber in deutschland gibt es hilfen. du wirst für die kids unterhalt bekommen. notfalls wird der staat einspringen bis du wieder auf eigenen beinen stehen kannst.

dass du verlustängste hast ist doch normal. wer hätte die nicht!
aber willst du dir das wirklich für dein weiteres leben an tun? du bist noch jung, hast noch alle chancen der welt jemanden gutes kennen zu lernen!
auch für deine kids ist so ein vater doch kein gutes vorbild! was lernen sie denn daraus - dass zocken wichtiger als familie ist und dass der mann die frau wie ein nichts behandeln darf! willst du das wirklich?

lass dich wirklich am besten mal beraten. geh zu profamilia oder der caritas oder...