Mütter- und Schwangerenforum

Rechte eines Vaters

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Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 15:32
Hallo Ihr Lieben,

Vielleicht kennt sich jemand damit aus und hat einen Rat/Tipp für mich bzw uns.

Mein Mann hat eine Tochter , jetzt 14 Jahre alt . Ich kenne sie, seitdem sie 2 Jahre alt ist . Schon immer war der Umgang schwer, weil die Mutter diesen komplett verweigert hat . Sie hat alleiniges Sorgerecht , da sie nicht verheiratet waren und mein Mann zu gutgläubig um zu wissen , dass dies nicht automatisch geteilt ist, auch wenn er die Vaterschaft anerkannt hat .
Wir haben schon immer alles für sie getan und auch sehr viel bezahlt, auch neben dem Unterhalt. Sie hätte jedes Jahr mit uns in den Urlaub gekonnt und hätte hier alle Freiheiten. Wir haben Konten für sie , einfach alles was man für sein Kind tun kann . Sie war immer total gerne bei uns , aber jedes mal war es ein harter Kampf bis es überhaupt dazu kam . Beim Jugendamt waren wir damals und die Frau hat sie ganz klar über die rechte eines Vaters aufgeklärt. Trotzdem hat es nie funktioniert. Seit 2 Jahren haben wir sie jetzt gar nicht mehr gesehen und das geht überhaupt nicht . Wir sehen keine Zeugnisse, wurden nicht zur Konfirmation eingeladen , nichts . Nur wenn mal wieder Kohle gebraucht wurde konnte man sich melden .
Man merkt auch an ihrer Schreibweise, dass sie das schreibt , was die Worte der Mutter sind .
Die sind einfach froh , dass der Vater einen Haufen Kohle zahlt, sich aber wenn möglich nicht melden soll. Sie ist verheiratet und hat ein weiteres Kind bekommen.
Es ist einfach nur traurig für uns, dass sie von hier so ferngehalten wird, obwohl mein Mann ein wirklich liebevoller Vater ist und alles für seine Kinder tut und wir zu 100% sicher sind, dass sie sich hier wohlfühlt.
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten für uns , noch etwas dagegen zu tun ? Bis wann kann man geteiltes Sorgerecht beantragen ? Und hat die Mutter dem Vater gegenüber die Pflicht über schulische oder einfach wichtige Dinge zu informieren ?

Liebe Grüße

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

... zu persönlich

Vanellope
15442 Beiträge
08.01.2018 15:37
Ich glaube es gibt keine Verjährung , was das beantragen von Sorgerecht angeht. Aufenthaltsbestimmungsrecht ist aber sicher sich relevant.
In dem Alter ist auch der Wille des Kindes ganz ausschlaggebend für solche Entscheidungen.

Und ja, Wenn der Vater Unterhalt zahlt und sonst nicht negativ auffällt gibt es auf alle Fälle für ihn rechte!
Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 15:41
Zitat von NickySilas:

Ich glaube es gibt keine Verjährung , was das beantragen von Sorgerecht angeht. Aufenthaltsbestimmungsrecht ist aber sicher sich relevant.
In dem Alter ist auch der Wille des Kindes ganz ausschlaggebend für solche Entscheidungen.

Und ja, Wenn der Vater Unterhalt zahlt und sonst nicht negativ auffällt gibt es auf alle Fälle für ihn rechte!

Sie hat einen Brief geschrieben , dass sie keinen Kontakt möchte . Aber es sind genau die Worte der Mutter, mit der wir schon das Thema besprochen hatten . Ein paar Wochen später kam der Brief mit genau ihren Worten.
08.01.2018 15:58
Hallo!
Erstmal finde ich es sehr schön, dass du dich so für die Tochter deines Mannes einsetzt, auch wenn sie nicht dein eigenes Kind ist!

Das gemeinsame Sorgerecht kann soweit ich weiß schon noch beantragt werden, solange sie minderjährig ist. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass das unter Umständen ein langwieriger Prozess werden kann - zumindest, wenn die Mutter nicht direkt zustimmt. Das Ganze ist für ein Kind nicht immer einfach, kann mit mehreren Gerichtsterminen verbunden und für die Tochter wirklich belastend sein. Wenn Eltern sich streiten - und dann auch noch vor Gericht -, kann das schon sehr an die Substanz des Kindes gehen Das ist sicher nicht eure Absicht. Deshalb würde ich zunächst einmal mit Mutter und Tochter ganz offen und sachlich über das Vorhaben sprechen. Vielleicht ist da ja wider Erwarten gleich eine Bereitschaft da und das Vorhaben kann ganz unkompliziert umgesetzt werden
Besonders die Meinung der Tochter finde ich in diesem Fall tatsächlich schon wichtig und ausschlaggebend. Sie ist ja mit ihren 14 Jahren schon eigentlich kein Kind mehr, sondern bereits eine junge Dame. Wenn sie den Wunsch deines Mannes teilt, würde ich das Thema angehen. Wenn nicht - schwierige Frage, aber wenn bei der Mutter nicht unbedingt eine Kindeswohlgefährdung an der Tagesordnung ist, würde ich auch diesen Wunsch akzeptieren. Wäre es möglich, dass sie sonst ganz dicht macht?

Was ich deinem Mann aber trotz aller Widrigkeiten ganz dringend raten würde: Er soll “dranbleiben“! Auch, wenn sie euch im Moment nicht besuchen möchte: Regelmäßig anrufen, nach ihrem Wohlergehen erkundigen, nach Schule/Freundeskreis/Hobby fragen (was halt da gerade Thema ist) und ihr zeigen, dass er sich für sie und ihr Leben interessiert und gerne daran teilhaben möchte. Drängt sie nicht zu Besuchen, aber macht ihr deutlich, dass ihr sie gerne bei euch habt bzw. hättet.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Weg!
Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 16:05
Zitat von Elsilein:

Hallo!
Erstmal finde ich es sehr schön, dass du dich so für die Tochter deines Mannes einsetzt, auch wenn sie nicht dein eigenes Kind ist!

Das gemeinsame Sorgerecht kann soweit ich weiß schon noch beantragt werden, solange sie minderjährig ist. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass das unter Umständen ein langwieriger Prozess werden kann - zumindest, wenn die Mutter nicht direkt zustimmt. Das Ganze ist für ein Kind nicht immer einfach, kann mit mehreren Gerichtsterminen verbunden und für die Tochter wirklich belastend sein. Wenn Eltern sich streiten - und dann auch noch vor Gericht -, kann das schon sehr an die Substanz des Kindes gehen Das ist sicher nicht eure Absicht. Deshalb würde ich zunächst einmal mit Mutter und Tochter ganz offen und sachlich über das Vorhaben sprechen. Vielleicht ist da ja wider Erwarten gleich eine Bereitschaft da und das Vorhaben kann ganz unkompliziert umgesetzt werden
Besonders die Meinung der Tochter finde ich in diesem Fall tatsächlich schon wichtig und ausschlaggebend. Sie ist ja mit ihren 14 Jahren schon eigentlich kein Kind mehr, sondern bereits eine junge Dame. Wenn sie den Wunsch deines Mannes teilt, würde ich das Thema angehen. Wenn nicht - schwierige Frage, aber wenn bei der Mutter nicht unbedingt eine Kindeswohlgefährdung an der Tagesordnung ist, würde ich auch diesen Wunsch akzeptieren. Wäre es möglich, dass sie sonst ganz dicht macht?

Was ich deinem Mann aber trotz aller Widrigkeiten ganz dringend raten würde: Er soll “dranbleiben“! Auch, wenn sie euch im Moment nicht besuchen möchte: Regelmäßig anrufen, nach ihrem Wohlergehen erkundigen, nach Schule/Freundeskreis/Hobby fragen (was halt da gerade Thema ist) und ihr zeigen, dass er sich für sie und ihr Leben interessiert und gerne daran teilhaben möchte. Drängt sie nicht zu Besuchen, aber macht ihr deutlich, dass ihr sie gerne bei euch habt bzw. hättet.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Weg!

Sie gehört für mich ganz klar zur Familie. Und man hat schon immer gemerkt, dass sie nur aufs Geld aus sind . Sie hat oftmals einen Riesen Berg Klamotten beim h&m zurücklegen lassen und er ist dann hin und hat es gekauft und ihr gebracht . Das kam oft vor .
Er ist einfach zu gutmütig.
Es kamen auch schon Aussagen, dass sie ja blöd wären , wenn ihr mann sie adoptieren würde , auch wenn ihr das Recht wäre, aber dann würde ja kein Unterhalt mehr kommen . Sie haben alle seinen Familiennamen.
Mittlerweile macht es einfach nicht nur traurig, sondern auch wütend , wie man so sein kann.
Gespräche gab es zu genüge . Hat alles nichts gebracht. Die Mutter hat da die Hand drüber. Man merkt es ganz klar.
08.01.2018 16:14
Zitat von Anonym 196462:

Zitat von Elsilein:

Hallo!
Erstmal finde ich es sehr schön, dass du dich so für die Tochter deines Mannes einsetzt, auch wenn sie nicht dein eigenes Kind ist!

Das gemeinsame Sorgerecht kann soweit ich weiß schon noch beantragt werden, solange sie minderjährig ist. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass das unter Umständen ein langwieriger Prozess werden kann - zumindest, wenn die Mutter nicht direkt zustimmt. Das Ganze ist für ein Kind nicht immer einfach, kann mit mehreren Gerichtsterminen verbunden und für die Tochter wirklich belastend sein. Wenn Eltern sich streiten - und dann auch noch vor Gericht -, kann das schon sehr an die Substanz des Kindes gehen Das ist sicher nicht eure Absicht. Deshalb würde ich zunächst einmal mit Mutter und Tochter ganz offen und sachlich über das Vorhaben sprechen. Vielleicht ist da ja wider Erwarten gleich eine Bereitschaft da und das Vorhaben kann ganz unkompliziert umgesetzt werden
Besonders die Meinung der Tochter finde ich in diesem Fall tatsächlich schon wichtig und ausschlaggebend. Sie ist ja mit ihren 14 Jahren schon eigentlich kein Kind mehr, sondern bereits eine junge Dame. Wenn sie den Wunsch deines Mannes teilt, würde ich das Thema angehen. Wenn nicht - schwierige Frage, aber wenn bei der Mutter nicht unbedingt eine Kindeswohlgefährdung an der Tagesordnung ist, würde ich auch diesen Wunsch akzeptieren. Wäre es möglich, dass sie sonst ganz dicht macht?

Was ich deinem Mann aber trotz aller Widrigkeiten ganz dringend raten würde: Er soll “dranbleiben“! Auch, wenn sie euch im Moment nicht besuchen möchte: Regelmäßig anrufen, nach ihrem Wohlergehen erkundigen, nach Schule/Freundeskreis/Hobby fragen (was halt da gerade Thema ist) und ihr zeigen, dass er sich für sie und ihr Leben interessiert und gerne daran teilhaben möchte. Drängt sie nicht zu Besuchen, aber macht ihr deutlich, dass ihr sie gerne bei euch habt bzw. hättet.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Weg!

Sie gehört für mich ganz klar zur Familie. Und man hat schon immer gemerkt, dass sie nur aufs Geld aus sind . Sie hat oftmals einen Riesen Berg Klamotten beim h&m zurücklegen lassen und er ist dann hin und hat es gekauft und ihr gebracht . Das kam oft vor .
Er ist einfach zu gutmütig.
Es kamen auch schon Aussagen, dass sie ja blöd wären , wenn ihr mann sie adoptieren würde , auch wenn ihr das Recht wäre, aber dann würde ja kein Unterhalt mehr kommen . Sie haben alle seinen Familiennamen.
Mittlerweile macht es einfach nicht nur traurig, sondern auch wütend , wie man so sein kann.
Gespräche gab es zu genüge . Hat alles nichts gebracht. Die Mutter hat da die Hand drüber. Man merkt es ganz klar.

Genau deshalb finde ich es wichtig, dass dein Mann am Ball bleibt. Einmal die Woche “Wie geht's? Was machst du so? Was gibt's Neues bei dir?“, ganz unabhängig davon, ob es Streit gab oder ob sie wieder mal einen Besuch bei euch abgesagt hat. Sie wird ja auch älter und wird nach und nach mehr reflektieren und hinterfragen. Auch, wenn es im Moment eher schwierig ist und wohl auch noch eine Weile bleiben wird. Irgendwann wird sie zurückblickend erkennen, dass der offenbar “verhasste Erzeuger“ doch im Grunde immer offen und interessiert und um guten Kontakt bemüht war.
Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 16:19
Zitat von Elsilein:

Zitat von Anonym 196462:

Zitat von Elsilein:

Hallo!
Erstmal finde ich es sehr schön, dass du dich so für die Tochter deines Mannes einsetzt, auch wenn sie nicht dein eigenes Kind ist!

Das gemeinsame Sorgerecht kann soweit ich weiß schon noch beantragt werden, solange sie minderjährig ist. Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass das unter Umständen ein langwieriger Prozess werden kann - zumindest, wenn die Mutter nicht direkt zustimmt. Das Ganze ist für ein Kind nicht immer einfach, kann mit mehreren Gerichtsterminen verbunden und für die Tochter wirklich belastend sein. Wenn Eltern sich streiten - und dann auch noch vor Gericht -, kann das schon sehr an die Substanz des Kindes gehen Das ist sicher nicht eure Absicht. Deshalb würde ich zunächst einmal mit Mutter und Tochter ganz offen und sachlich über das Vorhaben sprechen. Vielleicht ist da ja wider Erwarten gleich eine Bereitschaft da und das Vorhaben kann ganz unkompliziert umgesetzt werden
Besonders die Meinung der Tochter finde ich in diesem Fall tatsächlich schon wichtig und ausschlaggebend. Sie ist ja mit ihren 14 Jahren schon eigentlich kein Kind mehr, sondern bereits eine junge Dame. Wenn sie den Wunsch deines Mannes teilt, würde ich das Thema angehen. Wenn nicht - schwierige Frage, aber wenn bei der Mutter nicht unbedingt eine Kindeswohlgefährdung an der Tagesordnung ist, würde ich auch diesen Wunsch akzeptieren. Wäre es möglich, dass sie sonst ganz dicht macht?

Was ich deinem Mann aber trotz aller Widrigkeiten ganz dringend raten würde: Er soll “dranbleiben“! Auch, wenn sie euch im Moment nicht besuchen möchte: Regelmäßig anrufen, nach ihrem Wohlergehen erkundigen, nach Schule/Freundeskreis/Hobby fragen (was halt da gerade Thema ist) und ihr zeigen, dass er sich für sie und ihr Leben interessiert und gerne daran teilhaben möchte. Drängt sie nicht zu Besuchen, aber macht ihr deutlich, dass ihr sie gerne bei euch habt bzw. hättet.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Weg!

Sie gehört für mich ganz klar zur Familie. Und man hat schon immer gemerkt, dass sie nur aufs Geld aus sind . Sie hat oftmals einen Riesen Berg Klamotten beim h&m zurücklegen lassen und er ist dann hin und hat es gekauft und ihr gebracht . Das kam oft vor .
Er ist einfach zu gutmütig.
Es kamen auch schon Aussagen, dass sie ja blöd wären , wenn ihr mann sie adoptieren würde , auch wenn ihr das Recht wäre, aber dann würde ja kein Unterhalt mehr kommen . Sie haben alle seinen Familiennamen.
Mittlerweile macht es einfach nicht nur traurig, sondern auch wütend , wie man so sein kann.
Gespräche gab es zu genüge . Hat alles nichts gebracht. Die Mutter hat da die Hand drüber. Man merkt es ganz klar.

Genau deshalb finde ich es wichtig, dass dein Mann am Ball bleibt. Einmal die Woche “Wie geht's? Was machst du so? Was gibt's Neues bei dir?“, ganz unabhängig davon, ob es Streit gab oder ob sie wieder mal einen Besuch bei euch abgesagt hat. Sie wird ja auch älter und wird nach und nach mehr reflektieren und hinterfragen. Auch, wenn es im Moment eher schwierig ist und wohl auch noch eine Weile bleiben wird. Irgendwann wird sie zurückblickend erkennen, dass der offenbar “verhasste Erzeuger“ doch im Grunde immer offen und interessiert und um guten Kontakt bemüht war.

Das tut er sowieso . Aber sie weicht wichtigen Fragen aus und die Antworten sind genau dieselben , die ihre Mutter uns schreibt . Es ist zum verrückt werden.
Es ist einfach ärgerlich, dass wir einen Haufen Unterhalt zahlen und uns dann noch "auslachen" lassen müssen .
Sie zahlen keine Miete zb . Wir wissen , dass das viele Geld in die komplette Familie geht . Das macht echt wütend Und wir würden sie schob gerne irgendwie "zwingen" auch Zeit mit uns zu verbringen . Sie hat sich immer sehr wohl gefühlt und ihre Geschwister vermissen sie .
Umi
Umi
43296 Beiträge
08.01.2018 16:29
Du sagst, er schreibt ihr. Somit gehe ich davon aus er hat ihre Handynummer...
Was ist wenn er anruft? Reagiert sie bei einem Telefonat genauso?
08.01.2018 16:41
Du schreibst Konfirmation ... ein Kind in dem Alter lässt sich doch nicht komplett von einem Erwachsenen lenken.

Das verstehe ich nicht, dass die Tochter nicht über eine Hintertür Kontakt sucht, wenn es nicht doch einen anderen Grund als die Mutter gibt für den Kontaktabbruch.
08.01.2018 18:31
Soweit ich weiß dürfen Kinder über 12 selbst entscheiden, ob sie zum Vater wollen oder nicht. Zumindest hat ein Freund von uns ein ähnliches Problem nur dass da Kontakt zum Kind besteht. Aber 12 darf der Junge dann selber entscheiden, wo er z.B. wohnen will.
Sofern möglich würde ich das Sorgerecht einklagen, das steht ihm als eingetragener Vater ja zu.
Darwin27
10550 Beiträge
08.01.2018 19:45
Das Kind ist - ganz automatisch - beeinflusst und fühlt (evtl. falsche) Solidarität zur Mutter, gegen den Vater. Das ist auch ein Teil der Pubertät, des Erwachsenwerdens. Wichtig ist, dass dein Mann da am Ball bleibt und sich regelmäßig meldet. Da brauch er sicher ein dickes Fell, aber "steter Tropfen höhlt den Stein". Solange er freundlich und höflich bleibt und ihr immer wieder den Kontakt anbietet, kann ihm niemand was Negatives. Und das Kind wird älter. Es merkt irgendwann auch, dass es (scheinbar) auf dem falschen Dampfer ist.
08.01.2018 20:41
Zitat von Darwin27:

Das Kind ist - ganz automatisch - beeinflusst und fühlt (evtl. falsche) Solidarität zur Mutter, gegen den Vater. Das ist auch ein Teil der Pubertät, des Erwachsenwerdens. Wichtig ist, dass dein Mann da am Ball bleibt und sich regelmäßig meldet. Da brauch er sicher ein dickes Fell, aber "steter Tropfen höhlt den Stein". Solange er freundlich und höflich bleibt und ihr immer wieder den Kontakt anbietet, kann ihm niemand was Negatives. Und das Kind wird älter. Es merkt irgendwann auch, dass es (scheinbar) auf dem falschen Dampfer ist.

Genau so!

Weiß das Mädchen, dass ihre Geschwister sie vermissen? Hat ihr das mal jemand gesagt?
Vielleicht rufen eure gemeinsamen Kinder sie mal an, um ihr das zu sagen und um sie einzuladen?
Natürlich dürfen die kleinen Geschwister auf keinen Fall in die Sache bzw. in den Streit hineingezogen oder “instrumentalisiert“ werden. Aber wenn es den Kleinen wirklich so geht, dann dürfen sie es der großen Schwester auch so sagen, finde ich. Ich meine, sie ist 14. Vielleicht ist ja zumindest mal ein Stündchen im Eiscafé unter Geschwistern möglich. Alt genug ist die Große ja
Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 21:19
Zitat von Umi:

Du sagst, er schreibt ihr. Somit gehe ich davon aus er hat ihre Handynummer...
Was ist wenn er anruft? Reagiert sie bei einem Telefonat genauso?

Sie ist kurz angebunden und man merkt, dass sie nicht sprechen möchte , wenn ihre Mutter in der Nähe ist . Und das ist sie gefühlt immer.
Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 21:25
Zitat von kataleia:

Du schreibst Konfirmation ... ein Kind in dem Alter lässt sich doch nicht komplett von einem Erwachsenen lenken.

Das verstehe ich nicht, dass die Tochter nicht über eine Hintertür Kontakt sucht, wenn es nicht doch einen anderen Grund als die Mutter gibt für den Kontaktabbruch.

Den gibt es wirklich nicht.
Bzw es gab einen Punkt, an dem man gemerkt hat, dass der Kontakt noch weniger wird.
Sie hat im Oktober Geburtstag. In dem Monat haben wir zusätzlich zu den paar hundert Euro unterhält noch bezahlt : Schullandheim 250 Euro + 200 Euro Taschengeld und einen Fernseher für 400 Euro zum Geburtstag . Bedeutet weit über 1000 Euro in einem Monat. Im darauffolgenden monat schrieb sie meinem Mann, ob er nicht das reiten zahlen könnte , sie hätte erst wieder Klamotten kaufen müssen und Schule sei so teuer. Mein Mann schrieb dann zurück, dass das grundsätzlich kein Problem sei, er es aber nicht einsieht, da von ihr nichts kommt , dass er seine Tochter öfters sieht. Das war der endgültige Cut.
Anonym 196462
9 Beiträge
08.01.2018 21:27
Zitat von Madi-79:

Soweit ich weiß dürfen Kinder über 12 selbst entscheiden, ob sie zum Vater wollen oder nicht. Zumindest hat ein Freund von uns ein ähnliches Problem nur dass da Kontakt zum Kind besteht. Aber 12 darf der Junge dann selber entscheiden, wo er z.B. wohnen will.
Sofern möglich würde ich das Sorgerecht einklagen, das steht ihm als eingetragener Vater ja zu.

Das ist die Frage, ob das ginge , bevor das "Kind" komplett entfremdet wird .
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