Mütter- und Schwangerenforum

Rechtsfrage Kindergarten

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Tanzbär
13452 Beiträge
10.02.2017 10:54
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Tanzbär:

...



Ich glaube du hast nicht richtig gelesen. Ein Auto bewegt sich nicht, rennt nicht weg, reagiert beim Bau nicht unerwartet. Zudem beeinflusst hier ein Fehler die gesamte Verkehrssicherheit. Je nach Fehler ist es eine große Fahrlässigkeit. Zudem liegt es in der Aufgabe des Unternehmens, das Auto noch einmal komplett zu überprüfen. Ich weiß nicht, ich finde es gerade so lächerlich, so einen Vergleich zu ziehen. Du kannst doch nicht generalisierte Abläufe in einem Werk mit der Situation im Kindergarten vergleichen.

Und zu deiner Frage: Ich würde bei einem Unfall natürlich wissen wollen, wie das passieren konnte und dann, je nachdem, rechtliche Schritte einleiten oder eben nicht. Übrigens wie auch beim Fall der TS: Läge eine grobe Fahrlässigkeit vor, hätte ich auch anders reagiert. Lag aber nicht!

Ich finde es durchaus vergleichbar. Auch der Wickelvorgang ist ein "generalisierter" Ablauf, wie du es so schön nennst. Und wieso ist es, wenn ich eine Schraube nicht richtig festdrehe / einen Mangel in der Karosserie übersehe, auf einmal grobfahrlässig? Es ist doch nur menschlich, dass man mal einen kleinen Fehler macht. Und nein, das wird nicht noch mal überprüft, denn das wurde es ja bereits einmal nach der Produktion. Aber wie gesagt, wenn derjenige einen Fehler macht....

Mich würde wirklich interessieren, wieso du das nicht vergleichbar findest. Das konnte ich deinen Ausführungen nicht entnehmen bzw. fand ich die Argumentation, dass sich ein Auto nicht alleine bewegt, nicht angebracht oder ich habe das, was du damit ausdrücken wolltest, nicht verstanden.


Ähm, nein, es ist nicht das Gleiche. Bei der einen Sache ist direkt ein kleienr Mensch involviert, der unvorhergesehen reagieren kann. Ich weiß nicht, wie man das nicht verstehen kann Wirklich, verstehe ich nicht. Und was du angebracht findest oder nicht, ist ja dein Problem Ich finde halt deinen Vergleich nicht angebracht, habe jetzt mehrfach erklärt warum.

Mit einem Auto nimmt am Straßenverkehr teil, fährt 180 km/h ... Daher gibt es sehr strenge Vorgaben, was die Sicherheit angeht. Ich weiß ja nicht, wie tief du in so einem Autowerk steckst, aber ich weiß, dass hier nicht nur einer für eine bestimmte Schraube zuständig ist. Das könnten sich die Werke gar nicht leisten, wenn es hier zu häufigen Fehlern kommt.

Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei oder so Oder es ist zu früh für mich

Also, klar, bei der einen Sache ist ein kleiner Mensch involviert, der unvorhergesehene Sachen macht. Aber gerade weil ich das doch WEISS, dass er unvorhergesehene Sachen machen kann, kann ich mich darauf einstellen und somit ist es nicht mehr so unvorhergesehen. Sprich, ich weiss, da kommt evtl. gleich was, ich weiss nur noch nicht was.

Und genau diesen Aspekt habe ich mit der Autoherstellung verglichen. Bei manchen Prozessen weiss ich, dass die nicht stabil genug sind und ich aufpassen muss. Ich weiss aber nicht genau, auf was ich aufpassen muss oder wie der Mangel ausschauen kann, weil jedes Mal was anderes ist. Wie bei dem Kind.

In beiden Fällen muss ich mich also auf was unvorhergesehenes einstellen und trotzdem kann es passieren, dass ich etwas übersehe. Und ja, teilweise wird es nur von einem überprüft. Nämlich dem, der dafür verantwortlich ist. Wie die Erzieherin in der Krippe.

Weil du meintest, dass es im Straßenverkehr noch mal eine andere Hausnummer sei, weil dort auch andere betroffen sein können: Das kann ja beim Wickeltisch genauso der Fall sein. Wenn das Kind auf ein anderes Kind drauffällt und somit das andere Kind verletzt.

Wegen deiner Frage: Ich arbeite als Ingenieurin in einem Autowerk und stehe oft genug in der Produktion. Von daher weiss ich, wovon ich rede.
Marf
28124 Beiträge
10.02.2017 10:54
Zitat von LisaW90:

Zitat von Marf:

Zitat von LisaW90:

Zitat von maman91:

...


Was lebe ich denn meinen Kind vor?

Gespräche,sachlich und freundlich geführt,sind für die Katz.Da schickt man lieber Anwälte....die bezahlt man schließlich.So wie Erzieher....


Tut mir leid aber du gehst mir gehörig auf die nerven mit deinen blöden Kommentaren

Stört dich das?
Vielleicht gibt es da auch einen Paragraphen....
Schon doof wenn man so ins Leere läuft,gell?!
Tanzbär
13452 Beiträge
10.02.2017 10:56
Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Tanzbär:

...

Ich unterscheide bei sowas zwischen grober Fahrlässigkeit und fehlern...
natürlich erwarte ich bei einem fehler, der passieren kann, dass man sich entschuldigt und mir vielleicht entgegen kommt...
aber ich telefoniere nicht sofort mit meinem Anwalt um die Werkstatt zu verklagen oder mache die in netz rund oder so...

umgelegt auf diese Situation hier wurde nicht fahrlässig gehandelt sondern ein fehler begangen... ja, sicher vermeidbar, wie die meisten Situationen aber nicht grob fahrlässig... also würde ich eine Entschuldigung fordern und dass zB mit allen Erziehern noch gesprochen und das Thema behandelt wird um für die Gefahren zu sensibilisieren... oder um Strategien zu entwickeln, dass das nicht passieren kann...
DAS wäre angemessen... aber nicht, sofort über rechtliche Schritte nachzudenken oder eine Abmahnung zu fordern oder "irgendwelche Konsequenzen"... das ist einfach unsachlich und muss so nicht sein...

Jein. Das Problem ist eben wirklich, dass wir nicht wissen, wie es wirklich war. Die Erzieherin kann ja alles mögliche behaupten. Und doch, ich finde es durchaus fahrlässig, wenn eine Erzieherin irgendwas am Boden rumwurschtelt, obwohl sie ein Kind auf dem Wickeltisch hat.

Entweder muss das andere Kind dann am Boden kurz warten oder sie muss das Kind, was auf der Wickelkommode ist, kurz runternehmen, um dem anderen Kind zu helfen.

Es gibt einfach Unfälle, die vermeidbar sind und dieser Vorfall gehört für mich schlichtweg dazu. Mir ist übrigens auch noch kein Kind von Wickelkommode, Stuhl, Sofa oder sonstigem gefallen.
Lt. der TS gibt die Erzieherin an, dass eine Hand am Kind war und der Blick nur zu einem Kind am Boden ging. das ist in meinen Augen nicht fahrlässig, da eine Erzieherin für mehrere Kinder zuständig ist und auch eine Basis haben muss, anhand derer sie entscheidet ob sie weiter wickelt oder das kind runter nimmt und dem anderen hilft

dass es einem selbst noch nicht passiert ist, heißt ja nicht, dass es unmöglich ist... ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass es so schnell gehen kann und war dabei...

Hm, ja, ich weiss nicht. Ich kann es mir tatsächlich nicht vorstellen (auch nicht, wie das Leuten privat passieren kann). Man weiss doch, wie gefährlich das ist und ist immer bei dem Kind. Egal wie sehr sich meine Kinder auf dem Wickeltisch hin- und hergewunden haben, ich hatte sie immer fest im Griff. Also da ist es mir tatsächlich schleierhaft, wie das passieren kann.

Zur Situation: Wenn ich nur einen Blick nach unten werfe, warum habe ich dann nicht beide Hände am Kind? Dann hätte es doch gar nicht passieren können.
Seramonchen
37744 Beiträge
10.02.2017 10:58
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Seramonchen:

...

Ich finde es durchaus vergleichbar. Auch der Wickelvorgang ist ein "generalisierter" Ablauf, wie du es so schön nennst. Und wieso ist es, wenn ich eine Schraube nicht richtig festdrehe / einen Mangel in der Karosserie übersehe, auf einmal grobfahrlässig? Es ist doch nur menschlich, dass man mal einen kleinen Fehler macht. Und nein, das wird nicht noch mal überprüft, denn das wurde es ja bereits einmal nach der Produktion. Aber wie gesagt, wenn derjenige einen Fehler macht....

Mich würde wirklich interessieren, wieso du das nicht vergleichbar findest. Das konnte ich deinen Ausführungen nicht entnehmen bzw. fand ich die Argumentation, dass sich ein Auto nicht alleine bewegt, nicht angebracht oder ich habe das, was du damit ausdrücken wolltest, nicht verstanden.


Ähm, nein, es ist nicht das Gleiche. Bei der einen Sache ist direkt ein kleienr Mensch involviert, der unvorhergesehen reagieren kann. Ich weiß nicht, wie man das nicht verstehen kann Wirklich, verstehe ich nicht. Und was du angebracht findest oder nicht, ist ja dein Problem Ich finde halt deinen Vergleich nicht angebracht, habe jetzt mehrfach erklärt warum.

Mit einem Auto nimmt am Straßenverkehr teil, fährt 180 km/h ... Daher gibt es sehr strenge Vorgaben, was die Sicherheit angeht. Ich weiß ja nicht, wie tief du in so einem Autowerk steckst, aber ich weiß, dass hier nicht nur einer für eine bestimmte Schraube zuständig ist. Das könnten sich die Werke gar nicht leisten, wenn es hier zu häufigen Fehlern kommt.

Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei oder so Oder es ist zu früh für mich

Also, klar, bei der einen Sache ist ein kleiner Mensch involviert, der unvorhergesehene Sachen macht. Aber gerade weil ich das doch WEISS, dass er unvorhergesehene Sachen machen kann, kann ich mich darauf einstellen und somit ist es nicht mehr so unvorhergesehen. Sprich, ich weiss, da kommt evtl. gleich was, ich weiss nur noch nicht was.

Und genau diesen Aspekt habe ich mit der Autoherstellung verglichen. Bei manchen Prozessen weiss ich, dass die nicht stabil genug sind und ich aufpassen muss. Ich weiss aber nicht genau, auf was ich aufpassen muss oder wie der Mangel ausschauen kann, weil jedes Mal was anderes ist. Wie bei dem Kind.

In beiden Fällen muss ich mich also auf was unvorhergesehenes einstellen und trotzdem kann es passieren, dass ich etwas übersehe. Und ja, teilweise wird es nur von einem überprüft. Nämlich dem, der dafür verantwortlich ist. Wie die Erzieherin in der Krippe.

Weil du meintest, dass es im Straßenverkehr noch mal eine andere Hausnummer sei, weil dort auch andere betroffen sein können: Das kann ja beim Wickeltisch genauso der Fall sein. Wenn das Kind auf ein anderes Kind drauffällt und somit das andere Kind verletzt.

Wegen deiner Frage: Ich arbeite als Ingenieurin in einem Autowerk und stehe oft genug in der Produktion. Von daher weiss ich, wovon ich rede.


Richtig, du weißt noch nicht, was kommt. Du weißt nicht, was vielleicht gleich hinter dir mit noch einem anderen Kind passiert. Du weißt nicht, schmeißt es sich nach rechts oder links? Wenn es so einfach wäre, immer auf alle Eventualitäten eingestellt zu sein, dann würde Neuer keine Tore kassieren. Ist es aber eben nicht. Denn an dem Punkt, wo mehrere Menschen in einen Vorgang involviert sind, wird es immer unvorhersehbar.

Ok und wenn ein Kind auf ein anderes fällt, dann hat das die gleichen Auswirkungen wie ein Unfall auf der Autobahn? -> Nicht vergleichbar für mich.

Und wer bei der Autoherstellung in seinem Arbeitsbereich nicht weiß, auf was er bei einem (unbeweglichen und damit kalkulierbaren Objekt) achten muss, der hat seinen Job schon irgendwie verfehlt, oder?
10.02.2017 10:59
Zitat von LisaW90:

Meiner Meinung nach hat die Erzieherin nicht aufgepasst
Für mich gibt's da auch keine andere Möglichkeit.
Mein Kind ist nicht gestolpert oder von der Schaukel gefallen wo ich nichts sage.
Ein Wickeltisch ist eine Gefahrenzone wie man auch immer wieder von tausend Ärzten zu hören bekommt.
Es ist mir mittlerweile wirklich egal ob ihr mich doof findet denkt ich sei rachsüchtig oder ähnliches.

Ich musste sehr weinen als ich in den Gruppenraum gegangen bin.
Die Erzieherin kam noch mal zu mir hat sich entschuldigt.
Ich sagte das ich nicht viel sagen kann weil ich sonst meine Freundlichkeit ausser Acht lasse
Meine Tochter hat eine andere Aussicht zugeteilt bekommen und die Erzieherin darf sich meinen Kind erstmal nicht weiter nähern bis ich das okay gebe
Wie soll das funktionieren? Wurde die Erzieherin in eine andere Gruppe versetzt, ansonsten könnte es schwierig werden.
Deinem Kind werden noch mehr Unfälle passieren, auch in der Kita. Und dann hoffe ich, das Du nicht jeder Erzieherin den Umgang mit Deiner Tochter verwehrst, denn sonst kannst Du Dein Kind gleich zu Hause behalten.
10.02.2017 11:00
Hat die erzieherin erzählt WARUM sie eine hand frei hatte?
Warum sie sich nebenbei schnell um das andere kind kümmern musste? Oder hab ich das überlesen?
raspberry_kiss
14431 Beiträge
10.02.2017 11:01
noch in der selben gruppe?

ist ja ne mega zwickmühle wenn sie immer erst jemand anderen holen muss bevor iwas passiert oder es irgendwelche situationen erfordern. in ein paar sekunden kann viel passieren...
raspberry_kiss
14431 Beiträge
10.02.2017 11:02
und ein anderes kind musste auch die bezugsperson wechseln? sonst hat ja eine erzieherin 1 kind mehr und muss ihre augen ?noch mehr überall haben...
10.02.2017 11:02
Zitat von Tanzbär:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von TweeDwargen:

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Jein. Das Problem ist eben wirklich, dass wir nicht wissen, wie es wirklich war. Die Erzieherin kann ja alles mögliche behaupten. Und doch, ich finde es durchaus fahrlässig, wenn eine Erzieherin irgendwas am Boden rumwurschtelt, obwohl sie ein Kind auf dem Wickeltisch hat.

Entweder muss das andere Kind dann am Boden kurz warten oder sie muss das Kind, was auf der Wickelkommode ist, kurz runternehmen, um dem anderen Kind zu helfen.

Es gibt einfach Unfälle, die vermeidbar sind und dieser Vorfall gehört für mich schlichtweg dazu. Mir ist übrigens auch noch kein Kind von Wickelkommode, Stuhl, Sofa oder sonstigem gefallen.
Lt. der TS gibt die Erzieherin an, dass eine Hand am Kind war und der Blick nur zu einem Kind am Boden ging. das ist in meinen Augen nicht fahrlässig, da eine Erzieherin für mehrere Kinder zuständig ist und auch eine Basis haben muss, anhand derer sie entscheidet ob sie weiter wickelt oder das kind runter nimmt und dem anderen hilft

dass es einem selbst noch nicht passiert ist, heißt ja nicht, dass es unmöglich ist... ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass es so schnell gehen kann und war dabei...

Hm, ja, ich weiss nicht. Ich kann es mir tatsächlich nicht vorstellen (auch nicht, wie das Leuten privat passieren kann). Man weiss doch, wie gefährlich das ist und ist immer bei dem Kind. Egal wie sehr sich meine Kinder auf dem Wickeltisch hin- und hergewunden haben, ich hatte sie immer fest im Griff. Also da ist es mir tatsächlich schleierhaft, wie das passieren kann.

Zur Situation: Wenn ich nur einen Blick nach unten werfe, warum habe ich dann nicht beide Hände am Kind? Dann hätte es doch gar nicht passieren können.

Nun, in meinem Fall hat sich mein Sohn tatsächlich auf eine für ihn völlig untypische Art weggerollt, hochgedrückt und kamikazemäßig runtegestürzt, weil er irgendwas gesehen hat... blitzschnell... und meine nichte... nun, ich war nicht dabei, aber wie ist mit den füßen voran gerutscht... meine Schwägerin ist das x-mal durchgegangen und weiß ja selbst nicht, wie das passieren konnte... da steckt man nicht drin.

Was die situation der ts angeht, war ich ja nicht dabei... aber ich neige dazu, nichts so heiß zu essen wie gekocht und gehe erst einmal davon aus, dass jemand, den ich beauftragt habe, mein Kind zu betreuen und bei dem bisher alles gut war, meinem kind nicht vorsätzlich schaden wollte.
Also Konsequenzen in Form von Fehler aufarbeiten und Verbesserungen erarbeiten... aber komplett ausrasten und/oder Rechtsmittel einlegen? nö...
maman91
1919 Beiträge
10.02.2017 11:03
Zitat von raspberry_kiss:

Zitat von maman91:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von LisaW90:

...


Dass Fehler unverzeihlich sind und jeder austauschbar ist


Richtig. Außerdem frag ich mich, wie du so viel Zeit zum Schreiben hast, während dein Kind in der schrecklichen Kita ist.


und das ist genauso unnötig wie das aufregen der TS.


Findest du? Sie kann nicht damit umgehen, dass einer Erzieherin etwas passiert, was ihr genau so gut passieren könnte. Sie regt sich hier schon den ganzen Vormittag auf. Da würde ich dann lieber mein Kind selbst betreuen. Dann muss es auch nicht ständig die Bezugsperson wechseln. Ich finde, wenn sie das hier Do öffentlich macht, muss die mit Fragen rechnen.
Tanzbär
13452 Beiträge
10.02.2017 11:04
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Tanzbär:

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Ähm, nein, es ist nicht das Gleiche. Bei der einen Sache ist direkt ein kleienr Mensch involviert, der unvorhergesehen reagieren kann. Ich weiß nicht, wie man das nicht verstehen kann Wirklich, verstehe ich nicht. Und was du angebracht findest oder nicht, ist ja dein Problem Ich finde halt deinen Vergleich nicht angebracht, habe jetzt mehrfach erklärt warum.

Mit einem Auto nimmt am Straßenverkehr teil, fährt 180 km/h ... Daher gibt es sehr strenge Vorgaben, was die Sicherheit angeht. Ich weiß ja nicht, wie tief du in so einem Autowerk steckst, aber ich weiß, dass hier nicht nur einer für eine bestimmte Schraube zuständig ist. Das könnten sich die Werke gar nicht leisten, wenn es hier zu häufigen Fehlern kommt.

Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei oder so Oder es ist zu früh für mich

Also, klar, bei der einen Sache ist ein kleiner Mensch involviert, der unvorhergesehene Sachen macht. Aber gerade weil ich das doch WEISS, dass er unvorhergesehene Sachen machen kann, kann ich mich darauf einstellen und somit ist es nicht mehr so unvorhergesehen. Sprich, ich weiss, da kommt evtl. gleich was, ich weiss nur noch nicht was.

Und genau diesen Aspekt habe ich mit der Autoherstellung verglichen. Bei manchen Prozessen weiss ich, dass die nicht stabil genug sind und ich aufpassen muss. Ich weiss aber nicht genau, auf was ich aufpassen muss oder wie der Mangel ausschauen kann, weil jedes Mal was anderes ist. Wie bei dem Kind.

In beiden Fällen muss ich mich also auf was unvorhergesehenes einstellen und trotzdem kann es passieren, dass ich etwas übersehe. Und ja, teilweise wird es nur von einem überprüft. Nämlich dem, der dafür verantwortlich ist. Wie die Erzieherin in der Krippe.

Weil du meintest, dass es im Straßenverkehr noch mal eine andere Hausnummer sei, weil dort auch andere betroffen sein können: Das kann ja beim Wickeltisch genauso der Fall sein. Wenn das Kind auf ein anderes Kind drauffällt und somit das andere Kind verletzt.

Wegen deiner Frage: Ich arbeite als Ingenieurin in einem Autowerk und stehe oft genug in der Produktion. Von daher weiss ich, wovon ich rede.


Richtig, du weißt noch nicht, was kommt. Du weißt nicht, was vielleicht gleich hinter dir mit noch einem anderen Kind passiert. Du weißt nicht, schmeißt es sich nach rechts oder links? Wenn es so einfach wäre, immer auf alle Eventualitäten eingestellt zu sein, dann würde Neuer keine Tore kassieren. Ist es aber eben nicht. Denn an dem Punkt, wo mehrere Menschen in einen Vorgang involviert sind, wird es immer unvorhersehbar.

Ok und wenn ein Kind auf ein anderes fällt, dann hat das die gleichen Auswirkungen wie ein Unfall auf der Autobahn? -> Nicht vergleichbar für mich.

Und wer bei der Autoherstellung in seinem Arbeitsbereich nicht weiß, auf was er bei einem (unbeweglichen und damit kalkulierbaren Objekt) achten muss, der hat seinen Job schon irgendwie verfehlt, oder?

Da hast du mich missverstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Sie kennen alle Eventualitäten, die sein können (genau wie beim Kind: es kann sich nach rechts drehen, nach links, wegrennen usw.), aber nicht, ob, wann und wo es passiert. Genau wie beim Kind. Haben die Erzieher dann auch ihren Job verfehlt?

Wieso redest du immer von einem Unfall auf der Autobahn? Reicht ja auch, dass ich in den nächsten Straßengraben fahre. Oder nur nicht am Zebrastreifen bremsen kann.

Bei der Autoherstellung sind auch mehrere Menschen involviert. Wenn der erste im Prozess einen Fehler macht, den der andere nicht bemerkt, zieht der sich durch. Bis zum Schluss. Also auch unvorhersehbar laut deiner Aussage. Merkst du was?

(Ich rede natürlich nur von Ausnahmefällen. Das das nicht die Regel ist, ist ja klar. Aber das ist der Unfall an der Wickelkommode ja auch nicht. Ich möchte nur das Bewusstsein schärffen, dass es ok ist, einem Menschen Fehler zuzugestehen. Aber das muss ja dann für alle Bereiche gelten. Nicht nur für Erzieher.)
10.02.2017 11:05
Ich werde zu den Thema jetzt nichts mehr sagen.

Ich bin eine furchtbare Mutter weil ich es nicht hinnehmen kann, dass mein Kind von einen wickeltisch fällt.
Ich bin ein furchtbare Mutter weil ich wissen möchte ob es rechtliche Konsequenzen geben kann

Ich habe persönlich mit der Erzieherin geredet sie nicht angefeindet oder sonstiges und werde trotzdem in der Luft zerrissen.

Viele hier sind heilige, weil sie die arme Erzieherin getröstet hätten und ich sauer bin
Einige machen sich über das Thema schon lustig und meinen unnutze Kommentare abgeben zu müssen und sogar meine Erziehung in den Dreck ziehen, obwohl mich niemand hier persönlich kennt.

Tanzbär
13452 Beiträge
10.02.2017 11:07
Zitat von maman91:

Zitat von raspberry_kiss:

Zitat von maman91:

Zitat von Seramonchen:

...


Richtig. Außerdem frag ich mich, wie du so viel Zeit zum Schreiben hast, während dein Kind in der schrecklichen Kita ist.


und das ist genauso unnötig wie das aufregen der TS.


Findest du? Sie kann nicht damit umgehen, dass einer Erzieherin etwas passiert, was ihr genau so gut passieren könnte. Sie regt sich hier schon den ganzen Vormittag auf. Da würde ich dann lieber mein Kind selbst betreuen. Dann muss es auch nicht ständig die Bezugsperson wechseln. Ich finde, wenn sie das hier Do öffentlich macht, muss die mit Fragen rechnen.

Vielleicht hat sie heute einen freien Tag? Oder geht später zur Arbeit? Oder ist krank?

Ich schreibe auch hier, obwohl meine Kinder alle in Krippe / Kita / Schule sind.
10.02.2017 11:10
Zitat von LisaW90:

Ich werde zu den Thema jetzt nichts mehr sagen.

Ich bin eine furchtbare Mutter weil ich es nicht hinnehmen kann, dass mein Kind von einen wickeltisch fällt.
Ich bin ein furchtbare Mutter weil ich wissen möchte ob es rechtliche Konsequenzen geben kann

Ich habe persönlich mit der Erzieherin geredet sie nicht angefeindet oder sonstiges und werde trotzdem in der Luft zerrissen.

Viele hier sind heilige, weil sie die arme Erzieherin getröstet hätten und ich sauer bin
Einige machen sich über das Thema schon lustig und meinen unnutze Kommentare abgeben zu müssen und sogar meine Erziehung in den Dreck ziehen, obwohl mich niemand hier persönlich kennt.

Oh himmel... ganz ehrlich... gibt's dich auch in nicht theatralisch?
Die fett markierten Sachen hat hier keiner geschrieben...
Seramonchen
37744 Beiträge
10.02.2017 11:11
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Seramonchen:

...

Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei oder so Oder es ist zu früh für mich

Also, klar, bei der einen Sache ist ein kleiner Mensch involviert, der unvorhergesehene Sachen macht. Aber gerade weil ich das doch WEISS, dass er unvorhergesehene Sachen machen kann, kann ich mich darauf einstellen und somit ist es nicht mehr so unvorhergesehen. Sprich, ich weiss, da kommt evtl. gleich was, ich weiss nur noch nicht was.

Und genau diesen Aspekt habe ich mit der Autoherstellung verglichen. Bei manchen Prozessen weiss ich, dass die nicht stabil genug sind und ich aufpassen muss. Ich weiss aber nicht genau, auf was ich aufpassen muss oder wie der Mangel ausschauen kann, weil jedes Mal was anderes ist. Wie bei dem Kind.

In beiden Fällen muss ich mich also auf was unvorhergesehenes einstellen und trotzdem kann es passieren, dass ich etwas übersehe. Und ja, teilweise wird es nur von einem überprüft. Nämlich dem, der dafür verantwortlich ist. Wie die Erzieherin in der Krippe.

Weil du meintest, dass es im Straßenverkehr noch mal eine andere Hausnummer sei, weil dort auch andere betroffen sein können: Das kann ja beim Wickeltisch genauso der Fall sein. Wenn das Kind auf ein anderes Kind drauffällt und somit das andere Kind verletzt.

Wegen deiner Frage: Ich arbeite als Ingenieurin in einem Autowerk und stehe oft genug in der Produktion. Von daher weiss ich, wovon ich rede.


Richtig, du weißt noch nicht, was kommt. Du weißt nicht, was vielleicht gleich hinter dir mit noch einem anderen Kind passiert. Du weißt nicht, schmeißt es sich nach rechts oder links? Wenn es so einfach wäre, immer auf alle Eventualitäten eingestellt zu sein, dann würde Neuer keine Tore kassieren. Ist es aber eben nicht. Denn an dem Punkt, wo mehrere Menschen in einen Vorgang involviert sind, wird es immer unvorhersehbar.

Ok und wenn ein Kind auf ein anderes fällt, dann hat das die gleichen Auswirkungen wie ein Unfall auf der Autobahn? -> Nicht vergleichbar für mich.

Und wer bei der Autoherstellung in seinem Arbeitsbereich nicht weiß, auf was er bei einem (unbeweglichen und damit kalkulierbaren Objekt) achten muss, der hat seinen Job schon irgendwie verfehlt, oder?

Da hast du mich missverstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Sie kennen alle Eventualitäten, die sein können (genau wie beim Kind: es kann sich nach rechts drehen, nach links, wegrennen usw.), aber nicht, ob, wann und wo es passiert. Genau wie beim Kind. Haben die Erzieher dann auch ihren Job verfehlt?

Wieso redest du immer von einem Unfall auf der Autobahn? Reicht ja auch, dass ich in den nächsten Straßengraben fahre. Oder nur nicht am Zebrastreifen bremsen kann.

Bei der Autoherstellung sind auch mehrere Menschen involviert. Wenn der erste im Prozess einen Fehler macht, den der andere nicht bemerkt, zieht der sich durch. Bis zum Schluss. Also auch unvorhersehbar laut deiner Aussage. Merkst du was?

(Ich rede natürlich nur von Ausnahmefällen. Das das nicht die Regel ist, ist ja klar. Aber das ist der Unfall an der Wickelkommode ja auch nicht. Ich möchte nur das Bewusstsein schärffen, dass es ok ist, einem Menschen Fehler zuzugestehen. Aber das muss ja dann für alle Bereiche gelten. Nicht nur für Erzieher.)


Merkst du noch was? Ich finde diese Frage so unmöglich.

Ich habe doch nie jemandem keine Fehler zugestanden. ich weiß auch ehrlich gar nicht, warum du dich so aufspulst mit deinem nach wie vor in meinen Augen unpassenden Beispiel. Keiner hier hat gesagt, die TS soll es gut sein lassen. Jeder hier hat gesagt, Fehler können immer passieren. Es ging einfach um die Art, wie mit dem Fehler umgegangen wird und das laute Rufen nach Rechtsmitteln. Um nichts anderes.

Ich kenne die Erzieherin nicht und weiß nicht, ob sie ihren Job verfehlt hat. Passiert ihr das häufiger, dann sicher, ja! Ich meine mit dem mehrere Menschen involviert die Eins-zu-Eins-Situation. Ist das echt so schwer zu verstehen?

Gerne noch mal: In dem Moment, wo man eine Schraube in das Auto dreht, ist man mit dem Auto (einem unbeweglichen Gegenstand!!!!) allein. In dem Moment, wo man ein Kind wickelt, ist man mit einem anderen Menschen beschäftigt, dessen direktes Handeln NICHT vorhersehbar ist. Damit meine ich also nicht einen gesamten Prozess, wie du es meinst, sondern einzig und allein die jeweilige Situation, in der ein Fehler passiert.

Und warum ich immer vom Unfall auf der Autobahn spreche: Das KANN eben passieren, wenn am Auto was nicht stimmt. Und das zieht möglicherweise den Tod von sehr vielen Menschen nach sich. Auch daher ist dein Vergleich für mich so völlig unsinnig.
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