Mütter- und Schwangerenforum

Umgangsrecht

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shelyra
69110 Beiträge
18.12.2017 12:59
Zitat von vegetable:

Zitat von Adara:

Natürlich wäre es schöner, wenn er was mit seinem Sohn unternimmt. Aber wie empfindet es denn das Kind? Freut er sich auf die Tablet- und TV Zeit? Wenn das bei euch so reglementiert wird, nutzt er das Angebot vielleicht einfach gern.

Und Hausaufgaben am Wochenende?
Hier wird Freitag Mittag der Ranzen fallen gelassen und bis Sonntag Abend erwähnt hier kein Mensch die doofe Schule


Also reglementiert wurde hier erst als dieses Ausmaß bekannt wurde, wie gesagt TV darf er, am Wochenende. Es tut ihm einfach nicht gut Nintendo und Co, wir basteln lieber, spielen gemeinsam oder wenn dann spielt er mitn Tiptoi. Mein Kleiner kennt leider bei Nintendo und Co einfach kein Ende. Also übernehme ich das für ihn, Süßigkeiten zum Beispiel sind zuhause überhaupt kein Problem, er darf im großen und ganzen wie er möchte, außer unter der Woche am Abend, da er auch auf Zucker reagiert. Klappt super und ohne Diskussionen, bei seinem Papa gibt es dafür 4 Milchschnitten pro Tag und 5 Wiener hinterher. Irgendwann hat mein Sohn ihm dann mal gesagt das er nicht so viel essen darf, weil er Durchfall darauf bekommt. Da war der Vater verwundert.

Und ja, sie bekommen übers Wochenende Hausaufgaben auf oder eben Strafarbeit (Gut das war erst einmal) die sie am Wochenende machen müssen, oder eben HSU lernen, da sie die Tage noch eine Probe schreiben. Später hinbringen geht dank Gerichtsurteil nicht, die Zeiten sind fix, ansonsten drohen Bußgelder.

Und ob er sich darauf freut, sry, aber von FR-SO muss kein Kind nonstop Tablet spielen, egal ob er sich drauf freut oder nicht. Aber wenn der Vater dem Kind nichts anderes bietet, natürlich nimmt das Kind dann das Tablet freudig an, wäre ja sonst auch echt langweilig. Hier wird zum Beispiel selten nach TV, Nintendo etc gefragt, einfach weil wir gemeinsam Dinge unternehmen oder dann mal gemeinsam einen Film am Sonntag Vormittag schauen. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn es mal ein Wochenende wäre, so ab und zu, aber jede einzelne Umgangsstunde so verbringen? Wozu holt er ihn sich dann überhaupt?

und wenn du dich ans jugendamt wendest ob es eine möglichkeit für das erledigen der hausaufgaben gibt? eine, an die sich der papa auch halten muss?
und wenn dazu die zeiten eben geändert werden müssen
18.12.2017 13:05
Zitat von Fjörgyn:

Wir haben hier ein ähnliches „Problem“. Das Kind wird ständig vor dem Fernseher geparkt, er hat mittlerweile sogar einen eigenen Fernseher, damit Papa auch in Ruhe glotzen kann. Dabei hat er sich immer darüber ausgelassen, dass andere Leute ihr Kind vor dem TV parken oder es mit Tablets spielen lassen. Ich finde das alles andere als toll, denn ich denke, wenn man sein Kind ohnehin nur einmal die Woche sieht, dann kann man doch auch etwas unternehmen, aber das ich leider nicht mein Bier und solange unser Sohn sich nicht beschwert und noch immer zu Papa möchte, werde ich auch nichts dazu sagen. Mal davon abgesehen, dass ich hier und da ein paar kleine Spitzen anfeuere.
Auch hier ist es so, dass unser Sohn vollkommen überdreht nach Hause kommt, das ertrage ich dann einfach für die kurze Zeit. Nei uns ist es so, dass eigentlich kaum der Fernseher läuft. Unter der Woche ohnehin nicht, es sei denn, die Kinder fragen ob sie einen Film sehen dürfen, allerdings wäge ich da genau ab, wie sie drauf sind und ob der Medienkonsum nicht schon ein unschönes Maß angenommen hat. Am Wochenende dürfen die zwei Vormittags schon gucken, das hat aber in erster Linie etwas mit den Nachbarn zu tun, denn unser Sohn ist ziemlich lebedig und turnt gerne rum, mich stört‘s nicht, aber ich kann nachvollziehen, dass den Nachbarn unter uns ein laufendes Kind um 6:15 Uhr am Sonntag ganz schön auf den Sender geht. Lange Rede, kurzer Sinn - das mit dem Fernseher würde mich auch nerven und auch mir blutet da das Mutterherz, aber wenn es für euer Kind ok ist, finde ich es absolut grausam, wenn du deswegen den Umgang einschränken würdest. Geht gar nicht, meiner Meinung nach !
Das Thema Hausaufgaben würde ich ganz elegant lösen, wenn euer Sohn beim Papa ist, rufst du einfach an und besprichst mit eurem Sohn die Hausaufgaben am Telefon und danach direkt mit dem Papa. Dann hat dein Ex keine Ausreden mehr, warum sie nicht gemacht wurden. Dabei bist du ganz lieb, freundlich und zuckersüß und lässt am besten so nette Dinge fallen wie: „Ruf mich bite an, wenn du noch Fragen hast! Muss ja nicht sein, dass der kleine Probleme bekommt, nur weil die HA nicht gemacht sind. Darüber können wir ja sprechen.“
Ist zwar blöd, weil man dann hinterher telefonieren muss, aber das ist besser als sich ständig aufzuregen.

EDIT: Tablet und Konsolen gibt es hier für den Kleinen noch gar nicht. Keine Chance, aber auch das würde ich dann zu Hause echt einschränken. Damit haben Kinder meist gar kein Problem. Bei u serem Sohn ist es auch so, dass er ganz genau weiß, dass er bei Papa bestimmte Dinge darf und zu Hause halt nicht, das ist kein Problem für ihn.
Das mit dem täglichen Lesen und Rechnen finde ich auch nicht so wild. Klar ist es doof, aber nicht dramatisch.


Aber ich schränke doch nur die Konsolen ein Nach denen er nur selten fragt und biete ihm stattdessen auch an, dass wir etwas gemeinsam spielen. Oder raus gehen etc.
Er ist für Museum, Bücherei, Sternwarte, Schwimmbad uvm. so zu begeistern, wozu ihn dann den Nintendo in die Hand drücken. Klar, zweiteres wäre stressfreier und ab und an, darf er ja auch, aber eben nicht täglich oder wöchentlich.
18.12.2017 13:10
Zitat von shelyra:

Zitat von vegetable:

Zitat von Adara:

Natürlich wäre es schöner, wenn er was mit seinem Sohn unternimmt. Aber wie empfindet es denn das Kind? Freut er sich auf die Tablet- und TV Zeit? Wenn das bei euch so reglementiert wird, nutzt er das Angebot vielleicht einfach gern.

Und Hausaufgaben am Wochenende?
Hier wird Freitag Mittag der Ranzen fallen gelassen und bis Sonntag Abend erwähnt hier kein Mensch die doofe Schule


Also reglementiert wurde hier erst als dieses Ausmaß bekannt wurde, wie gesagt TV darf er, am Wochenende. Es tut ihm einfach nicht gut Nintendo und Co, wir basteln lieber, spielen gemeinsam oder wenn dann spielt er mitn Tiptoi. Mein Kleiner kennt leider bei Nintendo und Co einfach kein Ende. Also übernehme ich das für ihn, Süßigkeiten zum Beispiel sind zuhause überhaupt kein Problem, er darf im großen und ganzen wie er möchte, außer unter der Woche am Abend, da er auch auf Zucker reagiert. Klappt super und ohne Diskussionen, bei seinem Papa gibt es dafür 4 Milchschnitten pro Tag und 5 Wiener hinterher. Irgendwann hat mein Sohn ihm dann mal gesagt das er nicht so viel essen darf, weil er Durchfall darauf bekommt. Da war der Vater verwundert.

Und ja, sie bekommen übers Wochenende Hausaufgaben auf oder eben Strafarbeit (Gut das war erst einmal) die sie am Wochenende machen müssen, oder eben HSU lernen, da sie die Tage noch eine Probe schreiben. Später hinbringen geht dank Gerichtsurteil nicht, die Zeiten sind fix, ansonsten drohen Bußgelder.

Und ob er sich darauf freut, sry, aber von FR-SO muss kein Kind nonstop Tablet spielen, egal ob er sich drauf freut oder nicht. Aber wenn der Vater dem Kind nichts anderes bietet, natürlich nimmt das Kind dann das Tablet freudig an, wäre ja sonst auch echt langweilig. Hier wird zum Beispiel selten nach TV, Nintendo etc gefragt, einfach weil wir gemeinsam Dinge unternehmen oder dann mal gemeinsam einen Film am Sonntag Vormittag schauen. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn es mal ein Wochenende wäre, so ab und zu, aber jede einzelne Umgangsstunde so verbringen? Wozu holt er ihn sich dann überhaupt?

und wenn du dich ans jugendamt wendest ob es eine möglichkeit für das erledigen der hausaufgaben gibt? eine, an die sich der papa auch halten muss?
und wenn dazu die zeiten eben geändert werden müssen


Habe heute dort angerufen und warte nun auf den Rückruf. Ich wollte einfach nur mal wissen wie es die meisten hier sehen. Ich persönlich finde Schule wichtig, nein sie ist nicht alles und wenn es zu viel wäre, habe ich auch der Lehrerin schon eine Mitteilung geschrieben, denn nur weil sie in 5 Stunden 3 Vertretungslehrer haben, brauchen die Kinder nicht zuhause auch noch 3 Stunden Hausaufgabe machen. Aber, die normale Hausaufgaben, sowie lesen muss eben gemacht werden. Und er liest gerne und soweit auch schon alles. Das sind 15 Minuten am Tag, die wir täglich für Lesen und Rechenhäuser investieren, das tut niemanden weh, zumal wir es ganz spielerisch machen. Klar, lesen und Rechenhäuser würde ich drüber hinwegsehen, aber das ist nun schon wieder vorkommt das er nicht mit ihm auf eine Probe lernt, finde ich einfach mies. Es ist auch sein Kind und auch wenn es nicht hier her gehört, er hat noch nie einen Cent gezahlt, stellt sich aber in der Schule und im Hort als Superdaddy hin. (War im Kindergarten schon nicht anders) und dann interessiert er sich nicht für die Schulsachen, ich weiß nicht mal ob er überhaupt schon weiß das unser Kind lesen kann.
18.12.2017 13:17
Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

Zitat von Adara:

Natürlich wäre es schöner, wenn er was mit seinem Sohn unternimmt. Aber wie empfindet es denn das Kind? Freut er sich auf die Tablet- und TV Zeit? Wenn das bei euch so reglementiert wird, nutzt er das Angebot vielleicht einfach gern.

Und Hausaufgaben am Wochenende?
Hier wird Freitag Mittag der Ranzen fallen gelassen und bis Sonntag Abend erwähnt hier kein Mensch die doofe Schule


Also reglementiert wurde hier erst als dieses Ausmaß bekannt wurde, wie gesagt TV darf er, am Wochenende. Es tut ihm einfach nicht gut Nintendo und Co, wir basteln lieber, spielen gemeinsam oder wenn dann spielt er mitn Tiptoi. Mein Kleiner kennt leider bei Nintendo und Co einfach kein Ende. Also übernehme ich das für ihn, Süßigkeiten zum Beispiel sind zuhause überhaupt kein Problem, er darf im großen und ganzen wie er möchte, außer unter der Woche am Abend, da er auch auf Zucker reagiert. Klappt super und ohne Diskussionen, bei seinem Papa gibt es dafür 4 Milchschnitten pro Tag und 5 Wiener hinterher. Irgendwann hat mein Sohn ihm dann mal gesagt das er nicht so viel essen darf, weil er Durchfall darauf bekommt. Da war der Vater verwundert.

Und ja, sie bekommen übers Wochenende Hausaufgaben auf oder eben Strafarbeit (Gut das war erst einmal) die sie am Wochenende machen müssen, oder eben HSU lernen, da sie die Tage noch eine Probe schreiben. Später hinbringen geht dank Gerichtsurteil nicht, die Zeiten sind fix, ansonsten drohen Bußgelder.

Und ob er sich darauf freut, sry, aber von FR-SO muss kein Kind nonstop Tablet spielen, egal ob er sich drauf freut oder nicht. Aber wenn der Vater dem Kind nichts anderes bietet, natürlich nimmt das Kind dann das Tablet freudig an, wäre ja sonst auch echt langweilig. Hier wird zum Beispiel selten nach TV, Nintendo etc gefragt, einfach weil wir gemeinsam Dinge unternehmen oder dann mal gemeinsam einen Film am Sonntag Vormittag schauen. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn es mal ein Wochenende wäre, so ab und zu, aber jede einzelne Umgangsstunde so verbringen? Wozu holt er ihn sich dann überhaupt?


Das ist seine Entscheidung was er mit seinem Sohn in der gemeinsamen Zeit macht oder eben auch nicht. Die Quittung wird er von seinem Sohn früher oder später bekommen. Ich habe es aufgegeben darüber nachzudenken. Du kannst nur an deiner Beziehung zum Kind arbeiten. Was der Vater macht liegt nicht in deiner Hand. Du darfst es hin und wieder ausbaden, ja, aber so ist es einfach. Tröste dich damit, es geht nicht nur dir so.


Wahrscheinlich hast du auch recht aber so einfach ist es eben nicht, zumindest für mich nicht. Ich bin einfach so wütend, so enttäuscht, auch wenn ich nie irgendwas anderes erwartet habe. Aber ständig nach seiner Nase tanzen, was der Herr möchte, muss gemacht werde und dann sehe da meinen Sohn, der so toll ist, auf seiner ganz eigenen Art und Weise und sein vater checkt das nicht mal. Er stellt sich nur überall quer, egal was, er stellt sich erstmal quer. Und wenn was mit dem Kleinen ist, bin ich schuld.
18.12.2017 13:39
Zitat von Viala:

Ich bin selbst nicht betroffen, hatte es aber kürzlich zum thema mit einer anderen Mutter. Die war ohnehin wegen einem ihrer Kinder in kontakt mit einem Psychologen und der hat ihr bei Trennung schon erklärt, dass es ganz normal ist, dass die Kinder überdreht und durch den Wind sind. Ihr Ex parkt die Kinder nichts vor dme TV und dennoch gab es erst einen einzigen Papa-Termin, nachdem die Kinder "normal" heim kamen...


Da gebe ich dir auch Recht, aber überdreht sein und aggressiv, hippelig und mit Augenringe wie ein Panda, als wäre er das ganze Wochenende feiern gewesen, ist schon ein Unterschied.
18.12.2017 13:48
Zitat von vegetable:

Zitat von Viala:

Ich bin selbst nicht betroffen, hatte es aber kürzlich zum thema mit einer anderen Mutter. Die war ohnehin wegen einem ihrer Kinder in kontakt mit einem Psychologen und der hat ihr bei Trennung schon erklärt, dass es ganz normal ist, dass die Kinder überdreht und durch den Wind sind. Ihr Ex parkt die Kinder nichts vor dme TV und dennoch gab es erst einen einzigen Papa-Termin, nachdem die Kinder "normal" heim kamen...


Da gebe ich dir auch Recht, aber überdreht sein und aggressiv, hippelig und mit Augenringe wie ein Panda, als wäre er das ganze Wochenende feiern gewesen, ist schon ein Unterschied.
natürlich... aber ich dachte, es hilft dir vielleicht, wenn wenigstens ein punkt normal ist
nilou
14065 Beiträge
18.12.2017 14:13
Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

Zitat von Adara:

Natürlich wäre es schöner, wenn er was mit seinem Sohn unternimmt. Aber wie empfindet es denn das Kind? Freut er sich auf die Tablet- und TV Zeit? Wenn das bei euch so reglementiert wird, nutzt er das Angebot vielleicht einfach gern.

Und Hausaufgaben am Wochenende?
Hier wird Freitag Mittag der Ranzen fallen gelassen und bis Sonntag Abend erwähnt hier kein Mensch die doofe Schule


Also reglementiert wurde hier erst als dieses Ausmaß bekannt wurde, wie gesagt TV darf er, am Wochenende. Es tut ihm einfach nicht gut Nintendo und Co, wir basteln lieber, spielen gemeinsam oder wenn dann spielt er mitn Tiptoi. Mein Kleiner kennt leider bei Nintendo und Co einfach kein Ende. Also übernehme ich das für ihn, Süßigkeiten zum Beispiel sind zuhause überhaupt kein Problem, er darf im großen und ganzen wie er möchte, außer unter der Woche am Abend, da er auch auf Zucker reagiert. Klappt super und ohne Diskussionen, bei seinem Papa gibt es dafür 4 Milchschnitten pro Tag und 5 Wiener hinterher. Irgendwann hat mein Sohn ihm dann mal gesagt das er nicht so viel essen darf, weil er Durchfall darauf bekommt. Da war der Vater verwundert.

Und ja, sie bekommen übers Wochenende Hausaufgaben auf oder eben Strafarbeit (Gut das war erst einmal) die sie am Wochenende machen müssen, oder eben HSU lernen, da sie die Tage noch eine Probe schreiben. Später hinbringen geht dank Gerichtsurteil nicht, die Zeiten sind fix, ansonsten drohen Bußgelder.

Und ob er sich darauf freut, sry, aber von FR-SO muss kein Kind nonstop Tablet spielen, egal ob er sich drauf freut oder nicht. Aber wenn der Vater dem Kind nichts anderes bietet, natürlich nimmt das Kind dann das Tablet freudig an, wäre ja sonst auch echt langweilig. Hier wird zum Beispiel selten nach TV, Nintendo etc gefragt, einfach weil wir gemeinsam Dinge unternehmen oder dann mal gemeinsam einen Film am Sonntag Vormittag schauen. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn es mal ein Wochenende wäre, so ab und zu, aber jede einzelne Umgangsstunde so verbringen? Wozu holt er ihn sich dann überhaupt?


Das ist seine Entscheidung was er mit seinem Sohn in der gemeinsamen Zeit macht oder eben auch nicht. Die Quittung wird er von seinem Sohn früher oder später bekommen. Ich habe es aufgegeben darüber nachzudenken. Du kannst nur an deiner Beziehung zum Kind arbeiten. Was der Vater macht liegt nicht in deiner Hand. Du darfst es hin und wieder ausbaden, ja, aber so ist es einfach. Tröste dich damit, es geht nicht nur dir so.


Wahrscheinlich hast du auch recht aber so einfach ist es eben nicht, zumindest für mich nicht. Ich bin einfach so wütend, so enttäuscht, auch wenn ich nie irgendwas anderes erwartet habe. Aber ständig nach seiner Nase tanzen, was der Herr möchte, muss gemacht werde und dann sehe da meinen Sohn, der so toll ist, auf seiner ganz eigenen Art und Weise und sein vater checkt das nicht mal. Er stellt sich nur überall quer, egal was, er stellt sich erstmal quer. Und wenn was mit dem Kleinen ist, bin ich schuld.


Lass einfach mal los. Du musst nicht nach seiner Pfeiffe tanzen, du musst nicht die Schld annehmen die er dir gibt. geh auf Abstand, mache das was in deiner Hand liegt und den Rest lass ihn machen.

Klar das ist alles nicht optimal, aber es ist jetzt auch nicht gravierend für deinen Sohn. Er ist nur aller 2 Wochen bei ihm und weis das es bei euch, in seinem Alltag anders läuft. Je mehr du jetzt versuchst da dagegen zu gehen desto mehr reibst du dich auf. Letzendlich für nichts.
18.12.2017 14:21
Was passiert denn, wenn eure Kinder Bücher, Spiele, Knete, neues Lego, etc mitbringen? Vlt würde das etwas helfen?
Oder dem Vater Dinge sagen: “Julius hat gehört, dass auf der Drachenburg ein Spekzakulum ist, vlt kannst du ja mit ihm hinfahren“? (Oder Zoo, oder Zirkus oder Familienfest der Sparkasse oder oder oder)

Man könnte auch vorschlagen einen Kurs zu besuchen: Vater-Kind schnitzen/kochen/ radfahren, etc
18.12.2017 15:15
Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

...


Das ist seine Entscheidung was er mit seinem Sohn in der gemeinsamen Zeit macht oder eben auch nicht. Die Quittung wird er von seinem Sohn früher oder später bekommen. Ich habe es aufgegeben darüber nachzudenken. Du kannst nur an deiner Beziehung zum Kind arbeiten. Was der Vater macht liegt nicht in deiner Hand. Du darfst es hin und wieder ausbaden, ja, aber so ist es einfach. Tröste dich damit, es geht nicht nur dir so.


Wahrscheinlich hast du auch recht aber so einfach ist es eben nicht, zumindest für mich nicht. Ich bin einfach so wütend, so enttäuscht, auch wenn ich nie irgendwas anderes erwartet habe. Aber ständig nach seiner Nase tanzen, was der Herr möchte, muss gemacht werde und dann sehe da meinen Sohn, der so toll ist, auf seiner ganz eigenen Art und Weise und sein vater checkt das nicht mal. Er stellt sich nur überall quer, egal was, er stellt sich erstmal quer. Und wenn was mit dem Kleinen ist, bin ich schuld.


Lass einfach mal los. Du musst nicht nach seiner Pfeiffe tanzen, du musst nicht die Schld annehmen die er dir gibt. geh auf Abstand, mache das was in deiner Hand liegt und den Rest lass ihn machen.

Klar das ist alles nicht optimal, aber es ist jetzt auch nicht gravierend für deinen Sohn. Er ist nur aller 2 Wochen bei ihm und weis das es bei euch, in seinem Alltag anders läuft. Je mehr du jetzt versuchst da dagegen zu gehen desto mehr reibst du dich auf. Letzendlich für nichts.


Glaub mir ich weiß was du meinst und ich höre das auch immer wieder und sage mir das selbst immer wieder, doch im Moment ist das ein ding der Unmöglichkeit. Seit fünf Jahren ist nun dieser Kampf, seit fünf Jahren habe ich allem was meinen kleinen betrifft und bei dem sein Vater Mitbestimmungsrecht hat einen Kampf ins unermessliche. Ich bin einfach was ihn, also sein Vater, angeht so durch. Und ich kann das glaub ich derzeit auch nicht mehr klar trennen. Sonst war immer das eine ist der Umgang, also die Sache zwischen meinem Kleinen und seinem Vater und das andere ist das was zwischen seinem Vater und mir ist, aber mittlerweile denk ich mir immer öfters, fahr zur Hölle. Und ich weiß das ich es trennen muss, rein rational gedacht, doch emotional übermannt es mich. Egal was ist, es ist nur Stress. Umgang in den Ferien, er möchte ihn da, wo ich wegen Mini eh zuhause bin, weil die Tagesmutter auch Urlaub hat, Unterhalt - renne ich seit August hinterher, nun soll es vor Gericht gehen, kann ich mir aber nicht leisten, denn in zwei Jahren werde ich dann zwecks Verfahrenkostenbeihilfe kontrolliert und da ich dann nicht mehr in Ausbildung bin, darf ich das alles zurück zahlen. Umgang, Kind kommt nachhause und ist bis Mittwoch kaum ansprechbar und geht am Freitag dann ja schon wieder (nur für 3 Stunden) zum Vater, also fängt das Spiel wieder an.

Sag mir, wie ich dieses emotionale los bekomme? Ich würde es so gerne, ich würde so gerne sagen "Pech gehabt, wenn du ihn da nicht nimmst, fällt der Sommerurlaub eben flach", "Pech gehabt, Fr F. (die Lehrerin) wenden Sie sich bitte an den Vater, S. war bei ihm am Wochenende, er hat es nicht eingesehen mit ihm die Hausaufgaben zumachen."

Aber ich kann es einfach nicht, denn hinter all dem steht eben mein kleiner. Und ich bin für ihn verantwortlich und ich möchte so gut es geht ihn beschützen und eben seine Zukunft nicht erschweren.
18.12.2017 15:16
Zitat von Pinguinchen:

Was passiert denn, wenn eure Kinder Bücher, Spiele, Knete, neues Lego, etc mitbringen? Vlt würde das etwas helfen?
Oder dem Vater Dinge sagen: “Julius hat gehört, dass auf der Drachenburg ein Spekzakulum ist, vlt kannst du ja mit ihm hinfahren“? (Oder Zoo, oder Zirkus oder Familienfest der Sparkasse oder oder oder)

Man könnte auch vorschlagen einen Kurs zu besuchen: Vater-Kind schnitzen/kochen/ radfahren, etc


Dann passiert gar nichts, er bringt es nicht mehr mit.

Mein Kleiner hat selbst schon mal Spiele mitgebracht, weil er wollte das sein Vater mit ihm spielt, er liebt zum Beispiel Brettspiele, sein Vater hat aber "keine Zeit", "jetzt nicht" und im Endeffekt ist das Kind deprimiert.
shelyra
69110 Beiträge
18.12.2017 15:23
Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

...


Wahrscheinlich hast du auch recht aber so einfach ist es eben nicht, zumindest für mich nicht. Ich bin einfach so wütend, so enttäuscht, auch wenn ich nie irgendwas anderes erwartet habe. Aber ständig nach seiner Nase tanzen, was der Herr möchte, muss gemacht werde und dann sehe da meinen Sohn, der so toll ist, auf seiner ganz eigenen Art und Weise und sein vater checkt das nicht mal. Er stellt sich nur überall quer, egal was, er stellt sich erstmal quer. Und wenn was mit dem Kleinen ist, bin ich schuld.


Lass einfach mal los. Du musst nicht nach seiner Pfeiffe tanzen, du musst nicht die Schld annehmen die er dir gibt. geh auf Abstand, mache das was in deiner Hand liegt und den Rest lass ihn machen.

Klar das ist alles nicht optimal, aber es ist jetzt auch nicht gravierend für deinen Sohn. Er ist nur aller 2 Wochen bei ihm und weis das es bei euch, in seinem Alltag anders läuft. Je mehr du jetzt versuchst da dagegen zu gehen desto mehr reibst du dich auf. Letzendlich für nichts.


Glaub mir ich weiß was du meinst und ich höre das auch immer wieder und sage mir das selbst immer wieder, doch im Moment ist das ein ding der Unmöglichkeit. Seit fünf Jahren ist nun dieser Kampf, seit fünf Jahren habe ich allem was meinen kleinen betrifft und bei dem sein Vater Mitbestimmungsrecht hat einen Kampf ins unermessliche. Ich bin einfach was ihn, also sein Vater, angeht so durch. Und ich kann das glaub ich derzeit auch nicht mehr klar trennen. Sonst war immer das eine ist der Umgang, also die Sache zwischen meinem Kleinen und seinem Vater und das andere ist das was zwischen seinem Vater und mir ist, aber mittlerweile denk ich mir immer öfters, fahr zur Hölle. Und ich weiß das ich es trennen muss, rein rational gedacht, doch emotional übermannt es mich. Egal was ist, es ist nur Stress. Umgang in den Ferien, er möchte ihn da, wo ich wegen Mini eh zuhause bin, weil die Tagesmutter auch Urlaub hat, Unterhalt - renne ich seit August hinterher, nun soll es vor Gericht gehen, kann ich mir aber nicht leisten, denn in zwei Jahren werde ich dann zwecks Verfahrenkostenbeihilfe kontrolliert und da ich dann nicht mehr in Ausbildung bin, darf ich das alles zurück zahlen. Umgang, Kind kommt nachhause und ist bis Mittwoch kaum ansprechbar und geht am Freitag dann ja schon wieder (nur für 3 Stunden) zum Vater, also fängt das Spiel wieder an.

Sag mir, wie ich dieses emotionale los bekomme? Ich würde es so gerne, ich würde so gerne sagen "Pech gehabt, wenn du ihn da nicht nimmst, fällt der Sommerurlaub eben flach", "Pech gehabt, Fr F. (die Lehrerin) wenden Sie sich bitte an den Vater, S. war bei ihm am Wochenende, er hat es nicht eingesehen mit ihm die Hausaufgaben zumachen."

Aber ich kann es einfach nicht, denn hinter all dem steht eben mein kleiner. Und ich bin für ihn verantwortlich und ich möchte so gut es geht ihn beschützen und eben seine Zukunft nicht erschweren.

aber handelst du wirklich im sinne deines kindes wenn du immer alles herunter schluckst?

vielleicht öffnet es dem papa eben auch mal die augen wenn er zum elterngespräch mit der lehrerin gebeten wird? wenn er einen brief der lehrerin bekommt indem ihm seine verantwortung bewußt gemacht wird?

oder genauso mit dem unterhalt. es ist die pflicht des vaters dieses zu zahlen. also hast du bzw dein kind verdammt nochmal das recht dieses geld einzufordern!
hast du da keine beistandschaft beim jugendamt die uehc helfen kann?

und es ist ja auch im sinne des kindes wenn es gemeinsam mit seinen geschwistern urlaub machen kann. daher würde ich da auch gemeinsam mit dem jugendamt schauen, dass man da eine lösung findet und eben nicht nur nach der pfeife des vaters tanzt
18.12.2017 15:30
Zitat von shelyra:

Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

...


Lass einfach mal los. Du musst nicht nach seiner Pfeiffe tanzen, du musst nicht die Schld annehmen die er dir gibt. geh auf Abstand, mache das was in deiner Hand liegt und den Rest lass ihn machen.

Klar das ist alles nicht optimal, aber es ist jetzt auch nicht gravierend für deinen Sohn. Er ist nur aller 2 Wochen bei ihm und weis das es bei euch, in seinem Alltag anders läuft. Je mehr du jetzt versuchst da dagegen zu gehen desto mehr reibst du dich auf. Letzendlich für nichts.


Glaub mir ich weiß was du meinst und ich höre das auch immer wieder und sage mir das selbst immer wieder, doch im Moment ist das ein ding der Unmöglichkeit. Seit fünf Jahren ist nun dieser Kampf, seit fünf Jahren habe ich allem was meinen kleinen betrifft und bei dem sein Vater Mitbestimmungsrecht hat einen Kampf ins unermessliche. Ich bin einfach was ihn, also sein Vater, angeht so durch. Und ich kann das glaub ich derzeit auch nicht mehr klar trennen. Sonst war immer das eine ist der Umgang, also die Sache zwischen meinem Kleinen und seinem Vater und das andere ist das was zwischen seinem Vater und mir ist, aber mittlerweile denk ich mir immer öfters, fahr zur Hölle. Und ich weiß das ich es trennen muss, rein rational gedacht, doch emotional übermannt es mich. Egal was ist, es ist nur Stress. Umgang in den Ferien, er möchte ihn da, wo ich wegen Mini eh zuhause bin, weil die Tagesmutter auch Urlaub hat, Unterhalt - renne ich seit August hinterher, nun soll es vor Gericht gehen, kann ich mir aber nicht leisten, denn in zwei Jahren werde ich dann zwecks Verfahrenkostenbeihilfe kontrolliert und da ich dann nicht mehr in Ausbildung bin, darf ich das alles zurück zahlen. Umgang, Kind kommt nachhause und ist bis Mittwoch kaum ansprechbar und geht am Freitag dann ja schon wieder (nur für 3 Stunden) zum Vater, also fängt das Spiel wieder an.

Sag mir, wie ich dieses emotionale los bekomme? Ich würde es so gerne, ich würde so gerne sagen "Pech gehabt, wenn du ihn da nicht nimmst, fällt der Sommerurlaub eben flach", "Pech gehabt, Fr F. (die Lehrerin) wenden Sie sich bitte an den Vater, S. war bei ihm am Wochenende, er hat es nicht eingesehen mit ihm die Hausaufgaben zumachen."

Aber ich kann es einfach nicht, denn hinter all dem steht eben mein kleiner. Und ich bin für ihn verantwortlich und ich möchte so gut es geht ihn beschützen und eben seine Zukunft nicht erschweren.

aber handelst du wirklich im sinne deines kindes wenn du immer alles herunter schluckst?

vielleicht öffnet es dem papa eben auch mal die augen wenn er zum elterngespräch mit der lehrerin gebeten wird? wenn er einen brief der lehrerin bekommt indem ihm seine verantwortung bewußt gemacht wird?

oder genauso mit dem unterhalt. es ist die pflicht des vaters dieses zu zahlen. also hast du bzw dein kind verdammt nochmal das recht dieses geld einzufordern!
hast du da keine beistandschaft beim jugendamt die uehc helfen kann?

und es ist ja auch im sinne des kindes wenn es gemeinsam mit seinen geschwistern urlaub machen kann. daher würde ich da auch gemeinsam mit dem jugendamt schauen, dass man da eine lösung findet und eben nicht nur nach der pfeife des vaters tanzt


Unterhalt läuft schon übers Jugendamt. Nur hat er sich einen Anwalt geholt und möchte die lächerlichen 135€ die er zahlen müsste nicht zahlen, dass wäre nicht angemessen. Und so geht das nun hin und her. Nun schickt mir der Herr vom Jugendamt die Unterlagen für die Beistandschaft zu und es geht vor Gericht.

Urlaub, naja ich hatte das schon mal, ich habe mich quer gestellt, da er mal wieder total bescheuerte Ansichten hatte wie der Umgang in den Ferien gestaltet werden sollte, also habe ich gesagt, diesmal nicht. Er ist vor Gericht und sein Anwalt hat beantragt das der Kleine vor Gericht aussagen soll. Dem wurde statt gegeben, um dies zu verhindern, der kleine war damals 3 Jahre alt, habe ich vor Gericht dem noch zugestimmt, damit es dem kleinen erspart bleibt.

Nein das öffnet ihm keine Augen, er sagt dann "Der Hort hat gesagt die Hausaufgaben wurden alle gemacht". "ich wusste ja nicht was auf ist", "keine Ahnung welche Mappe die HSU mappe ist" etc und im Endeffekt muss ich mit kleinen unter der Woche alles nachholen.
Fjörgyn
2765 Beiträge
18.12.2017 15:36
Zitat von vegetable:

Zitat von Fjörgyn:

Wir haben hier ein ähnliches „Problem“. Das Kind wird ständig vor dem Fernseher geparkt, er hat mittlerweile sogar einen eigenen Fernseher, damit Papa auch in Ruhe glotzen kann. Dabei hat er sich immer darüber ausgelassen, dass andere Leute ihr Kind vor dem TV parken oder es mit Tablets spielen lassen. Ich finde das alles andere als toll, denn ich denke, wenn man sein Kind ohnehin nur einmal die Woche sieht, dann kann man doch auch etwas unternehmen, aber das ich leider nicht mein Bier und solange unser Sohn sich nicht beschwert und noch immer zu Papa möchte, werde ich auch nichts dazu sagen. Mal davon abgesehen, dass ich hier und da ein paar kleine Spitzen anfeuere.
Auch hier ist es so, dass unser Sohn vollkommen überdreht nach Hause kommt, das ertrage ich dann einfach für die kurze Zeit. Nei uns ist es so, dass eigentlich kaum der Fernseher läuft. Unter der Woche ohnehin nicht, es sei denn, die Kinder fragen ob sie einen Film sehen dürfen, allerdings wäge ich da genau ab, wie sie drauf sind und ob der Medienkonsum nicht schon ein unschönes Maß angenommen hat. Am Wochenende dürfen die zwei Vormittags schon gucken, das hat aber in erster Linie etwas mit den Nachbarn zu tun, denn unser Sohn ist ziemlich lebedig und turnt gerne rum, mich stört‘s nicht, aber ich kann nachvollziehen, dass den Nachbarn unter uns ein laufendes Kind um 6:15 Uhr am Sonntag ganz schön auf den Sender geht. Lange Rede, kurzer Sinn - das mit dem Fernseher würde mich auch nerven und auch mir blutet da das Mutterherz, aber wenn es für euer Kind ok ist, finde ich es absolut grausam, wenn du deswegen den Umgang einschränken würdest. Geht gar nicht, meiner Meinung nach !
Das Thema Hausaufgaben würde ich ganz elegant lösen, wenn euer Sohn beim Papa ist, rufst du einfach an und besprichst mit eurem Sohn die Hausaufgaben am Telefon und danach direkt mit dem Papa. Dann hat dein Ex keine Ausreden mehr, warum sie nicht gemacht wurden. Dabei bist du ganz lieb, freundlich und zuckersüß und lässt am besten so nette Dinge fallen wie: „Ruf mich bite an, wenn du noch Fragen hast! Muss ja nicht sein, dass der kleine Probleme bekommt, nur weil die HA nicht gemacht sind. Darüber können wir ja sprechen.“
Ist zwar blöd, weil man dann hinterher telefonieren muss, aber das ist besser als sich ständig aufzuregen.

EDIT: Tablet und Konsolen gibt es hier für den Kleinen noch gar nicht. Keine Chance, aber auch das würde ich dann zu Hause echt einschränken. Damit haben Kinder meist gar kein Problem. Bei u serem Sohn ist es auch so, dass er ganz genau weiß, dass er bei Papa bestimmte Dinge darf und zu Hause halt nicht, das ist kein Problem für ihn.
Das mit dem täglichen Lesen und Rechnen finde ich auch nicht so wild. Klar ist es doof, aber nicht dramatisch.


Aber ich schränke doch nur die Konsolen ein Nach denen er nur selten fragt und biete ihm stattdessen auch an, dass wir etwas gemeinsam spielen. Oder raus gehen etc.
Er ist für Museum, Bücherei, Sternwarte, Schwimmbad uvm. so zu begeistern, wozu ihn dann den Nintendo in die Hand drücken. Klar, zweiteres wäre stressfreier und ab und an, darf er ja auch, aber eben nicht täglich oder wöchentlich.

Ähm, ich meinte den Umgang zum Vater, nicht zur Konsole
nilou
14065 Beiträge
18.12.2017 15:37
Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von vegetable:

Zitat von Nicsisch:

...


Wahrscheinlich hast du auch recht aber so einfach ist es eben nicht, zumindest für mich nicht. Ich bin einfach so wütend, so enttäuscht, auch wenn ich nie irgendwas anderes erwartet habe. Aber ständig nach seiner Nase tanzen, was der Herr möchte, muss gemacht werde und dann sehe da meinen Sohn, der so toll ist, auf seiner ganz eigenen Art und Weise und sein vater checkt das nicht mal. Er stellt sich nur überall quer, egal was, er stellt sich erstmal quer. Und wenn was mit dem Kleinen ist, bin ich schuld.


Lass einfach mal los. Du musst nicht nach seiner Pfeiffe tanzen, du musst nicht die Schld annehmen die er dir gibt. geh auf Abstand, mache das was in deiner Hand liegt und den Rest lass ihn machen.

Klar das ist alles nicht optimal, aber es ist jetzt auch nicht gravierend für deinen Sohn. Er ist nur aller 2 Wochen bei ihm und weis das es bei euch, in seinem Alltag anders läuft. Je mehr du jetzt versuchst da dagegen zu gehen desto mehr reibst du dich auf. Letzendlich für nichts.


Glaub mir ich weiß was du meinst und ich höre das auch immer wieder und sage mir das selbst immer wieder, doch im Moment ist das ein ding der Unmöglichkeit. Seit fünf Jahren ist nun dieser Kampf, seit fünf Jahren habe ich allem was meinen kleinen betrifft und bei dem sein Vater Mitbestimmungsrecht hat einen Kampf ins unermessliche. Ich bin einfach was ihn, also sein Vater, angeht so durch. Und ich kann das glaub ich derzeit auch nicht mehr klar trennen. Sonst war immer das eine ist der Umgang, also die Sache zwischen meinem Kleinen und seinem Vater und das andere ist das was zwischen seinem Vater und mir ist, aber mittlerweile denk ich mir immer öfters, fahr zur Hölle. Und ich weiß das ich es trennen muss, rein rational gedacht, doch emotional übermannt es mich. Egal was ist, es ist nur Stress. Umgang in den Ferien, er möchte ihn da, wo ich wegen Mini eh zuhause bin, weil die Tagesmutter auch Urlaub hat, Unterhalt - renne ich seit August hinterher, nun soll es vor Gericht gehen, kann ich mir aber nicht leisten, denn in zwei Jahren werde ich dann zwecks Verfahrenkostenbeihilfe kontrolliert und da ich dann nicht mehr in Ausbildung bin, darf ich das alles zurück zahlen. Umgang, Kind kommt nachhause und ist bis Mittwoch kaum ansprechbar und geht am Freitag dann ja schon wieder (nur für 3 Stunden) zum Vater, also fängt das Spiel wieder an.

Sag mir, wie ich dieses emotionale los bekomme? Ich würde es so gerne, ich würde so gerne sagen "Pech gehabt, wenn du ihn da nicht nimmst, fällt der Sommerurlaub eben flach", "Pech gehabt, Fr F. (die Lehrerin) wenden Sie sich bitte an den Vater, S. war bei ihm am Wochenende, er hat es nicht eingesehen mit ihm die Hausaufgaben zumachen."

Aber ich kann es einfach nicht, denn hinter all dem steht eben mein kleiner. Und ich bin für ihn verantwortlich und ich möchte so gut es geht ihn beschützen und eben seine Zukunft nicht erschweren.


Ich verstehe dich total. Mir ging es ähnlich, ich war enttäuscht, emotional total verfahren etc und einfach nur fertig. Ich war auf einer Mutter-Kind-Kur und die Therapeutin da hat mir geholfen. Mittlerweile bin ich emotional total raus da, ich finde es immer noch Mist was läuft, lasse es aber an mich nicht ehr ran. Er macht sein Ding, ich meins. Der Abstand kam also nur mit Hilfe von außen indem ich den ganzen Mist der die Jahre ablief beim Therapeuten abgeladen habe. Durch das aussprechen und reflektieren konnte ich loslassen.

Und ja, der Lehrerin würde ich genau das sagen: wenden sie sich an den Vater hier ist die Telefonnummer. Das was du ihm sagst nimmt er doch eh nicht für voll. Ist hier genauso.
18.12.2017 15:39
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von vegetable:

Zitat von Fjörgyn:

Wir haben hier ein ähnliches „Problem“. Das Kind wird ständig vor dem Fernseher geparkt, er hat mittlerweile sogar einen eigenen Fernseher, damit Papa auch in Ruhe glotzen kann. Dabei hat er sich immer darüber ausgelassen, dass andere Leute ihr Kind vor dem TV parken oder es mit Tablets spielen lassen. Ich finde das alles andere als toll, denn ich denke, wenn man sein Kind ohnehin nur einmal die Woche sieht, dann kann man doch auch etwas unternehmen, aber das ich leider nicht mein Bier und solange unser Sohn sich nicht beschwert und noch immer zu Papa möchte, werde ich auch nichts dazu sagen. Mal davon abgesehen, dass ich hier und da ein paar kleine Spitzen anfeuere.
Auch hier ist es so, dass unser Sohn vollkommen überdreht nach Hause kommt, das ertrage ich dann einfach für die kurze Zeit. Nei uns ist es so, dass eigentlich kaum der Fernseher läuft. Unter der Woche ohnehin nicht, es sei denn, die Kinder fragen ob sie einen Film sehen dürfen, allerdings wäge ich da genau ab, wie sie drauf sind und ob der Medienkonsum nicht schon ein unschönes Maß angenommen hat. Am Wochenende dürfen die zwei Vormittags schon gucken, das hat aber in erster Linie etwas mit den Nachbarn zu tun, denn unser Sohn ist ziemlich lebedig und turnt gerne rum, mich stört‘s nicht, aber ich kann nachvollziehen, dass den Nachbarn unter uns ein laufendes Kind um 6:15 Uhr am Sonntag ganz schön auf den Sender geht. Lange Rede, kurzer Sinn - das mit dem Fernseher würde mich auch nerven und auch mir blutet da das Mutterherz, aber wenn es für euer Kind ok ist, finde ich es absolut grausam, wenn du deswegen den Umgang einschränken würdest. Geht gar nicht, meiner Meinung nach !
Das Thema Hausaufgaben würde ich ganz elegant lösen, wenn euer Sohn beim Papa ist, rufst du einfach an und besprichst mit eurem Sohn die Hausaufgaben am Telefon und danach direkt mit dem Papa. Dann hat dein Ex keine Ausreden mehr, warum sie nicht gemacht wurden. Dabei bist du ganz lieb, freundlich und zuckersüß und lässt am besten so nette Dinge fallen wie: „Ruf mich bite an, wenn du noch Fragen hast! Muss ja nicht sein, dass der kleine Probleme bekommt, nur weil die HA nicht gemacht sind. Darüber können wir ja sprechen.“
Ist zwar blöd, weil man dann hinterher telefonieren muss, aber das ist besser als sich ständig aufzuregen.

EDIT: Tablet und Konsolen gibt es hier für den Kleinen noch gar nicht. Keine Chance, aber auch das würde ich dann zu Hause echt einschränken. Damit haben Kinder meist gar kein Problem. Bei u serem Sohn ist es auch so, dass er ganz genau weiß, dass er bei Papa bestimmte Dinge darf und zu Hause halt nicht, das ist kein Problem für ihn.
Das mit dem täglichen Lesen und Rechnen finde ich auch nicht so wild. Klar ist es doof, aber nicht dramatisch.


Aber ich schränke doch nur die Konsolen ein Nach denen er nur selten fragt und biete ihm stattdessen auch an, dass wir etwas gemeinsam spielen. Oder raus gehen etc.
Er ist für Museum, Bücherei, Sternwarte, Schwimmbad uvm. so zu begeistern, wozu ihn dann den Nintendo in die Hand drücken. Klar, zweiteres wäre stressfreier und ab und an, darf er ja auch, aber eben nicht täglich oder wöchentlich.

Ähm, ich meinte den Umgang zum Vater, nicht zur Konsole


Ich würde den Umgang lediglich so einschränken das er am Sonntag dann schon nachm Mittagessen heim kommt, damit man noch Hausaufgaben etc machen kann. Aber nur wegen den Konsolen habe ich gar keine rechtliche Handhabung.
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