Mütter- und Schwangerenforum

mein sohn hat leberkrebs

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swissnicci
5133 Beiträge
13.05.2013 19:51
Omg..ihr tut mir so leid, wenn ich nur daran denke, das meiner Kleinen so etwas passiert,nimmt es mir die Luft zum atmen...wie schlecht muss es dir gehen..und der arme Kleine,so jung und schon muss er so leiden..das ist nicht fair...ich drücke euch von Herzen die Daumen , das er ganz gesund wird..
MarlonsMama2006
95 Beiträge
13.05.2013 19:52
Zitat von soufians_mama:

@marlonsmam.bitte nicht weinen, soufian ist ein sehr sehr lebensfroher kleiner kerl und er steckt das viel besser weg als ich.


das ist schön zu hören. Lass Dich mal unbekannterweise in den Arm nehmen. Du bist eine wirklich starke Frau!! Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es ist, wenn eines meiner Kinder so krank sein würde
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
13.05.2013 19:55
Hallo,

ich kann dir vielleicht auch ein bisschen Mut machen. Mein Bruder war 4 Jahre, da hatte er einen bösartigen Tumor am Kopf. Er hatte auch mehrere Chemo Blöcke und mehrere OPs.
Heute ist er 25 und Kerngesund.
Ich weiß nicht, ob du noch weitere Kinder hast. Ich war damals 6 Jahre alt.
Ich hab nicht verstanden, warum meine Mama nur bei meinem Bruder ist, jeder sich nur nach meinem Bruder erkundigt, er lauter Geschenke bekommt und keiner auf mich achtet, er plötzlich keine Haare mehr hat, ich nicht zu ihm darf, die ganze Familie Kopf steht, sich von einem Tag auf den anderen alles verändert hat.
Selbstverständlich weiß ich jetzt , warum das so war. Aber mit 6 Jahren wusste ich das nicht und meine Eltern hatte natürlich nicht die Zeit und die Kraft sich auch noch mich so zu kümmern, wie es in der extrem Situation nötig gewesen wäre. Wenn du noch weitere Kinder hast, dann schau ob man ihnen über ne Therapie oder so helfen kann, oder ne Selbsthilfegruppe
Meine Mutter, mein Bruder und ich hätten alle ne Therapie gebraucht.
Meine Mama und ich wir hatten immer nur Angst, richtig schlimme, richtig panische, um alle Familienmitglieder aber ganz besonders natürlich um meinen Bruder. Mein Bruder wurde in der Pupertät dann depressiv, er konnte das überhaupt nicht verarbeiten, dass er damals so krank war.
Mittlerweile haben wir uns aber alle wieder gefangen
soufians_mama
17 Beiträge
13.05.2013 19:57
@swissnicci @marlonsmama2006. man bekommt die kraft, als mutter um für das kind 1000 % da zu sein.
swissnicci
5133 Beiträge
13.05.2013 20:01
Zitat von soufians_mama:

@swissnicci @marlonsmama2006. man bekommt die kraft, als mutter um für das kind 1000 % da zu sein.
ih bewundere dich sehr..ich glaube ich würde vor angst durchdrehen...aber warscheinlich entwickelt man ganz ungeahnte Kräfte
Poison
3976 Beiträge
13.05.2013 20:10
Zitat von Hummers_Mami:

Zitat von soufians_mama:

@Kimsophie74.im grunde ist es doch so entweder sie schaffen es, oder eben nicht. wir sind in der uni kinderklinik essen in behandlung


wow...du scheinst das gut wegzustecken!


Ja, genau das wollte ich auch grad sagen
Kimsophie74
11953 Beiträge
13.05.2013 20:16
wenn das eigene Kind so krank ist und es wirklich ums überleben kämpft, dann geht man da einfach durch, man guckt nicht mehr was rechts oder links ist...
Ich hab damals auch über ihren möglichen Tod nachgedacht, über die Beerdigung und so weiter... das ist ganz normal und geht wohl allen Eltern so... man setzt sich mit diesem Thema ganz anders auseinander.

Als wir damals die Abschlußuntersuchungen hinter uns haten, meiner Tochter der Broviac-Katheter entfernt wurde und wir endlich wieder daheim waren... da bin ich ein paar Tage später zusammengebrochen, da wurde mir erst klar was eigentlich passiert war, das meine Kleine fast gestorben wäre...

So keine Kinder stecken sowas meist gut weg, also auch die schweren Medis, da sie noch keine Psychosomatik haben, mir wurde erklärt, wenn ein Erwachsener Chemo bekommt dann wird ihm meist übel, weil er sich schon sagt... "von Chemo wird mir schlecht", das ist bei Kindern anders (obwohl meine Tochter im Chemoblock alle 20 Minuten gekotzt hat und das über 3 Tage... das war echt übel

So kleine Kinder haben auch keine Angst vorm sterben, da sie noch gar keine Ahnung von Endlichkeit haben, das wird natürlich anders je älter die Kinder werden... das hat mir immer etwas Halt gegeben...

soufians_mama
17 Beiträge
13.05.2013 20:18
@Lucis_Mama0909 .ich habe das problem nicht mit geschwister kindern. aber trotzdem danke .aber trotzdem zieht die krebs erkrankung viele sachen mit sich.ich kann gott seid dank sagen das ich noch.. eine stabile ehe führe . aber ich kenne einige mamis auf der stadtion ,wo die ehe zerbrochen ist . es ist ein absolut wahnnsinige seelische belastung für uns beide...
Lucis_Mama0909
324 Beiträge
13.05.2013 20:20
Welche Chance hätte sie den sonst???
Sie kann sich doch nicht jeden Tag sagen, dass ihr kind eine lebensbedrohliche Krankheit hat, soll sie sich jeden Tag sagen, oh gott, was wenn wir nicht bei den 70% sind. Sie muss jetzt so stark sein, für Ihr Kind, für die Familie.
Vorallem wird der ganze Krankenhaus Alltag auch Routine. Während der Krankheit dumpft man ab, man freut sich über die kleinsten Kleinigkeiten.
Die ersten Tagen zieht es dir den Boden unter den Füßen weg du weißt nicht, wie es weitergeht, alles brecht über dir zusammen und dann, dann hast du soviele Arztgespräche, soviele Therapien, du lebst von Tag zu Tag, das ganze Elend, dass du im Krankenhaus siehst, wird "normal" du kannst garnicht anders als weiter zu leben, du musst so stark sein, soviel organisieren.
Das hat meine Mama mir erzählt, dass es so bei ihr war.
Der Zusammenbruch kam dann danach. Als meiner Mutter bewusst wurde, was da los war, was hätte passieren können usw.
Da war es dann schlimm
AmSo
12252 Beiträge
13.05.2013 20:25
Oh man das ist ja schrecklich muss mir gerade die trànen verkneifen

Ich wünsche euch, und allen andern die das durch machen müssen ganz viel kraft! Ich hoffe es wird alles gut

Kleine Kinder haben sowas nicht verdient! Die sollten ihr leben leben dürfen!
sanneinköln
403 Beiträge
13.05.2013 20:30
Mein Bruder war 6, als er an Krebs erkrankte. Da war ich 14 und mein anderer Bruder 8.
Es wurde prognostiziert, dass er eine 20%-ige Überlebenschance hätte und er hat es geschafft.
In der Zeit habe ich gelernt, dass Hoffnung wichtig zum Überleben ist. Ohne Hoffnung setzt der Überlebenswille nicht ein.
Ich drücke euch die Daumen!!!
Viele, unbekannte Grüße!
sanneinköln
403 Beiträge
13.05.2013 20:30
Mein Bruder war 6, als er an Krebs erkrankte. Da war ich 14 und mein anderer Bruder 8.
Es wurde prognostiziert, dass er eine 20%-ige Überlebenschance hätte und er hat es geschafft.
In der Zeit habe ich gelernt, dass Hoffnung wichtig zum Überleben ist. Ohne Hoffnung setzt der Überlebenswille nicht ein.
Ich drücke euch die Daumen!!!
Viele, unbekannte Grüße!
soufians_mama
17 Beiträge
13.05.2013 20:38
@Lucis_Mama0909 das sind die worte die ich auch so geschrieben hättedas trifft es genau.
Mietzeee
11583 Beiträge
13.05.2013 20:46
Mir fehlen die worte und ich bewundere deine stärke.
Als lukas vor paar wochen für drei tage im kh lag wegen magen darm, ja da ist fuer mich schon eine welt komplett zusammengefallen, weil ich nicht bei ihm bleiben konnte. Wenn man da in die leeren augen schaut, dieser tunnelblick einfach nur schlimm.
Aber wie muss es euch denn nur gehen
soufians_mama
17 Beiträge
13.05.2013 20:49
ich kann das schlecht beschreiben .aber mann wächst sozusagen in die krankheit.soufian hat jetzt seine haare verloren.aber wir übersehen das mittlerweile.nur die blicke der menschen erinnert uns.
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