Nachfolgefred von "Ist das egoistisch"

Mich würde mal interessieren da soviele mit ja zur Abtreibung von behinderten Kindern abgestimmt haben wie ihr das handhaben würdet wenn mit eurem Kind bis zur Geburt oder ein paar Monaten bis Jahre später(gibt ja die unterschiedlichsten Behinderungen und viele bemerkt man auch nicht sofort)alles in Ordnung ist und dann auf einmal ne Behinderung festgestellt wird.
Ob jetzt schwer oder weniger schwer.
Was würdet ihr machen,weil abtreiben könnt ihr dann nicht mehr.

Mir fehlt genau wie im anderen Thread die Option "Ich habe nicht die geringste Ahnung und traue mich nicht, eine Prognose zu wagen.".

Ich glaube ich sehe es ähnlich wie die du. Ich würde mein Kind nicht abtreiben, es so nehmen wie es ist und alles möglich machen um ihm ein schönes Leben zu geben...sei es noch so kurz.
Ich würde es von Herzen lieben.

Ich würde mein Kind niemals weggeben

Zitat von Mamota:

Mir fehlt genau wie im anderen Thread die Option "Ich habe nicht die geringste Ahnung und traue mich nicht, eine Prognose zu wagen.".

Ach Mist das hab ich total vergessen

ich sag jetzt mal ganz klar und ohne mit der wimper zu zucken
abtreiben käme für mich nicht frage
aber ich war noch nicht in der situation das mir ärzte gesagt haben " ihr kind wird keine großen lebenschance haben"
wie ich mich dann entschieden hätte .................keine ahnung
wenn meinen beiden jetzt was passieren würde
und sie durch krankheit oder unfall irgendwelche schweren körper und geistigen behinderung davon tragen würden
würde ich sie erstmal hier weiter im familienumfeld haben und mir gegenfalls dann auch hilfe von ausserhalb holen
gibt da ja mehre anlaufstellen

Zitat von Sina31:

Ich glaube ich sehe es ähnlich wie die du. Ich würde mein Kind nicht abtreiben, es so nehmen wie es ist und alles möglich machen um ihm ein schönes Leben zu geben...sei es noch so kurz.
Ich würde es von Herzen lieben.

Ich weiß wir waren uns ja in dem anderen Fred schon einig.
Aber wie du weißt gab es erschreckend viele die abtreiben würden.Nun interessiert mich aber einfach was diese Mädels machen würden wenn es eben erst nach der Geburt festgestellt werden würde das da was nicht stimmt.

Vermutlich das beste draus machen... gleich was kommt. Es wird seine gründe dafür geben... und wenn ich nur ein paar jahre zeit mit meinem Kind habe, ehe es wieder gehen müssen wird, dann wird das bei mir sein und mit dem größtmöglichen Anteil an Würde.

Zitat von Viala:

Vermutlich das beste draus machen... gleich was kommt. Es wird seine gründe dafür geben... und wenn ich nur ein paar jahre zeit mit meinem Kind habe, ehe es wieder gehen müssen wird, dann wird das bei mir sein und mit dem größtmöglichen Anteil an Würde.

In der SS wäre ich wahrscheinlich nicht im Stande gewesen abzutreiben auch wenn es sehr schwere Behinderungen erlitten hätte... Was allerdings nach der Geburt wäre, wie ich damit wirklich langfristig klarkomme.. Das weiss ich nicht. Ich will auch niemals in die Situation geraten! Als ich meinen Sohn zum 1. Mal gesehen habe wusste ich das egal was kommt, ich immer für ihn da sein werde. Egal was kommt!

Zitat von Viala:

Vermutlich das beste draus machen... gleich was kommt. Es wird seine gründe dafür geben... und wenn ich nur ein paar jahre zeit mit meinem Kind habe, ehe es wieder gehen müssen wird, dann wird das bei mir sein und mit dem größtmöglichen Anteil an Würde.

Ich habe das zweite gewählt.
Obwohl einige andere Punkte auch zutreffend sind

Zitat von Snow_White:

Zitat von Mamota:

Mir fehlt genau wie im anderen Thread die Option "Ich habe nicht die geringste Ahnung und traue mich nicht, eine Prognose zu wagen.".

Ach Mist das hab ich total vergessen

Seh ich auch so.
Alle Theorie ist grau - und in der Theorie kann ich mir nicht vorstellen, mein Kind - ob gesund oder nicht weg zu geben.
Tatsächlich sehe ich das mit der Abtreibung allerdings anders.
Man sollte niemals leichtfertig abteiben, weil da die Chance auf ein einmaliges Leben heran wächst.
Ich empfinde es aber so, dass das Leben eben mit der Geburt beginnt.
Damit meine ich nicht, dass nicht alles getan werden sollte um das Leben zu erhalten oder etwas in der Art.
Ich halte auch die 12-Wochen-Grenze für "normale" Abtreibungen für sinnvoll.
Aber ich glaube, dass es humaner ist, die Schwangerschaft zu beenden, wenn man glaubt die Verantwortung und zusätzliche Belastung nicht stemmen zu können.

Ich kann nur hoffen, dass ich nie eine solche Entscheidung treffen muss, weil ich glaube, dass es (im Falle einer schweren Behinderung) mich zerreißen würde.
Ich glaube aber, wenn ich das kleine Wesen ersteinmal in den Armen halte, würde ich alles in meiner Macht stehende tun, damit es so glücklich wie möglich wird.

Zitat von Jadaflo:

ich sag jetzt mal ganz klar und ohne mit der wimper zu zucken
abtreiben käme für mich nicht frage
aber ich war noch nicht in der situation das mir ärzte gesagt haben " ihr kind wird keine großen lebenschance haben"
wie ich mich dann entschieden hätte .................keine ahnung
wenn meinen beiden jetzt was passieren würde
und sie durch krankheit oder unfall irgendwelche schweren körper und geistigen behinderung davon tragen würden
würde ich sie erstmal hier weiter im familienumfeld haben und mir gegenfalls dann auch hilfe von ausserhalb holen
gibt da ja mehre anlaufstellen

Das stimmt allerdings

wenn meine Tochter jetzt von heute auf morgen behindert werden würde, dann würde ich sie natürlich bei mir behalten und sie pflegen...das ist für mich selbstverständlich. ich liebe mein kind und ich würde alles für sie tun!