Mütter- und Schwangerenforum

Was würdet ihr tun,wenn.......

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LikeaDiamond
1829 Beiträge
09.08.2013 17:51
Zitat von Snow_White:

Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von Snow_White:

Zitat von Dito89:

...


Ich kann mir sowas auch nicht vorstellen.
Wenn man spontan mit sowas konfrontiert wird denken sich bestimmt einige.Oh Mist das schaff ich nicht.Aber ich glaube nur die wenigsten würden wirklich ihr Kind abgeben
Ich find die Reaktion halt so heftig.Als hätte sie mit Behinderten an sich ein Problem und hätte da ne üble Abneigung dagegen.
Ich kann so ne Sichtweise nicht nachvollziehen.Egal wie ichs drehe und wende.

ich glaub bei vielen ist es auch die angst, diese erstmal so denken lassen, es ändert sich doch das ganze leben mit einem schlag, und wenn man es nicht selbst erlebt hat ist es schwer sich vorzustellen so und so zu handeln, aber wenns dann wirklich passiert, sind viele familien stärker als sie vielleicht dachten


Ja so sehe ich das auch und man kann nicht von Anfang an perfekt sein und man wird immerwieder gefordert und lernt dazu.Aber das wird man bei normalen Kindern auch.Nur ist es bei besonderen Kindern anders und da ist man selbst oft gefragt was man wie macht.Aber das stärkt einen selbst und zeigt auch wie stark eine Partnerschaft sein kann.
Bei uns ist vieles nicht rosig gelaufen.Aber wir waren immer füreinander da und für unseren Kleinen


Ich die Bezeichnung besondere Kinder sehr schön
Snow_White
6127 Beiträge
09.08.2013 18:06
Zitat von LikeaDiamond:

Zitat von Snow_White:

Zitat von Sonnenaufgang:

Zitat von Snow_White:

...

ich glaub bei vielen ist es auch die angst, diese erstmal so denken lassen, es ändert sich doch das ganze leben mit einem schlag, und wenn man es nicht selbst erlebt hat ist es schwer sich vorzustellen so und so zu handeln, aber wenns dann wirklich passiert, sind viele familien stärker als sie vielleicht dachten


Ja so sehe ich das auch und man kann nicht von Anfang an perfekt sein und man wird immerwieder gefordert und lernt dazu.Aber das wird man bei normalen Kindern auch.Nur ist es bei besonderen Kindern anders und da ist man selbst oft gefragt was man wie macht.Aber das stärkt einen selbst und zeigt auch wie stark eine Partnerschaft sein kann.
Bei uns ist vieles nicht rosig gelaufen.Aber wir waren immer füreinander da und für unseren Kleinen


Ich die Bezeichnung besondere Kinder sehr schön


Danke
KratzeKatze
6126 Beiträge
09.08.2013 19:40
Zitat von Snow_White:

Zitat von KratzeKatze:

ich zitiere meine antwort aus besagtem thread

Zitat von KratzeKatze:

wenn meinem kind JETZT etwas passieren würde, würde ich es auch nicht weggeben. klar, vielleicht tagsüber in betreuung. aber ich würde immer wollen, das es zu hause bei uns wohnt.

ein geistig behindertes kind würde ich trotzdem nicht bekommen wollen.
ja, in diesem punkt bin ich egoistisch. ich habe auch ein leben, das mir wichtig ist. ich würde mich nicht aufopfern wollen, wenn es eine andere lösung gibt.



Und wenn dein Kind jetzt nen Unfall hätte und geistig behindert wäre?
Oder sagen wir mal ein autistisches Kind mit starken Verhaltensauffälligkeiten und Wahrnehmungs,sowie Schlaf und weiteren Störungen in der Entwicklung?
Weil sowas wie Autismus dauert ein paar Jahre bis man das diagnostizieren darf.


das habe ich ja geschrieben, wenn meinem kind jetzt, bzw. nach der geburt ein unfall passieren würde oder später andere behinderderungen zu tage kommen, die vorher noch nicht offensichtlich, würde ich selbstverständlich das kind bei mir behalten. ich bin doch trotzdem seine mutter für dieses lebewesen verantwortlich.
ich möchte aber nicht ausschließen, das ich mir hilfe in form von proffesioneller betreuung holen würde, wenn dies notwendig ist.
ich kann mir z.b. nicht vorstellen, auf dauer meinen beruf aufzugeben, um mein kind zu pflegen.
Snow_White
6127 Beiträge
09.08.2013 20:16
Zitat von KratzeKatze:

Zitat von Snow_White:

Zitat von KratzeKatze:

ich zitiere meine antwort aus besagtem thread

Zitat von KratzeKatze:

wenn meinem kind JETZT etwas passieren würde, würde ich es auch nicht weggeben. klar, vielleicht tagsüber in betreuung. aber ich würde immer wollen, das es zu hause bei uns wohnt.

ein geistig behindertes kind würde ich trotzdem nicht bekommen wollen.
ja, in diesem punkt bin ich egoistisch. ich habe auch ein leben, das mir wichtig ist. ich würde mich nicht aufopfern wollen, wenn es eine andere lösung gibt.



Und wenn dein Kind jetzt nen Unfall hätte und geistig behindert wäre?
Oder sagen wir mal ein autistisches Kind mit starken Verhaltensauffälligkeiten und Wahrnehmungs,sowie Schlaf und weiteren Störungen in der Entwicklung?
Weil sowas wie Autismus dauert ein paar Jahre bis man das diagnostizieren darf.


das habe ich ja geschrieben, wenn meinem kind jetzt, bzw. nach der geburt ein unfall passieren würde oder später andere behinderderungen zu tage kommen, die vorher noch nicht offensichtlich, würde ich selbstverständlich das kind bei mir behalten. ich bin doch trotzdem seine mutter für dieses lebewesen verantwortlich.
ich möchte aber nicht ausschließen, das ich mir hilfe in form von proffesioneller betreuung holen würde, wenn dies notwendig ist.
ich kann mir z.b. nicht vorstellen, auf dauer meinen beruf aufzugeben, um mein kind zu pflegen.


Nö das ist ja auch völlig in Ordnung und sollte man in gewissen Situationen auch.Hilfe haben wir ja auch in Form von Therapien,Frühförderung,die spezielle Schule in die er jetzt demnächst geht.Ansprechpartner haben wir viele und das ist auch sehr wichtig.
09.08.2013 20:24
Also ein Kind, das schon da ist, könnte ich glaube ich niemals abgeben. Also egal was jetzt mit Lilja oder Sofia passieren würde, ich würde sie nicht abgeben, wenn es nicht unbedingt sein müsste (weil sie im KH oder Hospiz besser aufgehoben wären oder so).

Bei der Abtreibung, nun da ist das etwas anders. An sich bin ich für mich gegen Abtreibung, kann mir eigentlich nicht vorstellen das zu tun.
ABER: ich habe schon 2 Kinder, die auch Aufmerksamkeit brauchen. Ich habe einen behinderten Menschen in der Familie (inzwischen ist er erwachsen, aber er ist jünger als ich, ich habe also alles mitbekommen) und ich weiss einfach, was es für ein Pflegeaufwand ist. Da kommen die älteren Kids einfach schnell zu kurz. Das würde ich ihnen nicht antun wollen. Allerdings kommt es eben auf die Behinderung an.
Ein Kind, das nach der Geburt stirbt (an Anenzephalie z.B. ) würde ich austragen und mich dann nach der Geburt verabschieden.
Ein Kind mit Down-Syndrom würde ich vermutlich auch bekommen und behalten. Da besteht einfach auch die Chance, dass die Einschränkungen so klein sind, dass das Kind später trotzdem ein eigenständiges Leben führen kann.
Ein Kind, von dem ich vorher schon weiss, dass es nicht sehen, vermutlich nicht ohne Tracheostoma atmen können wird, eher nie laufen, krabbeln, sitzen, essen lernen wird und dann irgendwann nach 10 Jahren oder so verstirbt. Ja, ich glaube da würde ich die Schwangerschaft abbrechen. Das mag egoistisch sein, aber ich würde mir und meiner Familie die Einschränkungen, die finanziellen Nöte (das darf man mal nicht vergessen, es wird bei weitem nicht alles bezahlt und man muss um alles wirklich ALLES mit der Krankenkasse kämpfen... also in D, hier gibt's das sowieso nicht) und auch die Trauer ersparen.

Bei mir ist halt die Beziehung zu meinem Kind nach der Geburt auch völlig anders als während der Schwangerschaft. Ich freue mich auf den kleinen Menschen, bin neugierig auf ihn und es ist sicher auch schon Liebe da - aber eben nicht annähernd soviel wie nach der Geburt. Da löst der erste Blick auf mein Neugeborenes einfach auch nochmal eine Explosion an Gefühlen aus, die dann stetig mehr werden. Deswegen finde ich, kann man (oder zumindest ich) ein ungeborenes Baby nicht mit einem Kind vergleichen, das schon geboren ist.
09.08.2013 23:17
Ich beuge mich meinem Schicksal, würde es in meinen Armen sterben lassen und es niemals weggeben.

Aber ich kann absolut nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die einfach keine Kraft für ein behindertes Kind haben und dann tatsächlich im Interesse des Kindes handeln und es in die Obhut eines anderen/eines Pflegeheimes geben würden.

Wenn ich ein schlimm behindertes Kind hätte und käme damit alleine nicht zurecht, würde ich mir auch Hilfe suchen. Wie genau die aussehen würde, kann ich nicht sagen, da es vermutlich sehr schwer darauf ankommt, was meinem Kind fehlen würde.
Fädchen
268 Beiträge
01.07.2015 09:39
Ich würde vieles Antworten, aber alles was für das Baby spricht.
Ich habe selbst ein schwer krankes Kind, wir wurden damals auch von jetzt auf gleich in den heißen Topf geschmissen.
Doch ich muss sagen jeder Weg jede OP ect hat sich gelohnt. Und ich war selbst überrascht wie schnell man doch mit seinen Aufgaben wächst!
Die Angst ist immer da keine Frage, aber sie wird weniger weil man jeden Tag genießt!
01.07.2015 09:58
Ich würde mein behindertes Kind weggeben weil ich keine Lust darauf habe >> 2 Stimmen

Nicht euer Ernst????!!!

Diejenigen, die das gestimmt haben, ihr seit ekelhaft!
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