Mütter- und Schwangerenforum

Stillen vs. Flasche

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Anonym 195623
2 Beiträge
20.10.2017 09:16
Nachdem ich gestern so viele tolle Berichte von euch und auch auf FB lesen durfte und der Blobeintrag bereits in den Startlöchern steht kommt auch direkt die nächste Idee!

Stillen ist Liebe - Fläschchen geben auch! Viele von uns kennen diesen Spruch und er stimmt!

Daher möchte ich von euch wissen! Warum habt ihr euch fürs stillen entschieden? Warum habt ihr euch fürs Flasche geben entschieden?

Wir haben immer Gründe für unsere Entscheidungen und die sind FÜR UNS die richtigen! Das würde ich gerne verdeutlichen und dem Thema einen eigenen Eintrag widmen. Denn egal wofür wir uns entscheiden, wir wollen immer das beste für unsere Kinder!

Ich möchte alle, die sich ander Diskussion beteiligen, darum bitten die Meinungen und Entscheidungen zu akzeptieren!

Haut in die Tasten

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

zum Schutz der Antwortenden

20.10.2017 09:16
ich bin es
shelyra
69110 Beiträge
20.10.2017 09:21
Für mich ist stillen einfach das natürlichste. Keine flaschenmilch kommt an mumi heran in den inhaltsstoffen, Abwehrstoffe usw

ausserdem ist es einfach eine sehr innige beziehung die es so kein zweites mal gibt.

und der letzte grund mag banal klingen aber man spart soviel geld was man sinnvoller einsetzen kann. Kein gerenne samstags mittags in den Supermarkt weil die packung leer ist. Kein gekloppe mit anderen um die letzte packung weil mal wieder ein Engpass besteht
bambina_1990
16691 Beiträge
20.10.2017 09:22
Zitat von NiAn:

ich bin es
konnte ich mir denken haha also meine Meinung ist Stillen ist super für die Gesundheit für Mutter und Kind aber nur weil man die Flasche gibt heißt es nicht dass es nicht auch Liebe ist ich habe gestillt und Flasche gegeben und ich und meine Kinder haben trotzdem eine sehr enge Bindung
blubba272
4893 Beiträge
20.10.2017 09:24
Ich habe gestillt 7,5 Monate . Habe dann auf flasche umgestellt , da mein kleiner sich am Tag abgestillt hatte und nachts dafür stündlich kam. Er wollte Tags patou nicht mehr. Und da wurde mir nachts das zu viel und haben auf Flasche umgestellt.
Ich finde beides gut.
Aber eigentlich sehr wichtig das man , wenn es klappt , Das stillen besser ist am Anfang
Katheryna
2788 Beiträge
20.10.2017 09:26
Ich war anfangs gegen das Fläschchen, warum genau, weiß ich gar nicht so. Ich wollte dieses "Pulverzeug" nicht. Dann die typischen Gründe, wie Geld und Aufwand. Und so im Nachhinein fand ich es doch irgendwie auch schön, dass nur ich mein Baby ernähren konnte. Stimmt vielleicht nicht ganz, aber so ein Gefühl war da .

Mittlerweile stillen wir nur noch zweimal täglich, was er sonst noch an Milch bekommt, ist Fläschchen. Ich merke, dass das für mich keine Lösung von Anfang an wäre, wenn stillen funktioniert, aber nach nun knapp 11 Monaten stillen und nur zwei Flaschen am Tag ist das für uns eine gute Lösung .

Ich muss auch sagen, seit er Zähne hat, ist beim Stillen immer eine kleine Angst dabei, dass er mich doch wieder beißt. Macht er eigentlich nicht mehr, aber das hat mir auch etwas die "Freude" am Stillen genommen.
bambina_1990
16691 Beiträge
20.10.2017 09:27
Und außerdem wenn man sich als Mutter einfach überhaupt nicht wohlfühlt damit warum sollte man sich selber als Mutter so quälen das ist dann auch nicht gut für das Kind das überträgt sich alles auf das Baby in dem Fall würde ich dann auch lieber zur Flasche greifen da sind beide entspannter
Jarla
7529 Beiträge
20.10.2017 09:33
Ich hätte liebend gerne gestillt, aber hatte nach 14 Tagen immer noch keinen milcheinschuss. Hatte eine Stillberaterin da, war extra nochmal beim Arzt, habe bockshornkleekapseln etc eingenommen... es kam leider nix. 40 ml am Tag habe ich zusammen bekommen durch alle 4 Stunden pumpen auch nachts.
Leider musste ich von Anfang an Pre geben. Finde ich sehr schade. Am Anfang machte mich das auch sehr traurig, aber ich habe alles versucht. Mehr ging nicht und ja habe natürlich auch keine Abstilltablette gebraucht. Da war ja nix bei mir leider.
Ich würde immer stillen, wenn ich es könnte. Verstehe oft nicht, wieso man es nicht möchte, aber ich akzeptiere es natürlich. Muss jeder für sich entscheiden. In der Zwischenzeit habe ich mich ans Flaschen machen gewöhnt
Lana_Fey
6790 Beiträge
20.10.2017 09:34
Ich hab hier zwei Flaschekinder (nur einige Wochen gestillt, leider..).
Marc ist sehr anfällig für Krankheiten, Jan überhaupt nicht.
Die Bindung zu beiden ist auch recht unterschiedlich. Marc ist ein Mamakind, Jan ein Papa- und Omakind, was aber natürlich auch am Alter liegen kann. Geliebt werden beide abgöttisch
Sie bekamen beide recht früh die 1er, aus (mit dem KiA abgesprochenen) Gründen.
Marc war als Baby sehr propper, jetzt Bohnenstange.
Jan war immer Durchschnitt, jetzt auch noch.
Von der Entwicklung her sind sie recht identisch. Marc lief mit 9 Monaten, Jan mit 10. Sprachlich ist Jan etwas hinterher, aber absolut im Rahmen.

Ich kann über Fläschchen weder viel Negatives noch Positives sagen. Für mich gehört das Stillen einfach zum Kinderkriegen dazu. Weil es am Natürlichsten ist.
Ich hätte gerne länger gestillt, konnte nur leider nicht.
Sternchen1985
3888 Beiträge
20.10.2017 09:36
Ich bin auch total fürs stillen akzeptiere aber die Entscheidung der Mütter die das nicht wollen.

Ich habe Luisa auch nur die ersten 4 Monate gestillt und dann umgestellt auf Flasche da ich nur mit stillhütchen stillen kann und es auch irgendwie nur zuhause konnte und da brauchte ich echt meine Ruhe. Das war dann natürlich nicht so schön aber ich wollte es unbedingt weiter versuchen weil ich die Zeit auch genossen habe

Bei nr 2 hab ich jetzt direkt gesagt ich versuche es wieder auch wenn es nicht lange gehen sollte
20.10.2017 09:42
Für mich stand es eigentlich nie zur Auswahl, flasche zu geben. Stillen war einfach selbstverständlich, weil so eben von der Natur vorgesehen... gehörte für mich zum Baby dazu wie Windeln zb.
Ansonsten ists für mich auch einfach eine logische Entscheidung... und Geiz und Faulheit
- Warum soll ich für ein Produkt viel Geld bezahlen, wenn ich eine bessere Alternative für lau haben kann?
- Warum soll ich mir mehr arbeit machen mit Flaschen waschen, sterilisieren, Wasser aufkochen, milch anmischen etc. wenn ich alles schon perfekt gemischt dabei haben kann?
- Warum soll ich mir unterwegs einen abschleppen, wenn es auch ne windel + feuchttücher tun würden? (gerade jetzt mit 3 Kindern ist es echt praktisch, dass ich für die Lütte nicht noch viel krams mitnehmen soll)
- warum soll ich nachts aufstehen, wenn ich auch einfach das Baby zu mir drehen und dann weiterpennen kann?
-Ich bin ziemlich unfähig, im Voraus eventualitäten im Zeitplan zu planen... ich weißt nicht, wie oft eins meiner Kinder hätte hungern müssen als flaschenkind, weil ich zu wenig eingepackt habe oder nciht damit gerechnet habe, wie lange es dauert. Ich bin da einfach zu verplant für

Der einzige Grund, der für mcih vielleicht noch für Flasche gesprochen hätte, ist die Tatsache dass auch jemand anders füttern kann. Aber ganz ehrlich? Das ist auch nur das erste Jahr nervig... dann hat es sich auf nachts stillen eingependelt (die jungs sind übrigens BEIDE nach dem Abstillen mit 1,5 und etwas über 2 immernoch oft nachts wach geworden... nur dass ich dann mehr arbeit damit hatte, sie wieder zum schlafen zu kriegen ) und da hätte ich die arbeit eh gehabt. Da alle 3 absolut ersehnte wunschkinder sind, hält sich da die sehnsucht nach "jemand anders soll füttern" etwas in grenzen... im gegenteil, es verschafft mir zwangspausen, die ich zwar brauche aber selbst nicht einbaue... so tut mir das stillen selbst auch noch gut
20.10.2017 09:43
Ich habe alle Kinder die Flasche gegeben. Bei meiner ersten Tochter hab ich stillen versucht aber ich fühlte mich damit nich wohl. Es war mir irgendwie unangenehm. Und bin dann auf flasche umgestiegen
DieEine2
1869 Beiträge
20.10.2017 09:44
Ich habe mich fürs Stillen entschieden, weil es das Beste fürs Kind ist und ich nur das Beste für mein Kind möchte.

Es wirkt nachweislich positiv fürs ganze Leben, mindert das Risiko für viele Krankheiten usw.
Es ist die beste, einfachste und günstigste Möglichkeit, dem Kind etwas für sein ganzes Leben mitzugeben.

Außerdem ist Stillen praktisch- kein Geschleppe, kein ewiges Abspülen, auskochen, aufkochen, anmischen...
Es gibt dem Kind nicht nur Nahrung, sondern auch Nähe, Sicherheit usw.
sabrinas_baby
494 Beiträge
20.10.2017 09:48
Ich hatte panische Angst vor dem Stillen und schon vor der Geburt eine Abneigung. Ich könnte und kann mir das einfach nicht vorstellen, allein der Gedanke bereitet mir Unwohlsein.

Da ich aber natürlich weiß, das das Stillen das Beste fürs Kind ist, habe ich oft mit mir gehadert. Irgendwas scheint bei mir ja nicht zu stimmen, weil es ja eigentlich das Natürlichste von der Welt sein sollte seinem Kind die Brust zu geben...
Naja, gesundheitlich könnte es meinem Kind kaum besser gehen heute uns unsere Bindung ist denke ich auch in Ordnung. Es gab nie Probleme und sie hat von Anfang an gut getrunken.
Im Kreissaal hatte ich sie auf Drängen der Hebamme kurz angelgt und selbst da empfand ich das als unangenehm, obwohl ich ja noch völlig euphorisch war wegen der Hormonausschüttung nach der Geburt.
Ich befürworte, dass Müttern einfach die Wahl gelassen wird und das niemand sich für seine Entscheidung rechtfertigen muss. Etwas mehr Solidarität zwischen Müttern würden ich mir ohnehin wünschen, aber das ist ein anderes Thema...
Engelchen85
712 Beiträge
20.10.2017 09:55
Meine drei haben alle die Flasche bekommen, nicht weil ich es so wollte, sondern weil ich keinen Milcheinschuss hatte. Ich habe mit meiner Hebamme, dem Arzt und den Krankenschwestern alles versucht, auch mitten in der Nacht alle drei Stunden abpumpen, aber es kam nichts. Habe mich bei allen dreien nicht als vollwertige Frau gefühlt, weil ich eben nicht stillen konnte. Dann im Krankenhaus zu sehen wieviele Frauen stillen können, es aber nicht wollen, war jedesmal ein harter Schlag für mich. Unterwegs ständig die Anmerkungen warum ich meinem Kind die Flasche und nicht die Brust gebe. Fremde Menschen sollten sich kein Urteil bilden, sondern einfach mal vor ihrer eigenen Haustür kehren.
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