Mütter- und Schwangerenforum

Ab wann ladet ihr Spielkameraden eures Kindes nicht mehr ein?

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Senami3
1553 Beiträge
08.05.2018 22:38
Angeregt durch ein anderes Thema :

Ab wann ladet ihr Spielkameraden/Klassenkameraden/.... Eures Erstklässlers nicht mehr ein bzw. ab wann steigt eure Ablehnung gegen andere Kids?

Unser großer hat viel Besuch und ist auch viel bei anderen unterwegs.

Bei 2 Kids grübel ich aber: Junge 1 macht dem Hörensagen (zuverlässig aus mehreren Quellen!) nach in der Schule nur Mist, ärgert andere Kinder - einmal hat auch meiner mitgestänkert und die entsprechende Reaktion bei den Lehrkräften erhalten. Wenn wir junge 1 jedoch zu Besuch haben, läuft alles reibungslos. Er ist höflich, lieb zu unseren beiden kleinen, sie spielen toll miteinander, also wirklich super. Das was ich über ihn aus der Schule höre bestätigt sich bei mir nicht. Aber: trotzdem grübel ich natürlich, da meiner sich gerne auch zu Unfug mitreißen lässt, ob das dann dauerhaft der richtige Umgang ist. Aktuell schreite ich da nicht ein, andere Eltern unterbinden den Kontakt.

Junge 2: kurzum: Einzelkind mit starkem Mamabezug und leider merkt man es. Rotzfrech zur Mutter, respektvoll wenn er hier ist, ABER kann sich null alleine beschäftigen, will immer mit mir spielen, was zu Streit mit meinem Sohn führt - obwohl er meinen Sohn besucht. Will bestimmen was wann gemacht wird, hat Sonderwünsche beim essen, beim trinken, bei.... eigentlich fast allem. In der Schule ist er unauffällig. Trotzdem: er nervt mich extrem, wenn er da ist. Auch weil zum Beispiel Ausflüge bei denen er dabei ist grundsätzlich kommentiert werden mit: ist langweilig, kenne ich schon, warum gehen wir nicht (....irgendwas teures....), gehen wir im Anschluss ins Restaurant - nein, Picknick ist langweilig (und dann isst er dort alles "gute" weg ohne auch nur im Ansatz daran zu denken zu teilen - was wiederum zu Streit unter den Jungs führt) ,.... Das Anspruchsverhalten des Zwerg ist enorm hoch. Hinzu kommt die Mutter, die an Tagen wo ich den Zwerg habe, länger arbeitet, um ihre Zeiten zu schaffen. Und nein länger bedeutet nicht 17.00 Uhr bis zum regulären Schulaus, sondern gerne mal 19/20/21 Uhr. Meine Kids gehen zwischen 19/20 Uhr ins Bett. Die Abneigung nimmt stetig zu, aber legitimiert das, die Freundesauswahl meines Sohnes zu begrenzen?
Christen
25044 Beiträge
08.05.2018 22:42
So lange Kinder bei uns als Gäste angenehm sind,ist mir das egal,wie sie sich woanders angeblich aufführen.
Kommt mein Kind zu Schaden oder meine Nerven leiden zu arg,ist Schluss!
Marie2010
4252 Beiträge
08.05.2018 22:52
Wie die Kinder sich in der Schule benehmen, ist mir für die Entscheidung, ob ein Kind zu uns kommen darf erstmal egal.
Für mich zählt nur, wie es sich bei uns benimmt.
In Deinem Fall käme Kind 2 nicht mehr zu uns. Zu Ausflügen mitnehmen oder so gibt es hier gar nicht bzw. nur mal ausnahmsweise und auch nur mit der besten Freundin meiner Tochter, weil die beiden Mädels super miteinander auskommen und es total entspannt läuft. Da wird aber dann von den Eltern Geld mitgegeben und dann ist es mir egal, was das Kind sich davon zu essen kauft.
Kinder, bei denen ich ständig eingreifen muss, weil sie nur Mist machen, werden dezent "aussortiert".
Titania
5862 Beiträge
08.05.2018 22:52
Ich richte mich nach meinen Kindern. Meistens kommt von ihnen, dass sie mit einem bestimmten Kind nicht mehr spielen möchten. Dann wird das Kind nicht mehr eingeladen. Manchmal gibt es sich nach einiger Zeit wieder, meistens jedoch nicht.
Bisher habe ich nur bei einem Jungen den Kontakt unterbunden. Dieser kannte keinerlei Grenzen. z. B. wollte ich Süssigkeiten aus meiner Handtasche holen, auf einmal riss er sie mir aus der Hand und wollte sie mir nicht wiedergeben. Ich war in der Situation ziemlich perplex. Er ging an Leuten vorbei und rief ihnen du Arschloch zu und solche Nettigkeiten. Von seiner Mutter kam aber auch nie wirklich viel, außer es ist eine Phase. Sie hat das meiner Meinung nach durch ihr nicht handeln unterstützt. Übrigens ist sie Tagesmutter und war zum Thema Erziehung sehr belesen
Die Eltern mochten wir übrigens gerne, allerdings was das Aufeinandertreffen mit dem Kind immer sehr anstrengend gewesen. Und das ist ja eigentlich nicht Sinn und Zweck. Man möchte sich treffen um einen schönen Tag zu verbringen. Kurzum ich lies die Freundschaft im Sande verlaufen.
Ein anderer Junge, bei dem das auch teilweise recht schwierig war (aber nicht so schlimm wie bei dem ersten Jungen) hat sich jetzt seit einiger Zeit recht positiv entwickelt. Da war ich auch immer kurz davor, den Kontakt abzubrechen. Tat mich aber schwer damit, weil ich die Eltern auch sehr gerne mag.
LIttleOne13
26290 Beiträge
08.05.2018 23:02
Zitat von Christen:

So lange Kinder bei uns als Gäste angenehm sind,ist mir das egal,wie sie sich woanders angeblich aufführen.
Kommt mein Kind zu Schaden oder meine Nerven leiden zu arg,ist Schluss!

Hier auch so.
Schicki.Micki
3452 Beiträge
09.05.2018 06:31
Ich sehe es genauso: solange es meinen Kindern Spaß macht, ist es ok.
Wir hatten vor langem öfters einen Jungen zu Besuch, der sehr anstrengend sein konnte. Immer alles bestimmen, gern Mal hauen und an den Sachen ziehen, schnell eingeschnappt sein.
Er hat es tatsächlich auch gebracht zu brüllen als er mit meinem Großen (jetzt bald 7) im Planschbecken war und mein Sohn mit WAsser gespritzt hat.
Ab da wollten meine Söhne auch nicht mehr, dass er kommt. Gut, haben ihn halt nicht mehr eingeladen.

In Deinem Fall würde Kind 2 sehr wahrscheinlich nicht mehr kommen.
Marf
28077 Beiträge
09.05.2018 06:45
Wenn meine persönliche Schmerzgrenze erreicht ist,wars das.
Auf Möbel hopsen,angemalte Wände oder umgebuddelte Pflanzen verzichte ich.Ebenso wenn Gastkind nur Deppendeutsch redet.....da wachsen mir echt Pilze auf der Haut.
Dann sollen sie sich bei dem treffen oder draußen spielen.
biancix
3518 Beiträge
09.05.2018 08:12
Im Kindergarten gab es ein Kind, mit der meine Tochter sehr gerne gespielt hat. Als sie bei uns war hieß es ständig: wenn du nicht das und das machst gehe ich nach Hause.
Das war für meine Tochter unerträglich, sie kann mit solchen Drohungen von Kindern nicht umgehen. Somit war das Kind nie wieder bei uns.
Aktuell ist es so, sie hat eine Klassenkameradin an der sie sehe hängt, die aber auch ziemlich grob zu ihr ist. Da weigere ich mich auch, sie zum spielen einzuladen. Ansonsten ist es mir aber egal wer sich wie woanders benimmt, welchen Hintergrund ect hat, solange es bei uns funktioniert.
wolkenschaf
11803 Beiträge
09.05.2018 09:15
Wenn sie meine Nerven zu arg strapazieren. Wenn mutwillig Sachen zerstört werden oder wenn ich merke, dass dieser Besuch meinem Kind einfach nicht gut tut.
09.05.2018 09:30
Zitat von wolkenschaf:

Wenn sie meine Nerven zu arg strapazieren. Wenn mutwillig Sachen zerstört werden oder wenn ich merke, dass dieser Besuch meinem Kind einfach nicht gut tut.
Ist hier genauso. Und ansonsten ist es so, jeder hat seine eigenen Regeln und da die hat sich der Besuch zu "halten" . Ich setze es in Anführungszeichen, da es natürlich nicht zu 100% umgesetzt werden kann.
09.05.2018 09:33
Zitat von Senami3:

Angeregt durch ein anderes Thema :

Ab wann ladet ihr Spielkameraden/Klassenkameraden/.... Eures Erstklässlers nicht mehr ein bzw. ab wann steigt eure Ablehnung gegen andere Kids?

Unser großer hat viel Besuch und ist auch viel bei anderen unterwegs.

Bei 2 Kids grübel ich aber: Junge 1 macht dem Hörensagen (zuverlässig aus mehreren Quellen!) nach in der Schule nur Mist, ärgert andere Kinder - einmal hat auch meiner mitgestänkert und die entsprechende Reaktion bei den Lehrkräften erhalten. Wenn wir junge 1 jedoch zu Besuch haben, läuft alles reibungslos. Er ist höflich, lieb zu unseren beiden kleinen, sie spielen toll miteinander, also wirklich super. Das was ich über ihn aus der Schule höre bestätigt sich bei mir nicht. Aber: trotzdem grübel ich natürlich, da meiner sich gerne auch zu Unfug mitreißen lässt, ob das dann dauerhaft der richtige Umgang ist. Aktuell schreite ich da nicht ein, andere Eltern unterbinden den Kontakt.

Junge 2: kurzum: Einzelkind mit starkem Mamabezug und leider merkt man es. Rotzfrech zur Mutter, respektvoll wenn er hier ist, ABER kann sich null alleine beschäftigen, will immer mit mir spielen, was zu Streit mit meinem Sohn führt - obwohl er meinen Sohn besucht. Will bestimmen was wann gemacht wird, hat Sonderwünsche beim essen, beim trinken, bei.... eigentlich fast allem. In der Schule ist er unauffällig. Trotzdem: er nervt mich extrem, wenn er da ist. Auch weil zum Beispiel Ausflüge bei denen er dabei ist grundsätzlich kommentiert werden mit: ist langweilig, kenne ich schon, warum gehen wir nicht (....irgendwas teures....), gehen wir im Anschluss ins Restaurant - nein, Picknick ist langweilig (und dann isst er dort alles "gute" weg ohne auch nur im Ansatz daran zu denken zu teilen - was wiederum zu Streit unter den Jungs führt) ,.... Das Anspruchsverhalten des Zwerg ist enorm hoch. Hinzu kommt die Mutter, die an Tagen wo ich den Zwerg habe, länger arbeitet, um ihre Zeiten zu schaffen. Und nein länger bedeutet nicht 17.00 Uhr bis zum regulären Schulaus, sondern gerne mal 19/20/21 Uhr. Meine Kids gehen zwischen 19/20 Uhr ins Bett. Die Abneigung nimmt stetig zu, aber legitimiert das, die Freundesauswahl meines Sohnes zu begrenzen?
Ich würde auch nochmal mit der Mutter darüber reden.

Alaska
18846 Beiträge
09.05.2018 09:57
Wenn nicht darauf gehört wird, was ich sage (zb das Verbot mit Dingen zu schmeißen, Spielsachen zerstört werden), das Kind extrem schlechtes Benehmen hat, beißt, haut, frech ist....
Kurzum, wenn es mir hochgradig unsympathisch ist und/oder ich die Befürchtung habe, dass das andere Kind einen schlechten Einfluss auf mein Kind hat oder es sogar körperlich oder verbal verletzt.
09.05.2018 10:23
Meine Große kriegt regelmäßig Besuch von einem Mädchen und wenn dann nicht gespielt wird was sie will, sagt sie immer: "Soll ich nach Hause gehen? Ich kann auch gehen und dann komm ich nie wieder."
Letztens hab ich gesagt:" Dann geh jetzt, bitte, wir lassen uns hier nicht erpressen." Seither war sie nicht mehr da. Sie ist aber auch sonst ziemlich nervig, von daher stört es mich überhaupt nicht, dass sie jetzt erstmal nicht kommt. Irgendwann kommt sie eh wieder an.
nanizi
3935 Beiträge
09.05.2018 10:27
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder sich auch weiter entwickeln. Die Freundin meiner Tochter empfand ich auch als sehr anstrengend und hatte Treffen hier bei uns eher eingeschränkt, inzwischen ist sie aber gereift und umgänglich.

Und nur so als Info: wenn mir die anderen Mütter ihre Kinder in Obhut geben und die Verantwortung übertragen, dann gelten MEINE Regeln. Und dann erziehe ich das fremde, aber auch das eigene Kinder während dieser Zeit. Es werden keine Popel gegessen, es werden die Hände nach dem Toilettengang gewaschen und zwar mit Bis-Zehn-Zählen beim Einseifen, es wird nicht geschrien, usw. .

Ich muss dem anderen Kind nicht gefallen, entweder es fügt sich ein und kommt wieder, oder es bricht aus und macht Speck und das war es das vorerst letzte Mal bei uns.
StadtMädchen91
405 Beiträge
09.05.2018 11:12
Für mich ist tatsächlich nur wichtig, wie sich das Kind aufführt, wenn es bei mir ist. Merke ich aber, dass es zwischen den beiden ansonsten in der Kita so gar nicht passt lasse ich es eher einschlafen. Nicht weil sie in der kita zusammen spielen müssen ... sondern zb ein Kind hatte meinen Sohn sehr auf dem Kieker hat ihn gehauen, an den Haaren gezogen, andere gegen ihn aufgehetzt. Das hab ich dann sein lassen.
Aber ansonsten ist mir das egal wie sie sonst woanders sind.
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