Mütter- und Schwangerenforum

Ein etwas differnzierter Hausgeburtsbericht

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erzsinour
18 Beiträge
23.11.2016 12:05
Zitat von TweeDwargen:

Das ist auhc in der Tat so. Genauso wie viel mehr frauen sich entsprechend an die Kontrollinstanzen wenden sollten, bei denen es im KH mies läuft (ich muss gestehen, dass ich es auch nicht gemacht habe... bin immernoch mit aufarbeiten beschäftigt und langsam wird's auch zu spät )... nur so kann sich etwas ändern.
Mir ging es auch eher um das differenzieren: Hebammenverhalten - Hausgeburt.
Denn deine Problematik betrifft ja letztlich nur das verhalten der Hebammen, nicht das Konzept der HG an sich. Da macht dein Bericht, denke ich, mehr angst, als dass er von Nutzen ist
Ich denke auch nicht, dass es zuhause pauschal fataler ist. Je nach KH und diensthabendem Arzt kannst du in einem KH in eine Kette von Maßnahmen geraten, die ihre Spuren hinterlassen. Zuhause ist es da imho leichter zu sagen: stopp, ich kann nicht mehr... weil man zumindest die vertraute Umgebung im Rücken hat. Mich zumindest hemmt ein fremdes Umfeld sehr, meine Meinung zu sagen...

ah, und nochmal an die, die sich weiter vorn über das "aufarbeiten" aufgeregt hat (Nick vergessen, sry ):
Eine Geburt arbeitet man nicht auf, damit es bei der nächsten keine Probleme gibt. Sondern damit man nicht kurz vor der nächsten Geburt von Angst und Sorge überrollt wird, weil alles hochschwappt, was man nur verdrängt und nicht aufgearbeitet hat. Und ja, das ist imho bei jeder Art der Geburt wichtig, die nicht so gelaufen ist, wie Frau sich das erhofft hat... denn es ist echt mies, wenn einem erst vorher, wenn man in Tränen ausbricht beim berichten, auffällt, dass man eine Sch... angst davor hat, dass einem wieder etwas widerfährt, was einen mitnimmt Bei mir hats zB dazu geführt, dass ich meine Schwangerschaft Nr. 2 nicht einfach loslassen konnte, weil ich im Kopf hatte: sch... wieder ins KH...
Ich werde da diesmal mehr zeit drauf verwenden, Altlasten aufzuarbeiten. Wenn es dann doch wieder ins KH geht, dann nicht wegen fehlender Aufarbeitung, sondern weil es so ist... aber es wird mich dann hoffentlich weniger stark mitnehmen...


Natürlich, im Krankenhaus kann es im schlimmsten Fall auch zum Äußersten kommen. Aber im Unterschied zur Hausgeburt ist es so, dass du im Krankenhaus einfach viel mehr Menschen und viel mehr Personal und somit eine höhere Wahrscheinlichkeit hast, dass jemand dabei ist der nicht doof ist oder nicht fachgerecht handelt. Wenn du bei einer Hausgeburt Komplikationen hast und nur diese hebammen hast kann das tatsächlich verteilt werden, im Gegensatz zum Krankenhaus. Was nicht heißt dass ich damit Hausgeburten schlecht machen möchte, denn ich möchte wirklich dass jede Frau dort entbindet wo sie ist möchte, wenn alle Gegebenheiten vorhanden sind. Umso wichtiger finde ich, dass es noch mehr differenzierte Haus geburtsberichte gibt. Die habe ich vermisst in meiner Schwangerschaft, als ich mich damals auseinandersetzte. Deutlich macht das, mein Gedankengang ob nicht vielleicht eine frühere Verlegung zu einer gelungenen PDA geführt hätte, und somit kein Kaiserschnitt von Nöten gewesen wäre. Aber hierzu werde ich noch mit dem Chefarzt der Klinik sprechen. Dafür konnte ich schon einen Termin vereinbaren. Aber ganz abgesehen davon ist es mir auch wichtig zu sagen, dass man Schmerzmittel nicht perse verteufeln sollte oder eine Saugglocke oder andere Interventionen die im Krankenhaus geschehen. Es ist nicht perse schlecht, sondern sollten halt immer im richtigen Moment angebracht sein. Genauso wie gute hausgeburtshebammen im richtigen Moment das richtige sagen und im richtigen Moment das Richtige tun sollten.
23.11.2016 12:16
mehrere Personen? hm... nein... eine Hebamme teilt sich eher unter mehreren Patienten auf... und selbst wenn du 3 zur gleichen zeit hättest, reicht ein diensthabender Gynäkologe... da helfen dir die Hebammen auch nix mehr...
wenn du nicht gerade die einzige im Kreisssaal bist (und da laufend Entbindungsstationen dicht machen, die Geburten gerade aber richtig anziehen), hast du im Krankenhaus weniger Personen, die auf dich schauen, als zuhause oder vereinfacht: der Betreuungsschlüssel im KH ist eher selten so gut wie zuhause oder im Geburtshaus
erzsinour
18 Beiträge
23.11.2016 12:59
Zitat von TweeDwargen:

mehrere Personen? hm... nein... eine Hebamme teilt sich eher unter mehreren Patienten auf... und selbst wenn du 3 zur gleichen zeit hättest, reicht ein diensthabender Gynäkologe... da helfen dir die Hebammen auch nix mehr...
wenn du nicht gerade die einzige im Kreisssaal bist (und da laufend Entbindungsstationen dicht machen, die Geburten gerade aber richtig anziehen), hast du im Krankenhaus weniger Personen, die auf dich schauen, als zuhause oder vereinfacht: der Betreuungsschlüssel im KH ist eher selten so gut wie zuhause oder im Geburtshaus


Es gibt ja noch den Schichtwechsel. Ich für mich jedenfalls, würde ein kleines Krankenhaus mit tollem Leitbild der Entbindung station bevorzugen. In dem wir waren, waren wir am Ende wirklich zufrieden und viele andere Mütter berichtrten davon, dass sie auch im KH Selbstbestimmt entbinden konnten.

Es ist mit Krankenhäusern eben so, wie mit hebammen: es gibt gute und nicht so gute.
23.11.2016 13:48
Zitat von Papillon_Puke:

Boah wie die Hebammen hier von manchen in Schutz genommen werden ist echt heftig

Stellt euch mal vor, das wäre bei euch Zuhause gewesen!
Wer den Backofen anmacht, ist auch dafür verantwortlich den wieder auszuschalten!

Und nicht der eh schon verwirrte Mann, der möglicherweise mit viel Pech davon nicht mal was gewusst hätte.

Ähm Hallo?
Das ist für mich der größte Fehler der Hebamme in dem ganzen Chaos.
Da hätte sonst was passieren können. Die ganze Existenz hätte einfach abfackeln könne.

Liebe TS, mir tut es furchtbar leid.

Manchmal passt es einfach nicht und ein Kaiserschnitt ist die einzige Möglichkeit. Da hat dann niemand Schuld.
Und gerade dann Ursachenforschung zu betreiben à la "wurden sie missbraucht?" Finde ich von der Hebamme völlig daneben!
Da sollte man einfach bei den Tatsachen bleiben, dass das Kind anatomisch nicht durchs Becken rutschen konnte. Punkt.

Da dann zu sagen, man solle irgendwas vor der nächsten Geburt aufarbeiten... ja, ähm. Und wenns dann wieder ein Kaiserschnitt wird?
Was sagt die Hebamme dann? Man hat es nicht genug aufgearbeitet oder was? Völlig hirnrissig.

Ändern kann man die Situation leider nicht mehr. Versuch die Hebammen einfach zu vergessen und dein Babyglück zu genießen.
Es bringt nichts sich darüber jetzt solche Gedanken zu machen.
Man kann einfach froh sein, das die Bude nicht abgefackelt ist.

Das die Hebamme sich nichtmal entshculdigt und die Kritik sich nicht zu Herzen nimmt, ist auch sehr schade.
Aber was will man machen? Nicht jede Hebamme ist "ein Geschenk Gottes" und sieht das leider auch nur als Job an und ist nicht mit Herz bei der Sache.
Und gerade weil es deren Job ist, dürften solche Fehler wie Backofen und wichtige Daten nicht vergessen werden!

Da dem Mann die selbe Schuld zu geben ist echt das Letzte! Für eine Hebamme sind solche Situationen Alltag, für einen Mann/beste Freundin Einzigartig.


Ich finde den Ansatz, nach Ursachen psychischer Natur zu forschen nun nicht völlig daneben. So wie ich die ts verstanden habe, findet sie das auch nicht. Nur den von der Hebamme gewählten Zeitpunkt.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber bei meiner Geburt hatte es definitiv (auch) psychische Ursachen, dass ich 24 stunden Eröffnungswehen hatte, bis der mumu auf war und dann weitere 6 stunden presswehen hatte, bis die Ärzte die Zange zückten.
Das ist einfach nicht normal, solange anatomisch alles ok ist und das war es bei mir und meinem Kind. Ich kann schlecht Kontrolle abgeben, verantwortung in die hände anderer geben und mich fallen lassen und das war unter der Geburt definitiv ein riesiges Problem...
Meine Hebammen haben das auch angesprochen, sogar während der Geburt als es einige Stunden trotz wehen nicht vorwärts ging und auch vor und nach der Geburt war das ein Thema. Vor meiner nächsten Geburt werde ich damit zum Seelenklemptner gehen, weil ich das möglichst nicht nochmal erleben will.
23.11.2016 14:48
Zitat von Morly:

Zitat von Papillon_Puke:

Boah wie die Hebammen hier von manchen in Schutz genommen werden ist echt heftig

Stellt euch mal vor, das wäre bei euch Zuhause gewesen!
Wer den Backofen anmacht, ist auch dafür verantwortlich den wieder auszuschalten!

Und nicht der eh schon verwirrte Mann, der möglicherweise mit viel Pech davon nicht mal was gewusst hätte.

Ähm Hallo?
Das ist für mich der größte Fehler der Hebamme in dem ganzen Chaos.
Da hätte sonst was passieren können. Die ganze Existenz hätte einfach abfackeln könne.

Liebe TS, mir tut es furchtbar leid.

Manchmal passt es einfach nicht und ein Kaiserschnitt ist die einzige Möglichkeit. Da hat dann niemand Schuld.
Und gerade dann Ursachenforschung zu betreiben à la "wurden sie missbraucht?" Finde ich von der Hebamme völlig daneben!
Da sollte man einfach bei den Tatsachen bleiben, dass das Kind anatomisch nicht durchs Becken rutschen konnte. Punkt.

Da dann zu sagen, man solle irgendwas vor der nächsten Geburt aufarbeiten... ja, ähm. Und wenns dann wieder ein Kaiserschnitt wird?
Was sagt die Hebamme dann? Man hat es nicht genug aufgearbeitet oder was? Völlig hirnrissig.

Ändern kann man die Situation leider nicht mehr. Versuch die Hebammen einfach zu vergessen und dein Babyglück zu genießen.
Es bringt nichts sich darüber jetzt solche Gedanken zu machen.
Man kann einfach froh sein, das die Bude nicht abgefackelt ist.

Das die Hebamme sich nichtmal entshculdigt und die Kritik sich nicht zu Herzen nimmt, ist auch sehr schade.
Aber was will man machen? Nicht jede Hebamme ist "ein Geschenk Gottes" und sieht das leider auch nur als Job an und ist nicht mit Herz bei der Sache.
Und gerade weil es deren Job ist, dürften solche Fehler wie Backofen und wichtige Daten nicht vergessen werden!

Da dem Mann die selbe Schuld zu geben ist echt das Letzte! Für eine Hebamme sind solche Situationen Alltag, für einen Mann/beste Freundin Einzigartig.


Ich finde den Ansatz, nach Ursachen psychischer Natur zu forschen nun nicht völlig daneben . So wie ich die ts verstanden habe, findet sie das auch nicht. Nur den von der Hebamme gewählten Zeitpunkt.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber bei meiner Geburt hatte es definitiv (auch) psychische Ursachen, dass ich 24 stunden Eröffnungswehen hatte, bis der mumu auf war und dann weitere 6 stunden presswehen hatte, bis die Ärzte die Zange zückten.
Das ist einfach nicht normal, solange anatomisch alles ok ist und das war es bei mir und meinem Kind. Ich kann schlecht Kontrolle abgeben, verantwortung in die hände anderer geben und mich fallen lassen und das war unter der Geburt definitiv ein riesiges Problem...
Meine Hebammen haben das auch angesprochen, sogar während der Geburt als es einige Stunden trotz wehen nicht vorwärts ging und auch vor und nach der Geburt war das ein Thema. Vor meiner nächsten Geburt werde ich damit zum Seelenklemptner gehen, weil ich das möglichst nicht nochmal erleben will.


Nein finde ich auch nicht. Nur in dem Fall kann ich mir nicht vorstellen, das es wegen nicht aufgearbeiteter Psyche zur EInstellungsanomalie kam.
Sowas kommt auch vor, ohne das Frauen vorher irgendein Trauma haben oder an irgendwas psychisch zu knabbern haben.
Sowas nennt man dann einfach Schicksal oder Zufall oder Pech oder -So ist das einfach.-
Aber die Mutter im Wochenbett dann sowas zu fragen, ob sie vergewaltigt wurde und sie quasi damit in den Gedankengang: "Tja, hättest du irgendwas aufgebarbeitet, wäre es kein Kaiserschnitt geworden" zu schubbsen, finde ich nicht ok.
zetten
14302 Beiträge
23.11.2016 14:57
Inwieweit hätte denn eine PDA einen Kaiserschnitt verhindern können? PDA ist doch eine Methode, der Gebärenden Schmerzmittel zu verabreichen. Und wenn du Pech hast, steigt damit das Risiko, das Komplikationen auftreten um einiges
erzsinour
18 Beiträge
23.11.2016 15:54
Zitat von zetten:

Inwieweit hätte denn eine PDA einen Kaiserschnitt verhindern können? PDA ist doch eine Methode, der Gebärenden Schmerzmittel zu verabreichen. Und wenn du Pech hast, steigt damit das Risiko, das Komplikationen auftreten um einiges


In meinem Fall hätte ich ne pause bekommen von den presswehen, die Muskulatur hätte sich entspannen können und da nach dann weiter gemacht mit verschiedenen Stellungen um das kofchen zu animieren, in die richtige Position zu kommen. Wenn daß Köpfchen auf das Becken knallt, mit jeder presswehe, das Köpfchen aber falsch drauf liegt....die presswehen sind ja eh schon der burner, wenn das Köpfchen dann auch noch nicht richtig eingestellt ist...puh. aber klar, wissen kann man nu nicht ob das was gebracht hätte. ich will damit sagen, PDA bzw Schmerzmittel haben auch ihren sinn, da ich in Zusammenhang mit vielen Hausgeburt berichten immer wieder gelesen habe, ja die schmerzen gehören halt dazu und so weiter und PDA schädigt mehr, das wäre nicht gut...ich habe die eroffnungsphase wirklich gut weg gesteckt, das hätte auch noch acht Stunden weiter gehen können, hab mich in den wehen pausen immer wieder gemütlich unterhalten, ich war wirklich im Einklang mit mir.0
Glücksstein
4377 Beiträge
23.11.2016 16:41
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von Soldiers_Princess:

Zum Thema Backofen: die oberste Priorität der Hebammen war ja, dich ins Krankenhaus zu schaffen und nicht das drum herum zu checken. Du hattest doch noch zwei andere Personen im Haus, wieso gibst du denen nicht die gleiche Schuld am Backofen? Das eine Hausgeburt schief gehen kann, ist jeder schwangeren klar denke und ich finde nicht, dass dein Text sonderlich differenziert ist. Es ist eher eine Schuldzuschiebung von Dingen, die nun mal bei einer Geburt passieren können.
Wie gesagt, es tut mir sehr leid für dich, dass es so geendet ist, aber da kann halt keiner was dafür.


Ich bin ganz deiner Meinung. Die Hebammen waren selbst nervös, mehr nicht. Im Krankenhaus wurde doch dann auch erstmal ganz genauso gehandelt, wie die Hebammen es getan haben! Für mich liest es sich auch so, als ob du jemandem die Schuld geben willst.


Ich finde auch das sie nach Problemen sucht wodran die Hebammen keine Schuld haben.
Die sind nicht für deinen Ofen verantwortlich. Es sind deine 4 Wände, nicht die der Hebamme! Und ganz ehrlich? Wäre das deinem Mann so wichtig gewesem das der Ofen ausgemacht wird, hätte er sein Hintern selbst zur Wohnung bewegen können statt hier ein schuldigen zu suchen nur weil du hier aus meiner Sicht total übertrieben reagierst.
shelyra
69110 Beiträge
23.11.2016 19:15
Zitat von erzsinour:

Zitat von zetten:

Inwieweit hätte denn eine PDA einen Kaiserschnitt verhindern können? PDA ist doch eine Methode, der Gebärenden Schmerzmittel zu verabreichen. Und wenn du Pech hast, steigt damit das Risiko, das Komplikationen auftreten um einiges


In meinem Fall hätte ich ne pause bekommen von den presswehen, die Muskulatur hätte sich entspannen können und da nach dann weiter gemacht mit verschiedenen Stellungen um das kofchen zu animieren, in die richtige Position zu kommen. Wenn daß Köpfchen auf das Becken knallt, mit jeder presswehe, das Köpfchen aber falsch drauf liegt....die presswehen sind ja eh schon der burner, wenn das Köpfchen dann auch noch nicht richtig eingestellt ist...puh. aber klar, wissen kann man nu nicht ob das was gebracht hätte. ich will damit sagen, PDA bzw Schmerzmittel haben auch ihren sinn, da ich in Zusammenhang mit vielen Hausgeburt berichten immer wieder gelesen habe, ja die schmerzen gehören halt dazu und so weiter und PDA schädigt mehr, das wäre nicht gut...ich habe die eroffnungsphase wirklich gut weg gesteckt, das hätte auch noch acht Stunden weiter gehen können, hab mich in den wehen pausen immer wieder gemütlich unterhalten, ich war wirklich im Einklang mit mir.0
pda verhindert keine presswehen! du hättest also trotz pda weiterhin presswehen gehabt! hätte also in deinem fall nix gebracht...
da hätte schon ein wehenhemmer gegeben werden müssen. aber der kommt bei presswehen auch nicht mehr zum einsatz
erzsinour
18 Beiträge
23.11.2016 19:33
Zitat von shelyra:

Zitat von erzsinour:

Zitat von zetten:

Inwieweit hätte denn eine PDA einen Kaiserschnitt verhindern können? PDA ist doch eine Methode, der Gebärenden Schmerzmittel zu verabreichen. Und wenn du Pech hast, steigt damit das Risiko, das Komplikationen auftreten um einiges


In meinem Fall hätte ich ne pause bekommen von den presswehen, die Muskulatur hätte sich entspannen können und da nach dann weiter gemacht mit verschiedenen Stellungen um das kofchen zu animieren, in die richtige Position zu kommen. Wenn daß Köpfchen auf das Becken knallt, mit jeder presswehe, das Köpfchen aber falsch drauf liegt....die presswehen sind ja eh schon der burner, wenn das Köpfchen dann auch noch nicht richtig eingestellt ist...puh. aber klar, wissen kann man nu nicht ob das was gebracht hätte. ich will damit sagen, PDA bzw Schmerzmittel haben auch ihren sinn, da ich in Zusammenhang mit vielen Hausgeburt berichten immer wieder gelesen habe, ja die schmerzen gehören halt dazu und so weiter und PDA schädigt mehr, das wäre nicht gut...ich habe die eroffnungsphase wirklich gut weg gesteckt, das hätte auch noch acht Stunden weiter gehen können, hab mich in den wehen pausen immer wieder gemütlich unterhalten, ich war wirklich im Einklang mit mir.0
pda verhindert keine presswehen! du hättest also trotz pda weiterhin presswehen gehabt! hätte also in deinem fall nix gebracht...
da hätte schon ein wehenhemmer gegeben werden müssen. aber der kommt bei presswehen auch nicht mehr zum einsatz


Hab ich bekommen, hat aber nix mehr gebracht :
erzsinour
18 Beiträge
23.11.2016 19:39
Zitat von Glücksstein:

Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von Soldiers_Princess:

Zum Thema Backofen: die oberste Priorität der Hebammen war ja, dich ins Krankenhaus zu schaffen und nicht das drum herum zu checken. Du hattest doch noch zwei andere Personen im Haus, wieso gibst du denen nicht die gleiche Schuld am Backofen? Das eine Hausgeburt schief gehen kann, ist jeder schwangeren klar denke und ich finde nicht, dass dein Text sonderlich differenziert ist. Es ist eher eine Schuldzuschiebung von Dingen, die nun mal bei einer Geburt passieren können.
Wie gesagt, es tut mir sehr leid für dich, dass es so geendet ist, aber da kann halt keiner was dafür.


Ich bin ganz deiner Meinung. Die Hebammen waren selbst nervös, mehr nicht. Im Krankenhaus wurde doch dann auch erstmal ganz genauso gehandelt, wie die Hebammen es getan haben! Für mich liest es sich auch so, als ob du jemandem die Schuld geben willst.


Ich finde auch das sie nach Problemen sucht wodran die Hebammen keine Schuld haben.
Die sind nicht für deinen Ofen verantwortlich. Es sind deine 4 Wände, nicht die der Hebamme! Und ganz ehrlich? Wäre das deinem Mann so wichtig gewesem das der Ofen ausgemacht wird, hätte er sein Hintern selbst zur Wohnung bewegen können statt hier ein schuldigen zu suchen nur weil du hier aus meiner Sicht total übertrieben reagierst.


Ich weiß nicht, ob du meinen Post gründlich gelesen hast: Meines erachten ist die Verlegung in ein Krankenhaus während einer Hausgeburt absolut in der Verantwortung der Hebammen. Für den Vater es ist eine unglaubliche Stresssituation, schließlich geht es hier um Frau und Kind und wenn du meinen Bericht richtig gelesen hast wusste er gar nicht komme Warum wir ins Krankenhaus fahren. Er dachte es wäre tatsächlich ein dringend medizinischer Grund, weshalb wir losfahren müssen. Ich weiß nicht ob du da noch daran denkst dann Ofen auszumachen. Zumal du ihn auch nicht angeschaltet hast. Nein diese Verantwortung liegt meines Erachtens vollkommen bei den Hebammen.

erzsinour
18 Beiträge
23.11.2016 19:41
Und nochmal, ich habe mich erst nach den Gesprächen mit der hebi dazu entschlossen, weitere Schritte zu gehen, da ich eben absolut der Auffassung bin, dass jeder Mensch mal einen Fehler macht. So gar keine Einsicht zu zeigen, ist für mich eben unprofessionell bei diesen Vorfällen.
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