Mütter- und Schwangerenforum

Geburtsberichte und Babyfotos der Oktobermamis 2011

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SternchenHolli
86 Beiträge
05.01.2012 23:42
Es ist selten zu früh und niemals zu spät

Hier unser Geburtsbericht.

Tja wo soll ich anfangen? Eigentlicher ET war für den 27.10.2011 errechnet aber es kommt immer anders als man denkt

Da meine Schwiegermutter am 02.10. Geburtstag hatte sind mein Mann und ich an diesem Wochenende zu Ihr gefahren, da es der erste Geburtstag ohne meinen Schwiegervater war, der leider unser kleines Wunder nicht mehr erleben konnte, da er im Juli gestorben ist.

Sonntags haben wir also schön Geburtstag gefeiert und ich habe noch während des Kaffees gesagt, dass der Mietvertrag für unsere kleine Untermieterin bald abgelaufen ist.

Den Abend haben wir ganz gemütlich ausklingen lassen, es gab überhaupt keine Anzeichen (Ziehen oder Ähnliches). Ich bin dann gegen 1.00 Uhr ins Bett gegangen und auch ganz normal eingeschlafen. Gegen 6 Uhr morgens bin ich aufgewacht, weil es plötzlich ganz nass zwischen meinen Beinen geworden ist und bin ganz schnell auf die Toilette gegangen, weil ich gedacht habe es sei Urin und ich konnte ihn nicht mehr halten Naja ich habe mich dann umgezogen und wieder ins Bett gelegt. Zu meinem Mann habe ich gesagt - es wird Zeit das die Maus bald kommt, weil ich jetzt schon ins Bett mache wegen ihr...... *grins* er hat sich rumgedreht und weitergeschlafen. Ich wollte auch schlafen aber irgendwas war komisch - ich musste schon wieder auf die Toilette (war ganz genervt). Naja dann habe ich mich wieder hingelegt und dann kam so ein Zwicken, nicht dolle aber ziemlich regelmäßig alle 7 Minuten oder so. Ich meinte dann zu meinem Mann "Du das zwickt so komisch" da war er hellwach und meinte "dann fahren wir jetzt ins Krankenhaus". Ich war totel dagegen, hatte Angst, dass die mich auslachen und es doch nur Urin war.......zumal wir ja auch nicht daheim waren (160 km entfernt). Ich mich also geweigert, in ein fremdes Krankenhaus zu fahren, zumal ich auch überhaupt nichts dabei hatte (waren ja noch 3,5 Wochen Zeit). Aber er hat nicht locker gelassen, so dass ich mich dann noch geduscht habe und wir halt ins Krankenhaus gefahren sind. Das war so gegen 7.00 Uhr.

Dort angekommen - klingelte er an der Kreissaaltüre und meinte zu der Hebamme "Ich glaube wir kriegen heute ein Kind" ich hab mich fast weggeschmissen, weil ich mir sicher war, dass es blinder Alarm ist. Naja gut, die Hebamme hat mich dann mit der Ärztin untersucht und meinte jepp Muttermund ist schon 3 cm auf, Fruchtblase gesprungen und sie fühlt die Haare - regelmäßige Wehen alle drei Minuten (ich hab nichts gemerkt - nicht viel jedenfalls).Okay da ist mir auch das Lachen vergangen und ich meinte dann - alles klar dann fahren wir jetzt nach Hause in das Krankenhaus wo ich mich angemeldet habe. Naiv ich weiß Die Ärztin sagt, sie fahren nirgendwo mehr hin - ich sagte dann "ich kann nicht hierbleiben, ich habe nichts dabei. Wir hatten uns auch für die Stammzelleneinlagerung entschieden, das Köfferchen für die Entnahme stand auch daheim in Frankfurt. Nach langem hin und her und einigen Diskussionen ist mein Mann dann nach Hause gefahren (nach Frankfurt ca. 160 km) und hat alles geholt. Da ich meinen Koffer auch noch nicht gepackt hatte, musste er dies auch übernehmen. Angst hatte ich schon als er losgedüst ist und ich allein in einem Krankenhaus war, wo ich niemanden kannte aber ich war super gut aufgehoben und die Hebamme war total nett. Ich habe dann noch so meine Scherze gemacht von wegen Geburtstourismuss *lach* Na ja ich habe mich dann um die Anmeldeformalitäten gekümmert, zwischendurch Untersuchungen und dann war mein Mann auch schon wieder da (er ist geflogen).

So gegen 15.00 Uhr wurden die Wehen dann schon heftiger und auch schmerzhafter. Ich habe dann ein Entspannungsbad genommen und gegen 16.30 Uhr bin ich dann in den Entbindungsraum gekommen. Der war echt Klasse. ich hatte von dem Entbindungsbett einen super Ausblick auf die Stadt *grins* Dann ist alles so vor sich hingeplätschert. Ich habe unheimlich viel Flüssigkeit über den Tropf bekommen und die Wehen wurdern schlimmer. Unsere Maus lag noch nicht richtig im Geburtskanal (das Köpfchen war noch nicht richtig reingerutscht). Gegen 19.00 Uhr ging es dann nicht so richtig weiter und ich habe noch einmal einen Wehentropf zur Unterstützung bekommen. Um 20.00 Uhr war dann Schichtwechsel und die neue Ärztin meine ich solle noch einmal auf die Toilette gehen, ich habe ihr gesagt ich muss nicht und es drückt schon ganz schön. Sie meinte aber dass ich unbedingt auf die Toilette sollte.....okay ich bin noch einmal auf die Toilette gegangen und da saß ich dann - es kam nichts und nach ein paar Minuten kam mein Mann um nach mir zu schauen und ich habe gesagt ich muss nicht und wenn er nicht will, dass ich unser Kind ins Klo plumsen lasse, dann solle er das der Ärztin ausrichten *lach* - Okay ich wurde dann von meinem Zwangs-Toilettengang befreit und durfte wieder auf mein Bettchen......

Dann ging alles ganz schnell und unsere Lara hat um 20.44 Uhr mit einem Gewicht von 2.850 Gramm und 48 cm das Licht der Welt erblickt. Das erste was ich gesehen habe waren die die vielen vielen schwarzen Haare - es war wirklich toll. Und ich muss sagen, dass ich eine echt tolle Geburt hatte, die Betreuung hätte nicht besser sein können und ich hätte anschließend sofort heimgehen können.

Danke an das Team des Kreiskrankenhauses in Mosbach.

P.S. - Papa hat sich natürlich gefreut, dass seine Tochter eine kleine Badnerin geworden ist, zumal er auch in diesem Krankenhaus geboren wurde.

tusenfryd
4832 Beiträge
10.01.2012 13:56
Wenn auch spät, hier ist mein Geburtsbericht.

Geburtsbericht

Am 26.10 um 05 uhr morgens ist mir meine fruchtblase geplatzt. Und mein schatz war gleich ganz aufgeregt. Aber ich konnte ihn ueberzeugen dass es sicher noch dauert, denn ich hatte keine wehen.

Die hebamme im KH meinte dann ich solle mich nochmal melden wenn ich wehen bekommen sollte oder um 18 uhr im KH vorbeischauen um mich durchchecken zu lassen.

Wir sind dann also zu 19 uhr ins KH gefahren, weil mein schatzi noch so lange arbeiten musste.

Es wurde dann ctg gemacht und blutdruck gemessen und urin gecheckt und da der blutdruck viel zu hoch war und ich zu viel eiweiss im urin hatte musste ich auch gleich da bleiben wegen verdacht auf ss-vergiftung. Mein Schatz musste dann leider nach Hause fahren

Sie haben also blut abgenommen und die ss- vergiftung hat sich bestaetigt. Gemacht wurde aber nix weiter und nachdem ich dann Born in Helsinki ne SMS geschrieben hatte, dass ich ja noch keine wehen habe , fingen sie natuerlich an. Das war gegen 22 uhr.

Sie waren auch gleich relativ schmerzvoll und kamen im abstand von 10 minuten und schon nach einer stunde alle 4 und noch ne stunde spaeter alle 3 minuten. Und das so schmerzhaft, dass ich schon das bett auseinander nehmen wollte. Und alleine geguehlt habe ich mich auch, denn schatzi war ja zuhause.

Bis 05:15 uhr hab ichs ausgehalten ihn nicht anzurufen. Aber dann meinte die hebamme die alle paar stunden mal reinkam, dass ich jetzt in den kreissaal soll. Ca ne stunde spaeter war er da und ich konnte schon nicht mehr weil die wehen bald alle 2 min. Kamen.

Leider haben die Wehen nicht viel wirkung gezeigt und mein mumu war mal grade verstrichen, aber noch nicht auf.

Gegen 0700 hab ich dann lachgas bekommen. Was mich aber eigentlich nur benommen und irgendwie taub gemacht hat. Aber die schmerzen hab ich damit nicht ein bischen wegbekommen. Und hab es nur weiter gemacht um mich abzulenken.

Irgendwann hatte ich nur noch wehen und die hebamme hat mich gefragt ob ich eine epidural- anästesie haben moechte. Und da ich schon so fertig war und die wehen so schmerzhaft hab ich dankend bejaht.

Die wurde dann eine stunde später gelegt und auch gleich voll aufgedreht. Das war leider nicht so gut, denn dadurch ist mein blutdruck innerhalb von kurzer zeit erst extrem gestiegen auf 200 und sekunden spaeter war er auf 90 gesunken und die hebamme wurde schnell hektisch und hat ne menge aezte rangeholt und schon war der kleine raum voll mit 6 aerzten und dem anästesisten und der hebamme. Fuer mich ist dann alles wie im traum abgelaufend. Und ich hab nur gesehen wie mein armer schatz sich ganz in eine ecke verkruemelt hat, weil alles so hektisch war.

In der zeit hab ich noch nichtmal meine wehen gespuert.

Die pda wurde dann runtergedreht auf minimum. Vorher wurden die schmerzen auch mehr ertraeglich nun hatte sie wieder volle staerke. Und der wehentropf der gelegt wurde weil die wehen zu schwach wurden hat jetzt voll gewirkt und ich hatte dauerwehen, so dass sie versucht haben wieder langs die pda hochzudrehen.

Diesmal mit mehr erfolg.

Was jedoch nicht hiess das ich schmerzfrei war. Und langsam hat sich dann auch mein mumu geoeffnet.

Und weil sich alles nur so langsam entwickelt hat, hat mich die hebamme animiert mich hinzustellen , was gar nicht so einfach war, weil ich schon so schwach auf den beinen war und musste mich in den wehenpausen hinsetzen und schatzi musste mich die ganze zeit stuetzen. Dann sollte ich mich wieder hinlegen und sollte staendig die seiten wechseln. Was nicht so einfach war, mit den wehenschmerzen und den schmerzen im schambein die ich da noch immer hatte. Aber das von seite zu seite quälen schien geholfen zu haben denn nun war der mumu weit genug auf und die presswehen begangen. Die schmerzen waren echt heftig und ich hatte kaum zeit mich ein bischen auszuruhen. Ich durfte dann auch mitpressen und die kleine rutschte immer tiefer. Aber als es hiess das der kopf durch sollte ist sie immer wieder zurueckgerutscht und ich dachte mir zerreisst alles da unten. Aber nach 20 minuten war sie dann am 27.10 um 13:29 uhr da und wurde mir gleich auf die brust gelegt.
Da Lara zusammen mit einem Schwall Blut kam sah meine Hebamme zum fürchten aus und musste sich erstmal umziehen.

Gott sei dank haben sie Lara gleich auf meinen Bauch gelegt, denn dann haben die hebamme und die ärztin mir so stark auf meinem bauch herumgedrueckt um meinen mutterkuchen rauszubekommen, dass ich mich wirklich konzenzentrieren musste nicht loszuschreien.
Ausserdem wurde ich gleich genäht, denn ich bin 3 mal sehr weit gerissen.

Nach einer halben Stunden haben sie dann entschieden dass ich gleich in den OP soll um den Mutterkuchen rauszuoperieren.

Auch während der OP hatte ich dann einiges an Blut verloren und ausserdem war das die schrecklichste Narkose in meinem Leben, ich hatte schrecklich realistische Alpträume wärend der gesamten OP und besonders danach wärend des aufwachens und leider hab ich auch nicht iwe sonst in Deutschland ein Gegengift bekommen um schneller aufzuwachen.

Das war um ca. 2uhr und erst um 5 durfte mich mein schatz wiedersehen. Er hatte sich schon solche sorgen gemacht, weil ich schon so schwach war.

gegen 8 Uhr war ich dann wieder so weit bei mir dass sie mir Lara gebracht haben und wir ein bischen mit ihr kuscheln konnten.

Während der ganzen Geburt war mein Schatz für mich da und hat mir so sehr geholfen, ohne ihn hätte ich wohl mittendrin aufgegeben.

despina
68 Beiträge
24.01.2012 12:20
So besser spät als nie
Am 28.10.11 um 03.00 Uhr in der Nacht ging es los ich bin aufgewacht und spürte ein ziehen, dachte mir aber nicht viel dabei da ich das schon öfters gehabt hatte. Gegen 03.30Uhr dacht ich mir mensch das kommt aber ganz schön oft...Schrieb mir die Zeiten auf und merkte ok alle 10min. also ich meinen Schatz geweckt und berichtet. Wir haben dann beschlossen das einfach mal zu ignorieren da das schonmal vorkam und wir um 8.00 eh en Termin bei FA hatten da ich ja schon über Termin war. Schatz hat weiter geschlafen ich bin in der Wohnung rumgelaufen und hab die Zeiten aufgeschrieben. Gegen 05.30Uhr tats dann doch schon ziemlich weh und ich hab meinen Schatz nochmal geweckt und meinte lass uns langsam sachen packen und lieber ins KH gehn als zur Ärztin da die schmerzen schon recht heftig wurden und ich langsam nemme ruhig veratmen konnte. Also ich meinen Koffer nochmal aufgemacht ob alles drinn is und während ich da stand spür ich irgendwas knacken in mir drinnen und durfte auch gleich sehn was das ist. Meine Fruchtblase war geplatzt ich bin schnell ins Bad gerannt damit der Laminat nicht aufquillt und hab meinen Schatz dazu verdonnert schnell den Schlafzimmerboden zu wischen er wurde dann immer nervöser und meinte ich soll mich dann jetzt mal endlich anziehn es scheint ja soweit zu sein...Ich weiss bis heute nicht was mich geritten hat in dem moment da ich eigentlich fast nie geschminkt bin mein Kommentar daraufhin war aber das er jetzt warten soll ich muss mich noch schminken da kam aber auch schon die nächste Wehe und ich hab es verworfen...Also alles zusammengepackt die nächste Wehe abgewartet und zwischen zwei Wehen schnell durchs Treppenhaus gerannt. Auf dem Weg in die Klinik schreibt meine Schwester die nebenann wohnt noch ne sms wo wir denn um diese Uhrzeit hin gehen der Termin ist doch erst um acht...Also haben wir ihr, obwohl wir niemandem bescheid geben wollten, bescheid gegeben sie soll es aber um gottes willen nicht meiner Mutter sagen da die dann warscheinlich nemme hätt arbeiten können Am Kreissaal angekommen war meine Hose so nass als wär ich damit schwimmen gewesen...Dann kam das übliche Blut abgenommen, RR gemessen und mumu kontrolle...2 cm. Wir haben dann relativ schnell ein Zimmer bekommen und ich bin dann zwei Stunden erst mal gestanden bis sie mich dazu verdonnert haben mich hinzulegen damit sie mich gescheit ans CTG anschliesen können.
Ab da wurde es etwas eigenartig. Jedes mal wenn ich ne Wehe hatte stürmte jemand rein und sagte ich soll mich anders hinlegen...Was, wie ihr euch sicher alle vorstellen könnt, garnicht so einfach war...Nach ungefähr zwei stunden kam eine Ärztin rein die meinte ich bekomm jetzt ne PDA ich so Nö will ich nicht sie dann wieder raus. Halbe Stunde später kam en Arzt rein Frau B. es wär besser wir machn eine PDA ich wieder nein will ich nicht das wird schon...Nochmal ne halbe stunde später kam wieder die Ärztin während einer richtig üblen Wehe rein und sagte der mumu ist jetzt seit stunden bei 2cm wenn sie eine PDA bekommen entspannen sie sich und er geht bestimmt weiter auf. Also willigte ich ein und musste was unterschreiben... Mein Nachname ist ziemlich lang ich glaub ich hab ihn nicht mal vollständig geschrieben ich hätte am liebsten nur dri kreuze gemacht Kurz darauf kam schon der Arzt der die PDA legen soll der echt nett war. Bevor mein Mann raus ist frägt er ihn noch wo er her kommt, er ist halb phillipine, der konnte aber bei der aufregung garnicht richtig antworten was der Arzt natürlich wahnsinnig witzig fand Also PDA wurde gelegt und wirkte auch recht schnell ich entspannte mich tatsächlich nur dieses ständige reingerenne von der Hebammen hörte nicht auf...ständig hieß es auf die andre seite legen aufstehn u.s.w. ich dachte mir aber irgendwie nicht viel dabei. Dann kam eine rein und meinte ich soll mich melden wenn ich wieder eine wehe spüre sie untersucht dann den mumu und wenn sich nichts getan hat bekomme ich was nachgespritzt. Irgendwann nach 2 stunden hab ich dann bescheid gesagt das ich was spüre sie hat mich untersucht und meint dann während sie raus will sie sagt jetzt dem Arzt bescheid. Ich hab dann gefragt warum und sie meinte dann nur er wollt das wissen und ist raus gelaufen....Ich und mein mann haben uns nur dumm angeguckt...Der Arzt kam und veranstaltet erst mal en bescheuertes ratespiel was ich denn meinen würde was man macht wenn der mumu nicht aufgehn will..... Ich dachte ich bekomm ein mittel das die wehen stärker werden er eröffnete mir aber das der Puls meines Kindes schon den ganzen Tag sehr weit unten ist immer während den wehen und es langsam kritisch wird trotz das ich mir natürlich sorgen um mein Kind machte wollte ich es weiter versuchen wir fingen an während ich natürlich wieder normale wehen hatten mit dem Arzt zu diskutieren da er der meinung war es ist nicht mehr vertretbar es normal zu probieren er würde es nicht schaffen und ich wäre auch gefärdet...Nach 20min. rumgezanke mit dem Arzt sagte ich er soll mich 10min. überlegen lassen. Wir entschieden uns für einen Kaiserschnitt mit viel geheule da ich ja nicht mal eine PDA wollte könnt ihr euch vorstellen wie es mir dabei ging...
Die vorbereitungen für die OP waren übel da ich ja wieder richtige wehen hatte und irgendwann mit wehen auf dem OP tisch lag da die sch.... Narkose 20min. brauchte um zu wirken...irgendwann war es dann soweit mein Mann und der nette Narkose arzt saßen an meinem Kopfende und redeten mit mir. Irgendwann ging es dann tatsächlich los... Großartig beschreiben wie ein Kaiserschnitt will ich nicht beschreiben...es ist einfach nicht schön....aber als er drausen war und ich ihn schreien hörte war eh alles egal sie legten ihn mir auf die Brust und er hob direkt seinen Kopf leider war er durch die strapazen der letzten stunden so geschwollen das er die Augen nicht richtig öffnen konnte...Also es war wohl wirklich nötig mit dem KS....Mein mann ist dann mit ihm raus und sie haben dann halt noch den Mutterkuchen raus u.s.w. währendessen bin ich zwei mal in Ohnmacht gefallen und einmal musste ich spucken.... Als ich wieder im Zimmer war wurde der kleine direckt angelegt und die Welt war wieder in Ordnung....mehr als das...es war einfach Wundervoll
Daten:
Lukas Leonidas
28.10.11
3630g 52cm
18.04Uhr

ditfreche
206 Beiträge
01.03.2012 22:02
Deine Geburt…
Der 04.10.2011 war der Tag an dem dein Papa und ich uns den Kreissaal im Waldkrankenhaus angesehen haben. Wir haben uns alles zeigen lassen und wir streichelten meinen Bauch der zu dieser Zeit noch deine sichere warme Höhle war. Spassig sagten wir zu dir „Jetzt haben wir alles hier gesehen und du kannst dich auf den Weg machen“. Wir fuhren wieder nach Hause und entspannten da etwas. Als ich nachmittags auf der Toilette war hatte ich den sog. Schleimpfopf am Klopapier. Erst war ich etwas aufgeregt aber hab mich dann schnell wieder beruhigt da ich gelesen hatte, dass es zwar ein Vorbote sei aber nicht gleich losgehen würde. Also sind Papa und ich erst mal noch entspannt einkaufen gefahren. Erst waren wir im Netto weil wir noch einige Lebensmittel brauchten und danach noch schnell im OBI Baumarkt. Da blieb ich aber schon im Auto sitzen, denn ich fühlte mich nicht ganz so fussfit. Als wir vor unserer Tür einparkten und ich ausstieg ist mir meine Fruchtblase geplatzt und ich meinte zu deinem Papa „Oh entweder kann ich jetzt schon nicht mehr mein Wasser an mir halten oder mir ist grade die Fruchtblase geplatzt!“ Ich bin dann mit nassen Hosen schnell ins Haus gelaufen und auf Toilette gegangen und es lief immer weiter. Ich rief unsere Hebamme Nurith an, die dich immer so gedrückt hat in meinem Bauch und sie meinte wir sollten uns auf den Weg ins Krankenhaus machen und die Tasche mitnehmen. Gesagt getan wir haben die Tasche eingepackt und sind losgefahren. Dein Papa war sich ganz sicher er könne uns wieder mit nach Hause nehmen. Um 19 Uhr sind wir im Krankenhaus angekommen und die Schwester nahm uns freundlich in Empfang. Erstmal wurde ein CTG geschrieben und überprüft ob es wirklich Fruchtwasser ist was ich verloren habe. Danach durften wir in ein Vorwehenzimmer gehen und ich habe erstmal nachgefragt ob wir etwas zum Abendbrot haben könnten. Wir haben viel gelacht die ersten Stunden mit deinem Papa. Der Muttermund hat sich schnell geöffnet und der Gebärmutterhals war schnell verstrichen. Wir waren entspannt und fröhlich und haben uns sooo auf dich gefreut. Die russische Hebamme die die neue Schicht übernommen hat war wirklich eine sehr sehr liebe Dame. Nach und nach wurden die Wehen schlimmer und Mama hat das erste mal nach einem Schmerzmittel gefragt. Was harmlos anfing wie leichte Rückenschmerzen wurde immer schlimmer. Ich bin im Zimmer auf und abgelaufen und habe geatmet. Nachdem ich nochmal meinen mich auf Toilette entleeren musste wurden die Wehen stärker. Mama wollte stark sein und auf eine PDA verzichten, doch ich hielt es nicht mehr aus und verlangte nach der PDA. Die Hebamme setzte mich in den Rollstuhl und wir fuhren in den Kreissaal. Da wartete schon eine liebe nette blonde Hebamme auf uns… Mama bekam ein hübsches Krankenhauskleidchen angezogen. Da waren schon so viele Stunden vergangen und so lang kam mir das alles gar nicht vor. Es war schon nach Mitternacht und die erste Hebamme behielt nicht recht dass du noch am 04.10. das Licht der Welt erblicken willst. Die letzten 2 cm vom Muttermund gingen nicht so schnell auf. Im Kreissaal musste ich noch lange auf die PDA warten und die Wehen kamen in immer kürzeren Abständen. Dein Papa war die ganze Zeit bei uns und ist immer nur mal kurz rausgegangen um eine zu rauchen. Wir waren die Einzigsten im Kreissaal und so hatte die Hebamme viel Zeit für uns alles regelmässig zu kontrollieren. Nach ein paar Stunden kam dann auch endlich der nette Mann mit seiner Assistentin um Mama das nette Mittel zu verabreichen. Die PDA wurde mitten in einer Wehe gesetzt und das war gar nicht so ungefährlich aber Mama hat alles gut überstanden. Danach kam ich etwas zur Ruhe und zwischendurch haben wir immer mal leicht geschlafen. Endlich der Muttermund war komplett offen und du musstest nun noch den richtigen Weg zu uns finden. Doch irgendwann hast du Pause gemacht und wolltest nicht mehr weiter raus kommen. Papa und ich waren sehr müde, immerhin war es schon wieder früh und ich sagte zu deinem Papa „Du wirst sehen er kommt wenn die Sonne aufgeht!!!“ Draußen wurde es so langsam hell und es war nochmal ein Schichtwechsel die neue Hebamme war nicht so nett wie unsere erste aber sie hat ihren Job gemacht. Auf einmal füllten sich auch die Kreissäale neben uns. Auf einmal wurde es hektisch und die Hebamme plus noch 2 weitere Hebammen, die Frauenärztin und eine Kinderärztin standen in unserem Raum. Deine Herztöne wurden schlechter und Mama bekam unerklärliches Fieber. Nun musste es schnell gehen und wir alle wollten dich endlich da haben.Ich hatte solche Angst dass etwas schlimmes mit dir sei. Ich sollte Pressen. Ich habe gepresst so kräftig ich nur konnte aber nichts passierte. Ich hatte Schmerzen und wollte nicht mehr, die Ärztin jedoch schrie mich förmlich an dass du mein Kind seist und ich dich endlich im Arm halten will und mich anstrengen muss – wie recht sie hatte ich wollte dich einfach bei mir haben. Ich habe wieder gepresst und die Hebamme hat auf meinem Bauch gesessen und mit gedrückt. Aber wieder keine Regung. Also erklärte mir die Ärztin sie müssen die Saugglocke anwenden. Das war das letzte Mittel. Und dann stand auf einmal ein großer kräftiger Mann im Kreissaal der seine Hilfe anbot. Da er kräftiger war als die Hebamme hat er dann auf meinem Bauch gesessen und dich mit rausgedrückt. Ich habe gepresst und ich merkte wie dein Köpfchen auf einmal draußen war… Es war ein tolles Gefühl und ich wusste dass ich mich nun nur noch einmal anstrengen muss… Die Hebamme sagte So noch einmal leicht mit pressen und das tat ich. Ich merkte ganz genau wie dein Körper aus mir glitt und ich habe mir gedacht „Wow was hat er für einen langen Körper?“ Und dann warst DU da. Sie haben dich auf meinen Bauch gelegt und du hast mit schreien angefangen –dein Papa und ich hatten Tränen in den Augen vor Freude. Dieses Gefühl sofortiger unendlicher Liebe durchströmte meinen ganzen Körper und mir wurde ganz warm. Sie haben die Nabelschnurr durchtrennt und dich gleich erst mal zur Untersuchung mitgenommen. Ich war traurig dass ich dich nicht gleich bei mir behalten konnte. Dann kamst du wieder – in einem kleinen Bettchen welches dich mit Sauerstoff versorgte denn du hast schlecht Luft bekommen am Anfang weil dein eines Nasenloch zugedrückt war. Du sahst aus wie ein kleiner Boxer mit deiner Nase. Ich habe dich die ganze Zeit angesehen und mir gedacht wie hübsch du bist und welches Wunder in mir heranwuchs und das nun DU mein Leben bist und ich für dich alles geben würde… Alles rundherum war egal… Dein Papa war genauso glücklich aber auch sehr müde und hat sich erst mal von uns verabschiedet… Du durftest dann nach einer Std. endlich zu mir auf die Brust und bist da gleich eingeschlafen… Du hast am 05.10.2011 das Licht dieser Welt im Waldkrankenhaus Spandau um 07:36 Uhr erblickt. Du warst 52 cm groß und 3550 Gramm schwer und hattest einen KU von 34 cm. DU BIST UNSER GRÖSSTES GLÜCK!!!

Du hast 10 Monate in mir gewohnt und bist zu einem kleinen Menschenkind herangewachsen. Mama hat alles gegeben damit es dir gut ergangen ist in deiner Einraumwohnung und jetzt wo du da bist wird deine Mama alles für dich geben damit du ein glückliches behütetes Leben führen kannst.
Egal was geschieht – ich bin für dich da….

In ewiger unendlicher Liebe deine Mama!
honey-bunny1985
22 Beiträge
02.03.2012 11:29
Oh wie gern lese ich die Geburtsberichte
Hab ihr meinen für euch, lieber spät als nie.

Vorab muss ich sagen das ich zwei Stichtage zuhören bekam, der erste war der 25.10.2011, da hab ich in der zeit aber den FA gewechselt und meine neue FÄ hat bei der Untersuchung gesagt es wäre eher der 6.11.2011, da sie zu dem Zeitpunkt des ersten Termins hat sie nur eine Fruchthülle ohne Inhalt gesehen, sie meinte das passe nicht mit der Woche zusammen. Aber es ist ja alles gut gegangen.

Am 24.10. hatte ich Termin bei meiner FÄ zur Kontrolle, da ich schon seit 2 Wochen mit 3cm offenem Mumu gelaufen bin und sich mein Schleimpropf sich in einzelnen Teilen verabschiedet hatte. Sie hat mir so ein Gel an der Mumu gestrichen und sagte dann das das vllt hilft die Wehen zu fördern. Bin dann zwei Tage in folge bei meiner Mama in die Badewanne gegangen (haben leider keine), am zweiten Tag, den 25.10. tat mir mein Becken so sehr weh das ich es nicht mehr aushielt, konnte nicht sitzen, stehen oder liegen, daher sind wir mit gepackter Tasche ins KH gefahren. das war so bei 18 Uhr. Wir wollten das eigentlich nur abklären lassen, denn Wehen waren das niemals. Laut Pc des KH´s bin ich eingecheckt um 18:32 Uhr, hoch in den Kreissaal, und da dann das übliche, CTG, Blut, Urin. Die Hebamme kontrollierte auch nochmal meinen Mumu als ich ihr das mit dem Gel erzählte und sagte das wir heute noch unser Kind bekommen werden, Mumu bei 5cm, und alles drum herum schön weich, konnte sie nicht verstehen.
Alle haben immer zu mir gesagt dafür das es das erste Kind ist wäre das ein Traumbefund, 5cm offen ohne Wehen. Für mich war das alles noch nicht real und ich sagte nur zu ihr das es ja noch 6 stunden seien und ich nicht denke das es so schnell geht. Naja ohne Wehen durfte ich dann den ganzen Schreibkram in Ruhe machen, was essen und natürlich spazieren gehen. Mein Mann begleitete mich die ganze Zeit und hat sogar gefragt ob er auf toilette darf oder ob er bei mir bleiben solle Naja die Zeit verging, CTG war wieder an der Reihe, mittlerweile war auch ie Hebamme für den Nachtdienst da, sie sagte das CTG schreibe fleissig wehen, ob ich den nichts merke. was soll ich sagen, nein habe rein gar nichts gemerkt, mein Bauch wurde hart und wieder weich, aber das tat er schon seit 2,5 Monaten, das war mir nichts neues. Die Zeit verging und ich durfte in die Wanne, was für eine Wohltat, die schmerzen im Becken waren endlich weg. Es war so schön. aber nach ner Std in der Wanne konnte ich nicht mehr liegen und bin wieder ins Bett, ein riesiges Rundes Bett, mein Mann sass neben mir und die Hebamme kam um den Mumu zu kontrollieren, 8cm offen. hhmm... und das ohen Spürbare wehen, ich konnte das nicht verstehen, das wollte nicht in meinen Kopf. Zwischen 00:00 - 00:30 merkte ich dann so ein komisches Gefühl im Bauch als würde eine Blase platzen, das tat sie auch. ich hab nur zu meinem Mann gesagt das ich auslaufe und in dem Moment kam schon meine erste Wehe, ich vergass alles was im Vorbereitungskurs erzählt wurde, ich hielt die Luft an, auf den Schmerz war ich nicht vorbereitet, es war auszuhalten, aber ich war trotzdem einen kurzen moment überfordert. Mein Mann kam ans Bett und sagte Schatz du musst atmen, er atmete mit mir und holte dann die Hebamme, sie fragte ob ich wieder in die Wanne wolle, ich bejahte, ich war dann auf der Kniestellung in der Wanne und veratmete fleissig meine wehen. Mein Mann hielt Händchen und streichelte meinen Rücken, es war schön zu wissen das er jetzt so nah bei mir war. Ich bekam abwechselnd Nasenspray und solche Kügelchen, warum weiß ich nicht, zur Folge hatte es das ich während der Wehenpausen eingeschlafen bin
Ich wurde nochmal am Mumu untersucht, 10cm wenn sie den Drang verspühren dürfen sie pressen, alles klar dachte ich mir das wollte ich bei der letzten wehe schon, nach ca einer halben stunde, so bei 2 uhr kam eine Zweite Hebamme dazu und schaute auf das CTG, sie sagten ich müße dringend aus der Wanne raus, es muss jetzt schnell gehen, im nachhinein sagten sie mir das bei jeder wehe die Herztöne meines Kindes runter gingen. Also war ich wieder auf dem Bett, Rechts eine Hebamme, links eine und hinter mir mein Mann, ein Tuch wurde mir unter meinem Rücken durch gezogen und auf den Bauch gelegt. Ich musste wieder pressen, die rechte Hebamme schützte meinen Damm, die recte drücke mit auf meinem Bauch und mein Mann sollte meinen Oberkörper leicht mit nach vorn drücken. nach einer Presswehe war dann der Kopf da, es brannte kurz und ich musste wieder pressen. Da war er dann mein Sonnenschein. Meine Plazenta liess allerdings auf sih warten, ich hatte meinen Sohn auf der Brust und mir wurde mein Bauch massiert das noch eine wehe kam, und dann war es auch schon vorbei. Ich blutete etwas stärker so das ich eine Infusion bekam, ich wurde mit 2 Stichen genäht.

Ich muss sagen ich hatte im großen und ganzen eine Traum geburt von 3,5 Std mit nur 6 Wehen und dann schon Presswehen, ohne Schmerzmittel.

Hier die Daten von meinem Sonnenschein:
Name: Felix
Uhrzeit: 3:27
Datum: 26.10.2011
Größe: 50 cm
Gewicht: 3220 gr.
KU: 34cm

Unser Engel
born-in-helsinki
18903 Beiträge
16.04.2015 21:41
Oh man Mädels, wie die Zeit vergeht
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