Mütter- und Schwangerenforum

Meine Geburt

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17.03.2015 16:22
Am 09.03 ET 40+0 war alles anders. Ich war noch gemütlich in der Badewanne und habe noch die Sachen gepackt und aufgeräumt. Um 2Uhr Nachts fingen dann in Stündlichen Abständen Wehen an. Genau um 5Uhr setzte ich mich auf meinen Gymnastikball und siehe da die Fruchtblase ist geplatzt. Sofort mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Da hatte ich dann schon Wehen in 3Minuten Abständen. Dort im Krankenhaus angekommen wurden die Wehen immer stärker.Zur Stärkung habe ich noch was gegessen auch wenn es gar nicht richtig ging. Dann ab in den Kreissaal. Mein Rücken tat so weh das mein Mann mich massieren musste. Ich konnte die Wehen sehr schlecht veratmen. Ich bekam eine Atemmaske weil mein ganzer Körper schon kribbelte. Egal welche Stellung es tat weh als würde mein RÜCKEN UND BECKEN gleichzeitig auseinander reisen.Ich bekam ein Schmerzmittel. Ich wollte einen Kaiserschnitt aber man ermutigte mich Muttermund 8cm offen da er schon anfangs 3cm offen war und ich für den Mumumund ein Mittel bekam das er sich schneller öffnet. Dann kamen die Presswehen ich lag nun am Wehentropf...Die Wehen zogen sich bin Nachmittags hin....Drei Ärzte stürtzten sich auf meinen Bauch weil der Kopf die falsche Stellung hatte...um 14:12Uhr mit Dammriss, Scheidenriss und Hämatome wie auch die Saugglocke kam meine Tochter auf die Welt. Ich musste sie wenig später meinen Mann geben da ich eine Stunde operiert worden bin weil meine Plazenta nicht heraus wollte und die Hebamme alles versucht hatte. Das Nabelschnurblut wurde entnommen. Mein Mann hat die Nabelschnur durchtrennt. Ich war eine Woche im KH. Die Kleine hatte Gelbsucht und bekam Phototherapie. Bis auf Stillschwierigkeiten (Hohlwarzen, blutig und schmerzen aber ich pumpe auch ab und bekommt zusatznahrung da der arzt meinte sie trinkt zu wenig).Ein Liter Blut habe ich verloren und Schmerzen habe ich ohne ende aber ich habe die tollste Tochter in meinen Armen. Leider war ich von ihr getrennt gewesen wegen der Phototherapie Nur zum stillen und kuscheln war ich auf der Neontologie. Meine Traumatische komplizierte Geburt.
abaddon2708
6972 Beiträge
17.03.2015 16:44
Da hast du dich ja kurz gehalten. Aber ich kenn das, ich empfand meine Geburt auch als sehr traumatisch und sie war auch leider nicht ohne Komplikationen (ebenfalls dann Saugglocke und insgesamt 26 Std bis er da war) Kannst ja mal meinen weitaus längeren Bericht lesen wenn du Lust hast.

Aber du .... mit jeden Tag wird es leichter. Rede viel darüber und schau dir immer dein Baby an - es war zwar keine schöne Geburt aber es ist vorbei und dein Baby ist gesund.
LG
17.03.2015 17:41
Zitat von MissMel:

Am 09.03 ET 40+0 war alles anders. Ich war noch gemütlich in der Badewanne und habe noch die Sachen gepackt und aufgeräumt. Um 2Uhr Nachts fingen dann in Stündlichen Abständen Wehen an. Genau um 5Uhr setzte ich mich auf meinen Gymnastikball und siehe da die Fruchtblase ist geplatzt. Sofort mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus. Da hatte ich dann schon Wehen in 3Minuten Abständen. Dort im Krankenhaus angekommen wurden die Wehen immer stärker.Zur Stärkung habe ich noch was gegessen auch wenn es gar nicht richtig ging. Dann ab in den Kreissaal. Mein Rücken tat so weh das mein Mann mich massieren musste. Ich konnte die Wehen sehr schlecht veratmen. Ich bekam eine Atemmaske weil mein ganzer Körper schon kribbelte. Egal welche Stellung es tat weh als würde mein RÜCKEN UND BECKEN gleichzeitig auseinander reisen.Ich bekam ein Schmerzmittel. Ich wollte einen Kaiserschnitt aber man ermutigte mich Muttermund 8cm offen da er schon anfangs 3cm offen war und ich für den Mumumund ein Mittel bekam das er sich schneller öffnet. Dann kamen die Presswehen ich lag nun am Wehentropf...Die Wehen zogen sich bin Nachmittags hin....Drei Ärzte stürtzten sich auf meinen Bauch weil der Kopf die falsche Stellung hatte...um 14:12Uhr mit Dammriss, Scheidenriss und Hämatome wie auch die Saugglocke kam meine Tochter auf die Welt. Ich musste sie wenig später meinen Mann geben da ich eine Stunde operiert worden bin weil meine Plazenta nicht heraus wollte und die Hebamme alles versucht hatte. Das Nabelschnurblut wurde entnommen. Mein Mann hat die Nabelschnur durchtrennt. Ich war eine Woche im KH. Die Kleine hatte Gelbsucht und bekam Phototherapie. Bis auf Stillschwierigkeiten (Hohlwarzen, blutig und schmerzen aber ich pumpe auch ab und bekommt zusatznahrung da der arzt meinte sie trinkt zu wenig).Ein Liter Blut habe ich verloren und Schmerzen habe ich ohne ende aber ich habe die tollste Tochter in meinen Armen. Leider war ich von ihr getrennt gewesen wegen der Phototherapie Nur zum stillen und kuscheln war ich auf der Neontologie. Meine Traumatische komplizierte Geburt.


Du hast zu 90% das gleiche erlebt wie ich bei meinem sohn...suche dir bitte eine trauma hebamme, ich dachte 3 jahre ich würde damit zurrecht kommen..puste kuchen...ich hab über 3 jahre das flennen bekommen, sobald ich auf die geburt angesprochen wurde...

Der Körper heilt, aber die seele braucht ganz dringend hilfe

alles gute
17.03.2015 17:43
Zitat von abaddon2708:

Da hast du dich ja kurz gehalten. Aber ich kenn das, ich empfand meine Geburt auch als sehr traumatisch und sie war auch leider nicht ohne Komplikationen (ebenfalls dann Saugglocke und insgesamt 26 Std bis er da war) Kannst ja mal meinen weitaus längeren Bericht lesen wenn du Lust hast.

Aber du .... mit jeden Tag wird es leichter. Rede viel darüber und schau dir immer dein Baby an - es war zwar keine schöne Geburt aber es ist vorbei und dein Baby ist gesund.
LG


Genau das sind ratschläge, die einem null helfen-im gegenteil....es übt innerlich druck und ein schlechtes gewissen aus, man soll sich nicht so haben, dem kind gehts ja gut....aber der Mutter nun mal nicht.
17.03.2015 19:29
Ich habe sehr lange geweint als ich im Aufwachraum lag von der OP und war echt verzweifelt alles zu schaffen wegen den Schmerzen und das Wochenbett. "Babyblues". Wie sich das entwickelt weiß ich nicht wie ich das verarbeiten werde.
17.03.2015 19:33
Zitat von MissMel:

Ich habe sehr lange geweint als ich im Aufwachraum lag von der OP und war echt verzweifelt alles zu schaffen wegen den Schmerzen und das Wochenbett. "Babyblues". Wie sich das entwickelt weiß ich nicht wie ich das verarbeiten werde.


Du verdrängst es, denkst nicht weiter drüber nach und irgendwann denkst du "Hey, ist ja gar nicht so schlimm"....ich war das strahle-mäusschen zu Hause, dachte ich hätte alles hinter mir gelassen-nö-ich hab mich nur selbst erfolgreich verarscht. Das kann so extrem tief sitzen. Eine Wochenbettdepression hatte ich nicht, auch nicht nach dem Kaiserschnitt jetzt-ganz im Gegenteil, der war im Vergleich zu meiner ersten Spontangeburt ein Spaziergang.

Warte nicht zu lange und sprich mit deiner Hebamme und deinem Arzt darüber und lass dich nicht abwimmeln, es ist so wichtig, dass du damit Frieden schließen kannst. Aber lass dir eins gesagt sein, es ist nicht deine Schuld, du kannst nichts für euren schlechten Start. Es fehlt so oft an angepasster Aufklärung in den Kreissälen, mich ärgert sowas immer, das die Frauen so übergangen und nicht richtig über den derzeitigen Zustand aufgeklärt werden.
17.03.2015 20:52


Zudem kommt halt dazu das ich Stillprobleme habe...Es kam am Anfang fast nix. Dann hat es sich bisschen gebessert nach 4Tage der Geburt...dann hatte ich immer wieder nen Stau wo wirklich nix kam und die Kleine weinte und weinte und ich will nicht das sie weint weil sie so einen Hunger hat...Meine Brüste tun so weh...die haben mir das Anlegen falsch gezeigt...und jetzt bluten noch meine Brustwarzen...ich kann sie jetzt gar net mehr anlegen und muss abpumpen und es kommt einfach nicht mehr als 10ml...gestern kamen noch auf beiden 100ml pro Mahlzeit gesamt aber nur einmal am Tag...ich bin so gestresst...weil nix kam und die Kleine nukelt sich teilweise 3STD lang dran rum...das macht mich so fertig...ich habe jetzt Zusatznahrung da sie eh schon abgenommen hat... und versuche abzupumpen das mehr Milch kommt aber ich will schon gar nicht mehr stillen deswegen ...und die Schmerzen von den Narben...Ich habe zwei Hämatome unten...ich bin total under Kontrollzwang wegen den Stillen.
LIttleOne13
26290 Beiträge
17.03.2015 21:00
Oh nein, da ist ja vieles schief gelaufen.

Dein Geburtserlebnis tut mir wirklich leid. Bitte verdränge das nicht, sondern sprich darüber... Primadonna hat dir ja schon hilfreiche Tipps gegeben.

Zum Stillen: wenn du schmerzfrei und ohne Stress stillen willst, dann gib nicht auf. Du kannst dich hier im Forum bei den Stillmamas melden, oder mir auch eine PN schreiben. (Ich bin grade in der Ausbildung zur Stillberaterin.)

Ich wünsch dir alles Gute!
17.03.2015 21:19
Zitat von LIttleOne13:

Oh nein, da ist ja vieles schief gelaufen.

Dein Geburtserlebnis tut mir wirklich leid. Bitte verdränge das nicht, sondern sprich darüber... Primadonna hat dir ja schon hilfreiche Tipps gegeben.

Zum Stillen: wenn du schmerzfrei und ohne Stress stillen willst, dann gib nicht auf. Du kannst dich hier im Forum bei den Stillmamas melden, oder mir auch eine PN schreiben. (Ich bin grade in der Ausbildung zur Stillberaterin.)

Ich wünsch dir alles Gute!


Danke
aber ich weiß nicht ob ich noch stillen kann es kommt ja nichts mehr so wirklich was raus...die sind Butterweich
Obsidian
15967 Beiträge
17.03.2015 21:30
Zitat von MissMel:



Zudem kommt halt dazu das ich Stillprobleme habe... Es kam am Anfang fast nix. Dann hat es sich bisschen gebessert nach 4Tage der Geburt...dann hatte ich immer wieder nen Stau wo wirklich nix kam u nd die Kleine weinte und weinte und ich will nicht das sie weint weil sie so einen Hunger hat ... Meine Brüste tun so weh...die haben mir das Anlegen falsch gezeigt ...und jetzt bluten noch meine Brustwarzen...ich kann sie jetzt gar net mehr anlegen und muss abpumpen und es kommt einfach nicht mehr als 10ml ...gestern kamen noch auf beiden 100ml pro Mahlzeit gesamt aber nur einmal am Tag... ich bin so gestresst ...weil nix kam und die Kleine nukelt sich teilweise 3STD lang dran rum...das macht mich so fertig... ich habe jetzt Zusatznahrung da sie eh schon abgenommen hat ... und versuche abzupumpen das mehr Milch kommt aber ich will schon gar nicht mehr stillen deswegen ...und die Schmerzen von den Narben...Ich habe zwei Hämatome unten.. .ich bin total under Kontrollzwang wegen den Stillen .


Ich hab aus den oben markierten Gründen mit Stillen aufgehört, als mein Sohn 3 Wochen alt war. Vorwürfe mache ich mir deswegen keine, es war wirklich die Hölle, keiner hat einem gescheit geholfen und bei uns war noch soviel mehr anderes...ich konnte keine Kraft für das Stillproblem aufbringen.
Aber es tut mir heute noch jeden Tag leid, dass ich ihm diese erwiesenermaßen besser Ernährungsform nicht bieten konnte/kann. Manchmal tuts richtig weh.

Ich würde dir wirklich empfehlen, da dran zu bleiben. Hol dir jede Hilfe, die du kriegen kannst. Sie wird dir hier ja schon angeboten. Gib es erst auf, wenn es gar nicht anders geht.
sushimum
10504 Beiträge
18.03.2015 08:46
Falls du stillen möchtest empfehle ich dir stillhütchen und jetzt erstmal kompressen um die entzündung rauszubekommen.. ich habe die zeit die ich gestillt habe fast ausschließlich mit stillhütchen gestillt es war super angenehm..
Ansonsten setz dich nicht zu sehr unter druck wenn es nicht klappt dann fütterst du eben zu oder stellst auf pre um ... gibt genug mütter die es nicht schaffen zu stillen, deshalb ist man keine schlechte mutter im gegenteil ich finde es super das du es versucht hast obwohl du da eine scheinbar so schlechte beratung erhielst

Zur geburt das tut mir ehrlich leid
LIttleOne13
26290 Beiträge
18.03.2015 12:31
Zitat von MissMel:

Zitat von LIttleOne13:

Oh nein, da ist ja vieles schief gelaufen.

Dein Geburtserlebnis tut mir wirklich leid. Bitte verdränge das nicht, sondern sprich darüber... Primadonna hat dir ja schon hilfreiche Tipps gegeben.

Zum Stillen: wenn du schmerzfrei und ohne Stress stillen willst, dann gib nicht auf. Du kannst dich hier im Forum bei den Stillmamas melden, oder mir auch eine PN schreiben. (Ich bin grade in der Ausbildung zur Stillberaterin.)

Ich wünsch dir alles Gute!


Danke
aber ich weiß nicht ob ich noch stillen kann es kommt ja nichts mehr so wirklich was raus...die sind Butterweich


Die Milchproduktion kann man wieder ankurbeln. Wie gesagt, wenn du willst. Ich möchte mich nicht aufdrängen.
18.03.2015 13:24
Zitat von sushimum:

Falls du stillen möchtest empfehle ich dir stillhütchen und jetzt erstmal kompressen um die entzündung rauszubekommen.. ich habe die zeit die ich gestillt habe fast ausschließlich mit stillhütchen gestillt es war super angenehm..
Ansonsten setz dich nicht zu sehr unter druck wenn es nicht klappt dann fütterst du eben zu oder stellst auf pre um ... gibt genug mütter die es nicht schaffen zu stillen, deshalb ist man keine schlechte mutter im gegenteil ich finde es super das du es versucht hast obwohl du da eine scheinbar so schlechte beratung erhielst

Zur geburt das tut mir ehrlich leid


habe ich schon in Verwendung mit Salben, Öl, Stillhüttchen. Es wird nicht besser. Ich habe jetzt wieder abgepumpt. Kam nur 50auf beiden Seiten.JA Vorwürfe mache ich mir auch ich will ihr das ja auch weitergeben mit der Muttermilch. Habe ja noch die Pumpe und probier das weiter aus. Freitag bin Ich bei der Hausärztin sie ist auch Homöopathin. Vielleicht bringt mich das bisschen weiter.
sushimum
10504 Beiträge
18.03.2015 15:21
Also 50 auf beiden seiten ist doch ok soviel trinken sie ja anfangs auch nicht meine kleine schafft selbst jetzt nur ca 180 ml milch abends (wenn sie nochmal ein fläschchen trinkt im übrigen pre nahrung mittlerweile) und sie ist über ein jahr
Also mach dir da mal nicht alzu große sorgen .. das problem was ich hatte war eher das es durchs abpumpen irgendwann weniger wurde mit der milch
Bobs_Mama
803 Beiträge
18.03.2015 15:56
Zitat von sushimum:

Falls du stillen möchtest empfehle ich dir stillhütchen und jetzt erstmal kompressen um die entzündung rauszubekommen.. ich habe die zeit die ich gestillt habe fast ausschließlich mit stillhütchen gestillt es war super angenehm..
Ansonsten setz dich nicht zu sehr unter druck wenn es nicht klappt dann fütterst du eben zu oder stellst auf pre um ... gibt genug mütter die es nicht schaffen zu stillen, deshalb ist man keine schlechte mutter im gegenteil ich finde es super das du es versucht hast obwohl du da eine scheinbar so schlechte beratung erhielst

Zur geburt das tut mir ehrlich leid


Mir ging das mit meinem Sohn so.
Meine Kinder kamen beide per KS, da ich auf normalem Wege nicht gebären kann. Innen zu eng, aussen zu breit
Habs beide male auf spontanem Wege versucht, aber vergeblich. War lange traurig deswegen.
Stillen konnte ich nicht.
Beim ersten Kind hatte ich so schnell blutige und entzündete Brustwarzen. Da konnte ich aber abpumpen. Leider liess sich meine Kröte nicht mehr an die Brust setzen, die brüllte jedesmal los wie am Spiess. Also hab ich abgepumpt und ihr die Muttermilch via Fläschchen gegeben. Das ging 8 Wochen, dann ging meine Milch nach und nach zurück.

Beim zweiten Kind, bekam ich keinen Milcheinschuss. Hab alles mögliche im KH noch unternommen, inklusive Pumpe regelmässig ansetzen, aber da wollte einfach nix kommen. So habe ich mich entschieden, meinen Sohn gar nicht zu stillen, sondern gleich Flaschennahrung zu geben. Mir wurden Medikamente verabreicht zum abstillen, damit der Milcheinschuss nicht plötzlich doch noch folgt.

Habe auch Hohlwarzen und die Stillhütchen waren der letzte Mist, die Dinger gingen gar nicht bei mir.

Jetzt bin ich mit dem dritten Kind schwanger und natürlich mache ich mir über das stillen bereits Gedanken.
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