Mütter- und Schwangerenforum

das erste Mal

Anonym 190206
7 Beiträge
16.09.2016 11:23
Hallo liebe Mamis,

nun sind acht Wochen seit der Geburt meiner Tochter vergangen.
Es war eine sehr lange schwere Geburt, die 36 Stunden dauerte. Am Ende wurde geschnitten und eine Saugglocke zum Einsatz gebracht. Nachdem Wochenfluss und Beschwerden vorüber sind und ich mich wieder wohl fühle, kamen mein Mann und ich uns das erste Mal wieder näher. Entgegen meiner Angst, dass ich nun weniger fühlen könne, oder zu weit sei, ist es ganz entgegen meiner Erwartungen. Ich habe das Gefühl, man hätte mich "zu eng" genäht. Das klingt zunächst sehr merkwürdig, aber es ist nicht möglich mehr als 2 cm einzudringen. Es fühlt sich an als müsse ich entjungfert werden. Geht oder ging es jemandem ähnlich, wird das wieder besser? Im Internet liest man sogar von Fällen, in denen ein erneutes Schneiden nötig war. Das wäre mein absoluter Albtraum

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

es sehr persönlich ist

16.09.2016 11:24
bist du vielleicht noch etwas zu verkrampft aus Angst das es weh tun könnte?
Anonym 190206
7 Beiträge
16.09.2016 11:28
Eigentlich fühlte ich mich sehr wohl und wir ließen uns auch Zeit. Selbst das zusätzliche Gleitmittel half nicht. Sie Situation bescherte mir eine sehr schlaflose Nacht, daher auch die grausige Google Recherche.
Anonym 190206
7 Beiträge
16.09.2016 11:29
Es schmerzt auch nicht direkt, es ist eher ein Gefühl der Spannung. Als würde es nicht nachgeben wollen.
16.09.2016 11:31
Eine Freundin hatte eine ähnliche Geburt, 1 Jahr lang konnte sie nicht mit ihrem Freund schlafen, fasste sich dann ein Herz und ging zu ihrem Gyn, dort wurde dann festgestellt das es Probleme mit ihrer Wunde gab, es wurde ein kleiner Eingriff gemacht.

Geh zu deinem gyn und sprich es unbedingt an.
Anonym 1902061
1 Beiträge
16.09.2016 11:34
Ja bitte umgehend zum Arzt! Ich kenne 2 Fälle wo der gute "Gott in Weiß" dachte er macht es ein bisschen enger, damit der Mann mehr Freude hat. In einem der beiden Fälle ging nicht mal mehr ein Tampon rein...
Anonym 190206
7 Beiträge
16.09.2016 11:37
Ich hatte letzte Woche meine Nachsorgeuntersuchung. Eigentlich hätte die Ärztin das doch feststellen müssen, oder? Ich mache auf jeden Fall einen erneuten Termin um speziell diese Problematik abklären zu lassen. Vielen Dank für die Infos
Alaska
18847 Beiträge
16.09.2016 11:41
Ich hab tatsächlich zwei Bekannte, die dieses Problem hatten. Bei der einen musste nachträglich nochmal geschnitten werden, das hatte anders gar keinen Sinn.
Bei der zweiten half schon, dass sie sich regelmäßig geölte (?) Tampons einführen musste. Die Variante dauerte natürlich länger, aber letztendlich (und mit etwas Schmerz bei den ersten Malen) hat es sich wieder eingependelt.

Alles Gute!
Anonym 190206
7 Beiträge
16.09.2016 11:51
Ja, von Massagen und einer langsamen Bearbeitung und Dehnung des Narbengewebes habe ich auch gelesen. Diese Variante wäre mir natürlich viel lieber.
Vielen Dank!
Anonym 1902062
2 Beiträge
16.09.2016 12:04
Wir hatten dasselbe Problem...und dabei haben wir es sehr viel später versucht. Ca 6-7. Monate nach der Geburt... aber es ging überhaupt nicht. ich hatte auch höllische Schmerzen. Die nächsten Versuche waren ähnlich. Aber nachdem es dann einmal geklappt hat, klappte es irgendwie immer wieder....und war dann so wie vorher auch.
Anonym 190206
7 Beiträge
16.09.2016 12:16
Wie lang hat das Herantasten gedauert und habt ihr irgendwelche Hilfsmittel benutzt? Vielen Dank für die offenen und ehrlichen Worte, ich bin froh dass ich nicht allein bin
Anonym 1902063
1 Beiträge
16.09.2016 12:24
Hallo, die Geburt meines Sohnes war auch nicht so Ganz ohne.... Zange.... Schnitt usw.
3 Monate nach der Geburt hats bei uns im Bett auch nicht geklappt ich dachte auch ich wäre zu eng genäht worden. Es hat richtig weh getan ich hab oft geweint alle Versuche scheiterten.

Dann hab ich gelesen dass es besser ist wenn die Frau oben ist und selbst bestimmt kann mit dem eindringen. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Und dann hats geklappt es hat trotzdem weh getan aber er kam rein es hat auch geblutet. Aber mit der Zeit wurde es immer besser.
Anonym 1902062
2 Beiträge
16.09.2016 12:24
Zitat von Anonym 190206:

Wie lang hat das Herantasten gedauert und habt ihr irgendwelche Hilfsmittel benutzt? Vielen Dank für die offenen und ehrlichen Worte, ich bin froh dass ich nicht allein bin


Das herantasten dauerte ca nochmal 6 monate. .... also wir haben ungefähr ein jahr nach der Geburt wieder normalen sex haben können. Hilfsmittel haben wir nich benutzt. Sondern sind es einfach langsamer angegangen.
Anonym 1902064
1 Beiträge
16.09.2016 19:15
Ich hatte auch mehrere Geburtsverletzungen und Sex ging anfangs gar nicht. Klar, das Narbengewebe ist halt fester als alles andere da unten. Das wird mit der Zeit weicher.

Wir haben dann erst nochmal einige Wochen gewartet und bei den nächsten Versuchen mit Gleitgel nachgeholfen. Ich hatte total Angst dass es sich nie wieder gut anfühlt

Aber unser Kleiner ist nun bald 1 Jahr alt und wir haben ein wunderbares Sexleben. Ja, es fühlt sich noch immer enger an, für uns beide. Aber auf ne gute Art Ich finde den Sex jetzt besser und intensiver.

Gib deinem Körper etwas Zeit. Sollte es nach mehreren Monaten immer noch blöd sein, lass es abklären.
Anonym 190206
7 Beiträge
20.09.2016 18:06
Zitat von Anonym 1902064:

Ich hatte auch mehrere Geburtsverletzungen und Sex ging anfangs gar nicht. Klar, das Narbengewebe ist halt fester als alles andere da unten. Das wird mit der Zeit weicher.

Wir haben dann erst nochmal einige Wochen gewartet und bei den nächsten Versuchen mit Gleitgel nachgeholfen. Ich hatte total Angst dass es sich nie wieder gut anfühlt

Aber unser Kleiner ist nun bald 1 Jahr alt und wir haben ein wunderbares Sexleben. Ja, es fühlt sich noch immer enger an, für uns beide. Aber auf ne gute Art Ich finde den Sex jetzt besser und intensiver.

Gib deinem Körper etwas Zeit. Sollte es nach mehreren Monaten immer noch blöd sein, lass es abklären.


Ich bin sehr froh, dass hier so offen gesprochen wird. Gleitgel haben wir bereits versucht. Womöglich dauert es seine Zeit. Durch die vielen Geschichten, in denen sich alles wieder zum Normalen entwickelte, bin ich guter Hoffnung.
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