Mütter- und Schwangerenforum

Einleitung mit Gebärmutterhals bei 4cm und mumu fest zu. Erfahrungen?

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Melly82
4030 Beiträge
01.07.2017 07:01
Hallo Ihr lieben,

Ich hoffe, dass mir ein paar von euch berichten können, wie sich eine geburtseinleitung gestalten kann, wenn man, wie oben erwähnt, noch völlig geburtsunreif ist.

Bei mir muss nächste Woche bei 39+1 eingeleitet werden, da ich eine präeklampsie habe und die werte sich langsam verschlechtern, so dass man nicht mehr all zulange warten kann mit dem einleiten.

Nun mache ich mir halt sorgen, dass das nicht so recht klappt. Der GebärmutterHals ist immernoch bei 4cm, mumu fest zu, schleimpfropf noch drin und keinerlei wehentätigkeit.

Wer hatte unter ähnlichen Bedingungen ne Einleitung?

Bei wem hats geklappt, wer brauchte dann doch nen ks?

Und wie lange hat es gedauert?

ICh will mir gerne ne pda geben lassen. Gute idee? Oder nicht?

Welche Methoden kamen bei euch zum Einsatz?

Vielen Dank schon mal!
Kirschmuffin
4858 Beiträge
01.07.2017 07:29
Hallo,
ich war zwar nicht in der gleichen Situation, kann dir aber sehr wohl sagen, dass du von anderen sowieso nicht auf dich schließen kannst

Egal wie der Befund vorher ist, die Einleitung kann total gut klappen oder auch gar nicht.

Mein Kleiner ging über den Termin. An ET+11 wurde eingeleitet. Gebärmutterhals (wenn ich mich recht erinnere) war 2cm lang und Mumu fingerkuppendurchlässig. Es hatte sich die ganze Zeit NIX getan in Richtung Wehen. Erst in der Nacht vor der Einleitung hatte ich die ersten 3-4 Wehen und der Schleimpropf verabschiedete sich. Das machte mir auch Hoffnung, dass die Einleitung gut anschlägt. Dass es nur einen kleinen Anschubser braucht. Hatte gehofft, ich bekomm morgens irgendwas zur Einleitung und ein paar Stunden später ist der Kleine draußen.

Tja, Pustekuchen. Ich hab von morgens bis nachmittags mehrmals Gel an den Muttermund bekommen weil sich einfach nichts tat. Erst abends ging es endlich los. Aber wie! Wehensturm vom Feinsten. Aber kaum Muttermundwirksam

Letzten Endes hab ich die ganze Nacht super schmerzhaft vor mich hingeweht und konnte irgendwann trotz Schmerzmitteln einfach nicht mehr. Erst morgens um 5 war der Mumu bei 2cm und sie haben mir ne PDA angeboten. Das war meine Rettung. Dadurch konnte ich entspannen und es ging endlich voran.

Der Nachteil war - ich konnte mich untenrum nicht mehr bewegen. Eine PDA schlägt wohl bei jeder Frau unterschiedlich an. Manche sind damit noch mobil und andere eben nicht. Ich fands kacke, denn so war die ganze Geburt GANZ anders als ich es wollte. Ich konnte nicht in die Wanne, musste im Liegen gebären und dabei mussten auch noch andere Menschen meine Beine hochhalten, weil die einfach bewegungslos hin und her geklappt sind

ABER: ohne die PDA hätte ich mich sicher für einen KS entschieden. Denn es tat sich zu wenig, die Schmerzen waren zu groß und ich zu erschöpft.
Also eine PDA kann einen einschränken - aber wenn die Schmerzen zu groß sind ist sie doch eine Erleichterung und in so einem Fall würde ich mich immer wieder so entscheiden.

Der Kleine kam dann nachmittags gegen 16 Uhr... also 32 Stunden nach Einleitungsbeginn. Obwohl die Ausgangsvoraussetzungen (Mumu weich und fingerkuppendurchlässig + erste Wehen + Schleimpfopf) ja nicht die allerschlechtesten waren.

Aber immerhin ist es kein KS geworden

Um auf deine Situation zurück zu kommen: es gibt mit Sicherheit auch Fälle wo die Einleitung trotz geburtsunreifem Befund total super anschlägt. Eine Garantie gibt es eben einfach nicht. Aber ich würde es defintiv probieren. Denn das Gefühl nach einer spontanen Geburt ist einfach viel schöner als nach einem Kaiserschnitt

Ich wünsch dir alles Gute!
Melly82
4030 Beiträge
01.07.2017 08:14
Zitat von Kirschmuffin:

Hallo,
ich war zwar nicht in der gleichen Situation, kann dir aber sehr wohl sagen, dass du von anderen sowieso nicht auf dich schließen kannst

Egal wie der Befund vorher ist, die Einleitung kann total gut klappen oder auch gar nicht.

Mein Kleiner ging über den Termin. An ET+11 wurde eingeleitet. Gebärmutterhals (wenn ich mich recht erinnere) war 2cm lang und Mumu fingerkuppendurchlässig. Es hatte sich die ganze Zeit NIX getan in Richtung Wehen. Erst in der Nacht vor der Einleitung hatte ich die ersten 3-4 Wehen und der Schleimpropf verabschiedete sich. Das machte mir auch Hoffnung, dass die Einleitung gut anschlägt. Dass es nur einen kleinen Anschubser braucht. Hatte gehofft, ich bekomm morgens irgendwas zur Einleitung und ein paar Stunden später ist der Kleine draußen.

Tja, Pustekuchen. Ich hab von morgens bis nachmittags mehrmals Gel an den Muttermund bekommen weil sich einfach nichts tat. Erst abends ging es endlich los. Aber wie! Wehensturm vom Feinsten. Aber kaum Muttermundwirksam

Letzten Endes hab ich die ganze Nacht super schmerzhaft vor mich hingeweht und konnte irgendwann trotz Schmerzmitteln einfach nicht mehr. Erst morgens um 5 war der Mumu bei 2cm und sie haben mir ne PDA angeboten. Das war meine Rettung. Dadurch konnte ich entspannen und es ging endlich voran.

Der Nachteil war - ich konnte mich untenrum nicht mehr bewegen. Eine PDA schlägt wohl bei jeder Frau unterschiedlich an. Manche sind damit noch mobil und andere eben nicht. Ich fands kacke, denn so war die ganze Geburt GANZ anders als ich es wollte. Ich konnte nicht in die Wanne, musste im Liegen gebären und dabei mussten auch noch andere Menschen meine Beine hochhalten, weil die einfach bewegungslos hin und her geklappt sind

ABER: ohne die PDA hätte ich mich sicher für einen KS entschieden. Denn es tat sich zu wenig, die Schmerzen waren zu groß und ich zu erschöpft.
Also eine PDA kann einen einschränken - aber wenn die Schmerzen zu groß sind ist sie doch eine Erleichterung und in so einem Fall würde ich mich immer wieder so entscheiden.

Der Kleine kam dann nachmittags gegen 16 Uhr... also 32 Stunden nach Einleitungsbeginn. Obwohl die Ausgangsvoraussetzungen (Mumu weich und fingerkuppendurchlässig + erste Wehen + Schleimpfopf) ja nicht die allerschlechtesten waren.

Aber immerhin ist es kein KS geworden

Um auf deine Situation zurück zu kommen: es gibt mit Sicherheit auch Fälle wo die Einleitung trotz geburtsunreifem Befund total super anschlägt. Eine Garantie gibt es eben einfach nicht. Aber ich würde es defintiv probieren. Denn das Gefühl nach einer spontanen Geburt ist einfach viel schöner als nach einem Kaiserschnitt

Ich wünsch dir alles Gute!


Danke für deinen ausführlichen Bericht. Angenehm hört sich das ja nicht an, aber das War mir schon vorher klar.

Aber immerhin hat es geklappt und das ist ja das wichtigste.

Ich will wirklich nur dann einen kaiserschnitt, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind! Oder er medizinisch notwendig wird, logischerweise.
Kirschmuffin
4858 Beiträge
01.07.2017 08:20
Ich hab mir damals auch viele Einleitungsberichte durchgelesen und da gabs auch ECHT Traumgeburten. Es ist wirklich irre unterschiedlich von Fall zu Fall.

Und auch Geburten ohne Einleitung sind mal mehr und mal weniger angenehm
Ja sogar Kaiserschnitte

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass es alles gut klappt!
Lila-Blau
561 Beiträge
01.07.2017 08:41
Ich hatte den gleichen Befund,allerdings bei 41+2.
Ich hatte dann zwar knappe50std wehen,aber geholfen haben mir nur homöopathische kügelchen,ich weiß aber nicht mehr welche.

Es war furchtbar,aber ich habe alles ohne PDA geschafft.

01.07.2017 09:00
Hier ähnlicher Befunden genau bei 40+0

Einleitung begann am Morgen mit 1/4 von einer Tablette, dann irgendwann um die Mittagszeit nochmal 1/4.

Hatte da schon so ein Unwohlsein im Rücken.

Mein Mann ist dann nachdem Mittag nach Hause und hat sich um die Katzen gekümmert.

Um 15Uhr ca. ist die Fruchtblase geplatzt, da hatte ich jedoch noch keine Wehen.

Ca. 1. Stunde später begannen die Wehen, so um 18uhr waren die echt eklig.

Nach 6 Std. Wehen war der Knilch da

Mir haben soviele Leute horrorgeschichten erzählt und aus dem Grund hatte ich 100000 Sachen mitgenommen und nichts gebraucht
01.07.2017 09:27
Ich hatte bei meinem letzten Kind eine Einleitung bei 37+2 mit geburtsunreifen Befund und an einen Erfolg hat von ärztlicher Seite niemand geglaubt. (Ich wurde eingeleitet, weil ich seit über 2 Wochen Wehen hatte im Abstand von 3min die aber nicht Muttermund wirksam waren. Da das CTG aber bis 100 ausschlug und ich wirklich Schmerzen hatte wie bei der Geburt wurde ich 2 Wochen mit Opiathaltigen Schmerzmittel behandelt, da nichts anderes half.)
Ich wurde mit Prostaglandin in Tablettenform zum Trinken eingeleitet. Nach der ersten Gabe haben wir den PDA-Katheter gelegt und die Testdosis gespritzt, die PDA dann aber noch nicht aktiviert.
Nach der 1. Gabe Prostaglandin haben sich meine Wehen verändert und mehr nach unten gedrückt. Nach 2h sollte ich eine weitere Dosis nehmen. Die Hebi hat vorher den MuMu kontrolliert und kleine Veränderungen festgestellt. In der Zeit, wo sie die 2. Dosis geholt hat ist dann die Fb geplatzt und ich war dann auch gleich 4cm offen, das war um 18 Uhr ca. Bis um 22 Uhr hat sich aber am Befund fast nichts geändert gehabt, sodass man einen Wehentropf anhängen wollte. Die Hebamme war 1h weg und in der Zeit hab ich gemerkt, dass sich reichlich tut. Ich hatte sehr schmerzhafte Wehen und und die PDA, die da schon aktiviert war half so gut wie nicht mehr. Als die Hebamme endlich wieder kam, war der MuMu komplett verstrichen und 8 cm offen. Eine halbe Stunde später, um 23:30, war dann unser Sohn auf der Welt, 7,5h nach Einleitungsbeginn.
Es kann also auch mit unreifen Befund schnell gehen.
Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir eine ähnlich gute Erfahrung.
shelyra
69110 Beiträge
01.07.2017 10:15
meine tochter wurde aus diversen gründen bei 37+6 mit komplett geburtsunreifem befund eingeleitet. man sagte mir gleich im kh, dass es nur eine geringe chance gäbe und eignetlich keiner dran glaubt, dass es funktioniert.

ich bekam morgens die erste tablette. es tat sich aber absolut nichts. also warten war angesagt... den tag über bekam ich 3 weitere tabletten, aber es herrschte weiterhin absolute ruhe. nachdem sich nix tat wurde mein mann nach hause geschickt damit er kraft tanken kann um an nächsten morgen erfrischt wieder zu kommen.
tzja, pustekuchen. um kurz nach 22 uhr fingen die wehen an. und um 22.40 war die kleine maus dann da. es ging so schnell, dass ich ohne mann und ohne fa geboren habe (die fa war im nebenraum bei einer anderen geburt. ich hatte ja erst wehen bekommen und sie ging davon aus, dass es länger dauert). nur die hebi war dabei - ich hab es gerade noch so von meinem zimmer in den kreissaal geschafft. es war durch die kürze aber leider eine sehr schmerzhafte geburt. ne komplette mumu-öffnung innerhalb von 10min ist kein spaß.
ansonsten verleif die geburt aber komplikationslos. ich bin sogar weniger gerissen als bei meinem sohn
01.07.2017 10:35
Kannenweise Himbeerblättertee trinken
Gibt es in der Apo
Erdbeerchen0815
1849 Beiträge
01.07.2017 13:23
Huhu,

ich wurde bei ET+9 eingeleitet.

Sollte um 7 im KH sein, seit nachts 3 Uhr leichte Wehen um 6 auf dem WC gewesen, es kam etwas Blut, sofort zum KH gefahren, waren um halb 7 da. CTG wurde gemacht keine Wehe zusehen obwohl sie da waren, Muttermund fingerdurchlässig um 9 das Gel bekommen. Sollten um 11:15 wieder im Kreißsaal sein zum nächsten CTG, um kurz vor zehn konnte ich nicht mehr, wir sind hoch (mussten ja eigentlich laufen), ich wollte etwas gegen die Schmerzen, Untersucht Muttermund 4cm offen, die Hebamme schlug mir vor in die Wanne zu gehen zum entspannen, es war am anfang schön dann wurde es schlimmer, ich bin um kurz vor elf raus, wieder Untersuchung Muttermund war bereits bei 8cm, sie sagte sie bleiben nun hier und verlassen den Raum erst mit Baby

Kaum lag ich auf dem Kreißssaal Bett ging es los, echt hefitge Wehen, CTG unauffällig, aber die Hebamme sagte man sieht ihnen die Wehen an, auf einmal Stille kein Geräusch mehr am CTG, es wurde Hektisch, ich lag die ganze Zeit nur mit Augen zu da, Ich sollte pressen aber es ging nicht, ich bekam mehrere Infusionen für PDA keine Zeit, irgendeiner fühlte unten in mir rum, ich sollte nicht pressen, ich bekam zwei mal Wehenhemmer gespritzt, doch ich konnte nicht anders und presste bei der nächsten Wehe, dann sollte ich pressen aber ich konnte nicht mehr. Es stellte sich herraus die kleine wollte mit dem Arm vorraus hinaus und deshalb das durcheinander, ihre Herztöne wurden schlechter (nachdem das neue CTG angelegt wurde), ich bekam einen Dammschnitt und nach zwei mal pressen und der Saugglocke war sie schon da. Das Fruchtwasser war auch schon grünlich. Ich verlor ebenfalls viel Blut und musste 4 Wochen lang Eisen einnehmen.

Alles in allem ging die richtige Geburt mit den richtigen Wehen gerade mal zwei Stunden bei mir.

15 Uhr durften wir aufs Zimmer, da ich keine Milch habe bekam ich 2 Tabletten das sich keine Milch bildet, die gingen mir zu sehr auf den Kreislauf insgesamt war ich 3 mal komplett weg vom Kreislauf her, durfte auch nicht aufstehen....Ich bekam seit 18 Uhr alle 2 Stunden Kreislauf tropfen, zwei Infusionen, dann war es wieder besser.

Im nachhinein lache ich immer noch die Geburt ohne irgendwas mit so viel Chaos überstanden und die zwei kleinen Tabletten rissen mich so aus dem Leben

Wie du siehst ist es bei jedem anders, ich kann das Gel nur empfehlen, aber jeder ragiert eben anders. Mach dich nicht zu verrückt, ich habe mich auch immer verrückt gemacht und wollte nicht das so viele Leute im Kreißssal sind von den Ärzten und Hebammen her und siehe da hinterher waren irgendwie über 8 Leute da und mir war es sch.... egal hauptsache mein Kind kommt gesund zur Welt

Ich wünsche dir alles Gute.
bluegreen
552 Beiträge
01.07.2017 14:19
Bei mir wurde mit einem Cocktail eingeleitet. Zwar an 41+1, aber auch völlig geburtsunreifem Befund.
Der kleine Anstupser hat gereicht, ich hatte ab 18Uhr harmlose Wehen. Ab 19.15Uhr wurden sie intensiver und um 20 Uhr war der kleine Mann schon da.
Alles möglich
Melly82
4030 Beiträge
01.07.2017 15:29
Hallo Ihr lieben,

Vielen Dank für die vielen, detaillierten, Schilderungen.

so habe ich ja immerhin einen Überblick darüber, was alles so vorsichtig gehen kann.
viel mehr, als abzuwarten, wie es sich bei mir entwickelt, bleibt mir ja eh nicht über.
jedenfalls soll mein man mal sicherheitshalber ab Tag der Einleitung frei nehmen. Er hat mindestens 1,5 h bevor er von der Arbeit zuhause ist. Da ist mir lieber, er ist zuhause, da hat er nur 10 min zum kh.

Alli
593 Beiträge
01.07.2017 16:00
Hallo ??

Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bin Mittwoch morgen ins Krankenhaus, 12 Tage vor ET, da der Kleine schon so groß und schwer war. Kann man drüber streiten, die Ärzte wollten einleiten, die Hebammen meinten nicht einleiten, der Kleine kommt schon, wenn er soweit ist.
Dann ging es los, beginnend beim Ballonkatheter, weiter über Wehengel, bis zum Wehentropf ( Tabletten waren bei mir nicht möglich, aufgrund meiner ersten Kaiserschnittgeburt, wegen Beckenendlage).
Das zehrte ganz schön an den Nerven; ich bin dann am Samstag erst mal wieder nach Hause gegangen. Ich sollte mir überlegen, zwischen Montag und Mittwoch in der darauffolgenden Woche wieder vorstellig zu werden,wenn es bis dahin nicht los ging.
Nichts passierte.. in Absprache mit meinem Mann haben wir wirklich bis zuletzt, sprich bis Mittwochmorgen gewartet, dann habe ich mich im Kreißsaal wieder vorgestellt und das ganze Spiel ging von vorne los.
Wieder passierte nichts, bis beim dritten Mal Gel legen, Donnerstagabend endlich Wehen begannen. Freitagmorgen, nach einer wehenreichen Nacht war der Muttermund bei 4 cm. Der ganze Freitag verging, ich war in der Badewanne, irgendwann wurde mir eine PDA gelegt; ich hab gekämpft und gemacht und getan... nachdem der Muttermund morgens um acht bei 4 cm war, war er nachmittags um 15:00 Uhr bei ganzen 5 cm ?
Die Schmerzen wurden trotz PDA immer größer, letztendlich gab es einen Geburtsstillstand und der Kleine kam um 19:45 Uhr dann doch per Kaiserschnitt. In der Tat groß 58 cm und 4500 g.
Wenn ich es noch mal zu tun hätte, würde ich niemals wieder so einen Einleitungsmarathon durchlaufen; rein für meine Nerven und für die meiner Familie war es die absolute Hölle und die Wehen die dann am Ende wirklich kamen, die waren schon sehr heftig. Ich muss dazu sagen, ich kannte keine Wehen vorher, meine Tochter kam geplant per Kaiserschnitt, weil es nicht anders ging.
Wahrscheinlich würde ich heute sagen, dann machen wir lieber direkt einen Kaiserschnitt, denn letztendlich waren die ganzen Schmerzen das ganze Bangen umsonst, jederzeit im Hinterkopf, nachher fallen die Herztöne ab oder sonst irgendetwas passiert. Alles nur, weil ich eigentlich um jeden Preis einen Kaiserschnitt vermeiden wollte und eine natürliche Geburt haben wollte ?

Aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich; ich habe oben auch von anderen Erfahrungen gelesen, von daher... ich denke, man kann niemals von sich auf andere schließen.

Ich wünsche dir jedenfalls alles, alles Gute und dass alles gut klappt, sowie eine tolle Geburt ❤️

Vielleicht magst du uns noch kurz berichten, wenn du alles hinter dir hast und zur Ruhe gekommen bist.

Liebe Grüße

Ich habe mit dem Handy geschrieben und hoffe, ich habe daher nicht so viele Rechtschreibfehler gemacht
Sternchen1703
390 Beiträge
01.07.2017 16:13
Ich würde 1 Woche lang eingeleitet,j den Tag was neues probiert einfach nix hat geholfen. Am 7. Einleitungstag nach dem 2. Wehentropfversuch wurde die Fruchtblase aufgemacht ,dann ging ich unter höllischen Dauerwehen von 0-8cm in 1 Stunde auf ,plötzlich fielen die Herztöne meiner Maus ab,Sauerstoffwert am Köpfchen wurde durch den Muttermund gemessen,der war sehr schlecht und dann hieß es Notkaiserschnitt in Vollnarkose,grauenvoll. Und meine Maus musste 2 Tage auf Intensiv. Jetzt ist alles gut aber die Geburt war schrecklich. Wenn man das vorher gewusst hätte ,hätte ich mich nicht so gegen einen Kaiserschnitt gewehrt...
Bei meiner großen Tochter ,wars ganz anders. 5,5 Stunden nach Einleitung war sie da in Beckenendlage spontan entbunden. Also jede Geburt ist anders,da kann man leider keine Vorhersage machen.
Ich wünsche dir alles Gute für die Geburt.
Melly82
4030 Beiträge
01.07.2017 17:13
Zitat von Alli:

Hallo ??

Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht. Ich bin Mittwoch morgen ins Krankenhaus, 12 Tage vor ET, da der Kleine schon so groß und schwer war. Kann man drüber streiten, die Ärzte wollten einleiten, die Hebammen meinten nicht einleiten, der Kleine kommt schon, wenn er soweit ist.
Dann ging es los, beginnend beim Ballonkatheter, weiter über Wehengel, bis zum Wehentropf ( Tabletten waren bei mir nicht möglich, aufgrund meiner ersten Kaiserschnittgeburt, wegen Beckenendlage).
Das zehrte ganz schön an den Nerven; ich bin dann am Samstag erst mal wieder nach Hause gegangen. Ich sollte mir überlegen, zwischen Montag und Mittwoch in der darauffolgenden Woche wieder vorstellig zu werden,wenn es bis dahin nicht los ging.
Nichts passierte.. in Absprache mit meinem Mann haben wir wirklich bis zuletzt, sprich bis Mittwochmorgen gewartet, dann habe ich mich im Kreißsaal wieder vorgestellt und das ganze Spiel ging von vorne los.
Wieder passierte nichts, bis beim dritten Mal Gel legen, Donnerstagabend endlich Wehen begannen. Freitagmorgen, nach einer wehenreichen Nacht war der Muttermund bei 4 cm. Der ganze Freitag verging, ich war in der Badewanne, irgendwann wurde mir eine PDA gelegt; ich hab gekämpft und gemacht und getan... nachdem der Muttermund morgens um acht bei 4 cm war, war er nachmittags um 15:00 Uhr bei ganzen 5 cm ?
Die Schmerzen wurden trotz PDA immer größer, letztendlich gab es einen Geburtsstillstand und der Kleine kam um 19:45 Uhr dann doch per Kaiserschnitt. In der Tat groß 58 cm und 4500 g.
Wenn ich es noch mal zu tun hätte, würde ich niemals wieder so einen Einleitungsmarathon durchlaufen; rein für meine Nerven und für die meiner Familie war es die absolute Hölle und die Wehen die dann am Ende wirklich kamen, die waren schon sehr heftig. Ich muss dazu sagen, ich kannte keine Wehen vorher, meine Tochter kam geplant per Kaiserschnitt, weil es nicht anders ging.
Wahrscheinlich würde ich heute sagen, dann machen wir lieber direkt einen Kaiserschnitt, denn letztendlich waren die ganzen Schmerzen das ganze Bangen umsonst, jederzeit im Hinterkopf, nachher fallen die Herztöne ab oder sonst irgendetwas passiert. Alles nur, weil ich eigentlich um jeden Preis einen Kaiserschnitt vermeiden wollte und eine natürliche Geburt haben wollte ?

Aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich; ich habe oben auch von anderen Erfahrungen gelesen, von daher... ich denke, man kann niemals von sich auf andere schließen.

Ich wünsche dir jedenfalls alles, alles Gute und dass alles gut klappt, sowie eine tolle Geburt ❤️

Vielleicht magst du uns noch kurz berichten, wenn du alles hinter dir hast und zur Ruhe gekommen bist.

Liebe Grüße

Ich habe mit dem Handy geschrieben und hoffe, ich habe daher nicht so viele Rechtschreibfehler gemacht


Wahnsinn, was ein horro! So lange wird es bei mir garnicht versucht mit der Einleitung. Das wäre mit der präeklampsie viel zu gefährlich. Ich glaube, bei 3 Tagen wäre in meinem Falle Schluss und ks, wenn ich den doc richtig verstanden habe.

Morgen muss ich noch mal 24h eiweiss im Urin test machen. Danach wird Montag entschieden, was definitiv gemacht wird. Ob es bei Mittwoch bleibt, oder ob sie früher anfangen wollen mit einleiten. Ich hoffe, es bleibt bei mittwoch.
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