Mütter- und Schwangerenforum

Geplanter Kaiserschnitt mit Teil / Vollnakose was kommt auf einen zu ?

14.01.2017 20:30
Hallo mich würde interessieren wie bei euch ein geplanter KS mit Voll oder Teilnakose abgelaufen ist , was habt ihr vorher gemacht bzw wie lief das mit der Anmeldung etc

Wie war der KS und die Zeit danach ?

Ich würde mich über eure ehrlichen Erfahrungen und Eindrücke Abläufe sehr freuen .

Wenn möglich würde ich das Thema ob das denn sein muss außen vor lassen
Danke
14.01.2017 21:26
Ich hab einen Tag vorher im KH eingecheckt, da wurde ich dann noch mal gewogen. Dann ging es in den Kreißsaal, da wurde dann CTG geschrieben, und der Bauch wurde abgetastet, danach ging es zum Vorgespräch beim Amnesthäsisten, und dann durfte ich endlich aufs Zimmer. Nächsten Morgen wurde ich in den Kreißsaal geschoben, und da wurde noch mal CTG geschrieben, Muttermund untersucht, und Katheder wurde gelegt. Um 8 Uhr ging es nach unten in den OP Bereich, da musste ich eine Lösung trinken, und die Spinalamnesthäsie wurde gesetzt. Im OP war dann auch mein Mann bei mir.
Als mein Sohn dann endlich da war, wurde er mir für 2-3 Minuten auf die Brust gelegt, dann ist mein Mann mit der Hebamme und unserem Sohn nach oben gegangen, und ich wurde weiter verarztet. Als ich dann hoch gebracht wurde, warteten schon die Großeltern.
Fit war ich recht schnell wieder, Abends wurde mir der Katheder gezogen, weil ich schon wieder ganz gut zu Fuß war. Schmerzen hatte ich keine, aber ich bin auch nicht besonders Schmerzempfindlich!
aileen88
1900 Beiträge
14.01.2017 22:23
Ich hatte einen KS mit Spinalanästhesie.
Musste an dem Tag erst früh morgens ins KH, das Anästhesie Gespräch hatte ich einen Tag vorher.
Ich habe sofort mein Zimmer bezogen und wurde dann samt Bett in den Kreißsaal geschoben, wo noch ein CTG geschrieben wurde und ich kurz vorher eine Lösung trinken musste (weiß jetzt garnicht mehr wofür die war). Dann ging es auch recht fix in den OP, wo mein Mann dazu kam, als die Spinalanästhesie gelegt war und das Tuch zum Abdecken vor meinem Gesicht hing. Das Setzen der Anästhesie habe ich garnicht als schmerzhaft empfunden und auch erst danach kam der Katheter.
Im OP habe ich meinen Sohn nur kurz zu Gesicht bekommen, die Hebamme ist dann zusammen mit meinem Mann runter in den Kreißsaal, zum Wiegen etc.
2 Stunden waren wir dann noch zur Beobachtung dort, bevor es aufs Zimmer ging.
Den Katheter hat man mir erst am nächsten Tag gezogen, den kompletten ersten Tag habe ich nur liegend verbracht, mit Schmerzen, welche bei mir noch einige Wochen später anhielten

Jeder empfindet den Schmerz mit Sicherheit anders, für mich war er, besonders die ersten Tage, extrem
Bei jedem Husten, strecken oä hatte ich das Gefühl, es reißt mir alles wieder auf
Shnaddy
11002 Beiträge
14.01.2017 22:50
Ich war ein Tag vorher zum Gespräch,CTG,Ultraschall,Aufklärung und Anästhesie...

Am Tag des KS waren wir um 10 da,sollten uns noch bisschen Zeit vertreiben und gegen 12 sind wir in den Kreißsaal...Da hing ich bis 3 am CTG,zwischendurch wurde Katheter gelegt und ich habe ein "Schnaps" bekommen,der die Magensäure reguliert,dass während der OP nichts passiert...

Dann kam die Spinale,fand ich nicht schlimm,nur wirkte sie bei mir nicht ganz...Ich merkte alles und nach zwei weiteren "Versuchen" den Bauch aufzuschneiden brachen sie ab,da ich immer noch alles merkte und legten mich "schlafen"...Beim nähen bin ich wieder aufgewacht...

Aufstehen konnte ich mit hängen und würgen nächsten morgen,die Schmerzen und vor allem die Nachwehen waren schon echt extrem...Ich hatte ein großes Hämatom um die Narbe herum,was zusätzlich Schmerzen verursachte...Aber nach einer Woche war ich schon wieder gut zu Fuß unterwegs und alles verheilte gut...
14.01.2017 23:18
darf ich fragen warum bei dir die teilnakose nicht gewirkt hat ? konnte man da was feststellen ?
Shnaddy
11002 Beiträge
15.01.2017 09:14
Zitat von nayala:

darf ich fragen warum bei dir die teilnakose nicht gewirkt hat ? konnte man da was feststellen ?


Das weiß ich nicht,ich denke die Ärzte hätten einfach noch ein paar Minuten länger warten müssen,denn als ich nachher im Kreißsaal war und in meinem Bett lag war alles sowas von taub...Es hat über 5 Stunden gedauert bis ich wieder ein ganz zartes kribbeln gemerkt habe,so lange war alles Mega taub...Also gewirkt haben muss sie ja dann doch,nur nicht ebend sofort und so schnell...Aber die Ärzte wollten nicht warten und haben einfach angefangen...
mädchenMama2015
1379 Beiträge
15.01.2017 10:02
Bei mir war ein Kaiserschnitt mit Teilnarkose geplant. Musste morgens um 8 da sein,konnte dann schon mal in ein schickes op Hemd schlüpfen,hab nen Katheter gelegt bekommen und es wurde noch ein ctg geschrieben. Dann wird ich in den op gebracht,da muss man sich dann mit gekrümmten ruecken hinsetzen und bekommt erstmal ne betaeubung. Dann stechen sie die spinale. Hat bei mir nicht geklappt und dadurch hab ich dann eine Vollnarkose bekommen und hab alles verschlafen ca ne Stunde nachdem meine Tochter geboren wurde ,wurd ich wieder in den Kreißsaal gebracht und habbdie kleine dann in den arm gelegt bekommen.
Schmerzen hatte ich so gut wie gar keine. Bin abends such schon wieder über die flure gerannt.aber das ist ja bei jedem anders
SeleneMikaelson
3 Beiträge
15.01.2017 18:52
Bei mir war eigentlich eine normale wassergeburt geplant doch da die kleine sich etwas länger Zeit gelassen hat müsste bei 41 plus 3 eingeleitet werden ich hatte von Anfang an alle 5 min wehen nach gut 24 h wehen würde dann ein Kaiserschnitt gemacht wo es erst hieß mit pda das wollte ich ! Aber als ich im op lag würde ich komplett schlafen gelegt

Die Zeit danach
Man weckt total ^besoffen^ auf und kriegt die kleine in den arm kann sie aber nicht halten weil alles noch komisch ist Ich hatte da null bindingsaufbau mit der kleinen was sich auf die Zeit sehr ausgewirkt hat weil sie für mich so plötzlich einfach da war

Hoffe es geht bei dir schöner aus srz falls ich dir angst gemacht hab aber so warst leider
15.01.2017 20:15
Hallo,

ich habe nach 17h mein Baby natürlich auf die Welt zu bekommen eine PDA bekommen. Danach ging leider gar nichts mehr vorwärts und ich blieb bei 8cm MuMu stehen. Mein Arzt hat dann entschlossen (natürlich mit Rücksprache mit mir) einen Kaiserschnitt durchzuführen. Da PDA schon lag, habe ich nochmal was rein bekommen, aber war voll da.
Ich muss sagen, ich fand die Zeit nach der OP gut mit Teilnarkose, weil man zwar nicht aufstehen kann, aber doch klar bei Verstand ist.
Aber im OP fand ich es schrecklich.
Falls es dir Angst machen könnte, dann lies lieber nicht, ich will nämlich niemanden Angst machen. Aber bei mir war's halt nicht so lalala, Freudentränen, alles gut.

Also man wird reingefahren und aufgeschnitten- alles noch ok, man sieht ja nix durch das Tuch.
Aber irgendwann fangen sie an an die rumzuruckeln und du merkst (ohne Schmerzen) dass sie IN DIR rumfummeln. Irgendwie ein rucken und ziehen. Irgendwann haben sie mir mein Baby kurz hingehalten - voller Blut und leichenblass. Mein Mann ist dann mit ihr raus und hat sie dann auch erstmal auf den Bauch gelegt bekommen.
Ich blieb alleine zurück, denn jetzt beginnt das nähen.
Mir wurde furchtbar schlecht, ich habe schön den Kopf zur Seite in ein Nierenschälchen gekotzt. E dauert gefühlt ewig. irgendwann habe ich dann auch noch unkontrolliert angefangen zu zittern, konnte nicht dagegen machen. Als sie fertig waren, haben sie mich endlich raus gefahren und mir meine Süße angelegt, sie hat gleich zaghaft getrunken. Nach einer Weile ist dann auch das Zittern verschwunden.
Leider war die anstehende Nacht bockheiß im August und ich habe sie vollgeschwitzt, weil ich mich ja auch kaum bewegen konnte. Sie war gelb am nächsten Tag vom Jod, das kommt nicht so gut auf den Newborn-Fotos naja, so wars halt.
Ich möchte beim nächsten Mal unbedingt eine natürliche Geburt versuchen und nur wenn es echt nicht geht anders einen Kaiserschnitt.
Wir haben es beide überlebt aber sowas vergisst man halt nicht.
mädchenMama2015
1379 Beiträge
16.01.2017 11:43
Zitat von SeleneMikaelson:

Bei mir war eigentlich eine normale wassergeburt geplant doch da die kleine sich etwas länger Zeit gelassen hat müsste bei 41 plus 3 eingeleitet werden ich hatte von Anfang an alle 5 min wehen nach gut 24 h wehen würde dann ein Kaiserschnitt gemacht wo es erst hieß mit pda das wollte ich ! Aber als ich im op lag würde ich komplett schlafen gelegt

Die Zeit danach
Man weckt total ^besoffen^ auf und kriegt die kleine in den arm kann sie aber nicht halten weil alles noch komisch ist Ich hatte da null bindingsaufbau mit der kleinen was sich auf die Zeit sehr ausgewirkt hat weil sie für mich so plötzlich einfach da war

Hoffe es geht bei dir schöner aus srz falls ich dir angst gemacht hab aber so warst leider


Ja das Problem hatte ich auch die ersten Tage.kam mir dann vor wie eine Rabenmutter... Das hatte sich dann geändert als ich zuhause allein mit ihr war
MamaBär2013
2815 Beiträge
16.01.2017 11:52
Bei mir wurde Versucht einzuleiten. Klappte nicht.
Dann kam am nächsten Tag der Anästhesist zu Besprechung ab 12 Uhr nachts dUrfte ich nichts mehr zu mir nehmen. morgens bekam ich eine Infusion, so ein Band das um die Brust/Bauch kommt wo dann das Kind rein kommt, den besagten "Schnaps" und dann wurde im Op die spinal gelegt.
Mein Kreislauf ist mehrfach weggesackt so dass ich gar nichts mehr gerafft habe.übernacht blieb der Schmerztropf.
Konnte den nächsten Tag schon aufstehen und laufen.
wolkenschaf
11811 Beiträge
16.01.2017 12:19
Ich hatte 2 KS mit Spinalanästhesie. Bei beiden musste ich morgens im Krankenhaus sein, dann wurde noch ein CTG geschrieben, ich sollte mich umziehen und es gab einen Einlauf. Dann habe ich eine Infusion bekommen und dann ging es in den OP. Dort wird die Narkose gelegt. Wenn die wirkt geht es auch schon los. Bis da Kind da ist, dauert es keine 5 Minuten. Ich fand es alles recht unspektakulär und war bei beiden auch sehr schnell wieder fit und hatte kaum Schmerzen.
MamaBelli
18863 Beiträge
16.01.2017 16:32
Ich lese hier aufmerksam mit, weil ich nächste Woche das Geburtsplanungsgespräch habe für einen KS ( Wunsch)!

Wann wird ein KS ca gemacht?

Also in welcher Woche
Josa2014
680 Beiträge
17.01.2017 04:09
Mein erster geplanter KS war 2010. Musste um 7 Uhr da sein und es wurde CTG geschrieben. Bekam dann etwas für den Magen. Nach 1 Stunde wurde ich zur OP abgeholt. Musste dann den Katzenbuckel machen. Dann wurde mit einer kleinen Spritze eine lokale Betäubung durchgeführt. Spinale wurde gesetzt, allerdings von einer angehenden Anästhesistin beim 3. Mal hat es dann funktioniert. Bekam durch das falsch setzen wie Stromschläge im rechten Bein. Irgendwann wurde alles warm und ich wurde zurückgelagert. Von der Spinale wurde mir schlecht, bekam aber was dagegen. Katheter wurde nach setzen der Spinale gelegt. Gesehen habe ich meine Tochter nur kurz. Wurde mitgenommen, untersucht, vermessen und gewogen. Kurz nochmal im Handtuch gewickelt zu uns. Bekam sie dann erst im Kreissaal wieder zu sehen. Angezogen und gewaschen. Etwas beduselt von der OP, aber happy. Nach 2 Stunden auf Station gebracht. Katheter wurdeam nächsten Tag gezogen. Musste direkt aufstehen. Etwas Kreislauf und Wundschmerz. 5 Tage im Kh, am 6. entlassen. Nebenwirkungen nach der OP waren ziemliche Rückenschmerzen und starke Kopfschmerzen. Hinzu kam die fehlende Bindung...

Der KS wurde bei 38+6 durchgeführt (für das Kh wohl zu spät, aber machbar gewesen )
*
Der zweite war ein ungeplanter KS. Mit regelmäßigen Wehen ins Kh. Leider öffnete sich der Muttermund nicht. Am CTG war ich die ganze Zeit. Nach mehreren Stunden mit heftigen Wehen wurde der 2. Kaiserschnitt entschieden. Alles wurde vorbereitete im OP. Anästhesistin klärte mich auf. Für die Spinale war Gott sei Dank noch begrenzt Zeit. Ebenfalls Katzenbuckel und eine lokale Betäubung bekommen. Beim 3 Mal hat das setzen der Spinale geklappt, ohne Stromschläge im Bein. Katheter wurde auf meinen Wunsch nach legen der Spinale gesetzt. Mir wurde wieder schlecht und ich musste mich zweimal übergeben. Tochter wurde meinem Mann und mir gezeigt und in den Nebenraum gebracht. Kam dann eingewickelt in ein Handtuch zu uns zurück. Mein Mann ist dann mit ihr in den Kreissaal. Nach dem nähen wurde ich zurück in den Kreissaal gebracht und dort wurde die Kleine mir erstmal zum kuscheln gegeben. Danach wurde wie vermessen, gewogen und angezogen. Die Große Schwester kam dann zu Besuch. Nach 2 Stunden wurden wir auf Station gebracht. Aufenthalt waren 4 Tage. Am 5. wurden wir entlassen. Katheter wurde am nächsten Tag gezogen, auch da versucht mit Hilfe aufzustehen. Klappte nicht, da mein Kreislauf schlapp machte. Beim zweiten Mal wenig später funktionierte es. Nebenwirkungen durch die Spinale---> keine.

Durchgeführt wurde der 2. Kaiserschnitt bei 39+3.
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Hinzukommt das beide Kaiserschnitte in verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt wurden.
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Kleiner Tipp: beim Niesen den Kopf zur Seite und versuchen die Narbe zu "halten" das vermindert den Druck im Bauch und erspart etwas die Schmerzen
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