Mütter- und Schwangerenforum

Hausgeburt & Geburtshaus Mamis 2017

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Raspberry
703 Beiträge
30.05.2016 18:54
Zitat von bineybaby:

Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Mein Mann will absolut keine Hausgeburt, obwohl die Vorraussetzungen so gut wären ( räumlich, und ein KH für den Notfall auf der anderen Strassenseite). Nachteil wäre, dass die Hebammen das zwar begleiten würden, sollten die aber zuviel zu tun haben, müsste ich wieder ins Geburtshaus. Er sagt, dass er das zuhause zu stressig findet, wir haben überall Holzdielen und er sieht sich dann die ganze Zeit panisch Flüssigkeiten wischen

Heute nochmal Gespräch im Geburtshaus mit meiner "alten " Hebamme gehabt, die vorherige Geburt bei ihr besprochen und auch den Geburtsbericht durchgelesen. Sie kann nicht wirklich verstehen, warum ich nicht wieder ins Geburtshaus möchte, da das aus ihrer Sicht eine richtige "Traumgeburt" war ( war es objektiv auch). Nachteil Geburtshaus ist, dass ich da nach 3-4 Stunden wieder nach Hause komme. Finde ich persönlich toll, mein Mann würde mich aber gerne 3 Tage im Krankenhaus parken...

Seine Gründe sind auch nicht ganz von der Hand zu weisen, wir haben jetzt ja eine 3-jährige Tochter, die Aufmerksamkeit braucht. Er stellt sich das so vor, dass er dann mit der Tochter zuhause schläft, ich im KH ja super versorgt werde mit Essen und sonstigem, was er halt zuhause sonst selbst leisten müsste Ach ich weiß nicht, hatten da heute einen Riesenstreit wegen


Ach Mensch, das ist blöd wenn man sich als Paar so uneinig ist
Sind das denn wirklich seine Gründe, die wirken etwas vorgeschoben?

Ich meine Wischen: Gibt's auch die Wanne oder nen Geburtspool.
Wenn man im Stehen oder Bett entbindet legt man was darunter, gibt sowieso ne Liste von der Hebi vorher was man holen sollte.
Essen: Kann man vorkochen und einfrieren.
Oder bestellt mal ein paar Tage was und schmiert sonst Brote.
Und nach drei Tagen muss er dann doch auch ran, nen großen Unterschied macht das doch nicht?

Fandest du deine Geburt auch nicht schön?
Dann kann ich verstehen dass du dort nicht mehr hin willst.
Gibt es sonst keine Hebi, die eine HG betreut bei euch?
Einerseits ist es natürlich noch etwas hin, andererseits sind diese Hebammen schnell voll...
Vielleicht kannst du ihn ja nochmal in Ruhe ansprechen was seine Ängste sind, und dich etwas vorbereiten mit Lesestoff
Die häufigsten Ängste/ Gründe die man dagegen haben kann werden in Artikeln von Hausgeburtlerinnen und ihren Hebammen im Internet behandelt.

Ich hoffe sehr es entwickelt sich so, dass du zufrieden in die Geburt starten kannst. Denn entspannt sein ist doch das wichtigste
30.05.2016 19:10
Bineybaby, das tut mir leid, dass ihr euch deswegen streitet. Ich finde Essen sollte echt nicht das Ding sein..... Eingefrorenes, Lieferservice, Brot,.... eure Große muss ja auch was essen
Im Grunde würde ich aber sagen, dass du diejenige bist, die das Kind da raus bekommen musst, also darfst du auch sagen wie du es am liebsten hättest. Es scheinen ja eher bequemlichkeitsgründe und weniger medizinische Bedenken zu sein.....
Das klingt doch gut Hausgeburt, oder Geburtshaus! Was war denn bei deiner letzten Geburt das Problem ?
LIttleOne13
26290 Beiträge
30.05.2016 19:15
Heißt das, er will primär nicht, weil es Arbeit bedeutet?
30.05.2016 19:26
Ich bin im Prinzip ebenfalls der Meinung "Frau gebärt = Frau entscheidet wo und wie". Allerdings muss ich sagen, dass mir der Rückhalt fürs GH durch meinen Partner sehr, sehr wichtig ist.
Würde er mich bei meinem Vorhaben nicht unterstützen, hätte ich damit ein echtes Problem.

Wenn es bei deinem Mann tatsächlich an der anfallenden Arbeit liegt, dass er das nicht möchte, fände ich das 1. ziemlich egoistisch von ihm und 2. kann man ja auch einiges vorbereiten.
Ich habe zB schon 3 Mahlzeiten vorgekocht und eingefroren, weil mein Freund nicht so der größte Koch ist und ich in der Zeit gerne etwas nahrhaftes zu essen hätte.
Viele Frauen berichten, nach einer hausgeburt lediglich eine Maschine Wäsche zum waschen gehabt zu haben. (Kann ich persönlich nicht beurteilen)

Und selbst wenn es mehr Arbeit bedeutet, kriegt man das für die paar Tage doch auch mit noch einem weiteren Kind hin.
30.05.2016 19:49
Zitat von Morly:

Ich bin im Prinzip ebenfalls der Meinung "Frau gebärt = Frau entscheidet wo und wie". Allerdings muss ich sagen, dass mir der Rückhalt fürs GH durch meinen Partner sehr, sehr wichtig ist.
Würde er mich bei meinem Vorhaben nicht unterstützen, hätte ich damit ein echtes Problem.

Wenn es bei deinem Mann tatsächlich an der anfallenden Arbeit liegt, dass er das nicht möchte, fände ich das 1. ziemlich egoistisch von ihm und 2. kann man ja auch einiges vorbereiten.
Ich habe zB schon 3 Mahlzeiten vorgekocht und eingefroren, weil mein Freund nicht so der größte Koch ist und ich in der Zeit gerne etwas nahrhaftes zu essen hätte.
Viele Frauen berichten, nach einer hausgeburt lediglich eine Maschine Wäsche zum waschen gehabt zu haben. (Kann ich persönlich nicht beurteilen)

Und selbst wenn es mehr Arbeit bedeutet, kriegt man das für die paar Tage doch auch mit noch einem weiteren Kind hin.


Ich glaube, im Ernstfall unterstützt der Mann schon, wenn es soweit ist.
Kann mir (zumindest nicht bei meinem Mann) nicht vorstellen, dass er wie eine beleidigte Leberwurst in der Ecke sitzt und schmollt, während die Frau das Kind gebärt.

Und danach ist eh alles erstmal egal, sobald das Baby da ist.
30.05.2016 20:08
Biney die Gründe von deinem Mann sind ja sehr seltsam.

Ich fand es toll nach den Geburten nach haus zu kommen in mein Umfeld und der Große hat davon denk ich sehr profitiert mich und seinen Bruder nicht erst am nächsten Tag zu sehen sondern gleich in gewohnter Umgebung.

Und zwecks Flüssigkeit: Du wirst ja nicht durch jedes Zimmer schlittern wenn dir grad die FB platzt und beim normalen Laufen verliert man ja nicht ständig was (oder is mir was entgangen? ). Und die Geburt selbst wird ja an einem Ort passieren: Handtuch/Decke drunter und dann wegschmeißen wenn er meint und gut is.
30.05.2016 20:28
Zitat von Campina:

Zitat von Morly:

Ich bin im Prinzip ebenfalls der Meinung "Frau gebärt = Frau entscheidet wo und wie". Allerdings muss ich sagen, dass mir der Rückhalt fürs GH durch meinen Partner sehr, sehr wichtig ist.
Würde er mich bei meinem Vorhaben nicht unterstützen, hätte ich damit ein echtes Problem.

Wenn es bei deinem Mann tatsächlich an der anfallenden Arbeit liegt, dass er das nicht möchte, fände ich das 1. ziemlich egoistisch von ihm und 2. kann man ja auch einiges vorbereiten.
Ich habe zB schon 3 Mahlzeiten vorgekocht und eingefroren, weil mein Freund nicht so der größte Koch ist und ich in der Zeit gerne etwas nahrhaftes zu essen hätte.
Viele Frauen berichten, nach einer hausgeburt lediglich eine Maschine Wäsche zum waschen gehabt zu haben. (Kann ich persönlich nicht beurteilen)

Und selbst wenn es mehr Arbeit bedeutet, kriegt man das für die paar Tage doch auch mit noch einem weiteren Kind hin.


Ich glaube, im Ernstfall unterstützt der Mann schon, wenn es soweit ist.
Kann mir (zumindest nicht bei meinem Mann) nicht vorstellen, dass er wie eine beleidigte Leberwurst in der Ecke sitzt und schmollt, während die Frau das Kind gebärt.

Und danach ist eh alles erstmal egal, sobald das Baby da ist.


So meinte ich das jetzt auch nicht
Ich meine schon sich die Monate vor der Geburt. Mich persönlich bestärkt es einfach sehr zu sehen, dass meinem Freund das Geburtshaus gefällt, dass er die Hebammen mag und einfach gerne bereit ist, Mühen auf sich zu nehmen, damit ich eine Geburt nach meinen Wünschen haben kann.
Ich musste ohnehin schon so einige Skeptiker ruhig stellen, wenn jetzt ausgerechnet mein Freund einer von ihnen wäre, würde mich das schon belasten.
Lisa1991
2338 Beiträge
01.06.2016 18:50


Hab meine Hebi heute kennengelernt. Zum Glück ne coole Socke
LauraMmK
1004 Beiträge
01.06.2016 19:38
@Lisa: Das freut mich sehr für dich!!! Ich bin mir diesmal noch nicht so 100 Prozent sicher, dass meine Hebamme zu mir passt.

Vielleicht bin ich auch nur vom letzten mal so verwöhnt. Die war perfekt für mich. Aber ich lebe mittlerweile zu weit weg. Jetzt hab ich sie auch erst einmal gesehen und ich hoffe einfach, dass es noch besser wird.

01.06.2016 22:24
Hallo ihr Lieben,

hab mich länger nicht gemeldet. Mein Kümmel entwickelt sich soweit prächtig, nur trotzdem bekomme ich meine Angst nicht ganz weg. Hatte ja am Dienstag mein Arzttermin. Das Herzchen schauen wir uns nächste Woche an und danach bekomme ich mein Mutterpass.

Hab schon für den 13.6 ein Termin beim Geburtshaus bekommen

LIttleOne13
26290 Beiträge
01.06.2016 22:31
Klingt doch gut. Wovor hast du denn Angst?
01.06.2016 22:35
Zitat von LIttleOne13:

Klingt doch gut. Wovor hast du denn Angst?


Ich hatte letzten Monat einen natürlichen Abgang in der ca. 4.ssw und 1 1/2 Monate davor eine Ausschabung mit Zwillingen in der knapp 8. Ssw.

Ich kann diese Schwangerschaft irgendwie gar nicht genießen. Tief sitzt die Angst und die Gefühle der letzten Monate. Ich hoffe und bete jetzt einfach nur
Lisa1991
2338 Beiträge
02.06.2016 17:19
Zitat von LauraMmK:

@Lisa: Das freut mich sehr für dich!!! Ich bin mir diesmal noch nicht so 100 Prozent sicher, dass meine Hebamme zu mir passt.

Vielleicht bin ich auch nur vom letzten mal so verwöhnt. Die war perfekt für mich. Aber ich lebe mittlerweile zu weit weg. Jetzt hab ich sie auch erst einmal gesehen und ich hoffe einfach, dass es noch besser wird.


Hm das is natürlich doof sollte schon sehr gut passen. Hast du denn noch die Möglichkeit jemand zu finden der besser passt?

Bei mir war es ja die einzige Wahl von daher hatte ich sowas von Angst gehabt... Mein Mann ist zum Glück auch nicht mehr skeptisch und war ebenfalls begeistert von ihr.

Jetzt hab ich nur die ganze Zeit den Gedanken im Kopf, dass ich bis 2017 aushalten muss Rufbereitschaft ist ab 01.01 und vorher ist sie auch nichtmal im Lande ^^
bineybaby
1705 Beiträge
02.06.2016 19:59
Danke für eure Antworten. Hab das wohl nicht richtig geschildert, nein er ist nicht zu faul. Die letzte Geburt im GH war auch gut, das "Problem" war die Zeit danach. Wir sind nach 4 Stunden wieder nach Hause geschickt worden, da hatte ich dann ca 48 Stunden nicht geschlafen ( er auch nicht) und die Geburt. Waren also beide völlig fertig. Und die Maus hat durchgängig geschrien, mit dem Stillen hat überhaupt nicht geklappt Es war der absolute Horror. Da wir beide selbstständig sind, und es auf der Arbeit Probleme gab, war er dann arbeiten und ich mit der Maus alleine, nur geheult. So fertig war ich noch nie in meinem Leben. Als die Hebi dann an Tag 3!!! meinte, wir sollten der Maus jetzt abgekochtes Wasser geben, damit sie wenigstens Flüssigkeit hat, ist ihm dann die Hutschnur geplatzt. Ist in den Drogeriemarkt gefahren und hat Fläschen und Pulver gekauft, angerührt, die Maus sofort getrunken und zum ersten Mal glücklich geschlafen

Hat sich dann später herausgestellt, dass das mit dem Stillen wegen eines eingeklemmten Nervs bei ihr nicht geklappt hat, waren dann nach einigen Wochen beim Osteopathen und Problem war erledigt...

Meine Eltern wohnen weiter weg, und sind absolut keine Hilfe. Auch kein Interesse da Außerdem wohnt meine jüngere Schwester direkt bei denen um die Ecke, sie hat denselben ET wie ich. Also fällt sie als Hilfe eher auch weg ...

Meine Schwiegermutter ist eine Katastrophe...Und alle Freunde sind arbeiten und können sich auch nicht kurzfristig frei nehmen.

Somit findet er am KH eigentlich in erster Linie toll, dass ich dort einige Tage bleiben könnte mit "Fullservice". Zuhause könnte es passieren, dass ich frisch entbunden mit Baby und Kleinkind alleine bin...Davor hat er Angst, und ich ehrlich gesagt auch ein bisschen
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.06.2016 20:02
Dir steht nach der Geburt eine Haushaltshilfe zu, egal wo das Kind raus kam. Kannst du bei der KK beantragen. Oder schau mal nach einer Familienlotsin in deiner Nähe? Woher kommst du grob, ich kenne einige...
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