Mütter- und Schwangerenforum

Kaiserschnitt auf Wunsch ,Erfahrungen?

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cookie23
3596 Beiträge
14.08.2017 12:14
Hallo ihr lieben ,ich habe ja zum Glück noch etwas Zeit,trotzdem hat mein Arzt schon mit mir gesprochen wegen der Geburt.
Also meine kleine war ein not-ks,die Plazenta hat sich gelöst und ich habe sie dann 3 Tage vor et bekommen.
So weit so gut,jetzt meinte mein Arzt,dass er wieder einen ks machen würde ,aber das es letztlich meine Entscheidung wäre. Ich hab eigentlich gedacht das ich dieses Mal das Baby normal bekommen würde. Er hat mir halt viel dazu erzählt und ich mache mir natürlich meine Gedanken.
Jetzt hab ich mich mal so durch gelesen und manches hört sich echt nicht schön an,viele hatten ja dann doch bei einer spontan Geburt mehr Probleme oder es hat doch im ks geendet.
Ich persönlich hatte nach meinem ks keine Probleme. Die Narbe ist super verheilt ,meine Tochter und ich haben eine super Bindung ,ich hatte kaum schmerzen. Naja das einzige was mich genervt hat,dass ich 4 Tage im kh bleiben musste das wäre dieses Mal eigentlich definitiv nicht das Ziel weil ich gerne mit den kleinen schnell zu meiner großen nach hause möchte.
Wenn ich mich (was ich irgendwie nicht glaube) für den ks entscheiden würde,würde der 1 Woche vor et gemacht werden.
Vllt hat ja jemand Erfahrung und kann mir was dazu sagen
Ich möchte keine Diskussion auslösen oder sonst was ,ich möchte einfach nur Erfahrungen lesen
Fandet ihr den ks so schlimm? Hattet Ihr Probleme nach dem ks mit einer spontan Geburt? Wie lange musstet ihr im kh bleiben? Oder ist doch alles gut gelaufen?
Danke schon mal
14.08.2017 12:38
Mein erstes Kind kam spontan. Die nächsten beiden per WKS. Und Nummer vier wird im März auch wieder ein KS.
Für mich waren die Kaiserschnitte tausendmal besser als die spontane Geburt.
Ein geplanter KS ist ja auch was anderes als ein Notkaiserschnitt. Den möchte ich auch nicht haben.
Aber ein geplanter ist eben durchgeplant , alles verläuft ruhig und entspannt.

Ich war bei jedem Kind 5 Tage im Krankenhaus (auch nach dem ersten)
Wunder1620
11479 Beiträge
14.08.2017 12:39
Also ich bin ewig in den wehen gelegen und es ist einfach nix weiter gegangen. Dann war endlich der Mumu offen aber mein zwerg kam einfach nicht raus. Nach zweimal herz versagen von meinem kleinen haben sie einen Notkaiserschnitt gemacht. Ich war ehrlich gesagt so froh das sie das gemacht haben. Ich hatte nämlich keine kraft mehr und die schmerzen waren echt schrecklich. Die nabelschnur war um seine beine wie ein 8ter gewickelt und deswegen konnte er nicht raus.
War aber 2,5 stunden in narkose bis ich aufgewacht bin. Die geburt war ratzifatz vorbei 10 min oder so. Der kleine ist dann auf papas brust geschlafen.

Bin dann eh ins zimmer gekommen das war so gegen 3 nachmittag und am nächsten tagbin der Früh haben wir probiert ob ich stehen kann. Naja mir ist dann schwarz vor die augen geworden. Dann hab ich mal gegessen und auch Mittagessen und dann haben wir es nochmal probiert. Da ist es dann schon sehr gut gegangen. Ich hab mich sehr zusammen gerissen das ich nur aufrecht gehe.am abend bin ich dann schon duschen gegangen. Bin dann schon an tag 4 heim also freitag hab ich ihn zu mittag bekommen und dienstag in Der früh bin ich entlassen worden.

Ich denke das ich schon zu einem kaiserschnitt wieder zustimmen würde aber ich denke das es beim. Zweiten kind anders ist. Da du ja das erste kind dann auch noch hast. Es hopsen musst und und und...
Glücksstein
4376 Beiträge
14.08.2017 12:50
Das erste war Wks. Beim zweiten ließ das Kh nicht mit sich reden und es wurde wieder Ks was auch gut so war. Nach der Op kam der Arzt nochmal zu mir in den Kreißsaal und hat mir gesagt das es richtig war den Ks zu machen, meine Narbe war so dünn, die wäre unter der spontan Geburt aufgerissen und es wäre ein Not-Ks geworden.

Ich würde es nicht empfehlen spontan zu probieren aber das musst du selbst entscheiden.
Lealein
10265 Beiträge
14.08.2017 12:51
Hej,
Fynn kam nach Geburtsstillstand per KS auf die Welt. Das war sehr traumatisierend. Beim zweiten Kind wollte ich dieses Chaos nicht und erstrecht nicht diese Ängste durchstehen.
Somit bekam ich bei Emil einen geplanten Kaiserschnitt und ich war begeistert, wie gut organisiert das ablief uns wie sehr darauf geachtet wurde, dass es uns beiden gut geht. Das Bonding dürfte der Papa übernehmen bis ich aus dem OP kam und konnte ihn so auch direkt anlegen. Bei beiden Kindern durfte ich nach 3 Tagen raus.

Jetzt, beim 3. Kind, weiß ich wie es nicht zu laufen hat und wie ein vernünftiger Kaiserschnitt läuft und möchte es gerne spontan versuchen. Meine Frauenärztin äußerste keinerlei Bedenken. Ich hoffe sehr, dass ich es auf natürlichem Wege nun auch schaffe bzw. mein Körper
cookie23
3596 Beiträge
14.08.2017 12:51
Gibt mir echt zu denken
Ach so ,ja mein Mann ist ab Geburt 3 Wochen zu hause und kümmert sich um uns 3,bringt die große in die kita etc. Also ich wäre nicht alleine und hätte alles alleine zu wuppen oder so
Wunder1620
11479 Beiträge
14.08.2017 12:57
Zitat von cookie23:

Gibt mir echt zu denken
Ach so ,ja mein Mann ist ab Geburt 3 Wochen zu hause und kümmert sich um uns 3,bringt die große in die kita etc. Also ich wäre nicht alleine und hätte alles alleine zu wuppen oder so


Geh doch nochmal alles mit deinem arzt durch rede mit ihm. Ich würde eher einen kaiserschnitt machen lassen oder auch nicht? Schwierig...
Und wenn dein mann dich unterstützt ist es nicht schlecht.
Wo hast du eig bedenken?
Josa2014
680 Beiträge
14.08.2017 13:01
Mein erstes Kind war ein geplanter KS mit Spinalanästhesie (Herzrythmusstörungen beim Kind). Nie wieder die Op verlief gut, aber die Zeit danach war einfach nur schrecklich. Vor allem die im Krankenhaus. Ich wurde nicht gut behandelt (ständig musste ich nach dem Essen fragen, wenn ich Schmerzen hatte wurde mir gesagt, dass ist normal und ich hätte es mir ja ausgesucht und würde jetzt nichts bekommen) sogar mein Kind durfte ich nicht selbstständig herausnehmen, ohne das jemand von den Schwestern neben mir stand und sie herausnahm (sie lag zur Überwachung in einem Wärmebettchen auf der Neugeborenenstation, wegen der Herzrhythmusstörung und weil sie ihre Temperatur nicht halten konnte). Ich war Erstgebärende und sehr verunsichert. Mein Ex-Mann war mir dabei keine große Hilfe. Ich hatte den Baby Blues und diese entwickelte sich zu einer Wochenbettdepression. Leider erhielt ich weder durch den Frauenarzt noch der Hebamme iwelche Unterstützung. Es sei normal, ich müsse damit zurecht kommen. Im Nachhinhein habe ich vom Kinderkardiologen erfahren, dass diese Herzrhythmusstörung bei Kindern vorkommen kann, diese aber keine Indikation für einen KS gewesen wären...
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Die Narbe verheilte gut und ich hatte keine Probleme. Meine Bindung zu meiner Großen ist Gott sei Dank da, es hat aber auch sehr lange dafür gebraucht.
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Bei meiner zweiten Tochter wollte ich alles anders machen. Ich hatte einen neuen Partner der mir zur Seite stand und den Wunsch nach einer natürliche Entbindung unterstützte. Das Krankenhaus(Gott sei dank ein anderes als bei meiner Großen) unterstützte mich ebenfalls und so kam es, dass ich mit Wehen ins Krankenhaus kam. Leider wurde es ein sekundärer Kaiserschnitt wegen drohender Uterusruptur. Es wurde eine Spinale gelegt. Die OP verlief sehr gut, Während der OP stellten sie fest, dass beim ersten Kaiserschnitt meine Gebärmutter mit der Bauchdecke zusammen vernäht wurden. Konnte auf dem Ultraschall nicht erkannt werden. Somit hätte ich nie normal entbinden dürfen. Meine Kleine hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und durfte mit auf das Zimmer. So konnte ich sie von Anfang an alleine versorgen und mich um sie kümmern. Die Narbe verheilte ebenfalls gut und der BabyBlues hielt sich auch in Grenzen. Es entwickelte sich keine Depression daraus und darüber war ich heilfroh.
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Bei beiden Kaiserschnitten konnte ich das Krankenhaus nach 5 Tagen verlassen.
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Wie du siehst ist es sehr unterschiedlich, ich würde mich, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, gegen einen geplanten KS bei meiner Großen entscheiden. Aber auch aus dem Gesichtspunkt das ich keinen Rückhalt hatte und nicht genug aufgeklärt wurde. Weder Familie noch durch meinen damaligen Partner bzw. dem Krankenhaus. Ich bin kein Gegner wenn sich Frauen für einen geplanten KS entscheiden, da es nicht so ablaufen muss wie bei mir.
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Wünsche dir alles Gute ?
--Snoopy--
890 Beiträge
14.08.2017 13:25
Ich selbst habe keine Erfahrungen. Eine gute Freundin hat 3 Kinder. Das erste wurde nach Geburtstillstand per KS geboren. Kind 2 u 3 hat sie Problemblos spontan geboren, dabei lagen zwischen dem KS und der ersten Spontangeburt (also zwischen Kind 1 u 2) nur 2 Jahre.
nici13
652 Beiträge
14.08.2017 13:57
Mein erster Sohn kam spontan nach Einleitung. Es war keine schöne Geburt, was aber an der mangelnden Betreuung durch das Personal im KH kam. Mein zweiter Sohn kam Nachts per sec. Sektio wegen angeblichen pathologischen CTG. Ich habe alle Unterlagen vorliegen, das CTG war nicht pathologisch, somit war der KS nicht medizinisch notwendig.
Im Dezember kommt Nr. 3 und ich plane meine VBAC. Dieses Mal habe ich mir Wissen angelesen und für andere Voraussetzungen gesorgt. Ich habe eine Beleghebamme und werde einen Geburtsplan auch für den Fall der Fälle des KS mit dem KH durch sprechen.
Bei einer spontanen Entbindung hat man die Chance Verletzungsfrei sein Kind zu bekommen. Der Zwerg wird auf die Veränderung vorbereitet... ein KS ist immer eine große BauchOP mit allen Risiken, die eine Narkose/OP für Mutter und Kind mitbringt...
Sehr interessant und informativ finde ich das Buch 'Meine Wunschgeburt' darin geht es um die Entbindung nach einem KS und es werden alle Risiken von allen Möglichkeiten der Geburt beleuchtet und Tipps gegeben auf was man achten sollte, wenn man einen KS oder eine spontane Entbindung plant.
Bullit87
669 Beiträge
14.08.2017 14:20
Hallo cookie,
Ich bin auch mit dem zweiten Kind schwanger.
Und es wird diesmal ein geplanter KS.
Aber aus dem Grund weil ich ein Trauma von der Geburt des großen habe.

Damals war es so das ich knappe 24 h Wehen hatte und die Geburt nicht weiter voran ging. Der Muttermund öffnete sich zu langsam. Als ich ins Krankenhaus kam musste alles schnell gehen.
mein Kreislauf versagte, die Herztöne waren fast weg ( er hatte die Nabelschnur um den Hals und sich fast erwürgt), die Wehen zeigten nicht richtig an....
somit kam es zu einem Not ks unter Vollnarkose. Die ersten wichtigen Stunden mit dem großen bzw. die ersten 1,5 Tage knapp waren durch die Vollnarkose weg... die kann mir auch keiner wieder geben. Mein Mann akzeptiert diese Meinung mit dem ks, auch meine gyn und die Hebamme akzeptieren das.
Ich will einfach dieses Trauma nicht nochmal erleben.
Aber letzten Endes musst du für dich entscheiden was genau du willst.
Du wirst auf jeden Fall die richtige Entscheidung treffen. Und bei jedem ist die Geburt, die Schwangerschaft und auch das Krankenhaus etc. etc. Anders.
Spinelly90
470 Beiträge
14.08.2017 14:28
Nach meiner traumatischen Geburt von meinem großen Sohn,hatte ich bei meinem kleinen einen geplanten Kaiserschnitt auf Wunsch. Es war toll,ich hatte auch kaum Schmerzen,die Narbe ist super verheilt und ich konnte mich allein um den kleinen kümmern. Bin nach 3 Tagen nach Hause gegangen. Diesesmal brauch ich nicht lang überlegen und es steht für mich schon der Kaiserschnitt fest.
14.08.2017 19:01
Das erste Kind war ein not KS
Beim zweiten wollte ich unbedingt normal bis meine genau mir gesagt hat dass die erste Geburt keine Geburt für mein Körper war da sich der Mumu nicht geöffnet hatte.

Ich würde also wieder bei 0 anfangen und ich hatte Angst dass es wieder so wird wie beim ersten.

Deswegen kam meine Tochter per WKS

Trotz das der erste KS mir sehr zu schaffen gemacht hat was die Bindung angeht. Schmerzen hatte ich bei beiden nicht und war recht schnell wieder fit. Beim zweiten noch eher weil man weiss was auf einen zukommt
Choco
4203 Beiträge
14.08.2017 19:20
Der Murmeljunge kam leider wegen Armvorfall per Sec. Sectio zur Welt. Ich hatte einen Blasensprung, Wehen gingen dann von allein los und waren regelmäßig, allerdings blieb der Armvorfall erstmal unentdeckt und daher hatte ich sehr lange Wehen die den Muttermund aber leider durch den falschen Druck nicht richtig öffnen wollten. Die 'Diagnose' Und folgende Entscheidung zum Kaiserschnitt waren irgendwie furchtbar für mich und ich knabbere heute noch an der Geburt..

Jetzt (19 Monate später) steht die Geburt der kleinen Schwester kurz bevor und ich möchte es unbedingt auf normalem Wege versuchen. Sowohl meine FA, als auch die Hebamme und das Krankenhaus sehen auch keine Gründe, die dagegen sprechen. Das Risiko einer Ruptur ist minimal größer als ohne vorhergegangenen KS. Natürlich muss man auf einiges achten, aber bisher hat mir niemand einen 2.KS nahelegen wollen - trotz des doch eher geringen Abstandes zwischen den Geburten. Ich bin daher bisher recht zuversichtlich und hoffe dass es diesmal klappt.

Gibt es bei dir bestimmte Bedenken, warum dir ein KS Empfohlen wird?

Ohne medizinische Bedenken und Indikation oder vorherige traumatische Spontan Geburt kann ich die Entscheidung zum WKS immer nicht so ganz nachvollziehen, ich würde das freiwillig niemals machen. Aber das ist ja jedem selbst überlassen und ich bilde mir da auch kein Urteil drüber.
cookie23
3596 Beiträge
14.08.2017 20:31
Ich denke eher,dass Arzt und Hebamme Bedenken wegen meine Psyche haben. Aber ich wollte ja eh nochmal mit beiden sprechen.
Dadurch das die große per ks kam und es echt alles andere als glatt lief alles und ich letztes Jahr erst meine op hatte wo mir auch ein Stk. vom gebährmutterhals entfernt wurde ,dazu dann auch noch viel gelesen und so ,mache ich mich wahrscheinlich selber total verrückt. Das Ding wäre einfach,ich wäre nicht alleine (mein Mann wäre die ganze Zeit bei mir) ,familienzimmer wäre ggf. auch wieder kein Problem,dass kh kenne ich und mein Arzt würde den kleinen mit meiner Hebamme holen. (Zum Glück arbeitet er genau in dem kh wo ich entbinden werde)
Ich habe allerdings auch bedenken das ich bei einem erneuten ks mir irgendwann denke,dass mir der "Abschluss" fehlt
Trotzdem habe ich auch vor einer normalen Geburt wahnsinnige Angst. Nicht wegen den wehen und den schmerzen,ich mache mir da andere Gedanken. Von meiner Schwägerin die Schwester hatte das eben auch erst,erst ks und dann eine normale Geburt ,das Kind kam aber ihr ging es schlechter so das sie wieder operieren musste ,weil die Narbe von innen gerissen ist. Natürlich muss das bei mir nicht passieren,aber die Gedanken sind eben da
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