Mütter- und Schwangerenforum

Wie war eure Entbindung?

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brini88
7784 Beiträge
29.10.2016 10:36
Ich wurde bei beiden eingeleitet und hatte bei beiden eine PDA. Bei meiner Tochter hatte ich einen Dammriss 3. Grades, einen Schamlippen- und Scheidenriss und ich hatte 2 Wochen schmerzen (bin aber auch ziemlich wehleidig), bei meinem Sohn hatte ich nur ein paar Abschürfungen, aber für mich waren beide Geburten wunderschön und perfekt.
Christen
25059 Beiträge
29.10.2016 10:38
Zitat von 2Caramell4:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Darwin27:

Ich glaube, du liest nicht richtig.. Wo steht denn, dass es Einstellungssache ist?
Es wurde nur gesagt, dass man mit einer entspannten Einstellung besser entbinden kann (..als wenn man schon angespannt und gestresst ist).


so seh ich das im übrigen auch


Ich wollte ja eigentlich normal versuchen , bin aber sehr angespannt und habe angst , da ich mich ja jetzt schon sehr kraftlos fühle durch die ganzen schlaflosen Nächte . Würde meine Geburt also schlimm enden , wenn ich verkrampft an die Sache gehe?
muss nicht unbedingt so sein. Ich habe z.b.in der letzten ss keine Nacht länger als zwei Stunden geschlafen wegen der symphysenschmerzen bei jeder Bewegung und hatte echt Angst, wie schmerzhaft das unter der Geburt werden könnte... Es war dann eine traumhaft schnelle, schmerzarme Geburt in der Badewanne! Mit 3cm mm Öffnung rein, halbe Stunde später war die kleine da, kann ich nur empfehlen
Anonym 190876
3 Beiträge
29.10.2016 10:39
Ich habe den Thread erstellt

Ich habe solche Sätze gelesen wie: "Alleseght", "man muss nur entspannt sein".. und das nicht erst heute.

Ich finde es nicht ok, sowas zu behaupten.

Das ist absoluter Quatsch und kein Garant dafür, das die Geburt nicht totzdem mit Komplikationen endet.
Mag ja sein, dass eine positive Einstellung dazu beiträgt, das man Komplikationen reduzieren kann.
ABer wenn das so ist, warum sterben dann trotzdem Frauen und Kinder weltweit?
Nur weil die Einstellung nicht positiv war? Oder weil die Einleitung schuld ist? Oder der Stress?
Oder weil es nunmal JEDEN treffen kann?
Normalerweise? Was ist denn normal?
Normal ist, das es immer irgend jemanden trifft, der die Arschkarte hat.

Ich finde, man sollte eine 1A Geburt ohne Komplikationen als Glück berachten und nicht als "normal".

Ich habe übrigens nicht nur die Auswahl einer "komplikationenslosen Geburt ohne direkt nach Hause zu gehen" vergessen, sondern auch die Auswahl: "mein Kind ist bei der Geburt wegen Komplikationen verstorben, trotz positiver Einstellung".
Um es nochmal zu verdeutlichen....
29.10.2016 10:39
Hab vergessen das häkchen anonym wegzulassen...
DieEine2
1869 Beiträge
29.10.2016 10:42
Zitat von Anonym 190876:

Ich habe den Thread erstellt

Ich habe solche Sätze gelesen wie: "Alleseght", "man muss nur entspannt sein".. und das nicht erst heute.

Ich finde es nicht ok, sowas zu behaupten.

Das ist absoluter Quatsch und kein Garant dafür, das die Geburt nicht totzdem mit Komplikationen endet.
Mag ja sein, dass eine positive Einstellung dazu beiträgt, das man Komplikationen reduzieren kann.
ABer wenn das so ist, warum sterben dann trotzdem Frauen und Kinder weltweit?
Nur weil die Einstellung nicht positiv war? Oder weil die Einleitung schuld ist? Oder der Stress?
Oder weil es nunmal JEDEN treffen kann?
Normalerweise? Was ist denn normal?
Normal ist, das es immer irgend jemanden trifft, der die Arschkarte hat.

Ich finde, man sollte eine 1A Geburt ohne Komplikationen als Glück berachten und nicht als "normal".

Ich habe übrigens nicht nur die Auswahl einer "komplikationenslosen Geburt ohne direkt nach Hause zu gehen" vergessen, sondern auch die Auswahl: "mein Kind ist bei der Geburt wegen Komplikationen verstorben, trotz positiver Einstellung".
Um es nochmal zu verdeutlichen....


Du vermischt hier 2 Dinge! Einstellung und natürliche Voraussetzungen!

Wenn mein Kind die Nabelschnur 2x um den Hals gewickelt hat, hilft auch eine positive Einstellung nicht.
Ebenso, wenn es in Querlage liegt.

Wenn ich aber eine normal verlaufende Schwangerschaft habe, ist die Wahrscheinlichkeit, eine schöne Geburt zu erleben mit einer positiven Einstellung und Vorbereitung deutlich größer!
Wenn ich schon mit "das wird nix" rangehe, dann wird es wahrscheinlich auch nichts.
2Caramell4
1422 Beiträge
29.10.2016 10:43
Zitat von DieEine2:

Zitat von 2Caramell4:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Darwin27:

Ich glaube, du liest nicht richtig.. Wo steht denn, dass es Einstellungssache ist?
Es wurde nur gesagt, dass man mit einer entspannten Einstellung besser entbinden kann (..als wenn man schon angespannt und gestresst ist).


so seh ich das im übrigen auch


Ich wollte ja eigentlich normal versuchen , bin aber sehr angespannt und habe angst , da ich mich ja jetzt schon sehr kraftlos fühle durch die ganzen schlaflosen Nächte . Würde meine Geburt also schlimm enden , wenn ich verkrampft an die Sache gehe?


Es erhöht zumindest die Wahrscheinlichkeit, weil du wahrscheinlich alles ein wenig dramatischer empfinden wirst, als es vielleicht ist.
Vielleicht denkst du mal über eine PDA nach, die nimmt einem viel "Arbeit" ab.
Aber müde sind glaube ich fast alle . Mein Lütter hat sich abends um 23 Uhr, nach einem üblen Streit zwischen mir und meinem Freund gedacht, dass er jetzt mal volle Lotte loslegt.


Ich fühle mich nicht einfach nur müde.
Ich fühle mich schlecht, schlapp und kraftlos . Schlafe schon seit dem 4 Monat nicht mehr gut und seit 1 Monat ist es noch schlimmer . Und wie ich seit 2 Wochen schlafe will ich gar nicht sagen , ich weiß nicht mal ob ich noch schlafe . Ich bin halbe Nacht wach mein Kopf fühlt sich schwer an , als hätte ich Kopfschmerzen. Ich weis einfach nicht, wie ich eine Geburt in so einem Zustand überstehen soll Gestern im kh wurde mir Blut abgenommen und nur wegen so einer Kleinigkeit wurde mir schwindelig habe Kopfschmerzen bekommen .....allgemein wird mir vor Schmerzen schnell schwindelig und übel . Wie soll dann eine Geburt werden . vor ner weile war ich mir noch so sicher , dass ich normal versuchen möchte und nun bin ich wieder hin und her gerissen....
Lana_Fey
6790 Beiträge
29.10.2016 10:50
Es fehlt für mich die Option ungeplanter KS (kein Not-KS) nach einsetzen der Wehen.
29.10.2016 10:56
Eine Geburt hat deutlich höhere Chancen reibungslos zu verlaufen, wenn man entspannt ist.

Aber, daraus lässt sich
a) nicht der Rückschluss ziehen, dass sie immer gut verläuft, wenn man entspannt ist
und
b) nicht der Rückschluss ziehen, dass man nicht entspannt war, wenn man ein traumatisches Erlebnis hatte.

Beides sind beliebte logische Fehlschlüsse, die man nicht mit der Aussage ansich verknüpfen sollte. Denn damit führt man etwas eigentlich Gutes ad absurdum, nämlich dass Frau versuchen sollte, der Geburt möglichst gelassen entgegenzusehen.
Ich versuche mich auch immer mit meinem eigenen Horrorbericht zurückzuhalten, weil ich weiß, dass er für eine Schwangere echt kontraproduktiv ist.

Die Aussage (, die mW keiner getroffen hat!), dass jede Frau komplikationslos ein Kind bekommen kann, wenn sie sich XY berücksichtigt, weil die Geburt etwas völlig Natürliches ist, ist jedoch völliger Unsinn.
29.10.2016 10:57
Zitat von Darwin27:

Ich glaube, du liest nicht richtig.. Wo steht denn, dass es Einstellungssache ist?
Es wurde nur gesagt, dass man mit einer entspannten Einstellung besser entbinden kann (..als wenn man schon angespannt und gestresst ist).




Dachte ich auch und dann kam das KH

Ich bin so um 4 aufgewacht und hatte gleich alle 2-3 Minuten Wehen. So gegen 6 wurde das Drücken dann heftiger und wir sind ins KH (GVK Hebamme meinte, dass man so bei Wehen alle 5 min mal langsam los kann). Dort angekommen stellt sich raus, MuMu 2 cm und leichter Blasenriss. Sie ließen mich also nicht mehr gehen. So ab 9 war ich unter den Wehen nicht mehr ansprechbar. Abstand blieb. Um 12 und 15 Uhr wurde nochmal Mumu kontrolliert. Es hatte sich nichts getan. Alles sah genau so aus wie morgens. Tja, dann kam die Hebamme auf die grandiose Idee mir eine PDA mit Wehentropf zu geben. Da ich unter den Wehen weder sitzen noch liegen könnte, stand ich seit 9 durchgehend. Obwohl ich überhaupt keine pda wollte, wars mir in dem Moment echt egal. Ich hatte keine Kraft mehr, um "Nein" zu sagen (aufbauende Worte der Hebamme hätten ganz sicher besser geholfen). Dann fings an. PDA konnte nicht gelegt werden. 1,5h und 18(!!!) Einstichstelle später, lag sie dann und hat nur einseitig gewirkt. Da mich die Hebamme, aber schon an den Tropf geschlossen hatte, hatte ich links die Schmerzen meines Lebens. So gings mit meiner Kraft Berg ab und irgendwann haben Arzt und Hebamme beschlossen, dass sie jetzt besser einen KS machen. (Am Mumu hatte sich immer noch nichts geändert). Ich hatte keine Energie mehr, um zu widersprechen.

Ich hatte vor der Geburt überhaupt keine Angst. Über einen möglichen KS habe ich gar nicht nachgedacht. Und hätte ich mich früher mit dem Geburtshaus befasst, wäre ich auch nicht ins KH. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer.
(Ich bin jetzt wegen dem KS nicht traumatisiert oder habe Probleme mit der Bindung zu meiner Tochter, ich weiß nur, dass es sicher auch anders funktioniert hätte oder zumindest, dass ich nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt habe. Und das macht mich traurig)

Christen
25059 Beiträge
29.10.2016 10:58
Zitat von Mamota:

Eine Geburt hat deutlich höhere Chancen reibungslos zu verlaufen, wenn man entspannt ist.

Aber, daraus lässt sich
a) nicht der Rückschluss ziehen, dass sie immer gut verläuft, wenn man entspannt ist
und
b) nicht der Rückschluss ziehen, dass man nicht entspannt war, wenn man ein traumatisches Erlebnis hatte.

Beides sind beliebte logische Fehlschlüsse, die man nicht mit der Aussage ansich verknüpfen sollte. Denn damit führt man etwas eigentlich Gutes ad absurdum, nämlich dass Frau versuchen sollte, der Geburt möglichst gelassen entgegenzusehen.
Ich versuche mich auch immer mit meinem eigenen Horrorbericht zurückzuhalten, weil ich weiß, dass er für eine Schwangere echt kontraproduktiv ist.

Die Aussage (, die mW keiner getroffen hat!), dass jede Frau komplikationslos ein Kind bekommen kann, wenn sie sich XY berücksichtigt, weil die Geburt etwas völlig Natürliches ist, ist jedoch völliger Unsinn.
Danke, du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht!
29.10.2016 11:06
Zitat von Mamota:

Eine Geburt hat deutlich höhere Chancen reibungslos zu verlaufen, wenn man entspannt ist.

Aber, daraus lässt sich
a) nicht der Rückschluss ziehen, dass sie immer gut verläuft, wenn man entspannt ist
und
b) nicht der Rückschluss ziehen, dass man nicht entspannt war, wenn man ein traumatisches Erlebnis hatte.

Beides sind beliebte logische Fehlschlüsse, die man nicht mit der Aussage ansich verknüpfen sollte. Denn damit führt man etwas eigentlich Gutes ad absurdum, nämlich dass Frau versuchen sollte, der Geburt möglichst gelassen entgegenzusehen.
Ich versuche mich auch immer mit meinem eigenen Horrorbericht zurückzuhalten, weil ich weiß, dass er für eine Schwangere echt kontraproduktiv ist.

Die Aussage (, die mW keiner getroffen hat!), dass jede Frau komplikationslos ein Kind bekommen kann, wenn sie sich XY berücksichtigt, weil die Geburt etwas völlig Natürliches ist, ist jedoch völliger Unsinn.


Richtig, danke!
29.10.2016 11:07
Danke mamota... Ich wollte grad loslegen... Brauch ich nu nimmer
Shamea
21660 Beiträge
29.10.2016 11:08
Es fehlt Ich hatte eine Einleitung und nach 5 Tagen war das Kind normal geboren worden

Zum Thema geburt und entspannt... Ich war Samstags morgens total unentspannt durch die Schmerzen der Einleitung mumu bei 4 cm nix hat sich weiter getan. Hebamme überredete mich zu einer PDA Ich war total entspannt ca 2,5 Stunde nach der PDA war mein Baby da.
Darwin27
10550 Beiträge
29.10.2016 11:20
Zitat von Stefanka93:

Zitat von Darwin27:

Ich glaube, du liest nicht richtig.. Wo steht denn, dass es Einstellungssache ist?
Es wurde nur gesagt, dass man mit einer entspannten Einstellung besser entbinden kann (..als wenn man schon angespannt und gestresst ist).




Dachte ich auch und dann kam das KH

Ich bin so um 4 aufgewacht und hatte gleich alle 2-3 Minuten Wehen. So gegen 6 wurde das Drücken dann heftiger und wir sind ins KH (GVK Hebamme meinte, dass man so bei Wehen alle 5 min mal langsam los kann). Dort angekommen stellt sich raus, MuMu 2 cm und leichter Blasenriss. Sie ließen mich also nicht mehr gehen. So ab 9 war ich unter den Wehen nicht mehr ansprechbar. Abstand blieb. Um 12 und 15 Uhr wurde nochmal Mumu kontrolliert. Es hatte sich nichts getan. Alles sah genau so aus wie morgens. Tja, dann kam die Hebamme auf die grandiose Idee mir eine PDA mit Wehentropf zu geben. Da ich unter den Wehen weder sitzen noch liegen könnte, stand ich seit 9 durchgehend. Obwohl ich überhaupt keine pda wollte, wars mir in dem Moment echt egal. Ich hatte keine Kraft mehr, um "Nein" zu sagen (aufbauende Worte der Hebamme hätten ganz sicher besser geholfen). Dann fings an. PDA konnte nicht gelegt werden. 1,5h und 18(!!!) Einstichstelle später, lag sie dann und hat nur einseitig gewirkt. Da mich die Hebamme, aber schon an den Tropf geschlossen hatte, hatte ich links die Schmerzen meines Lebens. So gings mit meiner Kraft Berg ab und irgendwann haben Arzt und Hebamme beschlossen, dass sie jetzt besser einen KS machen. (Am Mumu hatte sich immer noch nichts geändert). Ich hatte keine Energie mehr, um zu widersprechen.

Ich hatte vor der Geburt überhaupt keine Angst. Über einen möglichen KS habe ich gar nicht nachgedacht. Und hätte ich mich früher mit dem Geburtshaus befasst, wäre ich auch nicht ins KH. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer.
(Ich bin jetzt wegen dem KS nicht traumatisiert oder habe Probleme mit der Bindung zu meiner Tochter, ich weiß nur, dass es sicher auch anders funktioniert hätte oder zumindest, dass ich nicht alle Möglichkeiten ausgenutzt habe. Und das macht mich traurig)


DAS ist natürlich auch eine Möglichkeit: dass KH und Hebamme alles versauen und die guten Gedanken vorher einfach nichts bringen. Sauer werden könnt ich da!

Weil ich davon schon so viel gelesen hatte, habe ich meine Hebamme vorher auf Herz und Nieren getestet. Aber auch das war natürlich keine Garantie. Ich hatte da sicherlich schon ein wenig Glück mit ihr.
Darwin27
10550 Beiträge
29.10.2016 11:21
Zitat von 2Caramell4:

Zitat von Darwin27:

Ich glaube, du liest nicht richtig.. Wo steht denn, dass es Einstellungssache ist?
Es wurde nur gesagt, dass man mit einer entspannten Einstellung besser entbinden kann (..als wenn man schon angespannt und gestresst ist).




Ich habe den thread NICHT erstellt . Wollte ich nur klar stellen


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