Dieser Beitrag ist Anonym, betrifft mich nicht selbst, aber weis das es hier 2 Frauen gibt die diese Dame kennen. Ich frage für sie.

Besagte Bekannte ist in der 8. ssw, ist seit vielen Jahren fest Angestellt in TZ.
Finanziell könnte sie lediglich 1 Jahr in EZ gehen, was sich aber als unlösbar herausstellt ist die Betreuungslage.
Aufgrund vom Geld muss sie nach einem Jahr wieder in ihren Job einsteigen der allerdings erst ab 16 Uhr beginnt (keine andere Zeiten in ihrem Betrieb).

Jetz hätte sie eine Betreuungslücke von 2 Jahren bis das Kind regulär in einen Kindergarten geht. Krippe und Tagesmutti kann sich nicht stemmen, Krippenplätze sind rar und zudem zeitlich bis max 15 Uhr. Ohne Abschluss findet sie auch keine andere Neueinstellung und möchte, da ihr Abreitsplatz sehr sicher ist, auch nach EZ auch nicht kündigen.

Sie würde und möchte auch eigentlich sehr gerne 3 Jahre für das Kind da sein und weis einfach nicht wie, sodass sie mich heute schockiert hat mit der Aussage, das die einen Abort? (Abbruch) machen lassen würde weil sie nicht weiterweis.

Habe dann gemeint das sie ggf von Ämtern in den 2 Jahren evtl Unterstützung bekommt, da sie 2 Jahre ja lediglich Kindergeld bekäme und sie niemals für Miete/Strom aufkommen kann.
Gibt es Anlaufstellen? Sozialämter etc was ich ihr empfehlen kann?

Sie möchte eigentlich nicht das Baby "wegmachen" lassen, es war ja gewünscht aber eben zu spät nachgedacht wie sie nun nachhinein sagt.

Ich weis nicht was ich ihr raten kann/soll ?

Es gibt für die Betreunung finanzielle Unterstützung vom Jugendamt.
Es gibt Wohngeld ect.
Sie soll einfach mal zur Caritas u.ä. gehen. Die helfen weiter und beraten was einem zusteht.
Was ist den mit dem Vater und Familie ect.?

Also ein Abbruch wegen sowas ist natürlich vollkommen Quatsch. Vorher würd ich nach einem Jahr an einer Supermarktkasse arbeiten um mein Kind zu finanzieren (nichts gegen User hier, die im Supermarkt arbeiten, für mich wäre das nur gar nichts, deswegen der Vergleich).

Entweder hat nun aber sie oder ich einen Denk, bzw. Logikfehler. Warum geht eine Betreuung nach dem ersten Jahr nicht?
Warum aber ginge dann die Betreuung ab drei Jahren? Die Uhrzeiten ändern sich doch gar nicht großartig.

Meines Wissens gibt es Tagesmütter, die auch in den Abend hinein arbeiten. Kenne eine persönlich.
Der Vater kann nicht einspringen?

Sie soll einfach mal zum Arbeitsamt (zb. Harz 4) gehen und
Sich informieren, Jugendamt hilft einem auch bei fragen sowie profamilie.

Ich glaube pro Familia kann einen gut beraten.

Sie kann doch arbeiten gehen nach dem 1.Jahr.Woanders,vormittags - da gibt es auch eher Betreuung.
In der Elternzeit darf sie arbeiten und könnte so die 2 Jahre überbrücken.Und das Kind dann regulär mit 3 in den Kiga....und dann in den alten Job zurück.
Wobei sie auch da immer Krankentage und Ferienzeiten mit einer Überbrückung stemmen muss!

Der Papa arbeitet über eine Leihfirma, hat also mal eine Stelle mal keine.
Sein Verdienst, naja reden wir nicht drüber. Wenn er mal 1100 Netto hat wars ein guter Monat. Dazwischen dann ohen Beschäftigung Al2 oder sowas, das weis ich nicht genau

Die KiGa-Öffnungszeiten sind länger, bis 18:30. Deshalb geht erst eine Ü3 Betreuung. Das wäre gesichert. Die Lücke sind für sie eben 2 Jahre und das ist eine Lange Zeit.
TM hat sie sich wohl umgehört aber entweder voll, nicht erst ab Nachmittag etc. Und es gibt im Umkreis nicht so eine große Auswahl.
Ihre Eltern leben im Ausland, auch hier keine Option.

Ich rate ihr mal die Caritas, das war auch mein erster Gedanke aber war nicht so sicher, deshalb fragte ich hier mal ob ggf jemand gleiches in der Lage ist oder war, denn ich glaube nich das sie die einzige mit so einer Situation auf der Welt ist.

Wie lange arbeitet sie denn ab 16 Uhr? Und welche Arbeitszeiten hätte ihr Freund? Wohnen die beiden zusammen? Und wie alt sind sie?

mh... darf ich mal fragen was sie da arbeitet? das sind ja nur 2 1/2std am tag (wenn es um 16 uhr anfängt und nur bis 18.30 geht)... sonderlich viel kann man da ja auch nicht verdienen

ich würde mich neben einer beratungsstelle vielleicht auch mal ans jugendamt wenden ob es nicht doch eine tm gibt, die am späten nachmittag betreut.
ich wohn auf dem dorf und sogar hier gibt's tms die dies anbieten

vielleicht wäre es auch eine option in der elternzeit oder danach eine ausbildung zu machen. die gibts auch in teilzeit.
dann würde sie in zukunft besser dastehen, besonders wenn sie jetzt shcon bedenken hat wegen ihrem fehlenden abschluß.

Ich denke schon, dass es da finanzielle UNterstützung gibt. Einfach mal zu Beratungsstellen (Caritas, proFamilie, Diakonie etc) und zum Jugendamt gehen.

Wegen der Betreuungszeiten: Tagesmütter und vor allem Großtagespflegen bieten oft außergewöhnliche Betreuungszeiten (Abends, Nachts, Wochenende) nach Absprache an. Listen das auch das Jugendamt. Klingelt da dann einfach mal bei allen durch. Noch ist das Kind ja nicht mal da, da kann bestimmt ein Platz vorgemerkt werden.
Noch eine Möglichkeit wären die Kitas von großen Firmen oder Krankenhäusern. Die haben oft 24-Stunden-Betreuungszeiten und noch einige freie Plätze für Nicht-Mitarbeiter, die aber eine solche Betreuung benötigen.
Dritte Möglichkeit: Wenn es eine staatliche/städtische Kita ist, bestimmen die ihre Öffnungszeiten oft nach Bedarf. Einmal jährlich werden die Eltern befragt, welche Zeiten sie benötigen. Braucht keiner länger als 15 Uhr, machen sie um 15 Uhr zu. Klar, so wird Geld gespart. Kreuzen jetzt aber zwei Eltern eine benötigte Zeit bis 18 Uhr an, werden die Zeiten verlängert. Fragt deswegen auch mal nach bei der Stadt/in der Krippe direkt.