Mütter- und Schwangerenforum

Frage zur Familienversicherung.....

beljana
23386 Beiträge
30.08.2016 23:25
Guten Abend....

ich verdiene seit 2 Monaten mehr wie 450€, bin aber immernoch familienversichert, sprich ich habe keine Abzüge in die Sozialversicherungen.
Ich hab im Netz gefunden, das ich aber eigentlich ab 450€ keinen Anspruch mehr auf eine Familienversicherung habe.

Mein Arbeitgeber hat allerdings auch keine Beiträge an die Rentenvers. und Krankenkasse und Arbeitsloenvers. abgeführt.

Jetzt wollte ich wissen, wer das wohin melden muss.
Muss ich die Krankenkasse selber anrufen? Warte ich auf den nächsten Fragebogen bzgl der Familienversicherung der Krankenkasse, der einmal im Jahr kommt?

Und wer informiert die Rentenversicherung? Arbeitslosenversicherung?

An wen soll ich mich wenden?? Odr hat das alles seine Richtigkeit??

Vielleicht arbeitet ja jemand bei einer Krankenkasse oder in einer Lohnbuchhaltung und kann mir Auskunft geben?
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
31.08.2016 00:58
Mmmhhh also hast du einen Minijob, wo du mehr als 450 Euro verdienst? Minijob is doch aber per Definition bis 450 Euro Monatsverdienst?
Steh gerade auf dem Schlauch...
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
31.08.2016 00:59
Achso theoretisch muss der AG eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei der KK anmelden.
31.08.2016 07:19
Versteh auch grad nicht wieso der Arbeitgeber keine sv-Beiträge abführt, müsste er eigentlich.
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.08.2016 08:41
Bleibt es den so das du mehr als 450€ verdienst?
Man darf ja ein paar mal im Jahr über den Satz von 450€ kommen man darf nur nicht eine gewisse Summe (die hab ich jetzt gerade nicht im Kopf) am Jahresende überschreiten
Genaueres kann dir bestimmt die KK auch sagen ich würde da einfach mal nachfragen
scrittura
700 Beiträge
31.08.2016 11:18
Wenn du regelmäßig mehr als zwei Monate über 450€ verdienst musst du dich an die Krankenkasse wenden, wenn der Arbeitgeber es nicht tut. Ich musste einmal rückwirkend nachzahlen, weil ich für drei Monate als Aushilfe gearbeitet und mehr verdient hatte. Der Arbeitgeber hatte mich ärgerlicherweise nicht korrekt krankenversichert gemeldet. Ich hatte auch gedacht, das wäre dann wohl ok. Der Arbeitgeber müsse es ja wissen. Nö. Die Krankenkasse kam dann ein halbes Jahr nach Beendigung des Arbeitsverhältnis auf mich zu, das ich Betrug begangen hätte. Bin aus allen Wolken gefallen. Nur weil der kk mMtarbeiter mir geglaubt hat, dass ich keine Ahnung hatte, bin ich noch ner Strafzahlung entgangen und musste nur die versäumten Beiträge nachzahlen -was als Studentin, schwanger, ohne Job in dem Moment auch mist war. Ich würde mich also schleunigst bei deiner Krankenkasse melden
31.08.2016 17:46
Hi,

ich arbeite in der Personalabteilung. Kommt drauf an, wie hoch dein Verdienst jetzt ist.
Bis zu 800 € greift noch die Gleitzone, wodurch verhältnismäßig weniger Beiträge anfallen.
Wenn dein Verdienst jetzt tatsächlich dauerhaft über 450 liegt, muss dein Arbeitgeber den Minijob bei der Minijobzentrale abmelden und dich bei deiner eigentlichen KK mit neuer Personengruppe (101) und Beitragsgruppenschlüssel (1111) anmelden.
Guck da gern mal auf deine Abrechnung, was da drauf steht.

https://www.minijob-zentrale.de/DE/0_Home/01_mj_im _gewerblichen_bereich/04_450_euro_minijob/node.htm l

VG
Emma
beljana
23386 Beiträge
31.08.2016 22:36
Mensch, den ganzen Tag unterwegs. ich kome jetzt erst zum antworten.

Das ist kein Minijob, ich habe einen Teilzeitvertrag mit 18 Stunden die Woche. Ich verdiene 920€ brutto.
Lt. Brutto-Netto Rechner im Netz muss ich AV, RV , Lohnsteuer und KV zahlen.
Wurde aber bisher nicht abgeführt.
Und ja, ich verdiene jeden Monat dasselbe.
01.09.2016 09:14
Wenn der AG dich richtig angemeldet hätte bei der KK, würden aber nun automatisch Beiträge fließen. Da muss was an der Beitragsgruppe falsch sein.
beljana
23386 Beiträge
02.09.2016 14:35
ich habs der KK gemeldet.
Mein AG hätte mich schon längt ummelden müssen.

Nun wird mir mit der nächsten Abrechnung alles, was ich zuviel bekommen habe wieder abgezogen.
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