Mütter- und Schwangerenforum

Geld ausgeben oder sparen?

Gehe zu Seite:
Marf
28101 Beiträge
04.12.2017 15:45
Metal...warum nur wusste ich das du es nachvollziehen kannst?!

Wir haben in den letzten 2 Wochen über 12t Euronen rausgeballert.....Anzahlung Zahnspange,Auto,der kaputte Ofen und diverse Zahlungen die am Jahresende fällig sind.
Jetzt sind wir bei Null und warten sehnsüchtig auf Papas Zahltag.Aaaaber -das ganze ist nun kein Luxus.Nichts davon ist unnötig.....also ich definiere Luxus als unnützes,aber die Seele wärmendes Zeug.
Wenigstens mussten wir nicht an unser Sparstrümpfle.
04.12.2017 15:45
Zitat von Alaska:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Xaphania:

Mal generell zum Thema Kredit. Viele hier sagen ja, dass sie nichts über Kredite finanzieren wollen (Auto z.B.). Das machen wir schon. Aktuell sind die Zinsen super günstig. Wenn ich ein Auto oder Luxusgegenstände mit 0-1% finanzieren kann, dann mach ich das auch. Allerdings natürlich nur in dem Rahmen, in dem ich das auch mit Erspartem abdecken könnte.

Und dann is das neue Sofa, die Küche und das Auto finanziert und ich werd arbeitslos - kann ich dann meine Raten begleichen?
Nene nur Bares ist Wahres.


Bei einem Auto kann ich es ja noch verstehen. Nicht jeder hat mehrere tausend Euro auf dem Konto.
Aber bei Luxusgegenständen?
Schuldenfalle Nr. 1. Ich kauf alles auf Pump, jeder große Warenhändler bietet das heute ja an. teilweise mit 0%.

Meine Mama hat mir schon früh beigebracht, man kann nur das kaufen, was man sich auch leisten kann. Wenn ich kein Geld habe, gibt es eben keine neue Armbanduhr oder Urlaub.
Vllt tickt da ja der Schwabe in mir.

Aber auch bei Autos kann man sich ein altes mit frischem TÜV holen, statt sich eines für zehntausend Euro vor die Haustür zu stellen.
04.12.2017 16:35
wir probieren schon, dass wir ziemlich viel sparen..

NOCH ist ja kein Kredit zu zahlen.. der wird aber auch bald da sein, wenn wir nächstes/übernächstes jahr mit Hausbau beginnen.. und da rechnen wir mit 300.000 - 350.000 euro die wir von der bank brauchen werden

zumindest konnten wir uns das Grundstück mal komplett schuldenfrei leisten, weil wir so brav gespart hatten.

bin ja jetzt auf Teilzeit, da verdien ich nicht sooo viel.. aber ich schätze, dass da auch ca. 800-1000 euro zur seite gehen. nicht jedes Monat, aber meistens..
bei meinem freund auch so ca 1500 die man weglegen kann..

ich verzichte auf viel materielles. Nagelstudio, elendig viel Klamotten shoppen, Make Up, 100.000 Schuhe usw.. sind für mich total für die Tonne.

Versteh auch zb solche nicht, die eh nicht so viel Geld zur verfügung haben und drüber jammern und sich dann zb nägel pro Monat für 40 euro machen lassen. nur als Beispiel.
04.12.2017 17:36
Puh, nachgelesen. Ich weiß gar nicht, wo ich jetzt anfangen soll. Hier standen jetzt so viele haltlose Vorurteile, zu denen ich was schreiben wollte. Mal schauen, ob ich noch alles zusammenbekomme.

Von hinten: Altes Auto mit frischen TÜV kann man sicher machen, aber es kommt immer darauf an, wie oft man sein Auto braucht. Es ist einfach Fakt, dass an einem alten Auto deutlich mehr kaputtgeht, als an einem neueren. TÜV sagt da gar nichts aus. Die Reparaturen fressen einen dann schon auf und man hätte genauso gut ein neueres holen können und eben bei der Anschaffung mehr ausgeben.
Zur Finanzierung: Klar kann man monatlich zwischen 150,- und 450,- Rate pro Auto zahlen, mit einem geringen Zins, ABER man kann ja genauso gut, monatlich ebendiese Rate auf ein Sparkonto schieben und wenn man dann ein neues Auto braucht, nimmt man es von dort wieder runter. Da spart man sich dann immerhin die Zinsen. Ich verstehe halt nicht, warum es so herum nicht besser sein soll? Natürlich muss man das Geld nicht von einem festverzinsten Konto holen, aber dafür hat man ja andere Möglichkeiten. Und ob man nun eine Rate an die Bank INKL. Zinsen zahlt oder eine Rate auf ein eigenes Konto einzahlt bis Summe X voll ist und dann das Geld eben hat, wenn ein neues Auto fällig ist, kommt doch letztlich auf dasselbe hinaus und ich zahle dann eben keine Zinsen an eine Bank, egal wie gering der Zinssatz ist.
Ich habe übrigens damals, als ich anfing nach dem Studium eine Schlorpe gekauft. Alt, nett, noch 2 Jahre TÜV und gut. Damals brauchte ich das Auto noch nicht so wie heute. Eine normale Autorate hätte ich mir damals nicht leisten können, also zahlte ich eine Rate von 50,- DM auf ein extra Konto ein und begann unmittelbar nach dem Autokauf mit dem Sparen auf ein neueres Auto. Als ich mehr verdiente, erhöhte ich die Rate, bis ich eben genug hatte, um ein neues Auto (also nie ganz neu, das finde ich sinnfrei, aber so 1-2 Jahre alt) zu kaufen. Marke ist mir übrigens egal. Ist die Summe voll, höre ich mit diesen Raten auf. Geht mein Auto so kaputt, dass eine Reparatur höher als der eigentliche Wert wäre, kaufe ich mir ein neues, zahle bar und fange sofort wieder mit einer Rate meiner Wahl an, auf ein Konto einzuzahlen. Schön an diesem System ist, dass ich, wenn etwas passiert, diese Rate eben aussetzen kann. So lange ich will und es brauche. Letztlich habe ich, wie viele andere auch, eine Autorate zu zahlen, aber tue das eben nicht an die Bank und mache keine Schulden.

Hausbau ohne Eigenkapital: Puh, also da, finde ich, sind einige Gedanken mächtig quer. Wir haben z. Bsp. so gekauft und gebaut. Wir hatten kein Eigenkapitel. Minimal, aber das floss in den Garten hinterher, nicht ins Grundstück oder ins Haus. Das Grundstück kauften wir voll finanziert zu miesen Bedingungen. Inzwischen ist es umgeschuldet, aber daran zahlen wir eben sehr lange. Lächerliche 200,- im Monat. Ein Jahr später entschieden wir wieder recht spontan, dass wir jetzt doch bauen. Ohne Eigenkapital. Wir rechneten, holten uns Kostenvoranschläge, rechneten großzügig und packten dann auf diese wirklich großzügige Summe nochmal 25.000,- drauf für alles Unvorhergesehene. War auch gut so. Diesen 2. !!!! Kredit bekamen wir ohne Probleme, obwohl ich noch in Elternzeit war, allerdings kurz danach wieder arbeiten ging. Das wusste die Bank. Im Übrigen war das nicht unsere Hausbank, das Angebot war eines der schlechteren. In 4 Jahren ist das Haus und damit die größte Schuldensumme abbezahlt. Da werde ich 50 sein. Kredit Nummer 3 nahmen wir dann nochmal für die Küche auf. War auch kein Problem und wir sind keine Großverdiener. ABER bei all unseren Berechnungen und Einteilung der Raten, bewegten wir uns nie am Limit unserer Einnahmen und ich denke, DAS ist das entscheidende. Nicht die Tatsache, dass man ohne Eigenkapital finanziert, sondern die Tatsache, dass viele sich am Limit ihrer Einnahmen bewegen. Wir hätten auch schneller abzahlen können, keine Frage, aber dann wären wir am Limit gewesen und es gab es mehr als eine Zeit in den letzten 16 Jahren, wo wir dann vielleicht hätten verkaufen müssen, weil wir meine Stundenreduzierung, die Krankheit meines Partners usw. nicht hätten abpuffern können. Auf Spareinlagen mussten wir nicht zurückgreifen. Man muss, meiner Erfahrung nach, ich bin kein Banker, die das sicher nochmal anders rechnen, einfach schauen, dass man damit kalkuliert, dass ein Einkommen wegfallen, bzw. geschmälert werden könnte. Und dann passt das auch.
Zu den genannten Ängsten bzgl. Haus-/Eigentumskauf kann ich nur sagen: Das ist Quatsch. Ich kann das zwar verstehen, keine Frage, aber es kann immer was passieren. Das ganze Leben ist ein Risiko. Und weil der Sicherheitsaspekt angesprochen wurde: WAS ist sicherer als eine eigene Immobilie? Die quasi keinen Wertverfall hat? (Von außerordentlichen Umständen mal abgesehen) Geld zu horten in Zeiten, in den das Wort „Inflation“ nicht mehr nur eine Theorie ist, ist deutlich unsicherer. Natürlich mache ich das auch, aber die Ausgaben dieses Geldes sind ja absehbar. Ich spare das nicht, um genug auf Kante liegen zu haben, sondern um es meinem Kind zu geben, der es in seine Bildung stecken wird und damit ist es weg. Zu sparen, um irgendwann mal 100.000,- vererben zu können, die dann sicher nicht mehr den Wert haben, den sie heute noch haben, halte ich für sinnlos und eben unsicher.
Auf Kante liegt hier nur Summe X, weil klar ist, dass die Heizung irgendwann kommt und erneuert werden muss. Das haben wir aber beim Hausbau schon einkalkuliert. Seitdem liegt das nämlich rum. Für Wasserrohrbrüche usw. gibt es Versicherungen, die wir haben. Wir zahlen auch mehr für die Gebäudeversicherung, um eben die Elementargewalten mit abzusichern. Ja, ich bin auch ein Sicherheitsfanatiker, würde mich aber nie auf Geld in Fonds verlassen. Das ist viel vergänglicher, als mein aus Stein gemauertes Haus.
Ansonsten sparen wir nicht allein, das habe ich ja schon zig Mal erwähnt, denn allein wäre das in der Höhe für uns nicht möglich. Meine Familie spart immer für das Kind, dass als nächstes dran ist. Irgendwie sind hier auch alle Kinder auseinandergezogen, also vom Alter her. Kind ist jetzt bald 18, Nichte 32, ich 46, Bruder 56, Onkel 66, Mutter 77…. Also immer wenn einer mit dem Studium durch war, konnte der nächste locker anfangen. Ist nur ein Zufall, aber ein praktischer. Und bevor sie einen Haufen Blödsinn kaufen, für ein kleines Kind, dass eh genug hat, habe ich halt Kontonummern und Sparbuchnummern weitergegeben. Bausparer, Studienkonto, Führerschein, Sonstiges. Hat gut funktioniert und Omas, Onkels und auch meine Nichte, Paten und Freunde schenken ihm eine Kleinigkeit und überweisen die restliche Summe, die sie eigentlich geplant hatten, einfach auf eins der Konten. Ich würde dieses System auch immer wieder so umsetzen. Ich mag das und für mich macht das Sinn. Ach und all die, die nun meinen, mir sagen zu wollen, dass sie selbst für ihre Kinder aufkommen: Das tue ich auch. Aber ich habe gutgemeinte Sinnlosgeschenke umgeleitet, in ein System, von dem mein Kind echt was hat und das weiß er zu schätzen. Er sagt jetzt bereits schon, dass er froh, ist, mit einem Polster das Studieren anzufangen. Jobben WILL er trotzdem, muss aber nicht. Und da ich meinem Kind eh nie Vorschriften mache, kann er machen, was er will. Will er jobben, dann bitte sehr. Es arbeitet sich ja auch besser, wenn man weiß, man macht das nur, weil man will, nicht weil man muss.
Ich glaube, ich habe jetzt alles. Und bitte nicht falsch verstehen! Ich will keinen überreden, aber ich stelle unser Konzept gern vor, weil es eben gut funktioniert hat und tut, wobei wir ja jetzt durch sind. Dazu muss man aber eben auch sagen, dass ich fürs Drumherum kaum Geld ausgebe. Ich liebe zwar Depot, kaufe dann da auch kräftig ein, aber eben nicht dauernd. Wir gehen nicht gern essen, auch nicht gern aus, mal abgesehen von Theater einmal im Monat, wo mich die Karte 22,50 kostet, Fahrt teilen wir uns und dort trinke ich höchstens 2 Wasser a 2,50 weil ich nichts anderes mag. Da einzige Geld, dass ich hier wirklich ausgebe, sind eben Bücher und meine Treffen bzgl. Bücher (Messen, Autorentreffen usw.) Und ich habe auch Glück mit meinem Kind, der kaum Wünsche hat, immer noch kein Taschengeld will, aus Prinzip keine Markenklamotten trägt und insgesamt sehr zufrieden ist, mit dem, was er hat.
Mein Partner ist da anders, aber dafür hat er ja sein Konto. Wir haben alle Ausgaben geteilt und die Summe bekomme ich. Mit dem Rest kann er machen, was er will.

Affenlanger Text, glaube ich. Sorry. LG Zaubi
Seramonchen
37743 Beiträge
04.12.2017 17:49
Zaubi, ich verstehe, was du meinst, aber für uns würde das so dennoch nicht aufgehen. Die Wohnung hätte mit Nebenkosten um die 360.000 Euro gekostet, alles neu gemacht zwar, aber mit einem geringen Eigenkapital hätten wir monatlich rund 2k abzahlen müssen, um so schnell fertig zu werden, dass wir während der Rentenzeit von Schatz nicht mehr zahlen müssen. dazu bin ich selsbtständig. Ich verdiene gut, jetzt .. doch das ist für mich kein planbares Einkommen. Dazu habe ich einfach über die Jahre hinweg gesehen,welche Kosten meien Eltern aufbringen mussten. Deine Rechnung, jeden Monat Summe X rüberzuschieben, mag bei euch aufgehen, aber das ist nicht überall so. Dazu kommt, dass wir unheimlich gerne reisen, auch weiter weg und mit zwei Kindern ist das nicht ganz günstig. Möchten wir aber nicht drauf verzichten. Und ich persönlich würde einfach nicht ohne oder nur mit enem geringen Eigenkapital in einen Hauskauf gehen. So bin ich nicht erzogen. Und ich bin auch ehrlich, ich habe auch keine Lust, mich immer kümmern zu müssen. Garten - ist nix für mich. Reparaturen? Nö, lass ich machen und am liebsten durch den Vermieter. Ich finde das tatsächlich recht entspannt.
Natalie20
2595 Beiträge
04.12.2017 18:00
Es kommt doch auch immer auf die Region an.
Hier müssten wir für ein vergleichbares Objekt ungefähr 1 Millionen Euro zahlen ( nein kein Schloss, eine Doppelhaushälfte ) , das zu kaufen ist einfach utopisch.
Es zu mieten geht derzeit aber zu kaufen geht einfach nicht, niemals.
04.12.2017 18:12
Ja sicher, das sind alles Argumente, die ich verstehe und auch akzeptieren kann, aber deswegen kann man eben nicht per se sagen, dass alle, die ein Haus ohne EK finanzieren, verrückt sind und das das meist die Häuser sind, die dann zwangsversteigert werden. Denn das ist nicht der Grund, sondern dieses zu nah am Limit planen. Und wenn man 50% in EK mitbringt und trotzdem am Limit plant, dann kann es eben passieren, dass man gezwungen ist, zu verkaufen. TROTZ hohen Eigenkapital.
Anonym 1961265
2 Beiträge
04.12.2017 18:17
puh hab jetzt alles nachgelesen und komm mir grad so richtig armselig vor...
Seramonchen
37743 Beiträge
04.12.2017 18:24
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ja sicher, das sind alles Argumente, die ich verstehe und auch akzeptieren kann, aber deswegen kann man eben nicht per se sagen, dass alle, die ein Haus ohne EK finanzieren, verrückt sind und das das meist die Häuser sind, die dann zwangsversteigert werden. Denn das ist nicht der Grund, sondern dieses zu nah am Limit planen. Und wenn man 50% in EK mitbringt und trotzdem am Limit plant, dann kann es eben passieren, dass man gezwungen ist, zu verkaufen. TROTZ hohen Eigenkapital.


Ich persönlich finde es einfach kurzsichtig gedacht. Das ist meine Meinung. Wer es vorher nicht geschafft hat, Geld für Eigenkapital an die Seite zu lesen, soll es nun schaffen, genug für Reparaturen zu sparen? Da gibt es sicher Menschen, bei denen das geht. Das ist aber nicht die Regel.
04.12.2017 18:38
Zitat von Anonym 1961265:

puh hab jetzt alles nachgelesen und komm mir grad so richtig armselig vor...
warum?
04.12.2017 18:45
Wir brauchten das erste Auto, als wir kein Geld auf dem Konto hatten. Wir mussten es auf Kredit kaufen.
Anonym 1961265
2 Beiträge
04.12.2017 18:48
Zitat von Viala:

Zitat von Anonym 1961265:

puh hab jetzt alles nachgelesen und komm mir grad so richtig armselig vor...
warum?
weil wir knausern ohne ende und trotzdem kaum zum sparen kommen.

naja und bei manchen kommentaren kommt man sich da einfach armselig vor,
wir hatten zb beide keine eltern die für uns gespart haben, nix mit dickem
konto zum 18. trotzdem träumen wir von einem Häuschen.
04.12.2017 18:50
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ja sicher, das sind alles Argumente, die ich verstehe und auch akzeptieren kann, aber deswegen kann man eben nicht per se sagen, dass alle, die ein Haus ohne EK finanzieren, verrückt sind und das das meist die Häuser sind, die dann zwangsversteigert werden. Denn das ist nicht der Grund, sondern dieses zu nah am Limit planen. Und wenn man 50% in EK mitbringt und trotzdem am Limit plant, dann kann es eben passieren, dass man gezwungen ist, zu verkaufen. TROTZ hohen Eigenkapital.


Ich persönlich finde es einfach kurzsichtig gedacht. Das ist meine Meinung. Wer es vorher nicht geschafft hat, Geld für Eigenkapital an die Seite zu lesen, soll es nun schaffen, genug für Reparaturen zu sparen? Da gibt es sicher Menschen, bei denen das geht. Das ist aber nicht die Regel.
Denkfehler...
Wir haben das Haus gut ein Jahr nach Ende meiner Ausbildung gekauft... Mit 23 und 25... Wo sollte da groß Eigenkapital herkommen? Und meine Mutter hatte erst die Scheidung hinter sich... 2 Umzüge, Möbel, etc... Aber wir haben Vollzeit gearbeitet, alle drei ne gute Schufa... Und das Haus war da..m für uns perfekt.
Die Raten wurden gründlich auf alle Eventualitäten hin geprüft und ist noch senkbar...
Warum hätten wir das nicht machen sollen? Zumal mir Wohnung hätten wir schon 2-3 Mal umziehen müssen...
04.12.2017 18:58
Zitat von Anonym 1961265:

Zitat von Viala:

Zitat von Anonym 1961265:

puh hab jetzt alles nachgelesen und komm mir grad so richtig armselig vor...
warum?
weil wir knausern ohne ende und trotzdem kaum zum sparen kommen.

naja und bei manchen kommentaren kommt man sich da einfach armselig vor,
wir hatten zb beide keine eltern die für uns gespart haben, nix mit dickem
konto zum 18. trotzdem träumen wir von einem Häuschen.
Hmmm hatte mein Mann auch nicht... Und ich hatte nur wenig... Bzw ging das schon für den Führerschein drauf... Bei meinem Bruder ebenso...
Momentan macht es imho aber keinen Sinn zu kaufen... Die Preise sind ja jenseits von Gut und böse... Aber man könnte die Zeit nutzen um seine Finanzen zu optimieren, damit es besser aussieht wenn die Preise wieder fallen
Seramonchen
37743 Beiträge
04.12.2017 19:05
Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ja sicher, das sind alles Argumente, die ich verstehe und auch akzeptieren kann, aber deswegen kann man eben nicht per se sagen, dass alle, die ein Haus ohne EK finanzieren, verrückt sind und das das meist die Häuser sind, die dann zwangsversteigert werden. Denn das ist nicht der Grund, sondern dieses zu nah am Limit planen. Und wenn man 50% in EK mitbringt und trotzdem am Limit plant, dann kann es eben passieren, dass man gezwungen ist, zu verkaufen. TROTZ hohen Eigenkapital.


Ich persönlich finde es einfach kurzsichtig gedacht. Das ist meine Meinung. Wer es vorher nicht geschafft hat, Geld für Eigenkapital an die Seite zu lesen, soll es nun schaffen, genug für Reparaturen zu sparen? Da gibt es sicher Menschen, bei denen das geht. Das ist aber nicht die Regel.
Denkfehler...
Wir haben das Haus gut ein Jahr nach Ende meiner Ausbildung gekauft... Mit 23 und 25... Wo sollte da groß Eigenkapital herkommen? Und meine Mutter hatte erst die Scheidung hinter sich... 2 Umzüge, Möbel, etc... Aber wir haben Vollzeit gearbeitet, alle drei ne gute Schufa... Und das Haus war da..m für uns perfekt.
Die Raten wurden gründlich auf alle Eventualitäten hin geprüft und ist noch senkbar...
Warum hätten wir das nicht machen sollen? Zumal mir Wohnung hätten wir schon 2-3 Mal umziehen müssen...


Ich schrieb ja, es gibt sicher auch Ausnahmen und soweit ich das verstanden habe, habt ihr auch zu dritt den Kredit? Da ist es ja auch noch mal was anderes, falls jemand seinen Job verliert oder wegen Krankheit das Einkommen wegfällt.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 16 mal gemerkt