Mütter- und Schwangerenforum

Grundstückkauf/2.Reihe/wie entscheiden?

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Marie2010
4258 Beiträge
19.05.2018 10:49
Ich würde auch beides nicht machen.
Es wird sicher noch die passende Option für Euch kommen. So ein Hauskauf ist einfach nichts, wo man faule Kompromisse machen sollte.
Wir haben damals ca. 2 1/2 Jahre gesucht und, gerade als ich dachte, wir finden nie was, kam uns das Schicksal zu Hilfe und wir haben heute die, für uns, ideale Lösung.
Gib die Hoffnung nicht auf!
MummyOf2
274 Beiträge
19.05.2018 16:42
Niemalswürde ich ein Gründstück kaufen zu welchem ich nur Wegerecht habe! Davon kann man nur abraten. Schaut euch lieber weiter um.
Litschi
1121 Beiträge
19.05.2018 21:14
Ich danke euch für diese Resonanz. Ich kann die Besichtigung heute auch mit Abstand besser einschätzen als noch gestern. Gestern war's dieses Kribbeln, dieses Gefühl, sich keine Chance entgehen zu lassen...unter Umständen dann auch mit Kompromissen zu leben. Aber ihr habt Recht, so was braucht Zeit und wir haben diese zum Glück auch noch. Aktuell kommen wir 5 noch super in unserer Wohnung zurecht, keiner steht sich hier im Weg usw. Ursprünglich hatten wir auch mal gesagt, dass wir in den nächsten ca. 4 Jahren was finden sollten. Das ist viel Zeit, die es vllt auch braucht.
Wie ich gelesen hab, sind Jahre da keine Seltenheit und auch vernünftig.
Danke fürs Daumendrücken!!!
Engelchen1975
3671 Beiträge
20.05.2018 11:05
Vom plötzlich erhöhtem Kaufpreis mal abgesehen,wäre es die idealle Konstellation für euch? Es kann nämlich sein, dass ihr es später doch bereut und der Friede ist dahin....
Wohnen in 2. Reihe ist auch so ein Streitthema. Eine Bekannte von mir baute mit ihrem Mann hinter dem Haus der Schwiegereltern. Anfangs war alles paletti(sie haben aber den Fehler gemacht einfach zu wenig notariell gemacht zu haben). Dann ging die Beziehung auseinander, der Mann zog zu seiner Neuen ins Ausland und plötzlich galt das nicht mehr, was vorher ausgemacht war und so manches mal steckte sie fest. Und hatte dann, als sie es nicht mehr aushielt, immense Abstriche beim Verkauf machen müssen.
Litschi
1121 Beiträge
20.05.2018 12:31
Zitat von Engelchen1975:

Vom plötzlich erhöhtem Kaufpreis mal abgesehen,wäre es die idealle Konstellation für euch? Es kann nämlich sein, dass ihr es später doch bereut und der Friede ist dahin....
Wohnen in 2. Reihe ist auch so ein Streitthema. Eine Bekannte von mir baute mit ihrem Mann hinter dem Haus der Schwiegereltern. Anfangs war alles paletti(sie haben aber den Fehler gemacht einfach zu wenig notariell gemacht zu haben). Dann ging die Beziehung auseinander, der Mann zog zu seiner Neuen ins Ausland und plötzlich galt das nicht mehr, was vorher ausgemacht war und so manches mal steckte sie fest. Und hatte dann, als sie es nicht mehr aushielt, immense Abstriche beim Verkauf machen müssen.


Das ist ja furchtbar! Und das waren auch unsere Überlegungen. Wenn nicht einmal innerhalb der Familie, wenn auch "nur"abgeheiratet, einer dem anderen was gönnt, wozu sind dann wohl auch fremde Menschen fähig?!
Es macht mich immer wieder traurig zu sehen, dass es Leute gibt, die morgens aufstehen und meinen Motzen und Unruhestiften sei deren Tagewerk....
Nathalie83
674 Beiträge
20.05.2018 18:07
Jetzt muss ich aber doch mal in den Thread reingrätschen und fragen, was ihr alle für eine Horrorvorstellung von einem Hinterliegergrundstück habt?
Ich sehe da eigentlich nur Vorteile. Man ist etwas ab von der Straße und etwaigem Lärm, muss nicht gleich einen Herzinfarkt kriegen, wenn die Kinder mal auf die „Straße“ laufen. Und das Problem mit dem Winterdienst kann man an einer öffentlichen Straße, die nicht geräumt wird, ja genauso haben. Oder dass ein Nachbar wegen Umzug o.ä. mal den Weg kurz blockiert. Passiert bei meiner Mutter bei Sackgassenlage ständig. Stört aber im Alltag auch nicht wirklich, unterm Strich überwiegen auch hier die Vorteile einer Sackgasse.

Vorausgesetzt natürlich, das Wegerecht ist im Grundbuch eingetragen etc. Aber das sollte ja nun wirklich Grundvoraussetzung sein. Dann kann einem auch egal sein, wenn das andere Grundstück verkauft wird.
Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die entweder Wegerecht haben oder gewähren müssen, u.a. auch welche, die ein wirklich schlechtes Verhältnis zu den betreffenden Nachbarn haben, aber mit dem Wegerecht hat es nie Probleme gegeben.
Litschi
1121 Beiträge
20.05.2018 18:21
Zitat von Nathalie83:

Jetzt muss ich aber doch mal in den Thread reingrätschen und fragen, was ihr alle für eine Horrorvorstellung von einem Hinterliegergrundstück habt?
Ich sehe da eigentlich nur Vorteile. Man ist etwas ab von der Straße und etwaigem Lärm, muss nicht gleich einen Herzinfarkt kriegen, wenn die Kinder mal auf die „Straße“ laufen. Und das Problem mit dem Winterdienst kann man an einer öffentlichen Straße, die nicht geräumt wird, ja genauso haben. Oder dass ein Nachbar wegen Umzug o.ä. mal den Weg kurz blockiert. Passiert bei meiner Mutter bei Sackgassenlage ständig. Stört aber im Alltag auch nicht wirklich, unterm Strich überwiegen auch hier die Vorteile einer Sackgasse.

Vorausgesetzt natürlich, das Wegerecht ist im Grundbuch eingetragen etc. Aber das sollte ja nun wirklich Grundvoraussetzung sein. Dann kann einem auch egal sein, wenn das andere Grundstück verkauft wird.
Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die entweder Wegerecht haben oder gewähren müssen, u.a. auch welche, die ein wirklich schlechtes Verhältnis zu den betreffenden Nachbarn haben, aber mit dem Wegerecht hat es nie Probleme gegeben.


Es geht z.B.um Instandhaltungskosten. Da muss man sich dran beteiligen, klar. Wird aber bspw das vordere Haus verkauft und ein neuer Eigentümer möchte auch eine neue Bepflasterung haben, so kann er diese Kosten z.T. vom hinteren Eigentümer zurückverlangen. Und da fängt es doch schon an. Mir reichen Billigplatten. Dem neuen Eigentümer vorn aber vllt nicht, schon habe ich höhere Kosten. Wir haben von Gerichtsurteilen gelesen, bei denen die hinteren Nachbarn Rechnungen von niegelnagelneuen Auffahrten bekommen haben ohne dass diese über derartige Vorhaben informiert wurden. Sie müssten zahlen.
Kann also klappen, muss aber nicht.
Nathalie83
674 Beiträge
20.05.2018 20:00
Zitat von Litschi:

Zitat von Nathalie83:

Jetzt muss ich aber doch mal in den Thread reingrätschen und fragen, was ihr alle für eine Horrorvorstellung von einem Hinterliegergrundstück habt?
Ich sehe da eigentlich nur Vorteile. Man ist etwas ab von der Straße und etwaigem Lärm, muss nicht gleich einen Herzinfarkt kriegen, wenn die Kinder mal auf die „Straße“ laufen. Und das Problem mit dem Winterdienst kann man an einer öffentlichen Straße, die nicht geräumt wird, ja genauso haben. Oder dass ein Nachbar wegen Umzug o.ä. mal den Weg kurz blockiert. Passiert bei meiner Mutter bei Sackgassenlage ständig. Stört aber im Alltag auch nicht wirklich, unterm Strich überwiegen auch hier die Vorteile einer Sackgasse.

Vorausgesetzt natürlich, das Wegerecht ist im Grundbuch eingetragen etc. Aber das sollte ja nun wirklich Grundvoraussetzung sein. Dann kann einem auch egal sein, wenn das andere Grundstück verkauft wird.
Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die entweder Wegerecht haben oder gewähren müssen, u.a. auch welche, die ein wirklich schlechtes Verhältnis zu den betreffenden Nachbarn haben, aber mit dem Wegerecht hat es nie Probleme gegeben.


Es geht z.B.um Instandhaltungskosten. Da muss man sich dran beteiligen, klar. Wird aber bspw das vordere Haus verkauft und ein neuer Eigentümer möchte auch eine neue Bepflasterung haben, so kann er diese Kosten z.T. vom hinteren Eigentümer zurückverlangen. Und da fängt es doch schon an. Mir reichen Billigplatten. Dem neuen Eigentümer vorn aber vllt nicht, schon habe ich höhere Kosten. Wir haben von Gerichtsurteilen gelesen, bei denen die hinteren Nachbarn Rechnungen von niegelnagelneuen Auffahrten bekommen haben ohne dass diese über derartige Vorhaben informiert wurden. Sie müssten zahlen.
Kann also klappen, muss aber nicht.


Und wenn dein Grundstück an einer öffentlichen Straße liegt und die Stadt beschließt, die Straße neu zu machen, bist du kostenmäßig genauso dran. Auch ohne Mitspracherecht

Litschi
1121 Beiträge
20.05.2018 20:11
Zitat von Nathalie83:

Zitat von Litschi:

Zitat von Nathalie83:

Jetzt muss ich aber doch mal in den Thread reingrätschen und fragen, was ihr alle für eine Horrorvorstellung von einem Hinterliegergrundstück habt?
Ich sehe da eigentlich nur Vorteile. Man ist etwas ab von der Straße und etwaigem Lärm, muss nicht gleich einen Herzinfarkt kriegen, wenn die Kinder mal auf die „Straße“ laufen. Und das Problem mit dem Winterdienst kann man an einer öffentlichen Straße, die nicht geräumt wird, ja genauso haben. Oder dass ein Nachbar wegen Umzug o.ä. mal den Weg kurz blockiert. Passiert bei meiner Mutter bei Sackgassenlage ständig. Stört aber im Alltag auch nicht wirklich, unterm Strich überwiegen auch hier die Vorteile einer Sackgasse.

Vorausgesetzt natürlich, das Wegerecht ist im Grundbuch eingetragen etc. Aber das sollte ja nun wirklich Grundvoraussetzung sein. Dann kann einem auch egal sein, wenn das andere Grundstück verkauft wird.
Ich kenne einige im Bekanntenkreis, die entweder Wegerecht haben oder gewähren müssen, u.a. auch welche, die ein wirklich schlechtes Verhältnis zu den betreffenden Nachbarn haben, aber mit dem Wegerecht hat es nie Probleme gegeben.


Es geht z.B.um Instandhaltungskosten. Da muss man sich dran beteiligen, klar. Wird aber bspw das vordere Haus verkauft und ein neuer Eigentümer möchte auch eine neue Bepflasterung haben, so kann er diese Kosten z.T. vom hinteren Eigentümer zurückverlangen. Und da fängt es doch schon an. Mir reichen Billigplatten. Dem neuen Eigentümer vorn aber vllt nicht, schon habe ich höhere Kosten. Wir haben von Gerichtsurteilen gelesen, bei denen die hinteren Nachbarn Rechnungen von niegelnagelneuen Auffahrten bekommen haben ohne dass diese über derartige Vorhaben informiert wurden. Sie müssten zahlen.
Kann also klappen, muss aber nicht.


Und wenn dein Grundstück an einer öffentlichen Straße liegt und die Stadt beschließt, die Straße neu zu machen, bist du kostenmäßig genauso dran. Auch ohne Mitspracherecht


Ja da hast du Recht. Und da fällt mir gerade auch nichts zu ein alles Mist diese teuren Dinge des Lebens!
Litschi
1121 Beiträge
21.05.2018 13:42
Zitat von Cookie88:

Wir wohnen sogar 3te Reihe und es klappt.
Muss halt alles notariell festgeschrieben sein.
Die Kosten für neues Pflaster haben wir gedrittelt und Schneeräumen tuen wir je nachdem wer halt grad da ist.
Und es hilft natürlich wenn man sich nicht abgrundtief hasst.


Dazu hab ich nochmal ne Frage, vllt weiß ja jemand was dazu. Ich habe nun schon öfter gehört, dass 2.Reihe-Grundstücke günstiger seien....ist dem so?
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