Mütter- und Schwangerenforum

Gut leben von Hartz 4?

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Seramonchen
37743 Beiträge
19.03.2018 14:37
Zitat von DieW:

Zitat von Seramonchen:

Korrekt wäre nicht die Aussage: Ich suche schon lange und finde nichts.
Korrekt ist die Aussage: Ich suche schon lange und finde nichts in meinem Bereich oder in dem Bereich, wo ich bereit wäre, zu arbeiten.

Das ist eigentlich der einzige Unterschied und dabei muss sich an sich ja keiner blöd fühlen zu sagen, dass er das oder eben das nicht machen WILL. Es ist nur einfach falsch zu sagen, dass man trotz ewiger Suche GAR NICHTS findet.


Oder ich finde nichts,was mir möglich wäre,egal aus welchen Gründen.
Dass es Arbeit gibt,habe ich z.B.nie bestritten,nur die.Tatsache ,dass es eben nicht immer geht.Das fällt dann für mich unter "ich finde nichts ",oder "es gibt nichts".Für MICH.


fällt für mich unter den zweiten Satz.
19.03.2018 15:19
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von nyckelpiga:

Ich hab da jetzt mal noch ne Frage.
Wir haben eine Eigentumswohnung, 4 Zimmer, 101qm, abbezahlt. Unsere "Mietkosten" betragen knapp 600 Euro - also die Kosten, die man monatlich an den Eigentümerbund zahlt um Rücklagen zu bilden für Renovierungen, Reparaturen etc pepe.
Wenn wir Hertz 4 bekommen würden, wie würde sich das dann verhalten, müssten wir die 600 Euro selber bezahlen oder würde das vom Amt übernommen?
Weiß das zufällig jemand?


Da das ja im Grunde ein Sparbetrag ist, denke ich, dass da nichts übernommen werden würde. Aber ich weiß es nicht, das gibt jetzt nur meine Logik her.

Aber mal was anderes.. Ihr zahlt, trotzdem die Wohnung vollkommen abbezahlt ist, 600,- an einen Eigentümerverbund? Ich meine, das sind 7200,- im Jahr von vielen Wohneinheiten? Das wären dann ja jährlich je nach Einheiten: 14400,- / 21600,- /28800,- Euro. Da ja nicht jedes Jahr irgendwas Größeres gemacht werden muss.. was passiert denn mit dem Geld, wenn nie irgendwas gemacht werden muss? Oder eben nur Kleinkram?
Ich meine, wir wohnen jetzt seit mehr als 15 Jahren hier, hatten aber, bis auf Kleinigkeiten, noch nie was machen müssen. Nach eurem Vorgehen, hätten wir dann jetzt ja ca. 108.000,- Selbst wenn die Heizungsanlage kaputtgehen würde, die da um die 25.000,- kosten würde, braucht man das doch niemals auf? Was passiert denn mit dem Geld?


Sorry jetzt erst gesehen.
Also das Geld berechnet sich ja anteilig an der Wohnungsgröße und man bezahlt da eben zwischen 200 und 600 Euro im Monat.
Davon wird die komplette Müllabfuhr, der Winterdienst, die Treppenhausreinigung, Internet und Kabelfernsehen, Gebäudeversicherung, Aufzugwartung und etliches mehr.
Aus dem Rest, und der ist nicht so viel wie man denken könnte, werden eben Rücklagen gebildet für Fasadenarbeiten, Dach, Hauptwasserleitungen etc.
In D werden die Eigentümer ja meist dann anteilig zur Kasse gebeten und das soll bei uns dadurch vermieden werden.
Anonym 1972474
9 Beiträge
19.03.2018 15:26
Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

...


Wenn ich das wirklich will, oder wenn mein Mann plötzlich so gehandicapt wäre, dass das Einkommen wegfällt, dann würde ich als Frau eben mehr arbeiten. Dann muss er die häuslichen Pflichten übernehmen und ich gehe noch einer Putzstelle nach oder was weiß ich. Nochmal 450,- extra zu haben, ist doch super. Kann direkt in den Kredit fließen. Klar ist das alles nicht das, was man will im Leben, aber es würde gehen. Und wer arbeiten will, der findet auch Arbeit . Auch, wenn es nicht immer die angenehmste Arbeit ist. Keine Frage, aber dann muss ihc entscheiden, was ich will. Das Haus behalten? Dann stecke ich meine Ansprüche zurück. Oder an meinen beruflichen Ansprüchen festhalten, dann muss ich u.U. das Haus verkaufen.


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Ich schrieb doch dazu, dass ich mit diesem Job nicht einmal meine laufenden kosten hätte decken können und einen zusätzlichen 450 EUR Job hätte ich zeitlich gar nicht hinbekommen. Es bringt doch auch nix arbeiten zu gehen, um dann Schulden zu machen, weil das Gehalt vorne und hinten hinten nicht reicht.
Anonym 1972474
9 Beiträge
19.03.2018 15:29
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Wie ich diesen Spruch hasse!
Nein, es stimmt definitiv nicht. Ich habe damals trotz intensiver Suche keine Arbeit gefunden! Nicht einmal eine putzstelle habe ich gefunden. Es gab in unserer Gegend schlicht und ergreifend zum damaligen Zeitpunkt keine Arbeit. Mittlerweile ist es anders...

Halt, stimmt nicht ganz... eine Stelle gab es, aber da wurde von Anfang gesagt, man ist für 25 h die Woche angestellt und wird dementsprechend bezahlt, aber erwartet wird eine 40 h Woche incl. 2 Bereitschaftswochenenden. Und da sag ich dann ganz klar, nein, ich geh doch nicht arbeiten, um dann nicht einmal genug Geld zu haben, um wenigstens meine laufenden Kosten bezahlen zu können.

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.


Unsere alleinerziehende, ohne Verwandte/Freunde nehmen dann am Wochenende ihre Kinder mit zum Stand und lassen sie dann dort den ganzen Tag stehen?
NochOhne32
17890 Beiträge
19.03.2018 15:32
Zitat von Jarla:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

...

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.


Ich muss sagen ich hatte auch nie Probleme etwas zu finden. Als Abiturientin habe ich im Burger King gearbeitet für 6,13 Euro die Stunde. Es gab keine Zuschläge für Nacht-/ Wochenendschichten. Später habe ich auch im Edeka gearbeitet an der Kasse und ja teilweise noch zusätzlich geputzt auf 450 Euro jeweils. Es ging hier zwar nicht um ein Haus, aber um mein erstes eigenes Pferd und dafür hätte ich ehrlich gesagt fast jeden Job gemacht. Möchte es niemandem unterstellen, aber wundere mich teilweise auch, wieso man dann nicht im Mc Donalds oder sonst wo nachfragt. Eigentlich suchen die fast immer und so schlecht war's jetzt auch nicht dort...
Zur Hausfinanzierung: leider finde ich zumindest stapeln viele sehr hoch. Bei manchen geht's gut, bei anderen eben nicht. Eine Arbeitskollegin von mir baut für 750.000 Euro. Ich persönlich würde das nie tun, denn das wäre mir einfach zu riskant. Da ist eben einkalkuliert, dass beide Vollzeit arbeiten gehen. Wenn dann jemand in H4 rutschen sollte, ist definitiv alles weg. Ich bin definitiv auch der Meinung, dass H4 kein Eigentum schaffen darf. Das würde ich total unfair finden. Verstehe auch ehrlich gesagt nicht wieso man unbedingt 2 Autos braucht, wenn beide nicht arbeiten gehen selbst in einem Dorf müsste es möglich sein ohne 2 Autos auszukommen tu


der ist gut.... Also bei uns bist du ohne 2 autos definitiv aufgeschmissen....
Marf
28123 Beiträge
19.03.2018 15:34
Zitat von NochOhne32:

Zitat von Jarla:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Thermilove:

...


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.


Ich muss sagen ich hatte auch nie Probleme etwas zu finden. Als Abiturientin habe ich im Burger King gearbeitet für 6,13 Euro die Stunde. Es gab keine Zuschläge für Nacht-/ Wochenendschichten. Später habe ich auch im Edeka gearbeitet an der Kasse und ja teilweise noch zusätzlich geputzt auf 450 Euro jeweils. Es ging hier zwar nicht um ein Haus, aber um mein erstes eigenes Pferd und dafür hätte ich ehrlich gesagt fast jeden Job gemacht. Möchte es niemandem unterstellen, aber wundere mich teilweise auch, wieso man dann nicht im Mc Donalds oder sonst wo nachfragt. Eigentlich suchen die fast immer und so schlecht war's jetzt auch nicht dort...
Zur Hausfinanzierung: leider finde ich zumindest stapeln viele sehr hoch. Bei manchen geht's gut, bei anderen eben nicht. Eine Arbeitskollegin von mir baut für 750.000 Euro. Ich persönlich würde das nie tun, denn das wäre mir einfach zu riskant. Da ist eben einkalkuliert, dass beide Vollzeit arbeiten gehen. Wenn dann jemand in H4 rutschen sollte, ist definitiv alles weg. Ich bin definitiv auch der Meinung, dass H4 kein Eigentum schaffen darf. Das würde ich total unfair finden. Verstehe auch ehrlich gesagt nicht wieso man unbedingt 2 Autos braucht, wenn beide nicht arbeiten gehen selbst in einem Dorf müsste es möglich sein ohne 2 Autos auszukommen tu


der ist gut.... Also bei uns bist du ohne 2 autos definitiv aufgeschmissen....

Bei uns auch,je nachdem wann man zur Arbeit muss ist es,besonders Abends ,ohne Auto unmöglich wieder heim zu kommen.
19.03.2018 16:59
Zitat von nyckelpiga:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von nyckelpiga:

Ich hab da jetzt mal noch ne Frage.
Wir haben eine Eigentumswohnung, 4 Zimmer, 101qm, abbezahlt. Unsere "Mietkosten" betragen knapp 600 Euro - also die Kosten, die man monatlich an den Eigentümerbund zahlt um Rücklagen zu bilden für Renovierungen, Reparaturen etc pepe.
Wenn wir Hertz 4 bekommen würden, wie würde sich das dann verhalten, müssten wir die 600 Euro selber bezahlen oder würde das vom Amt übernommen?
Weiß das zufällig jemand?


Da das ja im Grunde ein Sparbetrag ist, denke ich, dass da nichts übernommen werden würde. Aber ich weiß es nicht, das gibt jetzt nur meine Logik her.

Aber mal was anderes.. Ihr zahlt, trotzdem die Wohnung vollkommen abbezahlt ist, 600,- an einen Eigentümerverbund? Ich meine, das sind 7200,- im Jahr von vielen Wohneinheiten? Das wären dann ja jährlich je nach Einheiten: 14400,- / 21600,- /28800,- Euro. Da ja nicht jedes Jahr irgendwas Größeres gemacht werden muss.. was passiert denn mit dem Geld, wenn nie irgendwas gemacht werden muss? Oder eben nur Kleinkram?
Ich meine, wir wohnen jetzt seit mehr als 15 Jahren hier, hatten aber, bis auf Kleinigkeiten, noch nie was machen müssen. Nach eurem Vorgehen, hätten wir dann jetzt ja ca. 108.000,- Selbst wenn die Heizungsanlage kaputtgehen würde, die da um die 25.000,- kosten würde, braucht man das doch niemals auf? Was passiert denn mit dem Geld?


Sorry jetzt erst gesehen.
Also das Geld berechnet sich ja anteilig an der Wohnungsgröße und man bezahlt da eben zwischen 200 und 600 Euro im Monat.
Davon wird die komplette Müllabfuhr, der Winterdienst, die Treppenhausreinigung, Internet und Kabelfernsehen, Gebäudeversicherung, Aufzugwartung und etliches mehr.
Aus dem Rest, und der ist nicht so viel wie man denken könnte, werden eben Rücklagen gebildet für Fasadenarbeiten, Dach, Hauptwasserleitungen etc.
In D werden die Eigentümer ja meist dann anteilig zur Kasse gebeten und das soll bei uns dadurch vermieden werden.


Ach, alles klar. So macht das auch Sinn. Ich dachte, der Betrag sei nur dafür, wenn mal was am Haus selbst kaputt ginge oder um die Fassade mal neu zu streichen. und das hab ich dann als sehr viel empfunden. Aber wenn ich lese, was da alles reingehört, verstehe ich.

Und ja, das Amt würde wohl die Gebäudeversicherung übernehmen. Die fällt unter kalte Nebenkosten, genau wie die Aufzugswartung usw. Also was so reine Nebenkosten sind. Und auch Heizkosten. Die würdet ihr ja auch bekommen. Also nach meinem Wissenstand. Das der nicht immer aktuell ist, haben wir ja jetzt schon bemerkt.
Jarla
7529 Beiträge
19.03.2018 17:00
Zitat von Marf:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von Jarla:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Ich muss sagen ich hatte auch nie Probleme etwas zu finden. Als Abiturientin habe ich im Burger King gearbeitet für 6,13 Euro die Stunde. Es gab keine Zuschläge für Nacht-/ Wochenendschichten. Später habe ich auch im Edeka gearbeitet an der Kasse und ja teilweise noch zusätzlich geputzt auf 450 Euro jeweils. Es ging hier zwar nicht um ein Haus, aber um mein erstes eigenes Pferd und dafür hätte ich ehrlich gesagt fast jeden Job gemacht. Möchte es niemandem unterstellen, aber wundere mich teilweise auch, wieso man dann nicht im Mc Donalds oder sonst wo nachfragt. Eigentlich suchen die fast immer und so schlecht war's jetzt auch nicht dort...
Zur Hausfinanzierung: leider finde ich zumindest stapeln viele sehr hoch. Bei manchen geht's gut, bei anderen eben nicht. Eine Arbeitskollegin von mir baut für 750.000 Euro. Ich persönlich würde das nie tun, denn das wäre mir einfach zu riskant. Da ist eben einkalkuliert, dass beide Vollzeit arbeiten gehen. Wenn dann jemand in H4 rutschen sollte, ist definitiv alles weg. Ich bin definitiv auch der Meinung, dass H4 kein Eigentum schaffen darf. Das würde ich total unfair finden. Verstehe auch ehrlich gesagt nicht wieso man unbedingt 2 Autos braucht, wenn beide nicht arbeiten gehen selbst in einem Dorf müsste es möglich sein ohne 2 Autos auszukommen tu


der ist gut.... Also bei uns bist du ohne 2 autos definitiv aufgeschmissen....

Bei uns auch,je nachdem wann man zur Arbeit muss ist es,besonders Abends ,ohne Auto unmöglich wieder heim zu kommen.


Naja also ich wohne auch in einem Dorf, aber wenn beide nicht arbeiten gehen. Wieso braucht man dann 2 Autos ?
Hier geht's ja um H4. Ist es da nicht machbar sich die Zeiten einzuteilen? Also ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man unbedingt 2 Autos braucht, wenn beide nicht arbeiten gehen. Bei uns fahren auch kaum Busse. Hier gibt's nicht mal eine Grundschule. Wir haben 700 Einwohner.
19.03.2018 17:01
Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Thermilove:

Zitat von Anonym 1972474:

...

Doch, wer arbeiten will, findet was, irgendwas gibt es, man muss nicht dauerhaft vom Staat leben, das sind für mich faule Ausreden, genau so wie dein letzter Absatz. Dieser Job wäre wohl immer noch besser als Hartz vier gewesen, hätte man ja wenigstens übergangsweise machen können, bis was neues gefunden wird.
Aber nein, Hartz vier ist ja die bequemere Lösung.


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.


Unsere alleinerziehende, ohne Verwandte/Freunde nehmen dann am Wochenende ihre Kinder mit zum Stand und lassen sie dann dort den ganzen Tag stehen?


Wer sagt denn was vom Wochenende? Man könnte ja die Schicht übernehmen, wo die Kinder in der Schule/ Kita sind.
Und selbst wenn... in der Erdbeerernte könnten sie sich ja direkt vom Feld die Bäuche vollstopfen. Nichts ist leckerer als eine Frucht direkt von der Pflanze.
Marf
28123 Beiträge
19.03.2018 17:07
Zitat von Jarla:

Zitat von Marf:

Zitat von NochOhne32:

Zitat von Jarla:

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der ist gut.... Also bei uns bist du ohne 2 autos definitiv aufgeschmissen....

Bei uns auch,je nachdem wann man zur Arbeit muss ist es,besonders Abends ,ohne Auto unmöglich wieder heim zu kommen.


Naja also ich wohne auch in einem Dorf, aber wenn beide nicht arbeiten gehen. Wieso braucht man dann 2 Autos ?
Hier geht's ja um H4. Ist es da nicht machbar sich die Zeiten einzuteilen? Also ehrlich gesagt finde ich nicht, dass man unbedingt 2 Autos braucht, wenn beide nicht arbeiten gehen. Bei uns fahren auch kaum Busse. Hier gibt's nicht mal eine Grundschule. Wir haben 700 Einwohner.

Wenn man arbeitet braucht man die Autos.Bei Harzt 4 nicht,richtig.Wenn ich aber aus dem Hartz4 raus möchte komme ich ohne Auto nicht zur Arbeit! Ohne Auto bin ich an die Buszeiten gebunden,das engt meine Jobsuche immens ein.
Und das gilt auch für den Partner,er muss ja auch irgendwie zu seiner Arbeitsstelle kommen bzw. wieder heim.
Um das ging es.

Marf
28123 Beiträge
19.03.2018 17:12
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Thermilove:

...


Ich denke das halt auch. Man kann IMMER arbeiten. Und wenn es punktuell nur ist. Gerade neulich im REWE beim Flaschen abgeben gesehen. Ich stand da und wartete drauf, dass ich an den Automaten konnte. Dabei studierte ich das schwarze Brett. Da wurden jetzt schon Helfer für die Spargelzeit gesucht, die sich auf die Felder in die Verkaufshütte stellen. 10,- sie Stunde. Sicher ist das nicht viel, aber es hilft halt weiter und es ist mehr, als Hartz 4. Und man könnte dann sicher nahtlos in die Erdbeerzeit, die Heidelbeerzeit, die Apfelzeit gehen.
In der Ernte suchen sie auch immer Helfer. Wir auch gut bezahlt, habe ich immer 14 Tage im Sommer gemacht, während meiner Studienzeit und mir so meine Urlaube verdient. Also wer will, findet IMMER Arbeit. Und ich fand es unglaublich stumpfsinnig den ganzen Tag: Apfel vom Baum, durch einen Ring die Größe testen und dann entweder vorsichtig in den Bauchkorb oder zack in die Kisten, die wir hinter uns herzogen. Unglaublich langweilig Tag für Tag, aber es gab Geld. Und jede Menge Äpfel kostenfrei.


Unsere alleinerziehende, ohne Verwandte/Freunde nehmen dann am Wochenende ihre Kinder mit zum Stand und lassen sie dann dort den ganzen Tag stehen?


Wer sagt denn was vom Wochenende? Man könnte ja die Schicht übernehmen, wo die Kinder in der Schule/ Kita sind.
Und selbst wenn... in der Erdbeerernte könnten sie sich ja direkt vom Feld die Bäuche vollstopfen. Nichts ist leckerer als eine Frucht direkt von der Pflanze.

Zaubi,das ist jetzt etwas unrealistisch oder?
19.03.2018 17:14
Zitat von Marf:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Unsere alleinerziehende, ohne Verwandte/Freunde nehmen dann am Wochenende ihre Kinder mit zum Stand und lassen sie dann dort den ganzen Tag stehen?


Wer sagt denn was vom Wochenende? Man könnte ja die Schicht übernehmen, wo die Kinder in der Schule/ Kita sind.
Und selbst wenn... in der Erdbeerernte könnten sie sich ja direkt vom Feld die Bäuche vollstopfen. Nichts ist leckerer als eine Frucht direkt von der Pflanze.

Zaubi,das ist jetzt etwas unrealistisch oder?


Was? Das man Kinder mit in die Ernte nehmen könnte? Nein, gar nicht. Was glaubst du, was auf dem Dorf passiert? Auf einem richtigen Dorf, wo 90% aller Einwohner noch Bauern sind? Die Kinder sind von klein auf mit auf dem Feld. Sie spielen, toben und essen die Früchte, bevor sie weggeerntet sind.
Aber das war ja nur der Notfallplan. Muss man ja nicht. Man könnte ja wie gesagt, dann in die Ernte gehen, wenn die Kids betreut sind. Ob nun Kita, Schule, Verwandte, Freunde sonstwas.
DieW
3486 Beiträge
19.03.2018 17:23
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Marf:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

...


Wer sagt denn was vom Wochenende? Man könnte ja die Schicht übernehmen, wo die Kinder in der Schule/ Kita sind.
Und selbst wenn... in der Erdbeerernte könnten sie sich ja direkt vom Feld die Bäuche vollstopfen. Nichts ist leckerer als eine Frucht direkt von der Pflanze.

Zaubi,das ist jetzt etwas unrealistisch oder?


Was? Das man Kinder mit in die Ernte nehmen könnte? Nein, gar nicht. Was glaubst du, was auf dem Dorf passiert? Auf einem richtigen Dorf, wo 90% aller Einwohner noch Bauern sind? Die Kinder sind von klein auf mit auf dem Feld. Sie spielen, toben und essen die Früchte, bevor sie weggeerntet sind.
Aber das war ja nur der Notfallplan. Muss man ja nicht. Man könnte ja wie gesagt, dann in die Ernte gehen, wenn die Kids betreut sind. Ob nun Kita, Schule, Verwandte, Freunde sonstwas.


Langsam wird es echt albern !
Natürlich sitzen alle Kinder in der Erntezeit auf den Feldern.Ist schon klar,dass wir im Jahre 2018 leben?
Das ist echt nur bescheuert.
Marf
28123 Beiträge
19.03.2018 17:28
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Marf:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 1972474:

...


Wer sagt denn was vom Wochenende? Man könnte ja die Schicht übernehmen, wo die Kinder in der Schule/ Kita sind.
Und selbst wenn... in der Erdbeerernte könnten sie sich ja direkt vom Feld die Bäuche vollstopfen. Nichts ist leckerer als eine Frucht direkt von der Pflanze.

Zaubi,das ist jetzt etwas unrealistisch oder?


Was? Das man Kinder mit in die Ernte nehmen könnte? Nein, gar nicht. Was glaubst du, was auf dem Dorf passiert? Auf einem richtigen Dorf, wo 90% aller Einwohner noch Bauern sind? Die Kinder sind von klein auf mit auf dem Feld. Sie spielen, toben und essen die Früchte, bevor sie weggeerntet sind.
Aber das war ja nur der Notfallplan. Muss man ja nicht. Man könnte ja wie gesagt, dann in die Ernte gehen, wenn die Kids betreut sind. Ob nun Kita, Schule, Verwandte, Freunde sonstwas.

Ich bin in einem Dorf großgeworden und lebe in einem.Und wir haben hier sehr viele Landwirte mit Grünwirtschaft und Tierhaltungen....aber ich sehe da meist Saisionkräfte,die bei jedem Wetter drausen sind ,verrichten körperlich schwere Arbeit und ihre Kinder sind für 3,4 Monate bei den Eltern im fernen Polen.Dort gehen sie in die Schule - auf dem Acker macht es sich schwer Hausaufgaben.Die bekommen das minimalste Gehalt nur Kost Logie ist frei - ein Einheimischer könnte das kaum stemmen geschweige davon leben bei den hiesigen Ausgaben.
Das ist ein hartes Geschäft und kein Bullerbü.
Es gibt zwischen schwarz und weiß noch viele Abstufungen die man nicht wegwischen kann.
Marf
28123 Beiträge
19.03.2018 17:32
Und dieses Geede das man auf dem Dorf vernetzter sei,oder es alles so heimelig ist....gnagna....das mag auf manches zutreffen,aber auch da sitzen heute die Familien nicht um den Bullerofen und Klöppeln bis zur Tagesschau oder halten Gericht unterm Lindenbaum
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