Mütter- und Schwangerenforum

Kredit überhaupt möglich?

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shelyra
69094 Beiträge
14.02.2018 22:12
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von mummy_to_be:

Zitat von born-in-helsinki:

Ich finde persönlich ja das du da sehr naiv rangehst.
Ihr verlasst euch wirklich sehr auf andere
Und morgens machst du alles und am Nachmittag dein Mann? Was ist mit gemeinsamer Zeit nur fuer euch als kleine Familie? Was wenn morgens etwas ist was du nicht schaffst? Putzen, Wäsche und Co, 3 mal eingepischerte Bettwäsche usw?
3 Pflegebeduertige mit den Erkrankungen finde ich ja wahnsinn, ich denke das geht nicht lang gut


Danke, das gleiche habe ich mir auch gedacht.
Man merkt einfach das du absolut keine Erfahrung mit dem Thema hast.
Du liest dich hier sehr blauäugig.
Du stellst dir das so einfach vor...das ist dann aber nicht so wie beim Bergdoktor wo alle glücklich unter einem Dach leben und alles geht einem leicht von der Hand.

Menschen die an Demenz erkrankt sind können unberechenbar sein wie hier schon einige geschrieben haben, dazu noch ein Alkoholiker und 2 kleine Kinder im Haus...sorry das geht gar nicht.
Da stürzt ihr euch ins Verderben.

Und dein Mann bekommt nicht einfach so Arbeitslosengeld, wenn er von sich aus kündigt bekommt er nämlich erstmal eine Sperre von 3 Monaten.
Lasst euch beim Sozialen Dienst beraten,
evtl. eine Tagespflege für die Großeltern.
Bei Pflegegrad 2 habt ihr dann sicherlich auch noch Anspruch auf einen Pflegedienst der morgens kommt und sie wäscht und beim anziehen hilft.


Ich habe mehrmals gesagt, falls wir Hilfe brauchen, werden wir uns die auch holen. Dass wir dann Hilfe haben, aber aktuell, schaffen wir es alleine noch. Was dann ist, muss man schauen, wie die Pfleger kommen,....

Vielleicht bin ich in dem Punkt blauäuggig, aber ich habe diese Kraft und lasse die Familie von meinem Mann nicht einfach fallen.

Blödes Argument vielleicht. Aber keiner von euch, würde seine Kinder Abgeben, nur weil es gerade schwierig ist oder dergleichen.

Auf wem verlassen wir uns denn bitte? Weil Familie ihre Hilfe anbietet, heißt es noch lange nicht, dass wir darauf bauen oder dergleichen. Sondern im Kopf haben, falls wirklich mal was ist, eventuell jemanden hätten, ob sie es dann machen ist zweitens.

Das mit der Sperre wissen wir, sein Arbeitgeber würde ihn kündigen und auch jederzeit wieder einstellen.

habt ihr das schriftlich? wenn nicht, würd ich mich nicht darauf verlassen!

und dann bleibt noch die frage wie ihr das dann finanzieren wollt. alg1 bei einem gehalt von 1300€ reicht doch niemals für eine 4 köpfige familie (die anderen 3 lassen wir mal außen vor - die haben ja ihre rente (hoffe ich) )
Baby2o15
118 Beiträge
14.02.2018 22:13
Demenz kranke sind wie Kinder ! Und nein ich finde du denkst zu wenig an sie !
YellowBird
3841 Beiträge
14.02.2018 22:14
Zitat von Baby2o15:

Ich finde das naive verhalten der ts unverantwortlich


Hm. Wir alle kennen sie und ihr Umfeld doch gar nicht gut genug, um das so scharf beurteilen zu können.
Baby2o15
118 Beiträge
14.02.2018 22:16
Meine ex Schwiegermutter hat daran ihre Mama verloren. Sie ist altenpflegerin. Aber auch sie ist daran zerbrochen. Und das nur bei einer Person ! Trotz ausgelernt!
mellemaus2010
2095 Beiträge
14.02.2018 22:18
Zitat von shelyra:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von mummy_to_be:

Zitat von born-in-helsinki:

Ich finde persönlich ja das du da sehr naiv rangehst.
Ihr verlasst euch wirklich sehr auf andere
Und morgens machst du alles und am Nachmittag dein Mann? Was ist mit gemeinsamer Zeit nur fuer euch als kleine Familie? Was wenn morgens etwas ist was du nicht schaffst? Putzen, Wäsche und Co, 3 mal eingepischerte Bettwäsche usw?
3 Pflegebeduertige mit den Erkrankungen finde ich ja wahnsinn, ich denke das geht nicht lang gut


Danke, das gleiche habe ich mir auch gedacht.
Man merkt einfach das du absolut keine Erfahrung mit dem Thema hast.
Du liest dich hier sehr blauäugig.
Du stellst dir das so einfach vor...das ist dann aber nicht so wie beim Bergdoktor wo alle glücklich unter einem Dach leben und alles geht einem leicht von der Hand.

Menschen die an Demenz erkrankt sind können unberechenbar sein wie hier schon einige geschrieben haben, dazu noch ein Alkoholiker und 2 kleine Kinder im Haus...sorry das geht gar nicht.
Da stürzt ihr euch ins Verderben.

Und dein Mann bekommt nicht einfach so Arbeitslosengeld, wenn er von sich aus kündigt bekommt er nämlich erstmal eine Sperre von 3 Monaten.
Lasst euch beim Sozialen Dienst beraten,
evtl. eine Tagespflege für die Großeltern.
Bei Pflegegrad 2 habt ihr dann sicherlich auch noch Anspruch auf einen Pflegedienst der morgens kommt und sie wäscht und beim anziehen hilft.


Ich habe mehrmals gesagt, falls wir Hilfe brauchen, werden wir uns die auch holen. Dass wir dann Hilfe haben, aber aktuell, schaffen wir es alleine noch. Was dann ist, muss man schauen, wie die Pfleger kommen,....

Vielleicht bin ich in dem Punkt blauäuggig, aber ich habe diese Kraft und lasse die Familie von meinem Mann nicht einfach fallen.

Blödes Argument vielleicht. Aber keiner von euch, würde seine Kinder Abgeben, nur weil es gerade schwierig ist oder dergleichen.

Auf wem verlassen wir uns denn bitte? Weil Familie ihre Hilfe anbietet, heißt es noch lange nicht, dass wir darauf bauen oder dergleichen. Sondern im Kopf haben, falls wirklich mal was ist, eventuell jemanden hätten, ob sie es dann machen ist zweitens.

Das mit der Sperre wissen wir, sein Arbeitgeber würde ihn kündigen und auch jederzeit wieder einstellen.

habt ihr das schriftlich? wenn nicht, würd ich mich nicht darauf verlassen!

und dann bleibt noch die frage wie ihr das dann finanzieren wollt. alg1 bei einem gehalt von 1300€ reicht doch niemals für eine 4 köpfige familie (die anderen 3 lassen wir mal außen vor - die haben ja ihre rente (hoffe ich) )


Sie erhalten alle drei Renteund sein Vater noch Witwenrente.
Wenn wir dort wohnen würden, schon, da ja die Miete weg fällt. Wäre nicht mehr als aktuell. Aber die Oma würde ja den Ausgleich bezahlen. Somit wäre er bei 1300 wieder.

Vom Arbeitgeber, dass haben wir schriftlich bzw mein Mann.
mellemaus2010
2095 Beiträge
14.02.2018 22:20
Zitat von Baby2o15:

Demenz kranke sind wie Kinder ! Und nein ich finde du denkst zu wenig an sie !

Aktuell ist er noch, er selbst. Wenn man es nicht wüsste, würde es niemanden auffallen. Wie gesagt, wenn es schlimmer werden würde, würde er in eine tagesklinik gehen.
mellemaus2010
2095 Beiträge
14.02.2018 22:22
Zitat von Baby2o15:

Meine ex Schwiegermutter hat daran ihre Mama verloren. Sie ist altenpflegerin. Aber auch sie ist daran zerbrochen. Und das nur bei einer Person ! Trotz ausgelernt!


Daran kann man zerbrechen, wenn man keine Hilfe annimmt, aber wir würden dann Hilfe annehmen, wenn wir es wirklich nicht mehr schaffen.
YellowBird
3841 Beiträge
14.02.2018 22:31
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von Babe89:

Ich bin gelernte PflegeFachkraft und würde mir das nie im Leben vorstellen können 3 Personen gleichzeitig 24 Std. / 7 Tage die Woche zu pflegen und dabei noch 2 Kinder zu haben und Haushalt und alles andere.

Klar du kannst es schaffen daß ist keine Frage, aber was ist der Preis dafür ?
Deine eigene Familie bleibt auf der Strecke.

Man muss sie ja nicht gleich ins Heim srecken, aber ich würde schauen das ihr mit einem pflegedienst zusammen arbeitet und die zumindest 3x am Tag kommen.

Die Frage ist halt auch, wieviel Hilfe benötigt der einzelne ?
Tagespflege für den Opa?
Oma ? Mobil ? Rollstuhl ?
Und bei der Kasse informieren für Hilfsmittel und eventuellen Umbau.

Aktuell sind alle noch mobil, bis auf die Oma, da müssen wir schauen, was die reha bringt.
Bis vor zwei Wochen, waren Opa und Vater auf sich alleine gestellt, und hat auch noch wunderbar geklappt, haben Ihnen nur das Mittagessen gebracht und den Haushalt am Wochenende gemacht.

Pflegedienst, werden wir sicherlich für die Oma dann eventuell brauchen, aber das Wissen wir noch nicht. Sollte es wirklich schwer werden, werden wir den Pflegedienst mit einbinden, natürlich.

Also auf biegen und brechen, bis zu einen Zusammenbruch oder dergleichen, werde ich natürlich nicht hin arbeiten, funktioniert alles, wunderbar, falls doch nicht, werden wir natürlich auf Hilfe zurück greifen.
Aktuell ist es zu schaffen, alle 3 zu pflegen, was in einem Jahr ist, wissen wir natürlich nicht, da muss man schauen was die Zeit mit sich bringt.


Genau davon auszugehen, dass in einem Jahr alles ganz anders aussehen könnte, finde ich sehr vernünftig. Aber gerade mit diesem Hintergrund ist ein Umbau des Hauses doch ein immenses Risiko. Und auch etwas, was euch im Nachhinein auch bei Problemen möglicherweise unter Druck setzt, noch möglichst viel Zeit mit den zu Pflegenden im Haus zu verbringen... Würde das geld locker sitzen, dann würde ich sagen "Lasst es halt darauf ankommen.", aber so... Hm.

Eure Situation ist ganz schwierig und ich bewundere, wie standhaft du euren Plan verteidigst. Du willst das unbedingt - aus Fürsorge für deine Familie. Manchmal hat man aber mit vermeintlich weniger Hilfestellung wahnsinnig viel mehr erreicht. Ich befürchte, dass du wirklich nur die Pflichten siehst und deinen Aufopferungswillen. Ich wünsche dir eine gehörige Portion mehr Selbstschutz

Ich finde Pflege und Kinder auch aus anderer Sicht etwas schwierig. Ich habe im persönlichen umfeld erlebt, wie eine Familie die Oma bis zum Tod gepflegt hat. Die Kinder haben in der Zeit, die sie mit im Haus lebte, eine sehr, sehr enge Bindung zu ihr aufgebaut. Sie gehörte im Prinzip zur Kernfamilie. Als sie starb, brach eine der engsten Bezugspersonen weg. Das war sehr hart für die Kinder, vor allem für die ältere.

Ich kann gut verstehen, dass man seine (schwieger-)Eltern nicht hängen lassen will. Mitunter ist der Preis dafür aber sehr hoch. Oder sogar zu hoch.
NobodyMitBaby
2383 Beiträge
15.02.2018 07:47
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von shelyra:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von shelyra:

...


Er würde ja Arbeitslosen Geld bekommen, und den Rest würde ihre Oma ihm geben. Oder er geht nur halbtags arbeiten. Klar mit dem Kredit Mist, aber ich glaube selbst der Kredit würde uns nicht viel helfen. Davon kann man nicht viel renovieren, so könnte er es selbst machen, bis aufs Dach eventuell ( muss man nochmal genau schauen). Seine Oma würde das Material bezahlen, sie meinte auch die Arbeitsstunden.

das ist jetzt aber schon eine etwas naive planung
und gerade da dein mann wirklich am unteren ende verdient wird da bei alg 1 auch nicht viel übrig bleiben

und du schreibst das wäre am ende des jahres. gleichzeitig wollt ihr aber in 5 wochen alles unter dach und fach haben. was ist dann in der zeit dazwischen?
und wenn er wieder vollzeit arbeiten geht? auf dauer wird ihm kein chef die stelle frei halten. und auf dauer alg-empfänger ist ja auch nicht möglich.
ich würde den arbeitsplatz unter keinen umständen riskieren, denn er ist euer allein verdiener. und das gehalt ist jetzt auch nicht wirklich so hoch um rücklagen zu bilden für später (stichwort: eigene rente)


Richtig. Und denk bitte dran, dass beim aufstockenden hartz IV die renten ALLER pflegebedürftigen miteingerechnet werden! D.h., im schlimmsten fall fällt das komplett weg


Schieb ich nochmal...
shelyra
69094 Beiträge
15.02.2018 08:20
Zitat von mellemaus2010:

Zitat von shelyra:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von mummy_to_be:

...


Ich habe mehrmals gesagt, falls wir Hilfe brauchen, werden wir uns die auch holen. Dass wir dann Hilfe haben, aber aktuell, schaffen wir es alleine noch. Was dann ist, muss man schauen, wie die Pfleger kommen,....

Vielleicht bin ich in dem Punkt blauäuggig, aber ich habe diese Kraft und lasse die Familie von meinem Mann nicht einfach fallen.

Blödes Argument vielleicht. Aber keiner von euch, würde seine Kinder Abgeben, nur weil es gerade schwierig ist oder dergleichen.

Auf wem verlassen wir uns denn bitte? Weil Familie ihre Hilfe anbietet, heißt es noch lange nicht, dass wir darauf bauen oder dergleichen. Sondern im Kopf haben, falls wirklich mal was ist, eventuell jemanden hätten, ob sie es dann machen ist zweitens.

Das mit der Sperre wissen wir, sein Arbeitgeber würde ihn kündigen und auch jederzeit wieder einstellen.

habt ihr das schriftlich? wenn nicht, würd ich mich nicht darauf verlassen!

und dann bleibt noch die frage wie ihr das dann finanzieren wollt. alg1 bei einem gehalt von 1300€ reicht doch niemals für eine 4 köpfige familie (die anderen 3 lassen wir mal außen vor - die haben ja ihre rente (hoffe ich) )


Sie erhalten alle drei Renteund sein Vater noch Witwenrente.
Wenn wir dort wohnen würden, schon, da ja die Miete weg fällt. Wäre nicht mehr als aktuell. Aber die Oma würde ja den Ausgleich bezahlen. Somit wäre er bei 1300 wieder.

Vom Arbeitgeber, dass haben wir schriftlich bzw mein Mann.

Aber wenn dein mann der betreuer der oma wird kann es sein dass sie ihm dann nicht einfach so geld geben kann.
Ging ja schon beim opa nicht hast du vorher erwähnt. Da war das betreuungsgericht dagegen.

Und dein mann ist nun mal euer hauptverdiener! Verliert das vor lauter Pflege nicht aus den augen.
Er ernährt euch alle. Er sichert durch seinen job euer auskommen auch später als rentner.
Setzt das nicht so einfach und leichtsinnig aufs spiel!

Ihr müsst trotz der pflege unabhängig bleiben. Vor allem im finanziellen.
mellemaus2010
2095 Beiträge
15.02.2018 08:52
Zitat von shelyra:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von shelyra:

Zitat von mellemaus2010:

...

habt ihr das schriftlich? wenn nicht, würd ich mich nicht darauf verlassen!

und dann bleibt noch die frage wie ihr das dann finanzieren wollt. alg1 bei einem gehalt von 1300€ reicht doch niemals für eine 4 köpfige familie (die anderen 3 lassen wir mal außen vor - die haben ja ihre rente (hoffe ich) )


Sie erhalten alle drei Renteund sein Vater noch Witwenrente.
Wenn wir dort wohnen würden, schon, da ja die Miete weg fällt. Wäre nicht mehr als aktuell. Aber die Oma würde ja den Ausgleich bezahlen. Somit wäre er bei 1300 wieder.

Vom Arbeitgeber, dass haben wir schriftlich bzw mein Mann.

Aber wenn dein mann der betreuer der oma wird kann es sein dass sie ihm dann nicht einfach so geld geben kann.
Ging ja schon beim opa nicht hast du vorher erwähnt. Da war das betreuungsgericht dagegen.

Und dein mann ist nun mal euer hauptverdiener! Verliert das vor lauter Pflege nicht aus den augen.
Er ernährt euch alle. Er sichert durch seinen job euer auskommen auch später als rentner.
Setzt das nicht so einfach und leichtsinnig aufs spiel!

Ihr müsst trotz der pflege unabhängig bleiben. Vor allem im finanziellen.


Die Oma möchte dies über ein Notar klären, wir werden sehen, was der Notar dann meint und wie sich das alles verhält. Aber der Notar hat noch zwei Wochen Urlaub.

Beim Vater ist das Gericht dagegen, da er allerhand Geld auf dem Konto hat. Er hat letztes Jahr sein Haus verkauft.

Wir werden uns definitiv nochmal alles durch den Kopf gehen lassen. Was das beste ist,....

Auch nochmal mit der oma reden, wegen dem Haus,....
mellemaus2010
2095 Beiträge
15.02.2018 08:54
Zitat von YellowBird:

Zitat von mellemaus2010:

Zitat von Babe89:

Ich bin gelernte PflegeFachkraft und würde mir das nie im Leben vorstellen können 3 Personen gleichzeitig 24 Std. / 7 Tage die Woche zu pflegen und dabei noch 2 Kinder zu haben und Haushalt und alles andere.

Klar du kannst es schaffen daß ist keine Frage, aber was ist der Preis dafür ?
Deine eigene Familie bleibt auf der Strecke.

Man muss sie ja nicht gleich ins Heim srecken, aber ich würde schauen das ihr mit einem pflegedienst zusammen arbeitet und die zumindest 3x am Tag kommen.

Die Frage ist halt auch, wieviel Hilfe benötigt der einzelne ?
Tagespflege für den Opa?
Oma ? Mobil ? Rollstuhl ?
Und bei der Kasse informieren für Hilfsmittel und eventuellen Umbau.

Aktuell sind alle noch mobil, bis auf die Oma, da müssen wir schauen, was die reha bringt.
Bis vor zwei Wochen, waren Opa und Vater auf sich alleine gestellt, und hat auch noch wunderbar geklappt, haben Ihnen nur das Mittagessen gebracht und den Haushalt am Wochenende gemacht.

Pflegedienst, werden wir sicherlich für die Oma dann eventuell brauchen, aber das Wissen wir noch nicht. Sollte es wirklich schwer werden, werden wir den Pflegedienst mit einbinden, natürlich.

Also auf biegen und brechen, bis zu einen Zusammenbruch oder dergleichen, werde ich natürlich nicht hin arbeiten, funktioniert alles, wunderbar, falls doch nicht, werden wir natürlich auf Hilfe zurück greifen.
Aktuell ist es zu schaffen, alle 3 zu pflegen, was in einem Jahr ist, wissen wir natürlich nicht, da muss man schauen was die Zeit mit sich bringt.


Genau davon auszugehen, dass in einem Jahr alles ganz anders aussehen könnte, finde ich sehr vernünftig. Aber gerade mit diesem Hintergrund ist ein Umbau des Hauses doch ein immenses Risiko. Und auch etwas, was euch im Nachhinein auch bei Problemen möglicherweise unter Druck setzt, noch möglichst viel Zeit mit den zu Pflegenden im Haus zu verbringen... Würde das geld locker sitzen, dann würde ich sagen "Lasst es halt darauf ankommen.", aber so... Hm.

Eure Situation ist ganz schwierig und ich bewundere, wie standhaft du euren Plan verteidigst. Du willst das unbedingt - aus Fürsorge für deine Familie. Manchmal hat man aber mit vermeintlich weniger Hilfestellung wahnsinnig viel mehr erreicht. Ich befürchte, dass du wirklich nur die Pflichten siehst und deinen Aufopferungswillen. Ich wünsche dir eine gehörige Portion mehr Selbstschutz

Ich finde Pflege und Kinder auch aus anderer Sicht etwas schwierig. Ich habe im persönlichen umfeld erlebt, wie eine Familie die Oma bis zum Tod gepflegt hat. Die Kinder haben in der Zeit, die sie mit im Haus lebte, eine sehr, sehr enge Bindung zu ihr aufgebaut. Sie gehörte im Prinzip zur Kernfamilie. Als sie starb, brach eine der engsten Bezugspersonen weg. Das war sehr hart für die Kinder, vor allem für die ältere.

Ich kann gut verstehen, dass man seine (schwieger-)Eltern nicht hängen lassen will. Mitunter ist der Preis dafür aber sehr hoch. Oder sogar zu hoch.


Vielen dank auch ohne die Oma im Haus, ist die Bindung bei uns in der Familie sehr groß.
15.02.2018 09:23
Ich hab jetzt nur die ersten und die letzte Seite gelesen, deswegen Entschuldigung, falls du das schon beantwortet hattest.
Zur Ursprungsfrage: ich glaube, ihr werdet es mehr als schwer haben, einen seriösen Kredit zu bekommen. Denn die Bank wird als allererstes einen Grundbetrag entsprechend der Personen im Haushalt abziehen und dann bleibt vom Gehalt deines Mannes im Prinzip nichts übrig. Zuschüsse von der Oma oder evtl Pflegegelder werden vermutlich gar nicht zur Berechnung herangezogen, weil darüber einfach noch nichts Konkretes vorliegt.
Du sagst aber, der Schwiegervater hat was auf der hohen Kante. Wäre es denkbar, dass er deinem Mann im Rahmen einer vorzeitigen (Teil)Erbauszahlung hilft, damit ihr auf den Kredit verzichten könnt?
Ansonsten Respekt für euer Vorhaben. Ich würde das aus vielen (hier genannten) Gründen nicht machen, so leid es mir täte.
Ferli32
1 Beiträge
29.02.2020 11:40
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