Mütter- und Schwangerenforum

Haus bauen.. auf was muss ich achten ? HILFE

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03.04.2017 12:27
Zitat von MamiEule:

Und wenn wir das grundatück wirklich gekauft haben muss ich spätestens 4 monate später mit dem rohbau angefangrn haben... außer es geht über die wintermonate da hat man 9 monate zeit dem rohbau auf die beine zu bringen


Bei uns kann man das Grundstück bis zu 3 Jahre stehen lassen und dann muss es bebaut werden. Hast Du dich da genau erkundigt?

Zeig doch mal das Haus, ich liebe es immer Häuser zu gucken
Alvi
282 Beiträge
03.04.2017 12:30
Bauernschnitte, das ist falsch.
Wenn das Grundstück abbezahlt ist, ist es der Bank nur recht. Pfänden können die dann wunderbar. Weil, wenn ich den Hauskredit nicht bedienen kann, nehmen Sie mir automatisch das Grundstück weg. Das ist doch total logisch.
Wir reden nicht davon, dass das Grundstück belastet ist. Das sieht keine Bank gerne. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Bank die das Haus finanzieren soll das macht, wenn man noch Kredit bei einer anderen Bank für das Grundstück hat. Weil das kann selbstverständlich Ärger geben.

Und ich bleibe dabei, in meinen Augen brauch man EK. Schon alleine für die ganzen Baunebenkosten.
Und ich spreche hier von Finanzierungen von 200000€ aufwärts.
Weil wenn ich noch nichtmal meine Küche angespart habe bei solch einem Kreditrahmen, frage ich mich ernsthaft was ist, wenn etwas unvorhergesehenes passiert.

Und nein, dass hat überhaupt nichts mit überheblich zu tun. Für mich ist das Realität.
Und auch wir haben uns länger als 10 Jahre festschreiben lassen. Aber auch das hängt von einigen Faktoren ab.
Und das heißt trotzdem noch lange nicht, dass uns deshalb nichts passieren kann.
Alvi
282 Beiträge
03.04.2017 12:33
Zitat von DieEine2:

Ich kann dir nur bzgl des Kredits raten, gründlich zu kalkulieren. Ruhig mit nem spitzen Bleistift!

Eine 1% Tilgung ist nicht wirklich toll.
Man sollte schon anstreben, das ganze "möglichst zügig" abzubezahlen. Wer z.b. mit 3% tilgt, kann in "schweren Zeiten" immer noch die Tilgung und somit die Raten runtersetzen.

Im Zweifelsfall lieber ein bisschen günstiger planen und das Häuschen behalten, als, wie so häufig, in einer Zwangsversteigerung zu landen.

Alles Gute für den Hausbau
03.04.2017 12:38
Zitat von Alvi:

Bauernschnitte, das ist falsch.
Wenn das Grundstück abbezahlt ist, ist es der Bank nur recht. Pfänden können die dann wunderbar. Weil, wenn ich den Hauskredit nicht bedienen kann, nehmen Sie mir automatisch das Grundstück weg. Das ist doch total logisch.
Wir reden nicht davon, dass das Grundstück belastet ist. Das sieht keine Bank gerne. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Bank die das Haus finanzieren soll das macht, wenn man noch Kredit bei einer anderen Bank für das Grundstück hat. Weil das kann selbstverständlich Ärger geben.

Und ich bleibe dabei, in meinen Augen brauch man EK. Schon alleine für die ganzen Baunebenkosten.
Und ich spreche hier von Finanzierungen von 200000€ aufwärts.
Weil wenn ich noch nichtmal meine Küche angespart habe bei solch einem Kreditrahmen, frage ich mich ernsthaft was ist, wenn etwas unvorhergesehenes passiert.

Und nein, dass hat überhaupt nichts mit überheblich zu tun. Für mich ist das Realität.
Und auch wir haben uns länger als 10 Jahre festschreiben lassen. Aber auch das hängt von einigen Faktoren ab.
Und das heißt trotzdem noch lange nicht, dass uns deshalb nichts passieren kann.


Ich spreche hier aus unserer Region.
Hier konnten Häuser nicht zwangsversteigert werden, weil das Grund jemand anderem gehörte.
Wenn man dann noch bei unterschiedlichen Banken finanziert, ja, da gebe ich dir Recht - da gäbe es auch Ärger und keine Bank würde das befürworten.

Wir haben "nur" 130.000 € finanziert, wir sanieren ja auch "nur".
Das heißt, Haus und Grundstück sind bzw. waren nicht belastet.

Wir haben uns reichlich informiert, weil das Haus nur zu 50% beschuldet werden sollte - wir mussten dann daraus ein Zweifamilienhaus machen, das Grundstück hätte geteilt werden müssen und dann ging es bei uns noch um Wohnrecht. Alle Banken haben da die Haare gerauft.

Das ist tatsächlich nicht leicht und dann auch noch die Bank zu finden, die mit Zins und gutem Angebot da steht, auch weil wir viel in Eigenleistung machen...... Anstrengend
03.04.2017 12:39
Zitat von DieEine2:

Ich kann dir nur bzgl des Kredits raten, gründlich zu kalkulieren. Ruhig mit nem spitzen Bleistift!

Eine 1% Tilgung ist nicht wirklich toll.
Man sollte schon anstreben, das ganze "möglichst zügig" abzubezahlen. Wer z.b. mit 3% tilgt, kann in "schweren Zeiten" immer noch die Tilgung und somit die Raten runtersetzen.

Im Zweifelsfall lieber ein bisschen günstiger planen und das Häuschen behalten, als, wie so häufig, in einer Zwangsversteigerung zu landen.

Alles Gute für den Hausbau


kleineKämpferin
177 Beiträge
03.04.2017 13:01
Wir sind grade in den letzten Zügen unseres Hausbaus und ich kann dir nur raten, wende dich direkt an die richtigen Stellen, um dich beraten zu lassen, da hast du aktuelle Infos aus erster Hand. Und vor allem geh nicht nur zu einer Hausbaufirma und lass die ein Angebot rechnen, sondern zu mehreren und genauso bei den Banken bezüglich Krediten verfahren.

Das Einzige, was wir im Nachhinein vorher gerne gewusst hätten (wir haben auch massiv gebaut):
Wenn man das Grundstück vorher kauft und ein Haus drauf bauen lässt, muss man einige Anträge und Behördengänge selbst erledigen.
Kauft man ein Komplettpaket mit Haus und Grundstück kann das die Hausbaufirma erledigen.

Ansonsten kann wird man eigentlich bei allem an die Hand genommen.

Wichtig ist im ersten Schritt sich überlegen was man will, wie viel man ausgeben möchte und kann und dann vergleichen vergleichen vergleichen und dann ergibt eines das andere
03.04.2017 13:30
Zitat von Alvi:

Bauernschnitte, das ist falsch.
Wenn das Grundstück abbezahlt ist, ist es der Bank nur recht. Pfänden können die dann wunderbar. Weil, wenn ich den Hauskredit nicht bedienen kann, nehmen Sie mir automatisch das Grundstück weg. Das ist doch total logisch.
Wir reden nicht davon, dass das Grundstück belastet ist. Das sieht keine Bank gerne. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Bank die das Haus finanzieren soll das macht, wenn man noch Kredit bei einer anderen Bank für das Grundstück hat. Weil das kann selbstverständlich Ärger geben.

Und ich bleibe dabei, in meinen Augen brauch man EK. Schon alleine für die ganzen Baunebenkosten.
Und ich spreche hier von Finanzierungen von 200000€ aufwärts.
Weil wenn ich noch nichtmal meine Küche angespart habe bei solch einem Kreditrahmen, frage ich mich ernsthaft was ist, wenn etwas unvorhergesehenes passiert.

Und nein, dass hat überhaupt nichts mit überheblich zu tun. Für mich ist das Realität.
Und auch wir haben uns länger als 10 Jahre festschreiben lassen. Aber auch das hängt von einigen Faktoren ab.
Und das heißt trotzdem noch lange nicht, dass uns deshalb nichts passieren kann.


Das stimmt so nicht. Das kommt ganz auf die Bank an. Wir haben das Grundstück ohne Eigenkapital bei Bank 1 finanziert. Wie gesagt, lange Laufzeit und kleine Rate. Die stehen als 1. im Grundbuch, wenn wir auf Grund Zahlungsunfähigkeit verkaufen müssten.
Das Haus haben wir erst 1 1/2 Jahre nach Kauf des Grundstücks angefangen ZU PLANEN und auch da erst nach einer Finanzierungsmöglichkeit gesucht. Bei einer anderen Bank, weil wer bei Sparkasse, Raiffeisen etc. pp. finanziert, hat selbst Schuld. Es gibt besser Banken für dieses Vorhaben. Eigenkapital hatten wir nur sehr gering, auf 10% sind wir nicht gekommen. Also reden wir von einer fast Vollfinanzierung für das Haus. Da haben wir eben hoch angesetzt und nochmal 25.000,- draufgehauen, für alle Eventualitäten. (Von der Summe, die dann über war, haben wir die Küche gleich gekauft, der Rest ging in einen Bausparer)
Wir haben uns mit vielen Banken unterhalten, weil wir eine konkrete, sicherheitsorientierte Variante im Kopf hatten, wie wir finanzieren möchten. Konkret heißt das: Wir haben ein Annuitätendarlehen für die komplette Summe aufgenommen, dazu einen Bausparer abgeschlossen. Beim Darlehen gtilgt haben wir nur 0,5%, also im Grunde das, was man nicht machen sollte, aber wir haben uns bewusst so entschieden, ansonsten nur Zinsen gezahlt. Da wurde die Summe kaum kleiner, das stimmt. ABER wir haben eben 7 Jahre lang den Bausparer hoch bespart, jede extra Zahlung ist da reingegangen. So dass im 8. Jahr der Bausparer die komplette Summe des Annuitätendarlehens abgelöst hat, dabei die Summe gleich halbiert hat und wir nun mit sicheren, festen Zins den Rest einfach abzahlen. Ich würde das auch immer wieder so machen, weil man da eben sicher ist, ganz egal, wie der Markt sich entwickelt, ich weiß bis zur letzten Rate, wie viel ich monatlich zu zahlen habe. In zwei Jahren sind wir nun fertig mit dem Haus, über bleibt das Grundstück, dass mit nicht mal 200,- monatlich kaum erwähnenswert ist. Wir können das einfach so laufen lassen, oder die Rate erhöhen, denn das ist inzwischen genauso finanziert, wie das Haus (haben wir nochmal umverschuldet und das sollte man tunlichst vermeiden, weil da lässt man dann Federn)

Übrigens, meine Freundin (sie ist Angestellte bei einer Krankenkasse, er selbstständig) hat es umgekehrt gemacht. Sie haben gespart, seit sie 18 sind, auf vieles verzichtet und das Grundstück ebenfalls weit vorher gekauft und vor dem Bau komplett abbezahlt. Das Haus haben sie dann nur noch Restfinanziert, weil sie wohl 80% Eigenkapital hatten. Das Ergebnis ist nun, dass sie zwar ein bezahltes Haus haben, sich aber jedes Jahr ärgern, weil sie bei der Steuererklärung nichts mehr gegenzurechnen zu haben und nun Steuern zurückzahlen. Es ist also eher dämlich, es NICHT zu finanzieren, es sei denn, man schwimmt ohnehin im Geld. Aber eben aus diesem Grund haben wir das mit dem Grundstück so gemacht, denn wir haben noch eine Weile etwas gegenzurechnen.

Fazit: An die Häuslebauer: Vorher muss man gut überlegen, wie die Zukunft aussehen wird/ kann. Entsprechend sollte man ein Finanzierungsmodell auswählen. Es geht auf Sicherheit, da zahlt man sicher mehr Zinsen, ist aber sicher, wenn der Markt mal nach oben explodiert oder wenn das Leben dazwischenfunkt. Es geht auch über Risikoanlagen, so hat es ein Freund gemacht, aber der verdient fünfstellig im Monat, wenn da was ist, zahlt er es eben trotzdem ohne mit der Wimper zu zucken. Er löst eben nur aus steuerbedingten Gründen nicht aus, sonst wäre das auch schon bezahlt.
Eigenkapital ist nett, aber nicht erforderlich. Alles bei einer Bank finde ich persönlich gar nicht wichtig, und birgt auch ein Risiko. (Man denke an die Bankenpanne vor einigen Jahren.. hätte man alles bei einer Bank, wäre es futsch, deswegen haben wir alles bei unterschiedlichen Banken, Kredite, Lohnkonten, Sparkonten... so ist nie alles auf einmal Futsch, im absoluten Ernstfall)
Ganz wichtig finde ich, dass man die Rate nicht maximal ansetzt. Lieber eine längere Laufzeit planen, ein bißchen mehr Zins zahlen, aber Luft nach oben haben, als es knapp zu bemessen und dann aus dem letztem Loch pfeifen, wenn mal was ist. (Krankheit oder so, gerade hier aktuell, es ist gut, dass wir Puffer haben, sonst hätten wir jetz mit Krankengeld bei einem echte Not). Das ist eigentlich das Wichtigste. Und es ist das eine, was die Banken berechnen, die haben ja so Vorgaben, wie viele Köpfe im Monat was verbrauchen, aber ich habe da immer selbst meine Rechnung aufgemacht. Denn jeder setzt andere Prioritäten im Leben und muss schauen, was er wirklich über hat)

Ach nochwas: Ich weiß nicht, ob das noch geht, aber wir haben, als wir den Hauskredit aufgenommen haben und angefangen haben zu bauen, vereinbart, dass wir erst ein Jahr später anfangen, abzuzahlen. Damit wir eben diese Doppelbelastung Miete und Kredit nicht haben. Das ging und hatte einen bestimmten Namen, weiß ich aber nicht mehr.

LG Zaubi
03.04.2017 13:35
Vielleicht steige ich nun auch nicht richtig durch und ihr meint das so...

Man kann alles zusammen finanzieren entscheidend für die Grunderwerbssteuer und auch Notarkosten ist das ihr das Grundstück quasi seperat kauft. Das hat nicht unbedingt was mit der Finanzierung zutun.

Beispiel:
Ihr kauft ein Grundstück von Gemeinde A das 120.000 Euro kostet und baut ein Fertighaus für 380.000 Euro drauf. Dann könnt ihr 400.000Euro bei einer Bank finanzieren zahlt aber nur auf das Grundstück die Grunderwerbssteuer und die Notarkosten.

Anders sieht es aus wenn ihr Grundstück plus Haus von einem Bauunternehmer zusammen kauft.

Ansonsten kann ich als Tipp auch geben holt euch viele Angebote ein und plant schonmal das meiste mit ein.
Oft kommen noch so Sachen wie (elektrische) Rollläden, andere Dusche, zwei Waschbecken im Hauptbad, andere Treppenstufen, andere Heizung, folierte Fenster ( das angesagte antrazit zum Beispiel) usw dazu.
So habt ihr realistischere Angebote und könnt besser planen. Jeder Hersteller hat da auch andere Standards.

03.04.2017 18:13
Zitat von SommerSonne17:

Vielleicht steige ich nun auch nicht richtig durch und ihr meint das so...

Man kann alles zusammen finanzieren entscheidend für die Grunderwerbssteuer und auch Notarkosten ist das ihr das Grundstück quasi seperat kauft. Das hat nicht unbedingt was mit der Finanzierung zutun.

Beispiel:
Ihr kauft ein Grundstück von Gemeinde A das 120.000 Euro kostet und baut ein Fertighaus für 380.000 Euro drauf. Dann könnt ihr 400.000Euro bei einer Bank finanzieren zahlt aber nur auf das Grundstück die Grunderwerbssteuer und die Notarkosten.

Anders sieht es aus wenn ihr Grundstück plus Haus von einem Bauunternehmer zusammen kauft.

Ansonsten kann ich als Tipp auch geben holt euch viele Angebote ein und plant schonmal das meiste mit ein.
Oft kommen noch so Sachen wie (elektrische) Rollläden, andere Dusche, zwei Waschbecken im Hauptbad, andere Treppenstufen, andere Heizung, folierte Fenster ( das angesagte antrazit zum Beispiel) usw dazu.
So habt ihr realistischere Angebote und könnt besser planen. Jeder Hersteller hat da auch andere Standards.

Du meinst also beim beispiel 1 das ich 120 000 finanzieren soll fürs grundstück und 380 000 nochmal finanzieren soll fürs haus also 2 kredite oder
04.04.2017 23:00
Zitat von MamiEule:

Zitat von SommerSonne17:

Vielleicht steige ich nun auch nicht richtig durch und ihr meint das so...

Man kann alles zusammen finanzieren entscheidend für die Grunderwerbssteuer und auch Notarkosten ist das ihr das Grundstück quasi seperat kauft. Das hat nicht unbedingt was mit der Finanzierung zutun.

Beispiel:
Ihr kauft ein Grundstück von Gemeinde A das 120.000 Euro kostet und baut ein Fertighaus für 380.000 Euro drauf. Dann könnt ihr 400.000Euro bei einer Bank finanzieren zahlt aber nur auf das Grundstück die Grunderwerbssteuer und die Notarkosten.

Anders sieht es aus wenn ihr Grundstück plus Haus von einem Bauunternehmer zusammen kauft.

Ansonsten kann ich als Tipp auch geben holt euch viele Angebote ein und plant schonmal das meiste mit ein.
Oft kommen noch so Sachen wie (elektrische) Rollläden, andere Dusche, zwei Waschbecken im Hauptbad, andere Treppenstufen, andere Heizung, folierte Fenster ( das angesagte antrazit zum Beispiel) usw dazu.
So habt ihr realistischere Angebote und könnt besser planen. Jeder Hersteller hat da auch andere Standards.

Du meinst also beim beispiel 1 das ich 120 000 finanzieren soll fürs grundstück und 380 000 nochmal finanzieren soll fürs haus also 2 kredite oder


Nein ihr könnt es , meines Wissens nach, auf einen Kredit laufen lassen. Auschlaggebend ist nur das dass Haus getrennt vom Grundstück erworben wird.

Meistens hat man ja aber eh mehrere Kredite. Gibt ja gewisse Förderkredite z.B.KfW.
05.04.2017 08:23
Zitat von SommerSonne17:

Zitat von MamiEule:

Zitat von SommerSonne17:

Vielleicht steige ich nun auch nicht richtig durch und ihr meint das so...

Man kann alles zusammen finanzieren entscheidend für die Grunderwerbssteuer und auch Notarkosten ist das ihr das Grundstück quasi seperat kauft. Das hat nicht unbedingt was mit der Finanzierung zutun.

Beispiel:
Ihr kauft ein Grundstück von Gemeinde A das 120.000 Euro kostet und baut ein Fertighaus für 380.000 Euro drauf. Dann könnt ihr 400.000Euro bei einer Bank finanzieren zahlt aber nur auf das Grundstück die Grunderwerbssteuer und die Notarkosten.

Anders sieht es aus wenn ihr Grundstück plus Haus von einem Bauunternehmer zusammen kauft.

Ansonsten kann ich als Tipp auch geben holt euch viele Angebote ein und plant schonmal das meiste mit ein.
Oft kommen noch so Sachen wie (elektrische) Rollläden, andere Dusche, zwei Waschbecken im Hauptbad, andere Treppenstufen, andere Heizung, folierte Fenster ( das angesagte antrazit zum Beispiel) usw dazu.
So habt ihr realistischere Angebote und könnt besser planen. Jeder Hersteller hat da auch andere Standards.

Du meinst also beim beispiel 1 das ich 120 000 finanzieren soll fürs grundstück und 380 000 nochmal finanzieren soll fürs haus also 2 kredite oder


Nein ihr könnt es , meines Wissens nach, auf einen Kredit laufen lassen. Auschlaggebend ist nur das dass Haus getrennt vom Grundstück erworben wird.

Meistens hat man ja aber eh mehrere Kredite. Gibt ja gewisse Förderkredite z.B.KfW.

Ja bei kamla hat man in unserem finfsnzierungsbeispiel 3 verschiedene förderungsmittel... und dazu würde dann eben das grundstück kommen... sind uns sehr sehr unschlüssig... auch die frage ob fertighahs oder massiv is für uns noch nicht geklärt
Shy-Shy
4120 Beiträge
05.04.2017 08:28
Zitat von MamiEule:

Zitat von SommerSonne17:

Zitat von MamiEule:

Zitat von SommerSonne17:

Vielleicht steige ich nun auch nicht richtig durch und ihr meint das so...

Man kann alles zusammen finanzieren entscheidend für die Grunderwerbssteuer und auch Notarkosten ist das ihr das Grundstück quasi seperat kauft. Das hat nicht unbedingt was mit der Finanzierung zutun.

Beispiel:
Ihr kauft ein Grundstück von Gemeinde A das 120.000 Euro kostet und baut ein Fertighaus für 380.000 Euro drauf. Dann könnt ihr 400.000Euro bei einer Bank finanzieren zahlt aber nur auf das Grundstück die Grunderwerbssteuer und die Notarkosten.

Anders sieht es aus wenn ihr Grundstück plus Haus von einem Bauunternehmer zusammen kauft.

Ansonsten kann ich als Tipp auch geben holt euch viele Angebote ein und plant schonmal das meiste mit ein.
Oft kommen noch so Sachen wie (elektrische) Rollläden, andere Dusche, zwei Waschbecken im Hauptbad, andere Treppenstufen, andere Heizung, folierte Fenster ( das angesagte antrazit zum Beispiel) usw dazu.
So habt ihr realistischere Angebote und könnt besser planen. Jeder Hersteller hat da auch andere Standards.

Du meinst also beim beispiel 1 das ich 120 000 finanzieren soll fürs grundstück und 380 000 nochmal finanzieren soll fürs haus also 2 kredite oder


Nein ihr könnt es , meines Wissens nach, auf einen Kredit laufen lassen. Auschlaggebend ist nur das dass Haus getrennt vom Grundstück erworben wird.

Meistens hat man ja aber eh mehrere Kredite. Gibt ja gewisse Förderkredite z.B.KfW.

Ja bei kamla hat man in unserem finfsnzierungsbeispiel 3 verschiedene förderungsmittel... und dazu würde dann eben das grundstück kommen... sind uns sehr sehr unschlüssig... auch die frage ob fertighahs oder massiv is für uns noch nicht geklärt


Also wir nehmen auch nur einen Kredit für Grundstück und Haus. Wirk Augen erst Grundstück, regeln alles und dann wird aufgestockt
Wir wollen wahrscheinlich kfw55 bauen, da kriegste zu deinem Kredit später 5000€ angerechnet (statt 100.000 zahlste nur 95.000 zurück). Da wir zwei Parteien sind lohnt es sich bei uns. Sonst wären die 5000€ die wir für kfw 55 kriegen würden nicht ausreichend um dies zu erreichen.
DieEine2
1869 Beiträge
05.04.2017 10:27
Vielleicht ist ein Fertighaus in Massivbauweise etwas für euch?
Das wäre zumindest meine Wahl, wenn wir das Budget zum Bauen hätten.
05.04.2017 20:35
Zitat von DieEine2:

Vielleicht ist ein Fertighaus in Massivbauweise etwas für euch?
Das wäre zumindest meine Wahl, wenn wir das Budget zum Bauen hätten.

Okay sowas wäre auch ne gute idee
nicole_jv3
5403 Beiträge
07.04.2017 06:58
Zaubi, was hat man denn bei einer Finanzierung für steuerliche Vorteile? Kenne das nur wenn man vermietet, nicht wenn man die Immobilie selbst nutzt.

Und Tilgung 0,5% macht bei dir sicher Sinn. Denn du hast ja quasi als tilgungsersatz in den Bausparvertrag gezahlt. Das ist komplett i.o.
Man sollte halt nur aufpassen, dass man nicht NUR 1% tilgt und sonst nix. Weil man sich sonst z.b. das Darlehen nicht leisten kann. Denn dann sind nach 10 Jahren noch fast 90% des kredites übrig. Heißt bei 300.000 stehen immer noch fast 270.000 da. Und wie DANN der Zins ist weiß keiner. Aus dem Grund werden halt einigen in ein paar Jahren die Kredite um die Ohren fliegen wenn die niedrigen Zinsen der einzige Grund ist, warum ich mir jetzt ein Haus leisten kann.
Also, mindestens mit 3% sollte man schon tilgen können. Oder die Tilgung halt ersatzweise in nen Bausparer und sich dadurch noch die Zinsen für die Anschlussfinanzierung, also quasi bis zum Ende sichern.
Oder bei den Banken direkt nach längerer Zinsbindung fragen. Es stimmt nämlich nicht dass die "traditionellen" Banken wie voba, SPK etc nur 10 Jahre finanzieren. Unsere Finanziert mittlerweile z.b. 20 (ich mein sogar 25), da könnte man das darlehen bis zum Ende fest machen. Und ratenhöhe ändern, sondertilgen etc bietet sie auch an. Dazu noch Beratung vor Ort. Aber klar, Zinsen muss man natürlich mit anderen Banken vergleichen.
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