Hallo ihr lieben

Also erstmal... es geht nicht um mich. Ich hole mir einfach mal Rat um es genauer zu wissen.

Wir haben aktuell eine gute Freundin für einen Monat aufgenommen, da sie quasi Obdachlos wurde. Nächsten Monat zieht sie dann in ihre neue Wohnung.

So nun zum Problem. Sie hat einen Hund seid ungefähr 3 Jahren. Dieser kam aus Tschechien und wurde ihr Übergeben mit den Worten "es sei ein Welpe! "
Nach langem hin und her und Gang zum Tierarzt sagte dieser, dass der Hund mindestens 5 wäre.

Jetzt ist es so, dass Coco (Die Hündin ), mir in die Wohnung macht.. sobald wir die Türe verlassen macht sie sofort rein. Sie ist auch sonst sehr ängstlich und will nur auf den Arm quasi. ..

Mich macht das echt kirre mit dem Hund. Hab dann meine Freundin drauf angesprochen und ihr gesagt, dass es so nicht mehr geht und sie was dagegen tun muss. Ich möchte nicht jeden tag Nachhause kommen und mein Flur ist voller Pipi usw.

Daraufhin sagte sie, das sie da nichts tun könne und ihr Tierarzt ja selbst sagte, dass der Hund das nicht mehr lernen würde weil er zu alt sei.stimmt das? Bringt eine Hunde Schule nichts?

Ich hab echt nichts gegen die kleine und mag sie, aber dieses gepinkel und groß machen geht echt nicht. Werde dann auch echt sauer wenn man mit solchen antworten kommt.

Kann man ältere Hunde nicht erziehen? Selbst wenn sie das nur so kennt ... denke die wurde gequält und im Käfig gehalten.

Lg

Natürlich kann man einen Hund noch erziehen, egal wie alt. Nur ist es zunehmend schwerer, je älter ein Hund ist und je länger er die "schlechten Angewohnheiten" schon gefestigt hat.
Allerdings glaube ich nicht, dass es in diesem Fall einfach nur mit klassischem "Stubenreintraining" getan ist, wie man bei einem Welpen ansetzen würde. Klingt irgendwie so, als wenn das bei ihr andere Gründe hat (Angst, Protest, Unsicherheit, Stress...?). Da ist es auch schwierig nach Schema A oder B in der Hundeschule zu arbeiten sondern muss eigentlich individuell schauen was dem Hund hilft, denn dann ist die Unreinheit nur ein Symptom mit einem Ursprung der "therapiert" werden muss...

So ein Quatsch. Da macht es sich deine Freundin aber sehr einfach.

Meine zwei Hunde kommen aus Rumänien und waren mindestens zwei Jahre alt.
Beide sind innerhalb weniger Wochen stubenrein gewesen. Einer davon ist auch später noch selten mal ein Unfall passiert, aber das ist jetzt auch bestimmt zwei Jahre her. Auch bei ihr tipp ich übrigens, wie die Userin über mir, auf ein psychisches Problem. Die kleinste Kleinigkeit lässt sie heute noch schnattern.

Es braucht eben Ausdauer und Geduld. Klar, es ist lästig, ein paar Wochen ständig nach draußen zu gehen, damit sie merken, dass die Wiese ihr Klo ist und nicht mein Parkett.
Eine Hundeschule würde ihr auf jeden Fall Tipps mit auf den Weg geben können. Aber auch schon das winzigste Interesse daran würde helfen (Hundeforum etc.).

Und mit 5 Jahre ist ein Hund nicht alt. Auch nicht mit 6 oder 7 Jahren.

Einzig eine Krankheit müsste man akzeptieren. Gibt auch gesundheitliche Probleme, die sowas auslösen könnten. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Ich fürchte das wird sehr schwierig bis unmöglich dem Hund das „abzugewöhnen „
Wir haben selbst auch einen Hund aus schlechten Verhältnissen. Sie war 10 Wochen alt als sie zu uns kam. Wir haben ca 1 Jahr gebraucht um sie „sauber“ zu bekommen. Die Dame ist mittlerweile 13 und die Pinkelei wird wieder schlimmer.
Unsere Hündin ist sehr ängstlich und blieb nie besonders gerne alleine, da macht sie fast immer rein. Sie ist wahnsinnig gestresst wenn sie alleine ist und ich denke sie muss dann ihren Frust raus lassen, im wahrsten Sinne...
Wir haben uns damit abgefunden.Es ist zwar oft anstrengend und nervig aber die Hunde können ja nicht wirklich was dazu, eigentlich sind es nur arme gequälte Seelen.
Bei uns hilft es oft raus zu gehen das sie die Blase immer gut entleeren kann und so wenig wie möglich alleine lassen.
Viel Erfolg und gute Nerven

KLingt für mich auch eher danach, dass der Hund Angst hat alleine in dieser neuen, fremden Wohnung zu sein. Mit Erziehung hat das gar nicht soooo viel zu tun. Hunde haben auch Gefühle

Meine Hündin tickt da ähnlich. Aber ich weiß mittlerweile ganz gut mit ihr umzugehen und so passiert uns das nur selten.

Evlt. soll sich deine Freundin mal das Boxentraining ansehen. Ängstliche Hunde brauchen einen sicheren Rückzugsort (insbesondere nach einem Umzug). Mein Hund liebt seine Box im Auto. Muss ich sie (vor allem abends) länger zuhause allein lassen, steht die Box, die sowas wie ihre Höhle ist, im Wohnzimmer. Dann schläft und frisst sie dortdrin und dann bleibt die Wohnung (und natürlich die Box) sauber.

Dazu bedarf es aber einer Eingewöhnung. Der Hund sollte die Box mögen und sich gerne darin zurückziehen.

Viel Glück für sie und den Hund!

Zitat von Ilayda_94:

Hallo ihr lieben

Also erstmal... es geht nicht um mich. Ich hole mir einfach mal Rat um es genauer zu wissen.

Wir haben aktuell eine gute Freundin für einen Monat aufgenommen, da sie quasi Obdachlos wurde. Nächsten Monat zieht sie dann in ihre neue Wohnung.

So nun zum Problem. Sie hat einen Hund seid ungefähr 3 Jahren. Dieser kam aus Tschechien und wurde ihr Übergeben mit den Worten "es sei ein Welpe! "
Nach langem hin und her und Gang zum Tierarzt sagte dieser, dass der Hund mindestens 5 wäre.

Jetzt ist es so, dass Coco (Die Hündin ), mir in die Wohnung macht.. sobald wir die Türe verlassen macht sie sofort rein. Sie ist auch sonst sehr ängstlich und will nur auf den Arm quasi. ..

Mich macht das echt kirre mit dem Hund. Hab dann meine Freundin drauf angesprochen und ihr gesagt, dass es so nicht mehr geht und sie was dagegen tun muss. Ich möchte nicht jeden tag Nachhause kommen und mein Flur ist voller Pipi usw.

Daraufhin sagte sie, das sie da nichts tun könne und ihr Tierarzt ja selbst sagte, dass der Hund das nicht mehr lernen würde weil er zu alt sei.stimmt das? Bringt eine Hunde Schule nichts?

Ich hab echt nichts gegen die kleine und mag sie, aber dieses gepinkel und groß machen geht echt nicht. Werde dann auch echt sauer wenn man mit solchen antworten kommt.

Kann man ältere Hunde nicht erziehen? Selbst wenn sie das nur so kennt ... denke die wurde gequält und im Käfig gehalten.

Lg

Es stimmt schon, dass es immer schwieriger wird, je älter der Hund ist! Gerade das mit der Stubenreinheit ist ja auch Welpen schon schwer beizubringen...
Bitte nicht auf den Hud böse sein. Der kann am wenigsten dafür.

auch wenn es mit zunehmendem alter schwieriger wird so sit es nicht unmöglich das tier stubenrein zu bekommen.
man muss aber viela rbeit und geduld investieren! und sich amb esten professionelle hilfe suchen, da man so ein problem meist nicht alleine in den griff bekommt.

wenn du sauer werden willst, dann auf deine freundin! die war die letzten jahre einfach zu faul etwas in diese richtung zu versuchen!

übrigens würde ich der freundin das putzzeug in die hand drücken! ihr hund, ihr problem - sie muss es also säubern!!!

Wurde dem Hund überhaupt angemessen das alleine sein beigebracht ?

Macht mir nicht den Anschein. Hinzu natürlich noch die neue Umgebung, neue Gerüche etc pp.

Erziehen / trainieren kann man auch einen 10-jährigen Hund noch, nur dauert das länger.