Mütter- und Schwangerenforum

Katzensteuer, ja oder nein?

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24.01.2017 15:32
Zitat von Papillon_Puke:

Zitat von Mamota:

Jeder sollte Steuern bezahlen für Luxus, der zu Lasten der Allgemeinheit geht. Haustiere (sofern man keinen Bauernhof hat und die Tiere unverichtbare Mitarbeiter sind) sind ein persönlicher Luxus, aber gehen immer auch mehr oder weniger alle an. Es ist ja nicht nur die Verkotung von Gärten und Bürgersteigen. Das Markieren des Reviers greift Bitumen, Beton und Pflanzen an. Singvögel, Brutplätze von Wasservögeln, Froschpopulation... überall leidet das natürliche Gleichgewicht unter unserer Angewohnheit uns Tiere zu halten. Die Tierheime - staatlich. Und wenn der Krankenwagen kommen muss, weil ich ne Überdosis Hauskatzenhaare von irgendjemandes Pulli abbekommen habe, bringt er mich wahrscheinlich in ein staatlich teilfinanziertes Krankenhaus.

Doch, der Verantwortung sollten sich alle Tierbesitzer stellen. Bisher werden die Hundebesitzer da sehr einseitig zur Verantwortung gezogen. Ich bin seit Jahren für eine allgemeine Tierhaltungs-Steuer. Es gibt deutlich sinnlosere Steuern als diese.


Hätte ich nicht besser formulieren können
Sich reine Haustiere zur Unterhaltung zu halten ist erstens Luxus und zweitens sehr egoistisch von uns Menschen.


Nö, ich habe 2 Katzen aus dem tierschutz. Egoistisch finde ich das nicht.
engelchen310774
5506 Beiträge
24.01.2017 15:33
Zitat von Obsidian:

Zitat von engelchen310774:

Hab jetzt nicht alles gelesen...Die hundesteuer ist ja nicht dafür da die Hundescheisse Entsorgung zu bezahlen....die Steuer würde 18hundertbatschkrieg eingeführt weil der Hund als Luxus galt.wer einen Hund hatte ,war "reich" genug ihn zu unterhalten.quasi ne Luxussteuer. ...die Katze dagegen hat mäuse und Ratten gefangen war also ein Arbeitstier.....Deshalb wurde da keine Steuer drauf erhoben.ich seh es als schwierig an eine katzenateuer einzuführen.wie will man das überprüfen?


Sorry aber wuuhhhaaaahahhaaaa

Hätte ich jetzt ein Datum hingeschrieben (das ich aber nimmer weiss)wäre ich wieder zerpflückt worden
24.01.2017 17:16
Können sie gerne machen, ich werde sie aber nicht zahlen. Unser Katzen sind Wohnungskatzen und machen weder Wiesen noch Straßen dreckig. Auserdem können sie das so oder so nicht kontrollieren. Katzen gehen selten mit ihren Frauchen spazieren.
24.01.2017 18:39
Zitat von Morly:

Zitat von Papillon_Puke:

Zitat von Mamota:

Jeder sollte Steuern bezahlen für Luxus, der zu Lasten der Allgemeinheit geht. Haustiere (sofern man keinen Bauernhof hat und die Tiere unverichtbare Mitarbeiter sind) sind ein persönlicher Luxus, aber gehen immer auch mehr oder weniger alle an. Es ist ja nicht nur die Verkotung von Gärten und Bürgersteigen. Das Markieren des Reviers greift Bitumen, Beton und Pflanzen an. Singvögel, Brutplätze von Wasservögeln, Froschpopulation... überall leidet das natürliche Gleichgewicht unter unserer Angewohnheit uns Tiere zu halten. Die Tierheime - staatlich. Und wenn der Krankenwagen kommen muss, weil ich ne Überdosis Hauskatzenhaare von irgendjemandes Pulli abbekommen habe, bringt er mich wahrscheinlich in ein staatlich teilfinanziertes Krankenhaus.

Doch, der Verantwortung sollten sich alle Tierbesitzer stellen. Bisher werden die Hundebesitzer da sehr einseitig zur Verantwortung gezogen. Ich bin seit Jahren für eine allgemeine Tierhaltungs-Steuer. Es gibt deutlich sinnlosere Steuern als diese.


Hätte ich nicht besser formulieren können
Sich reine Haustiere zur Unterhaltung zu halten ist erstens Luxus und zweitens sehr egoistisch von uns Menschen.


Nö, ich habe 2 Katzen aus dem tierschutz. Egoistisch finde ich das nicht.

Ich glaube, du missverstehst die Bedeutungsebene von "egoistisch" hier. Es geht nicht um dich im speziellen. Du rettest ein Tier und das ist toll.

Es geht darum, dass wir nur zu unserem Vergnügen Tierpopulationen vervielfachen und damit das Ökosystem völlig durcheinanderwirbeln. Das ist schon bei Nutztieren diskussionswürdig (wobei ich als Fleischesser das zumindest halbwegs gelassen sehe; der eine oder andere Veganer ist da sicherlich noch deutlich kritischer als ich), aber nur weil ein Tier eine besonders angenehme Gesellschaft für uns darstellt, ist das schon irgendwo dekadent.
Um den Bogen zum Thema zurück zu schlagen: Pro Steuer.
24.01.2017 18:45
Ja, denn wenn ich fuer meinen Hund die Luxussteuer zahlen muss, wieso dann nicht Freigängerkatzen. Mein Hund sch... nicht in fremde Gärten oder in sandkästen. Ich ärger mich mehr ueber katzen als ueber Hunde, denn ich habe nur katzenscheisse im garten.
Und ehrlich, sollten weder Hunde noch Katzenbesitzer Steuern zahlen. Es soll gerne Strafen geben wenn ein hundebsitzer den kackhaufen nciht wegräumt, vor allem auf Gehwegen etc, deshalb finde ich es toll wie es in unserem Ferienort ist.
15€ Strafe wenn man mit Hund raus geht und keinen Kackbeutel dabei hat, 90€ Strafe wenn der Kackhaufen nicht weggeräumt wird.
KittyKat
5220 Beiträge
24.01.2017 22:26
Einfach der Gerechtigkeit halber sollten sowohl Hunde- als auch Katzenbesitzer steuern zahlen. Wenn dann alle. Oder eben keiner. Was aber nicht passieren wird, denn der Staat nimmt sich keine Einnahmequelle weg. Und dann müsste eben auch für reine Hauskatzen bezahlt werden, denn wie will man das nachprüfen? Da würde doch mind. die Hälfte der Katzenhalter behaupten, ihre Katze wäre eine reine stubenkatze.
24.01.2017 22:33
Zitat von Mamota:

Zitat von Morly:

Zitat von Papillon_Puke:

Zitat von Mamota:

Jeder sollte Steuern bezahlen für Luxus, der zu Lasten der Allgemeinheit geht. Haustiere (sofern man keinen Bauernhof hat und die Tiere unverichtbare Mitarbeiter sind) sind ein persönlicher Luxus, aber gehen immer auch mehr oder weniger alle an. Es ist ja nicht nur die Verkotung von Gärten und Bürgersteigen. Das Markieren des Reviers greift Bitumen, Beton und Pflanzen an. Singvögel, Brutplätze von Wasservögeln, Froschpopulation... überall leidet das natürliche Gleichgewicht unter unserer Angewohnheit uns Tiere zu halten. Die Tierheime - staatlich. Und wenn der Krankenwagen kommen muss, weil ich ne Überdosis Hauskatzenhaare von irgendjemandes Pulli abbekommen habe, bringt er mich wahrscheinlich in ein staatlich teilfinanziertes Krankenhaus.

Doch, der Verantwortung sollten sich alle Tierbesitzer stellen. Bisher werden die Hundebesitzer da sehr einseitig zur Verantwortung gezogen. Ich bin seit Jahren für eine allgemeine Tierhaltungs-Steuer. Es gibt deutlich sinnlosere Steuern als diese.


Hätte ich nicht besser formulieren können
Sich reine Haustiere zur Unterhaltung zu halten ist erstens Luxus und zweitens sehr egoistisch von uns Menschen.


Nö, ich habe 2 Katzen aus dem tierschutz. Egoistisch finde ich das nicht.

Ich glaube, du missverstehst die Bedeutungsebene von "egoistisch" hier. Es geht nicht um dich im speziellen. Du rettest ein Tier und das ist toll.

Es geht darum, dass wir nur zu unserem Vergnügen Tierpopulationen vervielfachen und damit das Ökosystem völlig durcheinanderwirbeln. Das ist schon bei Nutztieren diskussionswürdig (wobei ich als Fleischesser das zumindest halbwegs gelassen sehe; der eine oder andere Veganer ist da sicherlich noch deutlich kritischer als ich), aber nur weil ein Tier eine besonders angenehme Gesellschaft für uns darstellt, ist das schon irgendwo dekadent.
Um den Bogen zum Thema zurück zu schlagen: Pro Steuer.


Nein, ich habe das genauso verstanden.
Ich empfinde es auch als egoistisch, Tiere zu züchten und dann zum eigenen vergnügen zu halten, insbesondere wenn es sich um Tiere handelt, die üblicherweise in käfigen gehalten werden.
Für mich besteht allerdings ein gewaltiger unterschied, ob ich zum züchter/in eine tierhandlung gehe oder ein Tier aufnehme, welches ansonsten sein Dasein im Tierheim fristen müsste. Wenn es diese Tiere aus dem tierschutz nicht gäbe, hätte ich keine Haustiere.
Aber da diese Tiere nunmal da sind, müssen wir uns ihrer annehmen. Solange, bis es endlich vernünftige Regelungen zur Reduzierung des bestandes gibt.
25.01.2017 07:25
Zitat von Morly:

Zitat von Mamota:

Zitat von Morly:

Zitat von Papillon_Puke:

...


Nö, ich habe 2 Katzen aus dem tierschutz. Egoistisch finde ich das nicht.

Ich glaube, du missverstehst die Bedeutungsebene von "egoistisch" hier. Es geht nicht um dich im speziellen. Du rettest ein Tier und das ist toll.

Es geht darum, dass wir nur zu unserem Vergnügen Tierpopulationen vervielfachen und damit das Ökosystem völlig durcheinanderwirbeln. Das ist schon bei Nutztieren diskussionswürdig (wobei ich als Fleischesser das zumindest halbwegs gelassen sehe; der eine oder andere Veganer ist da sicherlich noch deutlich kritischer als ich), aber nur weil ein Tier eine besonders angenehme Gesellschaft für uns darstellt, ist das schon irgendwo dekadent.
Um den Bogen zum Thema zurück zu schlagen: Pro Steuer.


Nein, ich habe das genauso verstanden.
Ich empfinde es auch als egoistisch, Tiere zu züchten und dann zum eigenen vergnügen zu halten, insbesondere wenn es sich um Tiere handelt, die üblicherweise in käfigen gehalten werden.
Für mich besteht allerdings ein gewaltiger unterschied, ob ich zum züchter/in eine tierhandlung gehe oder ein Tier aufnehme, welches ansonsten sein Dasein im Tierheim fristen müsste. Wenn es diese Tiere aus dem tierschutz nicht gäbe, hätte ich keine Haustiere.
Aber da diese Tiere nunmal da sind, müssen wir uns ihrer annehmen.
Solange, bis es endlich vernünftige Regelungen zur Reduzierung des bestandes gibt.

Genau diesen Unterschied hat wimre auch keiner angezweifelt.
Darwin27
10550 Beiträge
25.01.2017 09:29
Eine reine Tierhalter-Steuer fände ich angebracht. Wobei meine Katzen fröhlich täglich Mäuse fangen. Kann ich diesen Service meinen Nachbarn in Rechnung stellen?

Mal noch was anderes: Ohne jemanden angreifen zu wollen - aber mich erschreckt es, wie viele reine Hauskatzen es hier gibt. Ich würde das niemals übers Herz bringen.

..auch wenn ich weiß, dass die ein oder andere Katze nicht unbedingt raus will. Aber das ist doch eher die Minderheit. Ich sehe leider oft Katzen, die pinkeln, schreien und kratzen - weil sie raus wollen, aber niemand sie lässt.
25.01.2017 09:54
echt? sowas hab ich noch nie bei einer katze gesehen
nur wenn vor dem fenster ein vogel saß konnte unser kater ganz jämmerlich und kläglich maunzen... macht er immernoch, nur eben draußen
Obsidian
15967 Beiträge
25.01.2017 10:07
Zitat von Darwin27:

Eine reine Tierhalter-Steuer fände ich angebracht. Wobei meine Katzen fröhlich täglich Mäuse fangen. Kann ich diesen Service meinen Nachbarn in Rechnung stellen?

Mal noch was anderes: Ohne jemanden angreifen zu wollen - aber mich erschreckt es, wie viele reine Hauskatzen es hier gibt. Ich würde das niemals übers Herz bringen.

..auch wenn ich weiß, dass die ein oder andere Katze nicht unbedingt raus will. Aber das ist doch eher die Minderheit. Ich sehe leider oft Katzen, die pinkeln, schreien und kratzen - weil sie raus wollen, aber niemand sie lässt.


...was ja meistens ankonditioniert ist.
25.01.2017 10:29
Zitat von Darwin27:

Eine reine Tierhalter-Steuer fände ich angebracht. Wobei meine Katzen fröhlich täglich Mäuse fangen. Kann ich diesen Service meinen Nachbarn in Rechnung stellen?

Mal noch was anderes: Ohne jemanden angreifen zu wollen - aber mich erschreckt es, wie viele reine Hauskatzen es hier gibt. Ich würde das niemals übers Herz bringen.

..auch wenn ich weiß, dass die ein oder andere Katze nicht unbedingt raus will. Aber das ist doch eher die Minderheit. Ich sehe leider oft Katzen, die pinkeln, schreien und kratzen - weil sie raus wollen, aber niemand sie lässt.


Unsere Katzen sind aus der Tierhilfe und wurden ein halbes Jahr in einem Ein-Zimmer-Appartment allein gelassen. Es kam nur alle paar Tage jemand zum Füttern. Sie kennen draußen gar nicht, können aber im Sommer auf den Balkon, um die Sonne zu genießen. Sie haben noch nie geschrien oder gekratzt, weil sie rauswollten. Eine Freigängerkatze würde ich allerdings niemals zu einer Wohnungskatze machen.
Fjörgyn
2765 Beiträge
25.01.2017 10:49
Zitat von Obsidian:

Zitat von Darwin27:

Eine reine Tierhalter-Steuer fände ich angebracht. Wobei meine Katzen fröhlich täglich Mäuse fangen. Kann ich diesen Service meinen Nachbarn in Rechnung stellen?

Mal noch was anderes: Ohne jemanden angreifen zu wollen - aber mich erschreckt es, wie viele reine Hauskatzen es hier gibt. Ich würde das niemals übers Herz bringen.

..auch wenn ich weiß, dass die ein oder andere Katze nicht unbedingt raus will. Aber das ist doch eher die Minderheit. Ich sehe leider oft Katzen, die pinkeln, schreien und kratzen - weil sie raus wollen, aber niemand sie lässt.


...was ja meistens ankonditioniert ist.

Muss nicht zwingend. Ich habe es mit all meinen Katzen so gemacht, dass ich sie quasi rausgeschmissen habe, natürlich mit der Option jederzeit wieder ins Haus zu kommen, aber wenn so eine Katze eine Woche lang nur vor der Haustür kauert und jede Möglichkeit nutzt ins Haus zu gehen und freiwillig gar nicht raus will, dann ist das schon recht eindeutig. Ich lasse alle wie sie wollen.
Obsidian
15967 Beiträge
25.01.2017 10:50
Deshalb ja: Meistens
Darwin27
10550 Beiträge
25.01.2017 11:06
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Darwin27:

Eine reine Tierhalter-Steuer fände ich angebracht. Wobei meine Katzen fröhlich täglich Mäuse fangen. Kann ich diesen Service meinen Nachbarn in Rechnung stellen?

Mal noch was anderes: Ohne jemanden angreifen zu wollen - aber mich erschreckt es, wie viele reine Hauskatzen es hier gibt. Ich würde das niemals übers Herz bringen.

..auch wenn ich weiß, dass die ein oder andere Katze nicht unbedingt raus will. Aber das ist doch eher die Minderheit. Ich sehe leider oft Katzen, die pinkeln, schreien und kratzen - weil sie raus wollen, aber niemand sie lässt.


...was ja meistens ankonditioniert ist.

Muss nicht zwingend. Ich habe es mit all meinen Katzen so gemacht, dass ich sie quasi rausgeschmissen habe, natürlich mit der Option jederzeit wieder ins Haus zu kommen, aber wenn so eine Katze eine Woche lang nur vor der Haustür kauert und jede Möglichkeit nutzt ins Haus zu gehen und freiwillig gar nicht raus will, dann ist das schon recht eindeutig. Ich lasse alle wie sie wollen.




Das ist die Hauptsache. Ich kannte auch eine Hauskatze, die sich vor Angst unters Bett versteckt hat, wenn sie jemand rausschicken wollte. Da ist es ok.

Aber meine Cousine hat zB eine Katze, die den ganzen Tag schreit und unter Stress steht. Egal was ich sage - sie will sie nicht rauslassen, weil sie an einer Hauptstraße wohnt. Und weil der Tierschutz es verboten hat. (Hier wurde der Begriff Tierschutz wahrlich missverstanden! ) Ich bin da eben anderer Meinung. Meine Katzen sollen ein freies Leben führen. Und wenn das bedeutet, dass sie kein hohes Alter erreichen, dann ist das für mich ok.
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