Mütter- und Schwangerenforum

Mein Vater ist heute verstorben

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11.11.2017 22:25
Es tut mir so schrecklich leid und wünsche dir ebenfalls mein Beileid
Mein Vater ist dieses Jahr unerwartet am 29. August verstorben an Plötzlichem Herztod. Niemand hat damit gerechnet und er hätte zum 1. mal Opa werden sollen Ehrlich gesagt kann ich das alles immer noch nicht verkraften. Ich vermisse ihn so unglaublich, er fehlt einfach..
Ich hab mir ein Tagebuch zugelegt und schreibe ihm. Das hilft etwas :/
Wünsche dir und deiner Familie ganz ganz viel Kraft für diese Zeit
RaffaellsMama
6583 Beiträge
11.11.2017 22:36
Mein Herzliches Beileid ich kenn es zu gut , ich hab im August dieses Jahres meine Oma verloren und genau einen monat später ein cousar von mir er wahr gerade erst 30. Jahre alt
SailorMoon83
184 Beiträge
11.11.2017 22:37

Das tut mir sehr leid... auch für deinen Sohn. Da tut mir auch das Herz weh...
Flecki
862 Beiträge
12.11.2017 09:47
Ich möchte euch erstmal danken. Die erste Nacht ist vorbei. Ich war oft wach und bin schon um 7 Uhr aufgestanden. Ich sass dann im Wohnzimmer alleine und konnte due Gefühle richtig rauslassen da mein Sohn und Mann noch schliefen. Ich habe lange geweint und es hat gut getan. Danach habe ich mich per wats ap mit meinen Schwager ausgetauscht. Er wohl in einer anderen Stadt auch das hat gut getan.

Nachher werden wir mit meiner Mutter ins Krankenhaus fahren. Ich möchte mich von ihn verabschieden. Mein Mann geht dann mit Fabian solange in die Cafeteria.

Ich habe noch nie einen toten gesehen und ich hoffe das ich das schaffe. Aber irgendwie ist es mir wichtig.
Mathelenlu
49370 Beiträge
12.11.2017 10:00
Für mich war das auch das erste Mal im Juli, bei meinem Vater. Aber ich hatte, wie Du wohl auch, das Gefühl, dass das wichtig für mich ist - und das war es und es war kein bißchen schlimm oder unheimlich oder was auch immer man sich da vorher ausmalt. Ich habe es gebraucht, es war mein Abschied, und es hat mir weiter geholfen. Viel Kraft wünsche ich Dir.
Ronja2009
1964 Beiträge
12.11.2017 10:01
Zitat von Flecki:

Ich möchte euch erstmal danken. Die erste Nacht ist vorbei. Ich war oft wach und bin schon um 7 Uhr aufgestanden. Ich sass dann im Wohnzimmer alleine und konnte due Gefühle richtig rauslassen da mein Sohn und Mann noch schliefen. Ich habe lange geweint und es hat gut getan. Danach habe ich mich per wats ap mit meinen Schwager ausgetauscht. Er wohl in einer anderen Stadt auch das hat gut getan.

Nachher werden wir mit meiner Mutter ins Krankenhaus fahren. Ich möchte mich von ihn verabschieden. Mein Mann geht dann mit Fabian solange in die Cafeteria.

Ich habe noch nie einen toten gesehen und ich hoffe das ich das schaffe. Aber irgendwie ist es mir wichtig.


Ich wünsche dir viel Kraft.
Ich wollte es damals nicht also meine Mutter im kh sehen nachdem sie verstorben war.
Mein Mann sagt war vielleicht auch besser so.
Mathelenlu
49370 Beiträge
12.11.2017 10:05
Ich denke, da muss man nach Bauchgefühl gehen. Wenn man nicht will, dann nicht. Wenn man das Bedürfnis danach hat, dann ja. Beides wird dann richtig sein.

Meine Schwägerin war auch ganz entsetzt, dass ich das wollte, denn sie wollte es nicht (Ihr Vater ist auch jung gestorben vor neun Jahren mit Anfang 50), aber mir hat es gut getan.

Ist vielleicht eine Typsache, aber ich denke, das, wonach man das Bedürfnis hat - sehen oder eben auch nicht sehen - ist dann das Richtige.
Ronja2009
1964 Beiträge
12.11.2017 10:07
Zitat von Mathelenlu:

Ich denke, da muss man nach Bauchgefühl gehen. Wenn man nicht will, dann nicht. Wenn man das Bedürfnis danach hat, dann ja. Beides wird dann richtig sein.

Meine Schwägerin war auch ganz entsetzt, dass ich das wollte, denn sie wollte es nicht (Ihr Vater ist auch jung gestorben vor neun Jahren mit Anfang 50), aber mir hat es gut getan.

Ist vielleicht eine Typsache, aber ich denke, das, wonach man das Bedürfnis hat - sehen oder eben auch nicht sehen - ist dann das Richtige.


Das denke ich auch.
Meine Oma hab ich damals gesehen nachdem sie verstorben war aber bei meiner Mutter wollte ich es nicht ich konnte es mir einfach nicht vorstellen.
12.11.2017 10:32
Für mich war der persönliche Abschied auch ganz wichtig. Ich brauchte das einfach um zu begreifen/akzeptieren... Mein Mann wollte nicht und das war vollkommen ok.

Ich saß fast eine Stunde bei ihm. Streichelte seine Hand, legte meinen Kopf auf seine Brust, weinte, redete mit ihm und habe mich bedankt, dass er der beste Papa der Welt war. Es war keine Sekunde komisch ihn zu sehen

Dieses unwirklich Gefühl blieb noch eine ganze Weile. So oft passierte auch irgendwas oder ich sah etwas und mir schoss durch den Kopf "Das muss ich Papa erzählen/zeigen"...
Selbst nach 7 Jahren, vermisse ich ihn unendlich und es treibt mir so manches mal noch die Tränen in die Augen. Aber viel öfter kann ich mit einem Lächeln an ihn denken.
12.11.2017 13:28
Ich wünsch dir viel Kraft.

Meine Omi hab ich damals auch nochmal gesehen, meinen Papa durfte ich
leider nicht nochmal sehen. Der Bestatter riet uns davon ab.
Flecki
862 Beiträge
07.12.2017 21:50
Heute war die Beerdigung. Es war eine schöne Trauerfeier und gleichzeitig sehr traurig. Jetzt ist es wirklich so, er kommt nie wieder. Fabian hat kurz geweint und wahr relativ schnell der alte. Ich fühle mich gerade so leer.

Vielen dank für eure lieben antworten.

Snoopy2008
25 Beiträge
08.12.2017 09:07
MEin Beileid.... Meine Mama ist jetzt fast 5 Jahre tot......
Flecki
862 Beiträge
08.12.2017 18:31
Zitat von Snoopy2008:

MEin Beileid.... Meine Mama ist jetzt fast 5 Jahre tot......


Danke. Dir auch noch mein Beileid
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