Was für schrecklich traurige Geschichten
Ich fühle mit euch. Danke für die aufbauenden Worte.

Meinem Mann geht es gerade etwas besser. Er arbeitet noch und kann sich gut ablenken.
Ich stehe schon seit ein paar Stunden in der Küche und bereite einen Teil der Gerichte für morgen vor. Ein kleines Stück Weihnachtsstimmung kommt ab und zu bei mir wieder auf, die Kinder üben gerade ein Weihnachtslied für morgen Abend.
Ich denke wir kriegen das schon gut hin und meine Angst lässt etwas nach..
Ich wünsche euch morgen ein gesegnetes Fest mit euren Familien und natürlich den Liebsten fest im Herzen!

Mein Beileid.
Mein Onkel ist vor zehn Jahren zwei Tage nach Weihnachten gestorben mit 43
Am ersten Weihnachtstag saßen wir noch zusammen und kurze Zeit später ist er gestorben, für alle unerwartet. War schlimm und es ist immer schlimm wenn ein Familienmitglied stirbt, besonders zur Weihnachtszeit ist der Beigeschmack noch bitterer.

Mein Beileid-ist bestimmt nicht einfach für euch.

Eine Bekannte von mir hat am 21 ihren Vater gehen lassen müssen und als alles organisiert war, starb am 24 ihre Mutter.
Dieses Weihnachten "fiel ins Wasser", aber die folgenden haben sie so kleine Zettel vorbereitet. Jeder schrieb ein Erlebnis, einen Scherz, ein Ereignis mit den beiden auf.
So war Besinnlichkeit und dennoch Fröhlichkeit da.

Ich weiß nicht, ob ihr gläubig seid, aber eine kleine Besinnungs- Andachtsminute würde ich schon einlegen.Sonst aber das Fest, wenn auch vielleicht etwas weniger ausgelassen, feiern wie geplant.

Hallo,

bei uns ist leider so, dass seit 2008 die Größe der Verwandtschaft immer weiter zu schrumpfen begann. Was vorher wirkliche eine Großfamilie war, ist heute fast nix mehr.

Es fing 2008 an. Ein Tag nach Muttertag mussten wir meine Oma (Mutter meines Vaters) gehen lassen. Sie hatte Jahre zuvor eine Operation über dem Augen, weil dort ein Tumor festgestellt wurde (auf Grund ihrer leichten Schwankungen wurde dieser entfernt). Seit dieser Operation war sie nicht mehr der Mensch, den Sie vorher war. Lebenslustig, hat sich für alle aufgeopfert, sowie 2. Weltkriege überstanden und 2. Ehemänner überlebt (der 2. Ehemann starb da war ich 8. Monate alt).
Sie hatte am 26.12 Geburtstag immer, seit etlichen Jahren nicht immer einfach Weihnachten zu feiern.

2010: Der Vater meiner Mutter, einer meiner letzten Opas, denn ich hatte und mit dem ich meine gesamte Kindheit verbrachte. Urplötzlich von jetzt auf gleich. Er bedarf immer auf die Gesundheit meiner Oma (Mutter meiner Mutter), sah zu das sie ihre Tabletten nahm, aber er selbst ist nie zum Arzt gegangen. Zum Schluss stellte sich raus er hatte Krebs, der auch nicht mehr zu heilen war. Am Tag als er gestorben war, war sein Bauch so aufgebläht, dass man, im Falle, nix mehr hätten tun können. Am 18. März starb er und auf den Tag genau zwei Jahre später war ich schon 1 Tag mit meinem Mann verheiratet.

2014: Die Schwester meines Vaters, meine Tante. Todesursache ist bis heute nicht klar. Meinte damals nur "Sie legt sich ins Bett, ihr geht es nicht gut!". Stunden später war sie nicht mehr da.

2015: Im Januar 2015 gleich zwei Todesfälle innerhalb vier Tage. Erst mein Onkel (Bruder Väterlicherseits), wurde in seiner Wohnung gefunden auf der Couch, von meiner Mutter. Wollte vermutlich nicht mehr! Auch da bis heute keine Umstände des Todes.
Gleich darauf meine Tante (ebenfalls Schwester Väterlicherseits) im Krankenhaus, die hatte Lungenkrankheit (hatte mein Opa Väterlicherseits auch). Lag im Koma und erwachte nie mehr daraus.
Anmerk: Im gleichen Jahr wurde ich im November schwanger!! Das war hart!

Und nun....dieses Jahr 2017:
Mussten wir im April meinen Vater gehen lassen, ebenfalls Lungenkrank, aber schlimmer. COPD ist eine akute, gar bis chronische Lungenkrankheit die mit einem Sauerstoffgerät endete, nachdem er 4 mal bereits im Krankenhaus war gab es leider kein 5. Mal mehr.

Der Tod im Leben leider nix gut parat. Es ist schwer wenn man geliebte Menschen verliert, aber man muss sich damit auseinandersetzten. Ich war 21 Jahre wie der erste ging und bin jetzt ziemlich bedient damit.

Mein tiefstes Beileid und viel Kraft für euch und eure Familie.

Mein Beileid.

Mir persönlich hat letztes Jahr der Trubel geholfen, mein Bruder wurde am 10.12 Tod in seiner Wohnung gefunden. Über der ganzen vorweihnachtszeit hing es wie ein grauer Schleier... Als dann heilig abend die gesamte schwiegerfamilie hier war konnte ich erstmals richtig los lassen und Spaß haben.

Mit dem Tod geht jeder anders um und ich denke mir wer Ruhe will, nimmt sie sich auch.

Ich hoffe ihr könnt Weihnachten dennoch irgendwie schön verbringen.

Viel Kraft für die kommende Zeit.

Meine schwiegermama liegt seid heute Nacht um 3 im sterben.

Zitat von Lorelei2008:

Meine schwiegermama liegt seid heute Nacht um 3 im sterben.

Oh wie schrecklich
Das tut mir so leid für euch.. ich wünsche euch viel Kraft

Mein Beileid.
Von meinem Sohn die Oma ist vor 12 Tagen gestorben und letzte Woche beigesetzt worden. Ihr Mann, also Juniors Opa ist vor 3 Jahren gestorben und hätte heute auch Geburtstag. Seine Oma in 10 Tagen. Dieses Weihnachten ist nicht einfach und anders als alle anderen zuvor.

Zitat von Princess2016:

Hallo,

bei uns ist leider so, dass seit 2008 die Größe der Verwandtschaft immer weiter zu schrumpfen begann. Was vorher wirkliche eine Großfamilie war, ist heute fast nix mehr.

Es fing 2008 an. Ein Tag nach Muttertag mussten wir meine Oma (Mutter meines Vaters) gehen lassen. Sie hatte Jahre zuvor eine Operation über dem Augen, weil dort ein Tumor festgestellt wurde (auf Grund ihrer leichten Schwankungen wurde dieser entfernt). Seit dieser Operation war sie nicht mehr der Mensch, den Sie vorher war. Lebenslustig, hat sich für alle aufgeopfert, sowie 2. Weltkriege überstanden und 2. Ehemänner überlebt (der 2. Ehemann starb da war ich 8. Monate alt).
Sie hatte am 26.12 Geburtstag immer, seit etlichen Jahren nicht immer einfach Weihnachten zu feiern.

2010: Der Vater meiner Mutter, einer meiner letzten Opas, denn ich hatte und mit dem ich meine gesamte Kindheit verbrachte. Urplötzlich von jetzt auf gleich. Er bedarf immer auf die Gesundheit meiner Oma (Mutter meiner Mutter), sah zu das sie ihre Tabletten nahm, aber er selbst ist nie zum Arzt gegangen. Zum Schluss stellte sich raus er hatte Krebs, der auch nicht mehr zu heilen war. Am Tag als er gestorben war, war sein Bauch so aufgebläht, dass man, im Falle, nix mehr hätten tun können. Am 18. März starb er und auf den Tag genau zwei Jahre später war ich schon 1 Tag mit meinem Mann verheiratet.

2014: Die Schwester meines Vaters, meine Tante. Todesursache ist bis heute nicht klar. Meinte damals nur "Sie legt sich ins Bett, ihr geht es nicht gut!". Stunden später war sie nicht mehr da.

2015: Im Januar 2015 gleich zwei Todesfälle innerhalb vier Tage. Erst mein Onkel (Bruder Väterlicherseits), wurde in seiner Wohnung gefunden auf der Couch, von meiner Mutter. Wollte vermutlich nicht mehr! Auch da bis heute keine Umstände des Todes.
Gleich darauf meine Tante (ebenfalls Schwester Väterlicherseits) im Krankenhaus, die hatte Lungenkrankheit (hatte mein Opa Väterlicherseits auch). Lag im Koma und erwachte nie mehr daraus.
Anmerk: Im gleichen Jahr wurde ich im November schwanger!! Das war hart!

Und nun....dieses Jahr 2017:
Mussten wir im April meinen Vater gehen lassen, ebenfalls Lungenkrank, aber schlimmer. COPD ist eine akute, gar bis chronische Lungenkrankheit die mit einem Sauerstoffgerät endete, nachdem er 4 mal bereits im Krankenhaus war gab es leider kein 5. Mal mehr.

Der Tod im Leben leider nix gut parat. Es ist schwer wenn man geliebte Menschen verliert, aber man muss sich damit auseinandersetzten. Ich war 21 Jahre wie der erste ging und bin jetzt ziemlich bedient damit.

Mein tiefstes Beileid und viel Kraft für euch und eure Familie.

Meine Schwiegermutter hatte auch COPD und ist vor kurzem gestorben. Mein Schwiegervater hatte Lungenkrebs.

Zitat von Lorelei2008:

Meine schwiegermama liegt seid heute Nacht um 3 im sterben.

Ach Gott, wie fürchterlich!
Das tut mir sehr sehr leid!

Überhaupt haben mich die ganzen Schicksale hier sehr betroffen gemacht.

Ich wollte mich nur noch kurz melden.
Erstmal, wie war euer Heilig Abend? Ich hoffe so schön und besinnlich wie möglich
Lorelei, mein tiefstes Mitgefühl Ich hoffe ihr habt einen starken Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit.

Unser Weihnachten war sehr besonders. Gar nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Irgendwie war es das schönste Weihnachten von allen
Als hätte es jeder nun mal richtig zu schätzen gewusst. Danke nochmal für eure Worte, ich kann gar nicht beschreiben wie ihr mir mit euren Schicksalen geholfen habt meine Gedanken zu ordnen. Verbringt schöne Feiertage mit euren Liebsten